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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 13.08.2021, 14:58
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Standard Energie Effizienzausweis Haus ?

Die Gören gucken nach Betongold, ich habe mich mit dem Kram das letzte Mal vor ca 35 Jahren befasst

Wenn also in einem Espose die Energieeffizienz aufgeführt wird, wie wird die ermittelt ?

Beispiel:
Ein Angebot zeigt bei ca 125 m2 eine Energieeffizienz von ca 90 kw / m2 - per Anno.

Sind das die reinen Heizkosten, oder ist dort Strom mit eingerechnet und sowas wie Warmwasser ?

Gibt es einen Wert nach dem das errechnet wird, wie z.B. Haus hat dann Sommer wie Winter 22 °C, oder ist das mehr oder weniger nach Gefühl festgelegt ?

Oder ist das alles ganz anders und es wird nur von Isowerten ausgegangen ?

Ihr seht mich mal wieder plan- und hilflos
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Gruß 45meilen

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  #2  
Alt 13.08.2021, 15:22
uli07 uli07 ist offline
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Ich habe so einen Energieausweiß gerade machen lassen. In meinem steht nicht drin was das Haus an Energie verbraucht. Da steht nur drin ob es rot , gelb oder grün ist. Ist auch egal welches Baujahr das Haus ist. Also nur ne Kostenblendung. Mich würden auch nicht interessieren wieviel Kw pro qm verbraucht werden sondern was ich monatlich/jährlich hinblättern muß damit ich einen warmen Arxxx habe. Ach so, der Ausweiß hat um die 150 Euro gekostet. War allerdings auch ein Sonderangebot von einem Kumpel.
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Gruß Uli07

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  #3  
Alt 13.08.2021, 15:35
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Ich habe so einen Energieausweiß gerade machen lassen. In meinem steht nicht drin was das Haus an Energie verbraucht. Da steht nur drin ob es rot , gelb oder grün ist. Ist auch egal welches Baujahr das Haus ist. Also nur ne Kostenblendung. Mich würden auch nicht interessieren wieviel Kw pro qm verbraucht werden sondern was ich monatlich/jährlich hinblättern muß damit ich einen warmen Arxxx habe. Ach so, der Ausweiß hat um die 150 Euro gekostet. War allerdings auch ein Sonderangebot von einem Kumpel.

Nichts anderes soll man daraus ja ersehen können
Nur interessiert mich die Berechnung und deren Bedingungen
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  #4  
Alt 13.08.2021, 15:37
billi billi ist offline
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Es gibt ja 2arten von Energieausweisen

Der verbrauchsabhängige wird anhand der Verbrauche der letzten Jahre gemacht und ist daher aussagekräftiger als der bedarfsabhängige... Da wird der Bedarf nach Formeln und Erfahrungen berechnet...
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  #5  
Alt 13.08.2021, 15:44
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und was wird in den Verbrauch / Bedarf mit ein gerechnet ?
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  #6  
Alt 13.08.2021, 15:50
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
und was wird in den Verbrauch / Bedarf mit ein gerechnet ?
Meiner ist auch zu lang her... Ich glaub es war nur Heizung und Trinkwassererwärmung
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  #7  
Alt 13.08.2021, 16:11
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Das Ding ist vorgeschrieben beim Immobilienhandel, hat aber m.M.n. nur begrenzten Aussagewert und ist auch zum Teil abhängig vom Ersteller.
Ich habe im Zuge der Auflösung einer Erbschaft einen solchen erstellen lassen.
Meine Meinung:
Die meisten unter uns hier im BF sind doch gut technisch hinterlegt und können den Energiestatus eines Hauses gut selbst bewerten.
Wenn ich eine Immobilie kaufe, schaue ich selber auf Dach, Fassade, Fenster, Heizung.
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Gruss, Dirk
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  #8  
Alt 13.08.2021, 16:15
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Ist ja alles ganz gut und schön. Der Energieberater kommt zu dir und sieht sich deine Heizung an, deinen Warmwasserboiler und eventuell das Dach. Dann schaut er sich alle Fenster an und fragt nach dem Baujahr. Dem kannst du vielleicht noch erzählen das die Hohlwand mit Kügelchen gedämmt ist. Dafür bekommst du dann einen Punkt mehr. Das war es. Wenn das Haus von 1960- 1973 erbaut ist kommst du nie über das gelbe Licht hinweg, wenn du Glück hast, sonst bist du gelb - rot. Die ganzen 80iger Jahre Häuser sind zwar ein wenig gedämmt worden nutzt dir aber nichts weil das ist zu heute eine nicht genügend Dämmung. Ergo bist du auch bei gelb. Nimmst du ein 10 Jahre altes Haus ist das eventuell grün, dafür aber naß weil du ja keine Fenster aufmachen sollst weil dann die Lüftung durcheinander kommt. Das muß aber auch jeder selber wissen, für mich ist so ein Dölmerschein nur eine Geldvernichtung. Wer aber unbedingt ein grünes Haus haben möchte, bitte.
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Gruß Uli07

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  #9  
Alt 13.08.2021, 16:16
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Soweit richtig, traue ich mir auch zu, aber das war nicht die Frage
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  #10  
Alt 13.08.2021, 16:17
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Hast ja recht��...
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Gruss, Dirk
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  #11  
Alt 13.08.2021, 16:34
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Moin Sven,

es wird unterschieden zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis. Bei Neubauten wird immer ein Bedarfsausweis benötigt, er ist genauer.
Einen Verbrauchsausweis kannst du nur machen, wenn die gesamten Abrechnungszahlen und Verbräuche der letzten 3 Jahre geschlossen vorliegen.
Ich würde auf einen Bedarfsausweis gehen.

Einfache Erklärung:
https://www.verbraucherzentrale.de/w...Bedarfsausweis

Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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  #12  
Alt 13.08.2021, 17:27
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Hallo Sven,
ich selbst bin in der Lage so einen "Energieausweis" auszustellen.
Ich kann dir folgenden seriösen Rat für deine Kinder geben, lasst Euch die Verbrauchsrechnungen der letzten Jahre aushändigen.
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Gruß
Kalle
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  #13  
Alt 13.08.2021, 19:10
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Soweit richtig, traue ich mir auch zu, aber das war nicht die Frage
Hi
Frag doch einfach den Ersteller des Energiepasses.
Evtl. köönnte der Auskunft geben.

Zumindest sollte er es kompetenter als ein boote-forum können.
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  #14  
Alt 13.08.2021, 19:11
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Wenn also in einem Espose die Energieeffizienz aufgeführt wird, wie wird die ermittelt ?

Beispiel:
Ein Angebot zeigt bei ca 125 m2 eine Energieeffizienz von ca 90 kw / m2 - per Anno.

Sind das die reinen Heizkosten, oder ist dort Strom mit eingerechnet und sowas wie Warmwasser ?
Bei gebrauchten Immobilien wird meist der Verbrauchsausweis als Energieausweis erstellt. Der berücksichtigt die Energie, die für die Heizung des Gebäudes benötigt wird. Da die Warmwasseraufbereitung i.d.R. mit dem gleichen Heizsystem erfolgt, wie auch die Heizung selbst, ist meist der Energieverbrauch für die Erwärmung des Trinkwassers auch mit enthalten.

Über bestimmte Formeln werden noch die klimatischen Bedingungen eingebracht, damit die Werte verschiedener Immobilienstandorte vergleichbar sind, auch um Ausreisser in den Jahrestemperaturen zu minimieren. Ebenso erfolgt eine "Normierung" auf 20 °C Soll-Raumtemperatur.

Um die Kosten abzuschätzen, ist es wichtig zu wissen, mit welchem Energieträger geheizt wird. So kostet eine kWh Gas rund 6 - 7 ct aber eine kWh Strom je nach Tarif das 3 bis 5 - fache und damit sagt der reine Energieverbrauch noch nicht viel aus.

Am Besten ist es, wie schon von Dalbolini vorgeschlagen, Einsicht in die Verbrauchsabrechnungen zu nehmen und die Vorbesitzer nach deren Heizgewohnheiten zu fragen. Es macht ja auch etwa 6% Energiemehrverbrauch pro °C Temperaturerhöhung aus und da ist es schon wichtig, auf welche Temperatur die Vorbesitzer geheizt haben, wenn man sich die Verbrauchsabrechnungen anschaut.
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (13.08.2021 um 21:37 Uhr)
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  #15  
Alt 13.08.2021, 20:32
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Die meisten unter uns hier im BF sind doch gut technisch hinterlegt und können den Energiestatus eines Hauses gut selbst bewerten.
Wenn ich eine Immobilie kaufe, schaue ich selber auf Dach, Fassade, Fenster, Heizung.
Genau dafür gibt es ja den Energieausweis, damit man eine Vorauswahl treffen kann und nicht jedes potentiell in Frage kommende Objekt selber genau unter die Lupe nehmen muss. Mal ganz abgesehen davon dass auch viele technisch nicht versierte ein Haus kaufen.

Das größte Problem dabei sind die zwei verschiedenen Ausweise die genau den beabsichtigten Vergleich wieder unmöglich machen.

Wenn man Häuser und nicht die Bewohner bewerten will macht eigentlich nur der Bedarfsausweis Sinn zum Vergleichen. Im Verbrauchsausweis steht nicht "lässt ganzen Tag Fenster auf Kipp" oder "erstickt im eigenen Mief aber spart Energie" oder solche Dinge die erheblich auf den Verbrauch eingehen.

Letztlich erklärt sich das meiste aber von alleine wenn man mal den ganzen (!) Energieausweis vorliegen hat und nicht nur das Deckblatt mit der schönen Farbskala.

https://www.energieausweis-vorschau....terausweis.jpg
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  #16  
Alt 13.08.2021, 21:19
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Es geht hier nur um die Heizkosten ( kWh/m2/Jahr ). Die Kosten für die Warmwassererwärmung bleiben unberücksichtigt.
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Gruß Holger
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  #17  
Alt 14.08.2021, 00:45
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Moin -
von den bunten Effizienzbalken bloß nicht in die Irre führen lassen,
in Hamburg zwei Häuser, gleiches Baujahr, gleich erhalten,
Energieausweise variieren um genau 100%...

Zitat:
Zitat von Dalbolini Beitrag anzeigen
Hallo Sven,
ich selbst bin in der Lage so einen "Energieausweis" auszustellen.
Ich kann dir folgenden seriösen Rat für deine Kinder geben, lasst Euch die Verbrauchsrechnungen der letzten Jahre aushändigen.
Das hilft auch nicht. Hatten ein Haus, das zuletzt nur gelegentlich statt
Hotelzimmer für den Job genutzt wurde, entsprechend wenig geheizt
und ein tiefgrüner Ausweis - fand der Makler toll, die Interessenten
haben den Hinweis, dass der Ausweis keinerlei Aussagekraft hat,
nicht verstanden...

Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Meine Meinung:
Die meisten unter uns hier im BF sind doch gut technisch hinterlegt und können den Energiestatus eines Hauses gut selbst bewerten.
Wenn ich eine Immobilie kaufe, schaue ich selber auf Dach, Fassade, Fenster, Heizung.
Sehe ich auch so und denke Sven ist da hinreichend versiert...
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  #18  
Alt 14.08.2021, 07:35
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Wollte auch Grad raten: beim Verbrauch auch auf die Vorbesitzer achten.
Was nützt einem ein grün wenn die alleinstehende Omma vorher jahrelang nur das Fernsehzimmer auf 19 Grad gehalten hat und der Rest der Bude spakig wurde...
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  #19  
Alt 14.08.2021, 09:33
Rockatanski Rockatanski ist offline
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Verbrauchsausweis ist quasi für die Tonne!

Es gibt Menschen die fühlen sich bei 19‘C Raumtemperatur wohl und andere bei 23‘C, Personenanzahl etc

Quasi wie die offiziellen Verbrauchsangaben bei einem Panemera Hybrid…

Wichtiger ist eine gute Substanz der Immobilie, klare rechtliche Verhältnisse und die Lage/Nachbarschaft.
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  #20  
Alt 14.08.2021, 12:45
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Spüli Spüli ist offline
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Moin!
Bei alten Immobilien sind die Nachweise in der Regel eh Murx. Kaum jemand ist in der Lage die Baustoffe und Wandaufbau ten genau zu ermitteln. Ich habe es mal für mein eigenes Haus nach über 20 Jahren probiert, bin aber schon bei den Porotonsteinen gescheitert.
Bei alten Heizungen ist der Wirkungsgrad meist auch mies, da die Abgase gerne mit sehr hohen Temperaturen in den Schornstein gehen. Hier bringt dann alleine eine Modernisierung der Heizung wahnsinnig viel, ohne irgendetwas am Haus zu ändern.

So ein vorgeschriebener Ausweis kann also eine Hilfe sein und Hinweise auf die Bausubstanz geben. Aber für eine verlässliche Aussage muss man sich selber ein Bild verschaffen.
__________________
Gruß Ingo
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  #21  
Alt 14.08.2021, 12:52
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Propelleur Propelleur ist offline
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Zitat:
Zitat von Spüli Beitrag anzeigen
Moin!
Bei alten Immobilien sind die Nachweise in der Regel eh Murx. Kaum jemand ist in der Lage die Baustoffe und Wandaufbau ten genau zu ermitteln.
Bei älteren Immobilien wird garnichts ermittelt. Da wird ein Verbrauchssausweis erstellt mit Hilfe von Wohnfläche und verbrauchter Energie in Form von Öl. Gas, Strom etc. Der Verbrauch ist in Form von Rechnungen nachzuweisen.

Im Netz gibt es Sachverständige die diesen (Verbrauchs-) Energiepass für 50,-€ ganz legal ausstellen. Auch für, wie in meinem Fall, über hundert Jahre alte Bauernhäuser.

Der Schornsteinfeger, der dafür 350,- € in Rechnung stellt, macht nix anderes als die Verbrauchsdaten in ein Formular einzutragen und eine dicke Rechnung zu schreiben. Nicht fragen woher ich das weiß...
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Gruß Frank

Es bleibt spannend!

Geändert von Propelleur (14.08.2021 um 13:26 Uhr)
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  #22  
Alt 14.08.2021, 14:08
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Zitat:
Zitat von waterfront Beitrag anzeigen
Es geht hier nur um die Heizkosten ( kWh/m2/Jahr ). Die Kosten für die Warmwassererwärmung bleiben unberücksichtigt.
Kann sein. Bei mir hat der Energieberater allerdings nachgefragt wie alt der Warmwasserboiler ist, vielleicht nur aus Neugierde.
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Gruß Uli07

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  #23  
Alt 17.08.2021, 07:04
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Propelleur Beitrag anzeigen
Bei älteren Immobilien wird garnichts ermittelt. Da wird ein Verbrauchssausweis erstellt mit Hilfe von Wohnfläche und verbrauchter Energie .
.
.
Im Netz gibt es Sachverständige die diesen (Verbrauchs-) Energiepass für 50,-€ ganz legal ausstellen. Auch für, wie in meinem Fall, über hundert Jahre alte Bauernhäuser.

...
Man kriegt diesen Ausweis auch als Bedarfsausweis für die 50 €.
Mit Stempel vom Dipl.-Ing. voll wichtig.

Ich hab das für nen 10 Familien-Steinhaufen Bj. 1914 machen lassen.

Ist ja kein Hexenwerk.

Wände: Ziegelsteine
Dicke: Wie damals üblich überdimensioniert.
Dämmung; keine nach heutigem Verständnis.
Fenster: 30 Jahre alt, also nimmer ganz so schlecht.
Heizung: Gasthermen Modell Wirtschaftswunder von Junkers.

Dann rechnet der Flächen (Fassade und Fenster etc.), dürfte in 5 minuten in excel gehen.
Ergebnis ganz rechts, ganz rot (weiss ja jeder selber ) aber man hat seiner Pflicht genüge getan und kein Mieter kann sagen er habe es nicht geahnt ob der vergleichsweise günstigen Miete.

Also so oder so, bei nem "älteren" Bau bietet dieser Ausweis meines Erachtens keine wirklich sinnvolle Zusatz-Information.

Ein Haus hat unten ne Wäscherei drin, wenn man da nen Verbrauchsausweis erstellen würde gäb´s gar keinen Rotton mehr dafür.
Umgekehrt braucht der in der Wohnung drüber praktisch Null Heizung und kann trotzdem im Unterhemd rumlatschen
.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (17.08.2021 um 07:14 Uhr)
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