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  #1  
Alt 30.11.2020, 19:06
Benutzerbild von chrisma
chrisma chrisma ist offline
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Standard Alte Pläne mit Zukunft?

Der Ausstieg aus der Braunkohle wird im Großraum Aachen / Köln / Düsseldorf neue Wassersportflächen schaffen. Es fehlt aber Wasser und deshalb hier mal ein70 Jahre alter Plan:
http://www.wisoveg.de/wisoveg/kr/kr-...iW35_aMnFUWjjw
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Andreas
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  #2  
Alt 30.11.2020, 19:12
Benutzerbild von Startpilot
Startpilot Startpilot ist offline
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Ach ja, der alte Traum einer Maas-Rhein Verbindung.
Erste Versuche machten die Spanier im frühen 17. Jahrhundert Fossa Eugeniana), später versuchte sich Napoleon mit der Noordervaart / Nordkanal (in etwa: Venlo-Neuss).

Ist übrigens vor ein paar Tagen wieder ins Gespräch geworfen worden als europäisches Projekt im Rahmen der Strassenentlastung (Container); leider gerade kein link dazu.

Wird nicht kommen. Schade.
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Gruss, Dirk
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  #3  
Alt 30.11.2020, 22:10
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RobG_NL RobG_NL ist offline
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Es gab auch eine Plan für eine Maas-Mosel Verbindung: Liege - Wasserbillig (Ourthe Kanal)
In 1830 hat man sogar damit angefangen.
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Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #4  
Alt 01.12.2020, 08:12
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Es sollte auch schon mal einen Elbe-Donau-Kanal geben usw. usw.

Derartige Großprojekte dürften unter heutigen Umweltprüfungen in Europa nur noch schwer durchzuführen sein. Mir fehlt auch der Glauben, an den wirtschaftlichen Sinn, wenngleich ich sie sehr begrüßen würde.

Aber nur für den Wassersport wird sowas nicht mehr gebaut.

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli
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  #5  
Alt 01.12.2020, 08:42
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Zitat:
Zitat von chrisma Beitrag anzeigen
... deshalb hier mal ein70 Jahre alter Plan ...
Der ist ja noch druckfrisch, im Gegensatz zu den über 500 Jahre alten Plänen den Wallensteingraben schiffbar zu machen.
Zitat:
Bereits 1480 hatte Herzog Magnus II. Planentwürfe für einen Kanal zwischen Schwerin und Wismar erstellen lassen.
Gruß Lutz
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  #6  
Alt 01.12.2020, 08:56
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Zitat:
Zitat von Lutz
Der ist ja noch druckfrisch, im Gegensatz zu den über 500 Jahre alten Plänen den Wallensteingraben schiffbar zu machen.
Und den Graben zu buddeln würde so richtig Sinn machen!
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  #7  
Alt 01.12.2020, 09:03
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Na ne Menge Pläne würde Sinn machen, die Frage ist nur für wen?

Die wesentlichen Wasserstraßen dienen als Transportweg für die Wirtschaft und u.U. rechnet sich das auch für die. Ob die Projekte Wallensteingraben und/oder Elbe-Oder-Donau Kanal sich rechnen muss man prüfen. Beim letzteren könnte ich mir das vorstellen, beim ersten ist das wohl der Wassersport. Da gab es sicher auch in der jüngeren Vergangenheit Projekte (Lausitzer Seenland), aber das sind oft Insellösungen an Stellen, wo durch den Wegfall des Braunkohletagebaus ohnehin Handlungszwang bestand, der großzügig gefördert wurde. Ob sich diese Förderung für reine Wassersportprojekte ergibt, hängt sehr von unserer Lobby ab.

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli
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  #8  
Alt 01.12.2020, 09:35
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WDR 3 Aktuelle Stunde vom 29.11.20:

https://www.ardmediathek.de/wdr/vide...zk5M2E3YzgyNA/

Bericht über Tagebau Hambach nach dem Braunkohle-Ausstieg: 26:30 - 32:20
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  #9  
Alt 01.12.2020, 11:49
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Die wesentlichen Wasserstraßen dienen als Transportweg für die Wirtschaft und u.U. rechnet sich das auch für die.
Soweit mir bekannt:

Der Main-Donau Kanal rechnet sich kommerziell nicht, genau wie sein Vorgänger, der Ludwigskanal.

Dennoch hat er sich wohl gelohnt, weil er den Tourismus fördert.
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Gruß Richard
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  #10  
Alt 01.12.2020, 15:47
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

da hast Du wohl recht. Es gab in BR 3 mal eine Schleusenreportage, da hat sich die Betriebsaufsicht gefreut, wenn mal ein Binnenschiff am Tag kommt. Ob dessen Finanzierung zustande gekommen wäre, wenn es "nur" um den Tourismus geht?

Wie auch immer, bei Wikipedia gibt es eine Karte von 1906 auf der alle diese Projekte schon draufstehen. Kriege und fehlendes Geld haben da vieles zunichte gemacht und wenn es zumindest um die gewerbliche Großschifffahrt geht, sind das schon gewaltige Dimensionen, die so ein Kanal braucht.

Die Zeichen der Zeit stehen da nicht unbedingt günstig. Schön wäre es trotzdem, auch z. B. ein Anschluss der Lausitzer Seenplatte an das Wasserstraßennetz.

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli
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  #11  
Alt 01.12.2020, 16:59
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
da hast Du wohl recht. Es gab in BR 3 mal eine Schleusenreportage, da hat sich die Betriebsaufsicht gefreut, wenn mal ein Binnenschiff am Tag kommt.
Wir waren im Herbst ein paar Tage am RMD Kanal auf einem Campingplatz , und da kamen eigentlich schon des öfteren Frachtschiffe vorbei. Selbst nachts hörte man hie und da wenn ein Frachter vorbei wummerte.
Auch ein ellenlanges Flusskreuzfahrtschiff war dabei und die mehrfach täglich fahrenden "Linienschiffe".
Aber anscheinend erhoffte man sich wesentlich mehr Frachtverkehr auf dem Kanal.
Ob/wie sich sowas immer zwingend rechnen muss... Ohne müssten die Güter über die Straße transportiert werden, oder über ellenlange Umwege.
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Oliver
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  #12  
Alt 01.12.2020, 17:16
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Jugocaptan Jugocaptan ist offline
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Das Problem ist der nicht oder nur marginal vorhandene Frachtverkehr auf der Donau. Aber was will man dort eigentlich transportieren?

Hie und da (1-2x tgl. ) ein bissl Erdöl oder Sprit, kaum mehr Autos, und sonst?
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  #13  
Alt 01.12.2020, 17:42
Bootsrookie Bootsrookie ist offline
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Standard Warum eigentlich nicht?

Warum eigentlich kann sich eine Wasserstraße wie der Wallensteingraben nur rechnen, wenn auch Güterverkehr möglich ist/sinnvoll ist? In den Niederlanden gibt es hunderte von km Wasserstraßen die ausschließlich der Pleziervaart dienen. Das Land ist touristisch voll erschlossen und setzt damit sicherlich einige 100Mio € (wenn nicht mehr) damit um. Aber bei uns fehlt jeglicher politischer Wille solche Projekte auch einmal durchzusetzen. Was aber nicht weiter verwundert, weil unsere Naturschützer sofort und reflexartig JEGLICHES Projekt in dieser Richtung torpedieren werden. Und mit dieser Fraktion legt sich in Deutschland niemand mehr an!
Übrigens in den Niederlanden funktioniert das Miteinander von Vogelschützern, Schlangenrettern und Bootfahrern nach meinen Beobachtungen sehr gut. Da findet jede Fraktion ihre Nische in der Natur. In Deutschland ist das nicht (mehr) möglich. Schade!
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  #14  
Alt 01.12.2020, 18:12
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Es geht in D schon langer nicht mehr um den Sinn und die Möglichkeiten die ein Projekt evtl auch erst langfristig eröffnen kann- es geht nur noch darum, die Macht es es zu verhindern auszuüben.
Auch Behörden suchen immer eher einen Grund etwas nicht zuzulassen, denn es zu genehmigen. So lässt man mögliche Projekte einfach verhungern und keiner ist schuld.
Man muss das, was da in Brandenburg gerade vor sich geht, fast bewundern. Ein deutsches Unternehmen wäre nicht in der Lage dort etwas Ähnliches zu veranstalten.
In Holland gibt es extra Supermärkte für die Binnenschiffer, die Infrastruktur ist super. Bei uns soll viel auf die Schiene, aber wie...egal, Hauptsache mal gesagt. Durchführung verhindert dann wieder der Amtschimmel an dem wir hoffentlich bald ersticken.
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  #15  
Alt 01.12.2020, 18:27
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Wie auch immer, bei Wikipedia gibt es eine Karte von 1906 auf der alle diese Projekte schon draufstehen. Kriege und fehlendes Geld haben da vieles zunichte gemacht
Da schiebe ich mal eine OT Frage an den/die Geschichtsexperten dazwischen.
In den heutigen neuen Bundesländern soll es einen Hafen ohne Wasserstraßenanschluss geben.

Der Hafen wurde vor dem Krieg gebaut. Dann Baustillstand im Krieg und danach war der Plan obsolet, weil der Hafen in der DDR lag, die geplante Anbindung nach Westen nicht mehr möglich bzw. nicht mehr erwünscht war.

Weiß jemand wo das ist? Angeblich sieht man heute (bzw. vor 10 -15 Jahren) noch Reste vom Hafen. Aufgrund der Grenznähe war eine anderweitige Nutzung des Geländes während der DDR Zeit nicht lohnend.
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Gruß Richard
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  #16  
Alt 01.12.2020, 18:28
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Es gab in BR 3 mal eine Schleusenreportage, da hat sich die Betriebsaufsicht gefreut, wenn mal ein Binnenschiff am Tag kommt.
Der alte Witz.
In Hamburg sagt man "Schiff Ahoi".
In Nürnberg sagt man "Hoi, a Schiff".
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  #17  
Alt 01.12.2020, 18:38
Bootsrookie Bootsrookie ist offline
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Wenn ichs richtig im Kopf habe war dieser Hafen und eine (im Rohbau fertige) Schleusenanlage im Raum Leipzig. Stand mal irgendwann in Boote. Ist aber ohne Gewähr
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  #18  
Alt 01.12.2020, 18:40
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Ob dessen Finanzierung zustande gekommen wäre, wenn es "nur" um den Tourismus geht?
Zumindest das letzte Teilstück durchs Altmühltal war politisch gewollt.
Möglicherweise dachte man da auch an den sicheren Transport von "Atommüll" auf dem Wasserweg zur ebenfalls politisch gewollten "WAA" in Wackersdorf.
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  #19  
Alt 01.12.2020, 19:10
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Zitat:
Zitat von Bootsrookie Beitrag anzeigen
Warum eigentlich kann sich eine Wasserstraße wie der Wallensteingraben nur rechnen, wenn auch Güterverkehr möglich ist/sinnvoll ist? In den Niederlanden gibt es hunderte von km Wasserstraßen die ausschließlich der Pleziervaart dienen. Das Land ist touristisch voll erschlossen ... Aber bei uns fehlt jeglicher politischer Wille solche Projekte auch einmal durchzusetzen. Was aber nicht weiter verwundert, weil unsere Naturschützer sofort und reflexartig JEGLICHES Projekt in dieser Richtung torpedieren werden. ... In Deutschland ist das nicht (mehr) möglich. Schade!
Nicht zu vergessen der durch Politik und Medien gut gepflegte Neidreflex.
Kaum irgendwo ein Bericht über Reiche im Allgemeinen etc., bei dem nicht irgendwo ein Motorboot am Horizont mit abgebildet ist … Motorboot als Inbegriff von - dekadentem - Reichtum …
Dass die meisten Eigner, insbesondere hier im Binnengewässer, kaum Boote haben, die über den Neuwagenpreis eines VW-Golf oder VW-Passat hinausreichen, wenn überhaupt, ist in der Bevölkerung kaum bekannt
Bestes Beispiel:
Als ich einem Slip Vorgang in Hersel am Rhein vom Leinpfad aus beiwohnte mit einer Coronett 24, zu der mir kurz vorher der Kaufpreis genannt worden war (4.500,-), gesellte sich ein junger Mann neben mich auf einer blitzblank und offenbar noch sehr neuwertigen 300er Vespa.
Er meinte zu mir: “Sowas würde ich mir später auch gerne mal gönnen … “
Ich fragte ihn, was er so schätze, was der Dampfer noch kostet (sah natürlich eindeutig schon etwas gebraucht und nostalgisch aus).
Er: “Na mindestens 15.000,- oder 20.000 Ecken.
Ich zu ihm: 4.500,- Euronen...
Er: “Boah, da war ja meine Vespa teurer … “.
Aber das ist in der Bevölkerung so natürlich kaum bekannt …
Hauptsache Vorurteile pflegen und sich im Neid suhlen …



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Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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Alt 01.12.2020, 19:32
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Da schiebe ich mal eine OT Frage an den/die Geschichtsexperten dazwischen.
In den heutigen neuen Bundesländern soll es einen Hafen ohne Wasserstraßenanschluss geben.

Der Hafen wurde vor dem Krieg gebaut. Dann Baustillstand im Krieg und danach war der Plan obsolet, weil der Hafen in der DDR lag, die geplante Anbindung nach Westen nicht mehr möglich bzw. nicht mehr erwünscht war.

Weiß jemand wo das ist? Angeblich sieht man heute (bzw. vor 10 -15 Jahren) noch Reste vom Hafen. Aufgrund der Grenznähe war eine anderweitige Nutzung des Geländes während der DDR Zeit nicht lohnend.
Ist zwar nicht wirklich Grenznähe, aber vielleicht meinst Du die Schleuse Wüsteneutzsch im "Saale-Elster-Kanal"

Gruß Lutz
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  #21  
Alt 01.12.2020, 19:44
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Zitat:
Zitat von Bootsrookie Beitrag anzeigen
Wenn ichs richtig im Kopf habe war dieser Hafen und eine (im Rohbau fertige) Schleusenanlage im Raum Leipzig. Stand mal irgendwann in Boote. Ist aber ohne Gewähr
Ich meine der war es
https://www.leipzig.travel/blog/lindenauer-hafen/
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Gruß
Jörg
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Alt 01.12.2020, 19:53
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Da schiebe ich mal eine OT Frage an den/die Geschichtsexperten dazwischen.
In den heutigen neuen Bundesländern soll es einen Hafen ohne Wasserstraßenanschluss geben.

Der Hafen wurde vor dem Krieg gebaut. Dann Baustillstand im Krieg und danach war der Plan obsolet, weil der Hafen in der DDR lag, die geplante Anbindung nach Westen nicht mehr möglich bzw. nicht mehr erwünscht war.

Weiß jemand wo das ist? Angeblich sieht man heute (bzw. vor 10 -15 Jahren) noch Reste vom Hafen. Aufgrund der Grenznähe war eine anderweitige Nutzung des Geländes während der DDR Zeit nicht lohnend.
Das meinst du wahrscheinlich:
http://www.saaleelsterkanal.de/index2.html
Ist eine Bundeswasserstraße.
Dort gibt es auch eine Bootsvermietung. Slippen ist unter der Brücke BAB A9 möglich.
Leider fehlen bis Leipzig ein paar Meter.....
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Viele Grüße
Arnd
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  #23  
Alt 01.12.2020, 20:44
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Du meinst vermutlich den lindenauer Hafen in Leipzig. Lohnt sich mal anzusehen. Sollte für die olympiabewerbung leipzigs wieder aufgehübscht werden.
Danach gab es diverse planungskonzepte. Was richtiges passiert aber seitdem nicht mehr.
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  #24  
Alt 02.12.2020, 05:46
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Danke für alle Beiträge.
Ja, ich denke es war der Lindenauer Hafen und die zugehörigen Kanäle.
Werde mich mal noch genauer durch die Links durcharbeiten.
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Gruß Richard
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  #25  
Alt 02.12.2020, 05:54
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Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Nicht zu vergessen der durch Politik und Medien gut gepflegte Neidreflex.
Kaum irgendwo ein Bericht über Reiche im Allgemeinen etc., bei dem nicht irgendwo ein Motorboot am Horizont mit abgebildet ist … Motorboot als Inbegriff von - dekadentem - Reichtum …
kennt man doch von den James Bond Filmen, also muss das stimmen



Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Ich fragte ihn, was er so schätze, was der Dampfer noch kostet (sah natürlich eindeutig schon etwas gebraucht und nostalgisch aus).
Er: “Na mindestens 15.000,- oder 20.000 Ecken.
Ich zu ihm: 4.500,- Euronen...
Er: “Boah, da war ja meine Vespa teurer … “.
Bei den Unterhaltskosten könnte die Vespa geringfügig(tm) günstiger sein.
Vom nötigen Know How, Netzwerk und Zeitaufwand mal nicht zu sprechen.

Man muss was lernen und sich kümmern -> für die Mehrheit (die meisten Journalisten eingeschlossen) der Bevölkerung nicht tauglich -> also Feindbild.
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Gruß Richard
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