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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 17.11.2020, 04:56
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Hallo

Um vielleicht wieder die Kurve in Richtung Boot und Akku zu bekommen, Stockholm richtet gerade eine größere Stromtankstelle für Boote ein https://boattest.com/article/stockho...rging-stations

Gruß Ulf
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  #77  
Alt 17.11.2020, 06:53
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martin1302 martin1302 ist offline
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https://t3n.de/news/fraunhofer-super...autos-1337689/

Man kann es auch von der anderen Seite aus anschauen. Um die gleiche Reichweite wie heute zu erreichen darf die Batterie 3x kleiner sein.

Eine wesentlich kleinere Batterie eröffnet aber wiederum neue Möglichkeiten, zB die Einführung genormter und an der "Tankstelle" oder zu Hause, austauschbarer Akkus. Dh. man lädt an der Tanke nicht mehr den Akku, sondern wechselt diesen einfach aus.

Oder man kauft das Auto mit zwei Akkus, wovon einer jeweils zu Hause bleibt und bei günstigen Stromtarifen (langsam) lädt, während man mit dem anderen zur Arbeit, zum Einkauf, .... fährt. Und sollte mal eine Langstrecke geplant sein, nimmt man einfach beide mit.
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Gruss Martin


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  #78  
Alt 17.11.2020, 08:30
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
https://t3n.de/news/fraunhofer-super...autos-1337689/

Man kann es auch von der anderen Seite aus anschauen. Um die gleiche Reichweite wie heute zu erreichen darf die Batterie 3x kleiner sein.

Eine wesentlich kleinere Batterie eröffnet aber wiederum neue Möglichkeiten, zB die Einführung genormter und an der "Tankstelle" oder zu Hause, austauschbarer Akkus. Dh. man lädt an der Tanke nicht mehr den Akku, sondern wechselt diesen einfach aus.

Oder man kauft das Auto mit zwei Akkus, wovon einer jeweils zu Hause bleibt und bei günstigen Stromtarifen (langsam) lädt, während man mit dem anderen zur Arbeit, zum Einkauf, .... fährt. Und sollte mal eine Langstrecke geplant sein, nimmt man einfach beide mit.
Die (gute!) 75 kWh Batterie des Tesla Model3 wiegt 478kg.
Der 95 kWh Akku des Audi e-Tron 700kg.

Selbst wenn ne Wunderbatterie nur halb so schwer wäre wechselt man die net mal gschwind abends in der Garage.

Zumal die ja auch noch vernünftige Verkabelung haben muss (auch Daten etc.) an Kühlung und Heizung angebunden werden muss.

Jetzt muss das Ding auch noch Crashsicher festgespaxt werden damit das Ding nicht aus dem Auto fliegt, bzw. ist im schlimmsten Fall sogar noch Teil der tragenden Strukturen des Karosse.

Also nichts ist unmöglich, aber der "Wechselakku" ist ja sogar im Mobiltelefon Geschichte.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #79  
Alt 17.11.2020, 08:36
TageDieb TageDieb ist offline
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Jeder sollte die Idee mit dem Wechselakku mal haben!

Gruß,
Mario
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  #80  
Alt 17.11.2020, 08:43
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Jedenfalls bei Tesla würde das Festspaxen ja zur Fertigungsqualität der Fahrzeuge passen

Das Wechseln der Akkus halte ich auch für nicht praktikabel - alleine aus Gründen der sicheren Lagerung schon - wenn jede Tankstelle da nun Akkus vorhalten muss - bzw. die ausgebauten Akkus dann ja für den Nächsten auch wieder aufladen, ran karren und auch wieder einbauen muss.

Aber mal schauen wo die Reise noch hin geht, vielleicht verteufelt man in 50 Jahren die Technologie ebenfalls und was völlig anderes ist in
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  #81  
Alt 17.11.2020, 08:46
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Die (gute!) 75 kWh Batterie des Tesla Model3 wiegt 478kg.
Der 95 kWh Akku des Audi e-Tron 700kg.

Selbst wenn ne Wunderbatterie nur halb so schwer wäre wechselt man die net mal gschwind abends in der Garage.

Zumal die ja auch noch vernünftige Verkabelung haben muss (auch Daten etc.) an Kühlung und Heizung angebunden werden muss.

Jetzt muss das Ding auch noch Crashsicher festgespaxt werden damit das Ding nicht aus dem Auto fliegt, bzw. ist im schlimmsten Fall sogar noch Teil der tragenden Strukturen des Karosse.

Also nichts ist unmöglich, aber der "Wechselakku" ist ja sogar im Mobiltelefon Geschichte.
Ist fürs Auto auch schon easy machbar
In China ist ein SUV unterwegs bei dem wird der Akku nicht geladen, sondern wird unterwegs nur getauscht.(Mal selber googeln)
Ensprechende Tauschstationen und haben die auch.
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Ich hab nur soviel Pech beim denken.

Erhard
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  #82  
Alt 17.11.2020, 08:49
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Zitat:
Zitat von Meik75 Beitrag anzeigen
......
Ich hab Smartphone, Tablet und Notebook, wofür soll man einen Computer brauchen?
........
Du brauchst keinen Computer

Dan schmeiß mal ganz schnell dein Smartphone, Tablet und Notebook aus dem Fenster.
Ach und gleich noch den Geschirrspühler, Waschmaschine, Fernseher ect. PP hinterher.
Wie du schreibst brauchst du ja kein Computer

Carsten
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  #83  
Alt 17.11.2020, 08:53
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Die (gute!) 75 kWh Batterie des Tesla Model3 wiegt 478kg.
Der 95 kWh Akku des Audi e-Tron 700kg.

Selbst wenn ne Wunderbatterie nur halb so schwer wäre wechselt man die net mal gschwind abends in der Garage.

Zumal die ja auch noch vernünftige Verkabelung haben muss (auch Daten etc.) an Kühlung und Heizung angebunden werden muss.

Jetzt muss das Ding auch noch Crashsicher festgespaxt werden damit das Ding nicht aus dem Auto fliegt, bzw. ist im schlimmsten Fall sogar noch Teil der tragenden Strukturen des Karosse.

Also nichts ist unmöglich, aber der "Wechselakku" ist ja sogar im Mobiltelefon Geschichte.
Warum sollte die Verwendung von Wechselakkus technisch ein großes Problem darstellen?

Einziger Hinderungsgrund ist doch, dass die Industrie nicht bereit ist, sich hier auf ein genormtes (standardisiertes) System zu einigen.

Also, eigentlich auch wie immer, jeder versucht eine eigene Suppe zu kochen.
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Gruß Karsten

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  #84  
Alt 17.11.2020, 08:56
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Zitat:
Zitat von Bully Beitrag anzeigen
...

Und die Entwicklungszyklen bei der Elektronik ist heute dermassen rasant dass wir in 15 Jahren uns wundern was da geschaffen wurde. Man muss nicht Science Fiction lesen sondern verstehen
es geht aber nicht um Elektronik, sondern um Elektrochemie!

und da gibt es zwar auch "Entwicklungssprünge"
Bleiakku --> NiCd --> NiMH --> LiIonen --> ? ? ?
(vergleichbarer Sprungweite = um Faktoren 2 oder 3)
aber nicht alle 2 Jahre, sondern wenn es gut läuft einmal im Jahrzehnt!
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  #85  
Alt 17.11.2020, 09:02
skibo skibo ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Die (gute!) 75 kWh Batterie des Tesla Model3 wiegt 478kg.
Der 95 kWh Akku des Audi e-Tron 700kg.

Selbst wenn ne Wunderbatterie nur halb so schwer wäre wechselt man die net mal gschwind abends in der Garage.

Zumal die ja auch noch vernünftige Verkabelung haben muss (auch Daten etc.) an Kühlung und Heizung angebunden werden muss.

Jetzt muss das Ding auch noch Crashsicher festgespaxt werden damit das Ding nicht aus dem Auto fliegt, bzw. ist im schlimmsten Fall sogar noch Teil der tragenden Strukturen des Karosse.

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und falls jemand nicht weiß wieviel 700 Kg sind: Der Opel Kadett C wog 765 KG
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  #86  
Alt 17.11.2020, 09:17
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Jedenfalls bei Tesla würde das Festspaxen ja zur Fertigungsqualität der Fahrzeuge passen

Das Wechseln der Akkus halte ich auch für nicht praktikabel - alleine aus Gründen der sicheren Lagerung schon - wenn jede Tankstelle da nun Akkus vorhalten muss - bzw. die ausgebauten Akkus dann ja für den Nächsten auch wieder aufladen, ran karren und auch wieder einbauen muss.

Aber mal schauen wo die Reise noch hin geht, vielleicht verteufelt man in 50 Jahren die Technologie ebenfalls und was völlig anderes ist in

Benzin lagern ist ja auch nicht ganz ohne und trotzdem wurde das, inkl. ganze Lieferkette, ja irgendwie gelöst.
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Gruss Martin


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  #87  
Alt 17.11.2020, 09:20
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Warum sollte die Verwendung von Wechselakkus technisch ein großes Problem darstellen?

Einziger Hinderungsgrund ist doch, dass die Industrie nicht bereit ist, sich hier auf ein genormtes (standardisiertes) System zu einigen.

Also, eigentlich auch wie immer, jeder versucht eine eigene Suppe zu kochen.
Ein anderer Grund ist zur Zeit wohl auch noch die schiere Grösse und das Gewicht heutiger Akkus, die man nicht einfach so mal im Auto irgendwo verbaut.

Mit kleineren Akkus bieten sich hier aber sicher mehr Möglichkeiten für ein standardisiertes System an.
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Gruss Martin


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Geändert von martin1302 (17.11.2020 um 09:26 Uhr)
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  #88  
Alt 17.11.2020, 09:27
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Benzin lagern ist ja auch nicht ganz ohne und trotzdem wurde das, inkl. ganze Lieferkette, ja irgendwie gelöst.
Irgendwie ist immer gut Mal angenommen so ne Batteriezelle wiegt dann irgendwas um die 20 KG denn mehr dürften es ja zum Selbsttausch nicht sein - Mutti muss die ja auch noch schleppen können. Dann brauchst du davon 10 bis 15 Stück um auf die Reichweite von 800 km zu kommen - meine 50 Liter Diesel wiegen 42 KG für 800km - ist irgendwie ein Unterschied von der Lagerung und auch von der Lieferkette her, oder ?

Grüße
Daniel
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  #89  
Alt 17.11.2020, 09:30
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Wieso selber schleppen? Man schleppt die Benzinkanister heute ja auch nicht selber zum Auto. Genauso wie für die flüssigen Treibstoffe ein ganze Infrastruktur mit Tank und Zapfsäulen aufgebaut wurde, kann auch ein automatisches oder vorerst halbautomatisches Wechselsystem für Akkus aufgebaut werden, das den Akku dann zB von unten, oder Seite auswechselt und den alten Akku automatisch oder halbautomatisch in die Ladestation verschiebt.
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  #90  
Alt 17.11.2020, 09:34
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Irgendwie ist immer gut Mal angenommen so ne Batteriezelle wiegt dann irgendwas um die 20 KG denn mehr dürften es ja zum Selbsttausch nicht sein - Mutti muss die ja auch noch schleppen können. Dann brauchst du davon 10 bis 15 Stück um auf die Reichweite von 800 km zu kommen - meine 50 Liter Diesel wiegen 42 KG für 800km - ist irgendwie ein Unterschied von der Lagerung und auch von der Lieferkette her, oder ?

Grüße
Daniel
Nur für dich:

https://t3n.de/news/vollautomatische...-fuer-1286986/

und hier ein Auszug:

.....
Nio schafft 500.000 Akkuwechsel
Demnach hat Nio Ende Mai 500.000 vollautomatische Akkuwechsel absolviert. Der Wechsel eines Akkus an einer der Nio-Stationen dauert im Schnitt etwa drei Minuten. Das entspricht sicher eher der Zeitspanne einer Tankfüllung bei einem Verbrenner als die rund 20 Minuten bis ein paar Stunden, die das Laden eines Elektroautos derzeit benötigt. Ohne einen industrieweiten Standard für Wechselakkus müsste allerdings bei einem System wie jenem von Nio jeder Hersteller selbst für eine entsprechende Infrastruktur sorgen.

Nio hat aktuell chinaweit gerade einmal 131 Stationen am Netz. Diese befinden sich zu einem großen Teil an großen Verbindungsstraßen mit viel Fernverkehr – was ja für den Anfang auch sinnvoll ist. Insgesamt ist die Verbreitung von Fahrzeugen mit Wechselakkus und den für den Austausch notwendigen Stationen zurzeit noch sehr gering. Neben Nio gibt es mit BAIC Bluepark in China zumindest einen weiteren größeren Anbieter. China ist derzeit dabei, einen Standard für Wechselakkus zu entwickeln, mit dem die verschiedenen Systeme kompatibel würden....

und als Filmchen:

https://www.youtube.com/watch?v=gYkYvaeNwMc

Dazu: Die Chinesen interessieren unsere halbherzigen Bemühungen im Bereich E-Mobilität und deren Problembewältigung für die Alltagsnutzung nicht die Bohne.
Sie werden eine alltagstaugliche Technik einfach aus dem Boden stampfen, wie immer natürlich per Parteiorder.
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Geändert von hansenloewe (17.11.2020 um 09:39 Uhr)
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  #91  
Alt 17.11.2020, 09:40
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Zitat:
Zitat von holzwurm Beitrag anzeigen
Ist fürs Auto auch schon easy machbar
In China ist ein SUV unterwegs bei dem wird der Akku nicht geladen, sondern wird unterwegs nur getauscht.(Mal selber googeln)
Ensprechende Tauschstationen und haben die auch.
Cooles System, bei dem Teil ist die Reichweite aber auch nicht doll - Wenn da erst einmal 100.000ende Fahrzeuge von unterwegs sind, bin ich gespannt, wie man die Infrastruktur zum Tausch der Blöcke bewerkstelligen will.

Platzmäßig und natürlich auch von der enthaltenen Energie her sind da die Flüssigbrennstoffe leider immer noch weit vorne.
Solange es immer nur ein paar Tausend dieser E-Mobilitätsverfechter auf einem Haufen sind, bekommt man das ja vielleicht noch hin.
Kann meiner Meinung nach wenn überhaupt nur mit einem Mischkonzept funktionieren das auch auf die unterschiedlichen Fahrzeuge bzw. deren Einsatzbestimmung angepasst ist.

Ob ich das noch selbst erlebe ? Wenn ich von noch so 35 Jahren Autofahren ausgehe ?

Grüße
Daniel
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  #92  
Alt 17.11.2020, 09:43
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Kann meiner Meinung nach wenn überhaupt nur mit einem Mischkonzept funktionieren das auch auf die unterschiedlichen Fahrzeuge bzw. deren Einsatzbestimmung angepasst ist.

Grüße
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  #93  
Alt 17.11.2020, 09:45
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Nur für dich:

https://t3n.de/news/vollautomatische...-fuer-1286986/

und hier ein Auszug:

.....
Nio schafft 500.000 Akkuwechsel
Demnach hat Nio Ende Mai 500.000 vollautomatische Akkuwechsel absolviert. Der Wechsel eines Akkus an einer der Nio-Stationen dauert im Schnitt etwa drei Minuten. Das entspricht sicher eher der Zeitspanne einer Tankfüllung bei einem Verbrenner als die rund 20 Minuten bis ein paar Stunden, die das Laden eines Elektroautos derzeit benötigt. Ohne einen industrieweiten Standard für Wechselakkus müsste allerdings bei einem System wie jenem von Nio jeder Hersteller selbst für eine entsprechende Infrastruktur sorgen.

Nio hat aktuell chinaweit gerade einmal 131 Stationen am Netz. Diese befinden sich zu einem großen Teil an großen Verbindungsstraßen mit viel Fernverkehr – was ja für den Anfang auch sinnvoll ist. Insgesamt ist die Verbreitung von Fahrzeugen mit Wechselakkus und den für den Austausch notwendigen Stationen zurzeit noch sehr gering. Neben Nio gibt es mit BAIC Bluepark in China zumindest einen weiteren größeren Anbieter. China ist derzeit dabei, einen Standard für Wechselakkus zu entwickeln, mit dem die verschiedenen Systeme kompatibel würden....

und als Filmchen:

https://www.youtube.com/watch?v=gYkYvaeNwMc

Dazu: Die Chinesen interessieren unsere halbherzigen Bemühungen im Bereich E-Mobilität und deren Problembewältigung für die Alltagsnutzung nicht die Bohne.
Sie werden eine alltagstaugliche Technik einfach aus dem Boden stampfen, wie immer natürlich per Parteiorder.
Jupp bei 131 Stationen und nur 500 km Reichweite bei 60 km/h also realistisch sind es dann eher 280 km.

Heißt bei meinem Fahrprofil beispielsweise, dass ich alle 3 Tage den Akku wechseln muss - in Hamburg gibt es ca. 805.000 Pkw auf einer relativ kleinen Fläche.
In China ist das ganze natürlich noch viel krasser - mal im Ernst, mich würde es wundern, wenn das so für die breite Masse funktioniert.

Grüße
Daniel
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  #94  
Alt 17.11.2020, 09:46
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Standard besser: hätte längst werden können

Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
... Man schleppt die Benzinkanister heute ja auch nicht selber zum Auto. ..., kann auch ein automatisches oder vorerst halbautomatisches Wechselsystem für Akkus aufgebaut werden, das den Akku dann zB von unten, oder Seite auswechselt und den alten Akku automatisch oder halbautomatisch in die Ladestation verschiebt.
eine Firma namens "Better Place" hatte in (seitens des OEM halbherziger?) Kooperation mit Renault bereits zwischen 2009 und 2011 erste Feldversuche mit solchen vollautomatisierten Akku-Wechselstationen durchgeführt
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  #95  
Alt 17.11.2020, 09:53
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Jupp bei 131 Stationen und nur 500 km Reichweite bei 60 km/h also realistisch sind es dann eher 280 km.

Heißt bei meinem Fahrprofil beispielsweise, dass ich alle 3 Tage den Akku wechseln muss - in Hamburg gibt es ca. 805.000 Pkw auf einer relativ kleinen Fläche.
In China ist das ganze natürlich noch viel krasser - mal im Ernst, mich würde es wundern, wenn das so für die breite Masse funktioniert.

Grüße
Daniel

Hat sich vor 100 Jahren jemand vorstellen können, dass wir heute ein derart dichtes Tankstellennetz haben wo eine hochbrennbare und hochexplosive Chemikalie massenweise und sicher verkauft wird?

Ich erachte den Aufbau einer automatisierten Akkuwechsel- und Ladestation nicht wesentlich, zumindest nicht vielfach komplizierter und aufwändiger, als eine konventionelle Tankstelle für Benzin, Diesel und Gas.
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Geändert von martin1302 (17.11.2020 um 10:01 Uhr)
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  #96  
Alt 17.11.2020, 09:58
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Standard Tankstellen?

Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Hat sich vor 100 Jahren jemand vorstellen können, dass wir heute ein derart dichtes Tankstellennetz haben wo eine hochbrennbare und hochexplosive Chemikalie massenweise und sicher verkauft wird?
"Tankstellen"?
was sind das?

seit Berta Benz weiß doch jeder Autofahrer, dass man Benzin am besten in Apotheken bekommt ...
(bei denen der Medikamentenhandel wohl spätestens seit der Verbreitung des Opel Laubfroschs zum Nebengeschäft wurde?)
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  #97  
Alt 17.11.2020, 10:05
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Wenn ich mir vor Augen halte, wie einfach bei einem Wohnmobil die Toilettenbox gewechselt werden kann, sollte das mit einer Batterie doch auch kein Problem sein. Ob da nun Chemie oder nur Schexxxe drin ist, spielt doch auch keine so große Rolle.......
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  #98  
Alt 17.11.2020, 10:06
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Natürlich nicht, ich bin mir auch sehr sicher, dass sich da noch einiges tun wird - es kann halt bloß nicht so zügig zur Anwendung kommen und da beißt sich die Katze meiner Meinung nach in den Schwanz.
Mobilität ist für die meisten nach wie vor sehr wichtig - mir ist es völlig Latte ob das mit einem Verbrenner oder mit einem Stromer oder einem alternativen Antrieb gewährleistet wird.
Es sollte halt im Vergleich nicht sonderlich mehr kosten und das Leistungsspektrum muss ein ähnliches sein. Wenn das passt, ist das nächste Auto auch bei uns ein E-Mobil.


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  #99  
Alt 17.11.2020, 10:08
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Wenn auf einen Schlag alle LKW, PKW etc. auf elektrischen Antrieb umgestellt werden, wuerde das Equivalent von 70 Mio. Tonnen Diesel und Benzin an elektrischer Energie benoetigt.

Unter Beruecksichtigung der Wirkungsgrade wuerden also jaehrlich zusaetzlich rund 160 TWh an elektrischer Energie benoetigt.
Diese Menge entspricht gut einem Viertel des derzeitigen Stromverbrauchs von rund 600 TWh.

Unter Beruecksichtigung des Exportueberschusses an Strom, und der Differenz zwischen installierter Kapazitaet und genutzter Stromproduktion, koennte das in etwa schon heute realisiert werden.

Insgesamt sicherlich ambitioniert.
Bestimmt aber nicht dramatisch.

(Wenn man allerdings davon ausgeht, dass der vollstaendige Ersatz aller Verbrennerfahrzeuge auf eletrischen Antrieb noch ein paar Jahre in Anspruch nimmt, kann diese Zeit genutzt werden, entsprechende Kapazitaeten fuer die Stromerzeugung zu schaffen. Das (optimistische?) Ziel der Bundesregierung, bis 2030 zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf der Strasse zu haben (also weniger als 20 % des derzeitigen Fahrzeugbestands), erscheint aus der Perspektive der Stromverfuegbarkeit nicht gefaehrdet.)


Die Ladezeiten koennen durch entsprechende Preisgestaltung gespreizt werden.
Die 160 TW entsprechen der E-Leistung von rund 160 1000MW-Kraftwerken... ist das richtig gerechnet
Wenn ja, wären das dann diese ominösen 150 bis 200 AKWs die fehlen würden( also wenn man mal etwas provokantere Kraftwerkstechnoligen (aber auch in Sachen Emission "CO2-neutral") ins Feld führen wollte )??? Macht ja eigentlich keinen Sinn, weil es ja um Stromspitzen geht
1000 MW ist ja vermutlich eine gängige Größe für "ordentliche" Kraftwerke
Das man über Preisstaffelungen in den jeweiligen Regionen entsprechende "günstige Ladefenster" etablieren könnte ist sicherlich möglich. Ob das angenommen wird, kann man vermutlich auch recht gut über den Preis steuern. ..aber dennoch: das Haupt Problem wird doch sein, dass man in einem "relativ kleinen Zeitraum" relativ viel Strom brauchen wird. Und es ist ja - solange es keine entsprechend günstige Puffermöglichkeiten gibt- vermutlich so, dass man entsprechend überdimensioniere Kraftwerke braucht, um diese Stromspitzen dann auch bereit zu stellen. Sprich ich komme nicht mit einem Auto aus das nur 100km/h fährt, wenn ich auch manchmal 200km/h fahren muß, weil ich in 5 h 500km fahren möchte und durch zig Ortschaften fahren muß….
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  #100  
Alt 17.11.2020, 10:12
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
..., ich bin mir auch sehr sicher, dass sich da noch einiges tun wird - es kann halt bloß nicht so zügig zur Anwendung kommen ...
es sollte auch jedem klar sein, dass E-Autos DERZEIT nur in Nischen (und zu einigen 100.000den um Erfahrungen mit dem Antriebskonzept zu sammeln) sinnvoll sind

ALLE Autos elektrisch zu betreiben ist erst dann ökologisch verträglich, wenn ausreichend regenerativ gewonnener Strom im Netz ist
(also gemäß der Hochrechnung oben ab irgendwann +/- 2028 herum)

ob man den Hambacher Forst für mehr Braunkohlestrom abholzt oder den Arabern noch ein wenig von deren schwarzer Plörre abkauft macht in Sachen CO2-Bilanz wenig Unterschied

Geändert von wannabe_wassernomade (17.11.2020 um 10:24 Uhr)
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