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  #1  
Alt 14.06.2020, 17:34
Benutzerbild von Sammy3
Sammy3 Sammy3 ist offline
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Standard Welche Batterie nehme ich am besten?

Hallo,

ich habe da mal eine paar Fragen an die Batterie Spezialisten.
Derzeit ist in meinem Boot eine 74Ah 680A Batterie verbaut.
Diese wird zu Starten und als Verbraucherbaterie benutzt.
Verbraucher habe ich nicht sehr viel an wenn der Motor aus ist.
Meist nur Radio und manchmal LED Beleuchtung für 1 max 2 Std. wenn ich darin Übernachte.
dafür hat die Batterie auch immer ausgereicht.
Ab und an habe ich die Batterie geladen und danach zeigte das Messgerät 13,4 V oder so in etwa an.
Heute Nacht habe ich sie mal wieder geladen und heute Morgen zeigte es nur 12,65 V an.
Ist das ein Zeichen das die Batterie bald defekt ist?
Wenn ich demnächst eine neue Batterie brauchen sollte könnte ich dann gleich eine etwas größere 100 Ah 870A Batterie nehmen?
Wie weiß ich ob meine Lichtmaschine im Stande ist die Batterie zu laden?
Welchen Batterietyp sollte ich kaufen AGM Batterie?
Reicht eine normale Autobatterie?
Eine zweite Batterie kommt aus Platzgründen und Gewicht nicht in Frage.

Ich habe einen Mercury F 60 EFI Außenborder
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  #2  
Alt 14.06.2020, 17:37
billi billi ist offline
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Du kannst natürlich eine größere einbauen.... "Normale" Autobatterie reicht ...

ich hab sogar eine 170AH drin...

Die Lichtmaschinen muss ja nur das nachladen was du Verbrauchst.....
wenn sie mal leer ist dauert es halt nur länger bis sie voll ist... auch mit dem Ladegerät dauert es nur länger...
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  #3  
Alt 14.06.2020, 18:06
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Sammy3 Beitrag anzeigen
Hallo,

ich habe da mal eine paar Fragen an die Batterie Spezialisten.
Derzeit ist in meinem Boot eine 74Ah 680A Batterie verbaut.
Diese wird zu Starten und als Verbraucherbaterie benutzt.
Verbraucher habe ich nicht sehr viel an wenn der Motor aus ist.
Meist nur Radio und manchmal LED Beleuchtung für 1 max 2 Std. wenn ich darin Übernachte.
dafür hat die Batterie auch immer ausgereicht.
Ab und an habe ich die Batterie geladen und danach zeigte das Messgerät 13,4 V oder so in etwa an.
Heute Nacht habe ich sie mal wieder geladen und heute Morgen zeigte es nur 12,65 V an.
Ist das ein Zeichen das die Batterie bald defekt ist?
Wenn ich demnächst eine neue Batterie brauchen sollte könnte ich dann gleich eine etwas größere 100 Ah 870A Batterie nehmen?
Wie weiß ich ob meine Lichtmaschine im Stande ist die Batterie zu laden?
Welchen Batterietyp sollte ich kaufen AGM Batterie?
Reicht eine normale Autobatterie?
Eine zweite Batterie kommt aus Platzgründen und Gewicht nicht in Frage.

Ich habe einen Mercury F 60 EFI Außenborder
eine normale Autobatterie würde ich nicht unbedingt nehmen (obwohl die Batterie bei dir über Nacht ja kaum entladen wird (morgens 12,65V...).
Empfehlen würde ich daher, wenn überhaupt..., eine AGM-Starterbatterie ca gleicher Größe wie bisher.
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  #4  
Alt 14.06.2020, 18:10
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adama adama ist offline
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Der Motor hat ja nur eine kleine 18A Lichtmaschine. Die Leistung bring die auch nur wenn entsprechend Drehzahl anliegt und kein Standgas.
Bei der Bootsgröße würde ich keine größere Batterie verbauen weil die vom Motor nie vollgeladen wird. Auf meinem Boot damals hatte ich ebenso einen Mercury 60PS Efi und habe nur eine 45Ah Batterie benutzt, ebenso Verbraucher das Radio bzw Handy laden und es hat mehrere Tage gereicht.

Die Spannung von 12,6V ist gut. Je nach Ladegerät durchläuft es verschiedene Ladezyklen bzw Erhalt Zyklen. Auf Verdacht eine neue Batterie kaufen ist nicht nötig.
EDIT
für eine AGM Batterie brauchst du evl noch ein neues Ladegerät wenn deins AGM nicht tauglich ist.

Lg
Roland

Geändert von adama (14.06.2020 um 18:15 Uhr)
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  #5  
Alt 14.06.2020, 18:39
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Bleib bei einer ganz normalen Bleibatterie, 100ah gibts wie Sand am Meer und die sind günstig. Eine AGM verlangt nach der entsprechenden Ladeeinrichtung. Deine Lichtmaschine kann sie nicht vollladen. Dein Ladegerät vielleicht wenn du es entsprechend umstellen kannst. Und wofür? Du hast keine so hohen Anforderungen die nach AGM schreien würden. Du könntest höchstens auf die Idee kommen zu investieren: LiFePo4 + Ladegerät + neuen Laderegler für die Lichtmaschine. Dann sparst du ca. Die hälfte des Gewichts, und bist sicherlich einen 4- stelligen Betrag ärmer.

Grüsse Don
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  #6  
Alt 14.06.2020, 19:50
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Sammy3 Sammy3 ist offline
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Danke euch schon mal für die vielen Antworten.
Habe gerade festgestellt, dass das Kabel für den Minuspol an der Klemme des Ladegerätes nur noch an ein zwei Adern hing.
Habe es jetzt neu angelötet und schon ladet die Batterie auf über 13 V.
Also scheine ich vorerst noch keine neue zu gebrauchen.
Aber wenn ich die Mehrheit richtig verstehe würdet ihr wenn ich mal eine neue brauche keine größere nehmen und auch keine AGM Batterie?
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  #7  
Alt 14.06.2020, 19:55
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Noch mal aktuell verbaut ist eine 74 Ah 680 A Batterie
Wenn ich es richtig verstanden habe, denkt ihr die von mir gedachte größere 100 Ah 870A Batterie ist zu groß für meinen Motor bzw. er brauch zu lange um diese voll zu laden?
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  #8  
Alt 14.06.2020, 20:00
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volker1165 volker1165 ist offline
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Es ist völlig egal, ob du 30Ah aus einer 50er, einer 75er oder aus einer 110er Batterie ziehst, dein Motor muss das wieder nachladen. Bei einer größeren Batterie hast du ein paar Reserven mehr und kannst auch zu Hause ans Ladegerät, wenn die Fahrzeit nicht reicht. Eine kleine ist einfach leer und dein Motor startet nicht mehr
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

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Geändert von volker1165 (14.06.2020 um 20:13 Uhr)
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  #9  
Alt 14.06.2020, 20:11
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Danke Volker,

das meinte ich.
Um etwas mehr Reserven zu haben wollte ich eine 100 Ah 870 A Batterie als nächstes nehmen.
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  #10  
Alt 14.06.2020, 20:22
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genau dafür würd ich ne größere nehmen....
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  #11  
Alt 14.06.2020, 20:35
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Danke Volker dann spricht also doch nichts für eine etwas größere.
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  #12  
Alt 14.06.2020, 20:54
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Sammy3 Beitrag anzeigen
Danke Volker dann spricht also doch nichts für eine etwas größere.
nein natütrlich nicht.. wie gesagt

1. muss nur nachgeladen werden was verbraucht wurde
2 bringt deine Lichtmaschine die Batterie auch bei doppelter Kapazität voll.. dauert halt nur

wenn du ne 100er reiinmachst und 30 verbrauchst muss die Batterie nur 30 Nachfüllen..
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  #13  
Alt 14.06.2020, 21:49
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ich habe eine Varta G14 AGM im Boot drin, die hat 95 AH kann ich nur empfehlen,
eine noch größere wäre mir zuschwer
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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Alt 15.06.2020, 08:41
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Zitat:
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Aber wenn ich die Mehrheit richtig verstehe würdet ihr wenn ich mal eine neue brauche keine größere nehmen und auch keine AGM Batterie?
Gerade weil es so sein wird, dass die Batterie (egal, ob AGM oder normal, egal, ob 60 oder 100Ah) hauptsächlich durch die kurze Motorlaufzeit kaum vollständig aufgeladen werden kann, ist eine zyklenfestere Batterie zu bevorzugen.
Da diese gleichzeitig für das Starten zuständig ist, bietet sich eine AGM-Starterbatterie an, die zudem relativ auslaufsicher ist.

Hundertausende von Pkw (z.B. VW) mit Start&Stop haben eine solche Batterie u.a. deswegen verbaut, weil die (bedingt durch die Rekuperationsfunktion), gewollt, nicht vollständig (nur zu 80%) aufgeladen wird.

Von daher würde ich in deinem Fall zu einer solchen AGM-Starterbatterie raten. Das kann z.B. eine Varta silverdynamic agm oder auch eine Exide Start&Stop Agm sein.

Die Exide ist i.d.R. etwas günstiger kostet z.B. mit 80Ah ca 110€. Die Größe (80Ah) dürfte bei dir reichen. Der Kaltstartstrom (CCA, Angabe in A), reicht für deinen Motor auch bei einer kleineren AGM immer aus.

Größere Batterien bieten schlichtweg mehr Reserve, werden relativ weniger belastet, haben einen besseren, durchschnittlichen Ladezustand und halten daher normalerweise länger.
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Alt 15.06.2020, 08:57
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Ich habe die gleiche Batterie wie im Zugwagen im Boot (60 Ah), das hat sich in jeder Hinsicht bewährt:

Lichtmaschine hat 15 A, Verbraucher außer dem Motor sind ein paar Lämpchen, Ladeanschluß für Händi, E-book-reader, Tablet, Zahnbürste, Blutdruckmesser, Blutzuckermesser; Gaswarner, Kühlschranklüfter, u.

Nachdem das Automatik-Auto 5 Wochen mit eingeschalteter Innenbeleuchtung gestanden hatte, war die Batterie hinüber, und ich war froh, die passende Batterie aus dem Boot nehmen zu können.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #16  
Alt 15.06.2020, 12:26
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skipper78 skipper78 ist offline
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Also ich würde auch zu einer AGM mit ca. 70-100Ah greifen. So hast du Reserve. Mußt gucken nach Gewicht, Platz usw.. Eine normale Blei-Säure-Batterie ist etwas günstiger, würde auch funktionieren, hat aber womöglich eine nicht ganz so hohe Lebensdauer und kann auslaufen. Verkehrt ist es sowieso nie, die Batterie öfters mal an das normale Ladegerät zu hängen. So bist du sicher, daß sie auch voll ist. Bei 12,65V ist deine Batterie annähernd voll und im guten Zustand denke ich. Im Ruhezustand sollte man dies messen, also nicht gleich nach dem Laden oder einer Entnahme. Ggfs. kommen da deine Unterschiede in der Messung her.
Meine 100Ah Blei- Säure-Batterie hat nun nach sechs Jahren auch den Geist aufgegeben. Habe mir jetzt eine AGM 110Ah Verbraucher geholt, weil die bei mir auch Starter- und Verbraucherbatterie ist. Ich habe aber auch noch Funkgerät, Plotter usw. an Bord.
In der Beschreibung meines Motors steht, eine Batterie von 70-100Ah verwenden. Meine Lichtmaschine/Spule hat 10A.
__________________
Grüße, Christian...
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