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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Für mich bleibt nur der Selbstbau, ich habe ganz klare Vorgaben wie mein nächstes Boot auszusehen soll, Ich bin nicht bereit Kompromisse zu machen im Stil, Küche zu klein, Dusche zu gross, Kojen zu schmal usw. usw. Da sind mir dann 12000 Euros zu viel. Ich habe es schon mal angesprochen, 99% Prozente der gebauten Boote werden für Urlaub und Wochenendtouren gebaut, aber nicht zum darauf "immer" wohnen zu können, Auch im Süden kann es im Winter wochenlange Schlechtwetterperioden geben und dann werden die Ansprüche an ein Boot auf einmal ganz anders aussehen, als bei einem Standardurlaubsboot, egal ob Segler oder Motorboot Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#102
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Hast du auch mit lauter Ungläubigen zu tun? Grüsse an den Mobo- Missionar Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#103
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#104
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Hallo Cheerio 3,
zu Deinen Ausbauvorstellungen kann ich nichts sagen, jeder hat für seine Zwecke andere Bedürfnisse und Vorstellungen. Aber mich wundert es, dass noch niemand etwas zu Deinen Vorstellungen bezüglich der Materialstärke bei Stahl gesagt hat. 3mm für Rumpf und Deck sind bei über 9m Länge zu dünn. Das wird auch bei guten Schweißkenntnissen leicht Wellblech. Da müßte dann schon ein sehr aufwendiges Skelett hinein, das sich meistens außen durch die dünne Wand abzeichnet und dann mit viel Spachtel wieder korrigiert wird und die Gewichteinsparung durch die dünne Haut wieder weitgehend aufhebt. Ferner wird die notwendige Schweißarbeit wesentlich mehr, und die Gefahr von Rost im Inneren des Bootes steigt. Und wenn Du in späteren Jahren hin und wieder sandstrahlen willst, dann ist von 3mm schnell nicht mehr viel übrig. Daher solltest Du wenigstens 4mm wählen, im Bereich des Kiels, bzw. für die Kielsohle, erheblich mehr. Für die Aufbauten unter 3mm zu gehen, ist aus ähnlichen Gründen sicher nicht zu empfehlen. Wenn Du hier Gewicht sparen willst, nimm Alu! Wenn Du Erfahrungen mit Holz hast, dann bietet sich auch ein Holzaufbau an, läßt sich eleganter verarbeiten, ist aber wesentlich pflegebedürftiger als Alu. Und dann solltest Du bei allen Aufbauvarianten daran denken, dass das nicht nur ein optisches Problem ist. Die Schwerpunktlage, Seitenwindanfälligkeit u.a. werden stark davon beeinflußt. Nicht umsonst verbringen Schiffsbauingenieure viel Zeit mit den Berechnungen dafür. Nur wenn man ausschließlich auf geschützten Binnenrevieren fährt (das sind Müritz oder Zuidersee z.B. nicht!), kann man auch schwimmende Wochenendhäuser verwenden. Gruß Wepi |
#105
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danke für deine Kritik, 3mm sehe ich bei 9.5 Meter LüA immer noch im Bereich des möglichen, bei einer Bauweise wie die der Origami, oder nach der Luftmethode, baut man einen Rumpf der ohne ein Gramm Spachtel auskommt. 3mm Blech ist eine "Standard" Dicke für Decks und Aufbauten auch bei wesentlichen grösseren Booten. Bei meinem Entwurf könnte man ohnes weiteres auf 2mm runtergehen,sofern man in der Lage ist so dünnes Blech zu schweissen. Wird dann aber wahrscheinlich nur noch mit einer Schutzgasanlage möglich sein Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ne im Ernst, der Entwurf ist sehr angelehnt an hochseetüchtige Trawlertypen, Seitenwind ist bei einer Höhe von 2.65M. im Zusammenhang mit einem Tiefgang von einem Meter und Langkiel sicher kein grosses Problem, da wird jeder Gleiter schlechter dran sein. Jürg
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#106
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Hallo Cheerio 3,
ich wollte Deinen Entwurf keinesfalls als schwimmenden Wohnwagen bezeichnen, sondern eben nur betonen, dass so etwas auf geschützten Gewässern möglich wäre. Habe nämlich auf der BOOT in D´dorf so etwas aus Alu mit Hybridantrieb gesehen (zwar ein ungeheures Platzangebot aber optisch nicht ansprechend und bei Seitenwind ...!!!) 3mm für die Aufbauten könnte ich akzeptieren, aber nicht für den Rumpf, auch wenn es einige Boote mit solch einer geringen Wandstärke geben mag, aber für einen Selbstbau? Es sei denn, Du bist ein wirklicher Schweißspezialist. Und dass bei Kollisionen oder Grundberührungen ein Rumpf aus so dünnem Material nicht gerade vorteilhaft ist, leuchtet sicher ein. Es muß zwar nicht gleich ein Loch sein, aber scheußliche Beulen sind auch nicht angenehm. Mit Skelett meinte ich natürlich Spanten, Stringer und Bodenwrangen. Je enger, desto stabiler wird das Ganze zwar, aber vor allem die Längsstringer können vermehrt Rostprobleme schaffen. Und jede Schweißstelle mehr am Rumpf tut das ohnehin, weil eine Strukturveränderung in diesen Bereichen unvermeidlich ist. Übrigens gibt es mehrere bedeutende holländische Werften, die für den Rumpf Stahl und für die Aufbauten Alu verwenden, ohne irgendwelche Probleme zu bekommen, wenn die Verbindungen zwischen beiden Materialien gut gegeneinander isoliert sind. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinem Projekt. Gruß Wepi |
#107
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wie schon von Chris (sorry) angeführt, ist die Baumethode vermutlich Origami. Das bedeutet, das das Blech nach aussen gebogen ist und unter Spannung steht. Durch den Strak kann es gar nicht anders, als den Konturen der Kimmkanten folgen. Beule heisst örtliche Beule und könnte wohl relativ simpel wieder ausgebeult werden. Gruß Peter
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#108
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Mein Deck ist aus 3mm St37, Rumpf ist aus 4mm St44, Rumpfboden und Kiel aus 6mm St44.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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