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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 25.09.2020, 23:09
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Kurzschluß bleibt Kurzschluß. Isolierung von Kabeln dürften höchstens verschmoren....
... wenns brennt, war was anderes zu nahe.
Moin,

dann dürfte es keine Kabelbrände geben....
Und PVC brennt sehr gut.

Jörg
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  #27  
Alt 26.09.2020, 00:21
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
Und PVC brennt sehr gut.

Jörg
Das ist etwas gewagt ausgedrückt. Tatsächlich hat PVC eine der höchsten Stufen der schwer Entflammbarkeit und ist selbstverlöschend, wenn man die Zündquelle entzieht, also das Kabel selbst oder eine Sicherung nach einem Kurzschluss durchlegiert. Es ist somit eines der besten Materialien, die man verwenden kann.
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Akki

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  #28  
Alt 26.09.2020, 06:25
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Zitat:
Zitat von Sigi S. Beitrag anzeigen
Ist der Shunt von deinem Batteriemonitor in der Plusleitung?
Normal ist der Shunt immer in der Minusleitung.
Nein natürlich nicht, du hast vollkommen recht, ich habe mich vertippt: der ist natürlich an Minus. Bislang ist es allerdings noch nirgends, ich muss ihn ja noch einbauen.

Grüsse Don
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  #29  
Alt 26.09.2020, 10:53
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Zitat:
Zitat von DonBoot Beitrag anzeigen
Für den A2B Lader werde ich wohl auf SVB Kabel zurückgreifen da ich rot benötige.
Wie schon ein Vorredner geschrieben hat, würde ich die Kabel nicht nach optischen Gesichtspunkten auswählen. Was spricht gegen die Variante einheitlicher Kabel mit einer dicken Markierung in Form von rotem Schrumpfschlauch über Kabelschuh und Kabelanfang? Habe ich selbst überall so gemacht, ist eindeutig erkennbar und gleichzeitig im Motorraum weniger schmutzanfällig

Beste Grüße,
Marius
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  #30  
Alt 26.09.2020, 11:36
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen

Ob Du wirklich wegen der Strahlruder 95 mm² brauchst, wäre zu hinterfragen. Die Rudermotoren sind doch nicht für Dauerbetrieb ausgelegt.

Und im Aussetzbetrieb kannst Du je nach Einschaltdauer auf geringeren Querschnitt gehen. So würde bei 12V Systemspannung und 2x4 kW Motorleistung (entspricht 666 A Strom) bei gleichzeitiger Nutzung beider Ruder mit 8% Einschaltdauer auch locker 50 mm² ausreichen und mit 20% Einschaltdauer reicht ein 70 mm² Kabel dicke aus.

Die großen Querschnitte nimmt man doch nicht wegen der Erwärmung der Kabel, sondern um den Spannungsverlust und damit den Leistungsverlust der Motoren zu minimieren.
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Gruß Richard

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Alt 26.09.2020, 11:52
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Das ist etwas gewagt ausgedrückt. Tatsächlich hat PVC eine der höchsten Stufen der schwer Entflammbarkeit und ist selbstverlöschend, wenn man die Zündquelle entzieht, also das Kabel selbst oder eine Sicherung nach einem Kurzschluss durchlegiert. Es ist somit eines der besten Materialien, die man verwenden kann.
Fast alles ist selbstlöschend, wenn man die Zündquelle und den Sauerstoff entzieht [emoji16]

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Alt 26.09.2020, 11:58
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Zitat:
Zitat von chrissly Beitrag anzeigen
Fast alles ist selbstlöschend, wenn man die Zündquelle und den Sauerstoff entzieht [emoji16]

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Moin,

da langt sogar nur den Sauerstoff oder nur die Zündquelle (Temperatur) zu entziehen.

Jörg
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Alt 26.09.2020, 11:58
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Das ist etwas gewagt ausgedrückt. Tatsächlich hat PVC eine der höchsten Stufen der schwer Entflammbarkeit und ist selbstverlöschend, wenn man die Zündquelle entzieht, also... .
Deswegen meinte ich ja, Kurzschluss feste Verlegung vom Batterieanschluss bis zur ersten Sicherung. Ist im Boot nicht anders als im Schaltschrankbau. Safety first. What else. Wenn ich mir in diesem Forum manche E-Installationen auf Fotos so ansehe, wundert mich es eigentlich, dass nicht mehr Boote abbrennen. [emoji850]

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Alt 26.09.2020, 12:02
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Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
Moin,

da langt sogar nur den Sauerstoff oder nur die Zündquelle (Temperatur) zu entziehen.

Jörg
nicht ganz, deswegen schrieb ich auch "fast alle"
Siehe:
https://www.chemie.de/lexikon/Verbre...Chemie%29.html

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  #35  
Alt 26.09.2020, 12:12
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  #36  
Alt 26.09.2020, 13:21
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Die großen Querschnitte nimmt man doch nicht wegen der Erwärmung der Kabel, sondern um den Spannungsverlust und damit den Leistungsverlust der Motoren zu minimieren.
Das ist schon ein wichtiges Argument, aber bei den relativ kurzen Leitungslängen und recht dicken Kabeln, spielt der Widerstand dann nicht mehr die entscheidende Rolle.

Ob 70 mm² statt 95 mm² macht bei 5 m Kabellänge und 4 KW Belastung bei 12 V gerade mal 0,21 V Spannungsabfall mehr über dem Kabel aus.

Der TE hat ja erst jetzt erläutert, dass er nur rund einen Meter ganz dickes Kabel braucht, da kann er auch 95 mm² zur Beruhigung nehmen, wenn denn der Biegeradius passt. Bei so einer kurzen Länge würde ich mir auch keine Gedanken über den leichten Mehrpreis des größeren Querschnitts machen.

Die fachgerechte Ausführung der Kabelschuhverpressung ist hier wesentlich wichtiger als der Kabelwiderstand. Wenns Übergangswiderstände gibt, dann meist am Kabelschuh oder dessen Verschraubung und dort wird es dann richtig warm.
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Gruß

Dirk
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Alt 26.09.2020, 13:30
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
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  #38  
Alt 26.09.2020, 13:45
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Wenn man eh eine größere Menge 50 qmm braucht würde ich einfach das 95er durch Parallele 50er ersetzen. Ist auch vom Biegen einfacher.
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Gruß
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  #39  
Alt 26.09.2020, 14:58
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen
auch locker 50 mm² ausreichen u
Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen

Ob 70 mm² statt 95 mm² macht bei 5 m Kabellänge und 2*4 KW Belastung bei 12 V gerade mal 0,21 V Spannungsabfall mehr über dem Kabel aus.
für 5 m Länge, d.h. 2,5 m Entfernung und 666A (2*4kW bei 12V) komme ich auf folgende Werte:
50 mm² : 1,1322V
70 mm² : 0,8087V
95 mm² : 0,5959V

Vergleich von 95mm² mit 50mm² :
bei einer angenommenen Batteriespannung von 12V liegt der Leistungsunterschied mit einer ohmschen Last bei rund 9%.
Das klingt nicht viel, sind aber immerhin gut 0,7kW von 8kW,
die verwendet werden um den Draht zu heizen statt das Boot anzutreiben.
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Gruß Richard

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Alt 26.09.2020, 16:37
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
für 5 m Länge, d.h. 2,5 m Entfernung und 666A (2*4kW bei 12V) komme ich auf folgende Werte:
50 mm² : 1,1322V
70 mm² : 0,8087V
95 mm² : 0,5959V

Vergleich von 95mm² mit 50mm² :
bei einer angenommenen Batteriespannung von 12V liegt der Leistungsunterschied mit einer ohmschen Last bei rund 9%.
Das klingt nicht viel, sind aber immerhin gut 0,7kW von 8kW,
die verwendet werden um den Draht zu heizen statt das Boot anzutreiben.
....was man bei den wenigen Sekunden, die man beide Strahlruder gleichzeitig betätigt, in der Praxis vernachlässigen kann.....

Aber wir wissen ja inzwischen, dass der TE nur 1m Länge braucht.

Also lass uns jeder ein trinken bei dem Wetter.
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Dirk
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Alt 26.09.2020, 21:44
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Wieder falsch rum gedacht. Nicht die Erwärmung ist das Problem, dafür ist das Kabel ja ausgelegt, sondern die dann fehlende Spannung an den Antrieben. Ein Inverter könnte da schon mit Unterspannung abschalten. Diese 1V oder 2V fallen bei Netzspannung nicht auf, da verschwinden die noch in der Toleranz der Messgeräte, aber bei 12V ist das ein erheblicher Prozentsatz
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Gruß
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Alt 27.09.2020, 10:00
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen

Aber wir wissen ja inzwischen, dass der TE nur 1m Länge braucht.
Scheinbar die Rettung in letzter Sekunde.

Ändert aber halt nichts daran, dass manche Behauptungen nicht allgemeingültig sind.
Und daher die entsprechenden Einschränkungen / Randbedingungen zu benennen sind.
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  #43  
Alt 27.09.2020, 10:08
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Diese 1V oder 2V fallen bei Netzspannung nicht auf, da verschwinden die noch in der Toleranz der Messgeräte, aber bei 12V ist das ein erheblicher Prozentsatz
Richtig. Vor allem wird oft vergessen, dass die Spannung U am Verbraucher R quadratisch in die Leistung P eingeht.
P=U²/R bei einer ohmschen Last.
Mit einer Elektronik könnte man das "R" zwar variabel machen, d.h. den Spannungsverlust ausgleichen in dem man einen höheren Strom zieht.
Aber das macht es nur noch schlimmer, weil damit die Verluste im Kabel weiter steigen.
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Alt 27.09.2020, 12:01
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Man sollte sich von so einem bisschen Spannungsabfall nicht verrückt machen lassen. Geräte, die mit 1V weniger nicht mehr funktionieren, taugen eh nix. Ein Anlasser ist per se nur für 10V ausgelegt. Dem täte es sogar weh, wenn ihm die Batterie zu nahe steht.
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Akki

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Alt 27.09.2020, 12:35
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Man kann aus vielen Dingen eine Atomwissenschaft machen...
Da im es im Automotiven Bereich üblich ist, die Akkus im Kofferraum zu verbauen, und den Saft per Kabel durch das ganze Auto zu führen, dürfte das auch beim Boot kein Problem darstellen...
Ich hab den Akku nach vorne verlegt und als Kabel - man mag mich steinigen- einfach 6m lange, gute 25mm/2 Starthilfekabel gekauft. Zangen ab, Natoknochen ins Armaturenbrett und gut wars. Die Kabel sind schön dauerelastisch, daher befürchte ich keinerlei Probleme beim Übergang zum Aussenborder. UV Schutz gewährt die Führung durch Wellrohr.
Meterware aus dem Fachhandel hätte schlicht das Doppelte gekostet....ob die auch doppelt so gut wäre...kaum. So hab ich noch vier neue Zangen für meine alten Starthilfekabel über
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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Alt 27.09.2020, 12:56
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen

......
Ändert aber halt nichts daran, dass manche Behauptungen nicht allgemeingültig sind.
Und daher die entsprechenden Einschränkungen / Randbedingungen zu benennen sind.
Richard und Jörg, Ihr habt vom Grundsatz recht, da möchte ich kein Haar dran rütteln.

Ich möchte aber hier widersprechen, dass ich allgemein gültige Behauptungen aufgestellt hätte.

Meine erste Bemerkung bezog sich auf dien Strahrudereinsatz und da hatte ich nur angemerkt, dass man die 95 mm² deswegen hinterfragen könnte. Das ist keine allgemeingültige Behauptung! Es kommt immer auf den Einzelfall drauf an.

Und mein Rechenbeispiel mit 70 mm² und rund 0,21 V mehr Spannungsabfall als mit 95 mm², hat ja Richard auch nochmal nachgerechnet nur eben auf ein zehntausendstel Volt genau (0,8087V - 0,5959V = 0,2121V).

Kaum ein Fahrzeughersteller baut heute seine Elektrik ohne optimierte Kabelquerschnitte. Und so einen Batterieabgang für zwei Querstrahler durfte ich mir erst letztes Jahr bei einer Nimbus 305, die übrigens eine eigene Batterie dafür verwendet, BJ 2017 anschauen und da war kein Kabel über 70 mm².
Deshalb hatte ich mich auch in diese Diskussion reingehängt, werde mich aber zukünftig diesbezüglich zurückhalten.

Damit solls aber jetzt gut sein, ich will hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaune brechen, das verunsichert nur andere Leser.
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (27.09.2020 um 13:36 Uhr)
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Alt 27.09.2020, 14:07
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Vetus gibt, zumindest bei älteren Bugstrahlrudern, neben einer Mindestgröße, auch eine Maximalgröße der Batterie an.
Die Mindestgröße und der Kaltstartstrom dürfen nicht unterschritten werden, damit das Ruder genug Leistung bringt.
Die Maximalgröße und der maximale Kaltstartstrom darf aber auch nicht überschritten werden. Bricht die Spannung beim Einschalten nicht ein, fließt für einen kurzen Moment ein nahezu unendlicher Strom. Der Motor entwickelt ebenfalls ein gigantisches Drehmoment, was auf Dauer die Mechanik zerstören könnte.
Im Einschaltmoment soll die Spannung einbrechen. Die geht dann gerne mal auf 8 bis 9V runter. Im "Dauerbetrieb" sollte die Spannung am Bugstrahlruder bei 10,8V liegen.

Viel hilft also nicht unbedingt immer viel, sondern kann durchaus schädlich sein. Ob nun die Batterie in die Knie geht, oder die Spannung am Kabel abfällt ist eigentlich egal.
Wer am Strahlruder im Betrieb noch 12 V misst, macht jedenfalls auch etwas verkehrt. Man spürt zwar eine deutliche Verbesserung der Leistung, aber die Lebensdauer der Strahlruders nimmt dramatisch ab.
Gleiches gilt auch für Anlassermotoren. Ist die Batterie zu fett und liegen armdicke Kabel, geht der Anlasser schnell kaputt.
Übrigens kann auch zu wenig Spannung auf Dauer die Motoren beschädigen. Der Mechanik tut das allerdings nicht so weh.

Zusammengefasst: Ein gewisser Spannungsabfall ist gewünscht um den Einschaltstrom zu begrenzen und zu große Belastungen zu vermeiden.

Diese neuen Dinger mit Drehzahlregelung, sind da nicht so empfindlich, da die langsam angefahren werden.
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Alt 27.09.2020, 15:01
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
... einfach 6m lange, gute 25mm/2 Starthilfekabel gekauft. Zangen ab,...
Und du hast sogar noch eine gute Gewichtsersparnis durch den hohen Alu Anteil. Was will man mehr
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Alt 27.09.2020, 15:14
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Vetus gibt, zumindest bei älteren Bugstrahlrudern, neben einer Mindestgröße, auch eine Maximalgröße der Batterie an.
Die Mindestgröße und der Kaltstartstrom dürfen nicht unterschritten werden, damit das Ruder genug Leistung bringt.
Die Maximalgröße und der maximale Kaltstartstrom darf aber auch nicht überschritten werden. Bricht die Spannung beim Einschalten nicht ein, fließt für einen kurzen Moment ein nahezu unendlicher Strom. Der Motor entwickelt ebenfalls ein gigantisches Drehmoment, was auf Dauer die Mechanik zerstören könnte.
Im Einschaltmoment soll die Spannung einbrechen. Die geht dann gerne mal auf 8 bis 9V runter. Im "Dauerbetrieb" sollte die Spannung am Bugstrahlruder bei 10,8V liegen.

Viel hilft also nicht unbedingt immer viel, sondern kann durchaus schädlich sein. Ob nun die Batterie in die Knie geht, oder die Spannung am Kabel abfällt ist eigentlich egal.
Wer am Strahlruder im Betrieb noch 12 V misst, macht jedenfalls auch etwas verkehrt. Man spürt zwar eine deutliche Verbesserung der Leistung, aber die Lebensdauer der Strahlruders nimmt dramatisch ab.
Gleiches gilt auch für Anlassermotoren. Ist die Batterie zu fett und liegen armdicke Kabel, geht der Anlasser schnell kaputt.
Übrigens kann auch zu wenig Spannung auf Dauer die Motoren beschädigen. Der Mechanik tut das allerdings nicht so weh.

Zusammengefasst: Ein gewisser Spannungsabfall ist gewünscht um den Einschaltstrom zu begrenzen und zu große Belastungen zu vermeiden.

Diese neuen Dinger mit Drehzahlregelung, sind da nicht so empfindlich, da die langsam angefahren werden.
Die genannten Beispiele sind in sich richtig. Man muss sich aber klar sein, dass diese Systeme bewusst so ausgelegt sind, d.h. die Motoren laufen gewollt mit einer niedrigeren Spannung als 12V.
Es kann durchaus (heute oder in der Zukunft) andere Systeme geben.
Z.B. die "neuen Dinger" oder auch ganz andere Verbraucher als BSR.

Durch die "Elektromobilität" stehen ja auch vermehrt elektronisch angesteuerte Motoren in allen Leistungsklassen (vom Pedelec bis zur E-Lok) zu Verfügung.
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Gruß Richard

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Alt 27.09.2020, 16:39
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Und du hast sogar noch eine gute Gewichtsersparnis durch den hohen Alu Anteil. Was will man mehr
Und den immensen Spannungsabfall den ich nicht mit an Bord mitführen muss
Ich hab die Kabelschuhe verlötet- zusätzlich zum pressen. Das ging hervorragend, also geh ich mal von einer relativ ordentliche Kupferqualität aus.
Ruhespannung am Startrelais des Motors liegt kaum unter der am Akku selber und starten tut er kraftvoll - was will ich mehr. Das Gros der elektrischen Verbraucher liegt eh vorne im Boot, hängt also an der kurzen Strippe.
Die genannten Verluste von 0,2V sind eher akademisch und hier technisch kaum von Bedeutung. Das ist im System Kraftfahrzeug - nix anderes ist ein Boot ja auch - berücksichtigt. Steuergeräte laufen eh meist mit 5V und der Rest ist auch hart im nehmen.
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Viele Grüße
Oliver
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