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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 18.03.2020, 11:19
fink85 fink85 ist offline
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Standard Stromversorgung an Board - Brennstoffzelle oder Alternator?

Hallo Zusammen

Ich bin sowohl neu im Forum wie auch ganz frisch im "Boots Business", daher bitte etwas "Gnade" Es geht mir um folgendes:

Unser Boot wird an einer Boje sein, kein fester Liegeplatz. Nun machen wir uns etwas Gedanken über die Stromversorgung, da wir ja keinen Landanschluss haben oder doch einige Verbraucher. Das Boot hat 2x 140Ah Batterien an Board und einen Standard- Alternator mit 40A (wenn ich das gemäss Datenblatt richtig interpretiert habe, siehe angehängtes Bild). Nun sehen wir aktuell zwei Möglichkeiten zur Stromerzeugung:

1. Brennstoffzelle von Efoy (https://www.efoy-comfort.com/technical-data, bspw. die 140er oder 210er). Ich denke die Vorteile dort sind bekannt. Der Nachteil ist für mich der relativ hohe Anschaffungspreis und vor allem das Methanol, was bei uns am Bodensee (Schweizer Seite) 90.- / 10 Liter kostet.

2. Einbau eines stärkeren Alternators um die Batterien beim fahren in kürzester Zeit zu laden oder halt einen der Motoren (2x 240PS Benziner mit je 6 Zylindern und 4.3L verbaut) für ca. 30min im Standgas laufen zu lassen.

Am Bodensee ist leider seit dem 01.01.2020 der Einsatz von Generatoren verboten, es sei denn diese erfüllen Euro Norm 6, was extrem teuer ist. Daher ist diese eigentlich dritte Variante "gestorben".

Wie ist eure Meinung zu meinen oben beschriebenen zwei Möglichkeiten (Brennstoffzelle oder stärkerer Alternator)? Falls ihr zum Alternator tendiert, habt ihr hier Empfehlungen oder Tipps, auf welche ich achten sollte?

Alternator habe ich bspw. diesen gefunden: https://www.a-l-shop.de/2967-Lichtma...12V.html?c=326

Besten Dank & Gruss
Stefan
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  #2  
Alt 18.03.2020, 11:39
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Raili Raili ist offline
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...was spricht gegen ein 100- 200 W Solarpanel, falls du nur deine Batterien voll halten möchtest mit nur wenigen Verbrauchern? Am Bodensee dürfte genug Sonne sein, oder?
Was du angezeichnet hast, ist das Ladegerät für 220 V, eine Lichtmaschine bringt bei den 4,3ern üblicherweise mind. 70A
__________________
liebe Grüße
Raimund

Geändert von Raili (18.03.2020 um 11:46 Uhr)
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  #3  
Alt 18.03.2020, 11:45
fink85 fink85 ist offline
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Solarpanel habe ich mir auch angeschaut, nur müssen diese halt jedes Mal abgebaut und dann wieder angebracht und verkabelt werden. Ebenfalls habe ich keine gefunden, die eine hohe Leistung bringen ohne das ganze Boot voll zu pappen Fix auf das Dach geht leider nicht, da das Dach "mobil" ist und geöffnet werden kann (Art grosses Schiebedach). Somit bleibt nur die Liegefläche vorne, welche ich nur ungern für die Solarzellen opfere.

Gruss, Stefan
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  #4  
Alt 18.03.2020, 11:52
fink85 fink85 ist offline
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Zitat:
Zitat von fink85 Beitrag anzeigen
Solarpanel habe ich mir auch angeschaut, nur müssen diese halt jedes Mal abgebaut und dann wieder angebracht und verkabelt werden. Ebenfalls habe ich keine gefunden, die eine hohe Leistung bringen ohne das ganze Boot voll zu pappen Fix auf das Dach geht leider nicht, da das Dach "mobil" ist und geöffnet werden kann (Art grosses Schiebedach). Somit bleibt nur die Liegefläche vorne, welche ich nur ungern für die Solarzellen opfere.

Gruss, Stefan
Nehmen wir an, ich beschaffe so eines (400Wh/Tag): https://www.compass24.ch/elektrik/so...ic-solar-modul

Damit erreiche ich pro Tag bei 12V gerade mal gut 30Ah. Da bräuchte ich jede Menge davon, zudem scheint auch die Sonne ja nicht 24h. Oder rechne ich falsch?
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  #5  
Alt 18.03.2020, 12:11
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Federball Federball ist offline
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Beim Solarzellen Ertrag geht man (wohl?) von 5h täglich aus.
Beim fahren erzeugst du mehr Strom, als du in vielen Stunden liegezeit verbrauchen kannst - wenn nicht, musst du prüfen, ob du alles wirklich brauchst.
Grüße, Reinhard

?wieviel mal mehr 30Ah brauchst du denn pro Tag vor Anker?
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  #6  
Alt 18.03.2020, 12:17
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von fink85 Beitrag anzeigen

1. Brennstoffzelle von Efoy (https://www.efoy-comfort.com/technical-data, bspw. die 140er oder 210er). Ich denke die Vorteile dort sind bekannt. Der Nachteil ist für mich der relativ hohe Anschaffungspreis und vor allem das Methanol, was bei uns am Bodensee (Schweizer Seite) 90.- / 10 Liter kostet.

2. Einbau eines stärkeren Alternators um die Batterien beim fahren in kürzester Zeit zu laden oder halt einen der Motoren (2x 240PS Benziner mit je 6 Zylindern und 4.3L verbaut) für ca. 30min im Standgas laufen zu lassen.

Am Bodensee ist leider seit dem 01.01.2020 der Einsatz von Generatoren verboten, es sei denn diese erfüllen Euro Norm 6, was extrem teuer ist. Daher ist diese eigentlich dritte Variante "gestorben".


Stefan
Stefan, die Idee eine stärkere Lichtmaschine einzubauen, um damit die Batterien im Standgas wieder aufzuladen, ist doch suboptimal, das kann doch nicht im Interesse des Umweltgedankens sein, zumal die Gefahr besteht, dass man damit die Batterien mit unzulässig hohen Strömen belastet.

Diese Idee würde ich als allererste verwerfen.

Wenn du keine Möglichkeit hast, Solarpanele auf dem Boot zu befestigen bietet sich nur an, entweder einen Generator zu kaufen, der den Vorschriften des Bodensees entspricht oder so eine Brennstoffzelle zu nehmen, die auch sehr teuer ist und außerdem im laufenden Betrieb sehr viel Geld verschlingt.

Andere Möglichkeiten gibt es nicht, da man noch keinen miniaturisierten Kernfusionsreaktor kaufen kann.

Mir ist sowieso unklar, warum man an einer Boje liegend mit einem stark motorisierten Motorboot tagelangen Urlaub mit allem Komfort wie Kühlschrank, Heizung, womöglich Klimaanlage und so weiter verbringen will, wer ortsfest Urlaub mit allem Komfort machen will, der kaufe sich einen Wohnwagen oder ein Mobilheim mit allen erforderlichen Anschlüssen gleich dran oder alternativ ein Wohnmobil.

Ein Motorboot sollte zum Motorbootfahren dienen und wenn man dann einige Stunden lang gefahren ist, sind auch die Batterien wieder voll, sogar mittels den serienmäßigen Lichtmaschinen, dann kann man einige Stunden lang den Strom aus den Batterien verwenden, sogar Übernachtungen sind dann drin, wenn man über Nacht den Kühlschrank ausstöpselt, das Kühlgut bleibt darin bis zum nächsten Morgen noch schön kühl.

Und dann wird wieder gefahren und das Spiel geht von vorne los.

Bootfan Dieter
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  #7  
Alt 18.03.2020, 12:19
fink85 fink85 ist offline
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Hallo Reinhard

Danke für deine Antwort. Wir haben halt "nur Anker", da Boje und keinen festen Liegeplatz am Steg. Daher meine "Angst". An Board sind halt zwei Kühlschränke, welche vermutlich je so 4Ah nehmen. Und dann noch die kleinen Verbraucher plus Herdplatte geht auch über Strom (auch wenn die nur selten in Betrieb sein wird). Plus Licht, Wasserpumpe etc. etc. Daher denke ich, dass ich die 30Ah locker brauchen werde. Ebenfalls kann es gut mal sein, dass wir vielleicht 15min fahren und den Rest vom Tag vor Anker liegen oder sogar noch übernachten. Das würde dann bedeuten, dass ich 15min laden kann, aber 2 Seetage Strom ziehe.

Gruss, Stefan
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  #8  
Alt 18.03.2020, 12:21
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Raili Raili ist offline
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Zitat:
Zitat von fink85 Beitrag anzeigen
Nehmen wir an, ich beschaffe so eines (400Wh/Tag): https://www.compass24.ch/elektrik/so...ic-solar-modul

Damit erreiche ich pro Tag bei 12V gerade mal gut 30Ah. Da bräuchte ich jede Menge davon, zudem scheint auch die Sonne ja nicht 24h. Oder rechne ich falsch?
...zum Vergleich: ein solches 100Wp Panel mit 400Wh/Tag erhält mir meinen Akku voll bei Verwendung eines Kühlschrankes, Musik tagsüber und die Handies meiner Familie (allerdings im Kroatien- Urlaub). Ich weiß ja nicht, mit welchen Verbrauchern du rechnen möchtest, aber das in Verbindung mit dem Akkupack reicht schon mal, um einige Tage autark zu sein
__________________
liebe Grüße
Raimund
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  #9  
Alt 18.03.2020, 13:47
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Hallo Stefan,

es gibt Solarkoffer, die du aufklappen kannst wenn du sie brauchst. Die haben meist 5 bis 8 Meter Kabel dran, damit solltest du von überall auf deinem Boot an die Akkus kommen. Hier ein Beispiel:

https://www.ebay.de/itm/Solarkoffer-...EAAOSwYjReChM6 (PaidLink)
__________________
Viele Grüße
Uwe
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  #10  
Alt 18.03.2020, 17:38
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Zitat:
Zitat von fink85 Beitrag anzeigen
Hallo Reinhard

Danke für deine Antwort. Wir haben halt "nur Anker", da Boje und keinen festen Liegeplatz am Steg. Daher meine "Angst". An Board sind halt zwei Kühlschränke, welche vermutlich je so 4Ah nehmen. Und dann noch die kleinen Verbraucher plus Herdplatte geht auch über Strom (auch wenn die nur selten in Betrieb sein wird). Plus Licht, Wasserpumpe etc. etc. Daher denke ich, dass ich die 30Ah locker brauchen werde. Ebenfalls kann es gut mal sein, dass wir vielleicht 15min fahren und den Rest vom Tag vor Anker liegen oder sogar noch übernachten. Das würde dann bedeuten, dass ich 15min laden kann, aber 2 Seetage Strom ziehe.

Gruss, Stefan
Ok, da kann ich nicht mitreden - ich war 2019 nur 4 Monate ohne Landstrom unterwegs - auf See, mit 1 Segelboot + 9PS Diesel für Ankermanöver.
Grüße, Reinhard

....ach ja: zumindest das E - Kochen würde ich überdenken.....
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  #11  
Alt 18.03.2020, 17:55
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Ok, da kann ich nicht mitreden - ich war 2019 nur 4 Monate ohne Landstrom unterwegs - auf See, mit 1 Segelboot + 9PS Diesel für Ankermanöver.
Grüße, Reinhard

....ach ja: zumindest das E - Kochen würde ich überdenken.....
Moin Reinhard(t)
Wir Segler leben stromverbrauchsmäßig in einer anderen Welt,das musst du verstehen.Wir begeben uns an Bord und tauchen in ein völlig anderes Leben ein als wir es in unserem Zuhause führen,mein Motto ist immer:Wer überall und immer im Urlaub und zu mal auf einem Sportboot,den gleichen Komfort haben möchte wie zu Hause,der beibt sicherheitshalber auch dort.
Aber dass der "schwarze Festmacher"auch bei Segelbooten immer öfter zu mindest als zweites und dringend belegt wird ist heute nicht selten.
gruss hein
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  #12  
Alt 18.03.2020, 18:17
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von fink85 Beitrag anzeigen
An Board sind halt zwei Kühlschränke, welche vermutlich je so 4Ah nehmen. Und dann noch die kleinen Verbraucher plus Herdplatte geht auch über Strom (auch wenn die nur selten in Betrieb sein wird).
Kühlschrank gibt es auch mit Gasbetrieb, Herd mit Gas oder Spiritus.
Dann hätte man mit einfacher Technik die beiden größten Verbraucher weg.
Beleuchtung mit LED, direkt in 12V, wird nicht so viel Verbrauch sein.
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Gruß Richard
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  #13  
Alt 18.03.2020, 18:36
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von fink85 Beitrag anzeigen
Hallo Reinhard

An Board sind halt zwei Kühlschränke, welche vermutlich je so 4Ah nehmen.
Ich vermute mal, dass du 4A meinst.....
Allein dann würden die Kühlschränke 192Ah pro 24 Stunden benötigen.....dazu kommt Kochen, Licht usw.

Du solltest also erst einmal verbrauchstechnisch "abspecken".
Müssen es unbedingt 2 Kühlschränke sein?
Gibt es keine Kompressor-Kühlmöglichkeit, die wesentlich weniger Strom braucht (z.B. eine Kompressor-Kühlbox)?
Würde für das seltene Kochen nicht ein kleiner Gas-Kartuschen-Kocher reichen?

Mit guter Kompressor-Kühlbox, Gas-Kocher und LED-Beleuchtung solltest du mit 30Ah Kapazitätseintrag am Tag durch ein Solarpanel und deinen Batterien als Puffer hinkommen.
Zu aller Not, kannst du dann über die Lichtmaschine nachladen. Die Lichtmaschine(n) müssen nicht stärker sein; dein Netz-Batterieladegerät hat 40A.

wenn deine LiMas tatsächlich jeweils 70A Maximalstrom bringen, kannst du, bei relativ entladenen Batterien, bereits in 15 Minuten um die 20Ah nachladen.

Geändert von tritonnavi (18.03.2020 um 18:45 Uhr)
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  #14  
Alt 18.03.2020, 20:32
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Reinhard(t)
Wir Segler leben stromverbrauchsmäßig .......
Hallo Hein, ich musste mich allerdings auch einschränken: ich habe nur die LED Lampe überm Kajüttisch benutzt: nur 3W statt max. 4 Salonlampen mit 5/21W. Meinen kleinen 24er TV habe ich fast gar nicht benutzt, das Radio aber immer + gut 10 neue Bücher. Gekocht mit 2flamm Origo, die große Stelton war auch oft an : Wärme am Abend + Strom sparen (na ja, nicht direkt sparen : habe über 10 Liter Petroleum vernichtet ).
Gruß, Reinhard

@ BE: der schon genannte Gaskocher mit den "Typ Spraydose" Kartuschen ist ein irres Ding = wir haben ihn beim Camping dabei, und im Boot war er als Plan B mit dabei.
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  #15  
Alt 19.03.2020, 09:09
tritonnavi tritonnavi ist offline
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So einen günstigen Kocher mit "Typ Spraydose"-Kartuschen habe ich auch. Den kann man gut bedienen und der ist relativ standfest.
Die Kartuschen kann man zudem teilentleert entnehmen und auf diese Weise zwischenddurch sicherer lagern.
Fürs gelegentliche Kochen m.E. sehr gut geeignet.
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  #16  
Alt 19.03.2020, 09:44
Günter Günter ist offline
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Eine Brennstoffzelle wäre natürlich eine echte Zukunftinvestition. Wasserstoff wird sicher noch wesentlich billiger.
__________________
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Gruß

Günter
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  #17  
Alt 19.03.2020, 11:31
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Hallo Zusammen

Danke für die zahlreichen Beiträge. Umbau auf Gas etc. ist eine Alternative, aber halt etwas doof, wenn man bereits alles fix ab Werk an Bord verbaut hat (Elektro Herd, Kühlschrank etc.).

Das mit der Brennstoffzelle und dem Wasserstoff: Eine "echte" Brennstoffzelle mit Wasserstoff ist halt noch aufwändiger, da der Tank extrem abgeschottet sein muss. Die kleine Brennstoffzelle von Efoy läuft mit Methanol nicht Wasserstoff. Relativ einfach aber wie erwähnt halt extrem hoher Verbrauch und 90.- / 10 Liter :-(

Gruss, Stefan
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  #18  
Alt 19.03.2020, 12:13
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Susiq Susiq ist offline
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Hast Du denn schon mal berechnet wie viel Energie die Efoy über einen bestimmten Zeitraum liefern müsste??
Dann weißt Du wieviel Dich der Spass in der Saison kostet.
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Gruss Susi
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  #19  
Alt 19.03.2020, 13:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von fink85 Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen

Danke für die zahlreichen Beiträge. Umbau auf Gas etc. ist eine Alternative, aber halt etwas doof, wenn man bereits alles fix ab Werk an Bord verbaut hat (Elektro Herd, Kühlschrank etc.).

Das mit der Brennstoffzelle und dem Wasserstoff: Eine "echte" Brennstoffzelle mit Wasserstoff ist halt noch aufwändiger, da der Tank extrem abgeschottet sein muss. Die kleine Brennstoffzelle von Efoy läuft mit Methanol nicht Wasserstoff. Relativ einfach aber wie erwähnt halt extrem hoher Verbrauch und 90.- / 10 Liter :-(

Gruss, Stefan
Was wäre daran ernsthaft doof, wenn man nur einen kleinen Gas-Kartuschenkocher für die seltenen Gelegenheiten benutzt, wo man kocht und zumindest nur einen Kühlschrank aktiviert?

Was müsstest du dafür umbauen?

Die Kosten halten sich ebenfalls im Rahmen. So ein kleiner Kocher kostet unter 50€ und die Gaskartuschen gibt es für unter 2€/Stück.

In einer kleinen Gaskartusche hast du einen Energievorrat von rund 3kwh, was ca einer neuwertigen 400Ah-12V-Bleibatterie im voll geladenen Zustand entspricht, wenn man die nicht allzu tief (auf rund 40% SOC) entlädt.

Wenn du eine Kompressorkühlbox benutzen würdest, sofern einer deiner Kühlschränke tatsächlich 4A auf Dauer aufnehmen sollte, musst du dafür auch nichts umbauen und dann kannst du, inkl. Benutzung des Gas-Kochers, wahrscheinlich mit Solar zurecht kommen.

Das dürfte insgesamt deutlich günstiger sein, als alles im Boot weiterhin so zu benutzen, wie bisher und dafür mit einer entsprechend leistungsfähigen Brennstoffzelle zu arbeiten.

Für dein Boot mit den originalen Einbauten ist ein Dauerliegeplatz ohne Netzanschluss schlichtweg nicht das Richtige....

Geändert von tritonnavi (19.03.2020 um 13:27 Uhr)
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  #20  
Alt 19.03.2020, 15:58
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Was wäre daran ernsthaft doof, wenn man nur einen kleinen Gas-Kartuschenkocher für die seltenen Gelegenheiten benutzt, wo man kocht und zumindest nur einen Kühlschrank aktiviert?
Es ist hoffentlich allen klar, dass diese Dinger nur in einem gasdichten, nach aussenbords lenzenden, Behälter transportiert werden und nur ausserhalb des Schiffs benutzt werden dürfen?
Propan/Butan sind schwerer als Luft und die mit weitem Abstand häufigste Ursache von Explosionen an Bord. Wenn bei der Feststellung der Schadensursache so ein Kocher oder die Patronen gefunden werden dürfte es schwierig werden, den Schaden erstattet zu bekommen.
Gruß,

Jörg
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  #21  
Alt 19.03.2020, 16:53
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Es ist hoffentlich allen klar, dass diese Dinger nur in einem gasdichten, nach aussenbords lenzenden, Behälter transportiert werden und nur ausserhalb des Schiffs benutzt werden dürfen?
Propan/Butan sind schwerer als Luft und die mit weitem Abstand häufigste Ursache von Explosionen an Bord. Wenn bei der Feststellung der Schadensursache so ein Kocher oder die Patronen gefunden werden dürfte es schwierig werden, den Schaden erstattet zu bekommen.
Gruß,

Jörg
Den zündgesicherten Kocher selbst kann man transportieren, wie man möchte und eine Dose mit rund 230g Butan wird sich vermutlich sicher, notfalls außen, unterbringen lassen.
Wenn man von Bord geht, nimmt man im Zweifel die Dose mit nach hause.
Wo ist das Problem?
Wenn man nur ab und zu kochen möchte, ist das sicherlich in Ordnung.
Die Elektrik des Bootes für diesen Zweck so aus zu legen, dass vernünftig mit Strom gekocht werden kann, halte ich dagegen für völlig übertrieben.

Ansonsten gäbe es ja auch noch die Möglichkeit, einen Kocher mit Flüssigbrennstoff zu verwenden, wie es in vielen Yachten der Fall ist.
Die Kocher sind dann aber deutlich teurer und ob es real ungefährlicher ist, weiß ich nicht so recht.

Geändert von tritonnavi (19.03.2020 um 17:00 Uhr)
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  #22  
Alt 19.03.2020, 23:49
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Wären Spiritus-Kocher unbedenklicher? Das Brennmittel ist flüssiger Spiritus.
Gibt's auch 1-flammig.
__________________
“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh.
Gruß Volker
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  #23  
Alt 19.03.2020, 23:57
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Die Lebensdauer des Stacks war von efoy mal mit 3000 h angegeben, ist das jetzt anders?
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  #24  
Alt 20.03.2020, 09:10
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Wären Spiritus-Kocher unbedenklicher? Das Brennmittel ist flüssiger Spiritus.
Gibt's auch 1-flammig.
Wenn Spiritus ausläuft gibt's schlimmstenfalls einen Brand. Wenn eine Gaskartusche undicht wird ergeben 230ml flüssiger Inhalt 110 Liter Gas, das mit Luft vermischt ein explosives Gemisch bildet. Ein Mitarbeiter eines großen Yachtversicherers hat mir mal gesagt dass sie in der Saison 2 Gasexplosionen regulieren - pro Woche.
Gruß,

Jörg
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  #25  
Alt 20.03.2020, 09:32
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Wenn Spiritus ausläuft gibt's schlimmstenfalls einen Brand. Wenn eine Gaskartusche undicht wird ergeben 230ml flüssiger Inhalt 110 Liter Gas, das mit Luft vermischt ein explosives Gemisch bildet. Ein Mitarbeiter eines großen Yachtversicherers hat mir mal gesagt dass sie in der Saison 2 Gasexplosionen regulieren - pro Woche.
Gruß,

Jörg
...weil Kartuschenkocher verwendet wurden?
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