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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Umbau der Kajüte
Hallo,
ich möchte meine Kajüte neu gestalten und muß dazu einige Leisten neu an den Rumpf laminieren. Die stärke der Leisten ist 100x20mm und sie dienen zur Aufnahme der Sitz- und Liegefläche. Material zum Laminieren ist Biaxial-Glasgewebe 450g/m², Epoxy 300 und Härter 3040 von der Firma Behnke. Mir ist nur noch nicht schlüssig, wieviel Lagen ich in den Ecken aufbringen muß.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#2
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So, hier einige Bilder zum Umbau. Die Sitzgruppe linke Seite soll verschwinden. Dort soll die Küche hin damit die Liegefläche aus der Spitze weiter hinten kann und mehr Platz entsteht. WC wird evtl etwas größer. Die ersten 2 bilder sind der alte Zustand. Die Zeichnung ist im Querschnitt auf Höhe der Liegefläche. Bild 3 ist der geplante Zustand. Auf den beiden letzten Bildern ist die Sitzgruppe schon raus.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#3
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Und noch einige Bilder. Inzwischen ist alles raus. Um die Liegefläche zu verlängern, muß wie auf dem letzten Bild zu sehen ist, die linke Auflage abgetrennt und auf Höhe der rechten Auflage neu anlaminiert werden. Kann mir jemand sagen, wieviel Lagen Gewebe ich dazu benötige? Siehe Post Nr. 1!
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#4
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moin, moin Balu 2000
zunächst würde ich die späteren Auflagen mit eingedicktem Harz an die Bootsschale kleben. Wichtig dabei ist, das dem Harz - Härtergemisch Thixotrophiermittel zugesetzt wird. Damit kann man das Gemisch so einstellen, das dieses nicht mehr der Schwerkraft "folgt", will sagen wegläuft. Zum eigentlichen eindicken können verschiedene Materialien verwendet werden, Holzmehl, Baumwollflocken und soll es ganz edel werden Microballons. Beim einkleben mit dem Harz eine Hohlkehle ausformen, damit anschliessend die Glasgewebebänder besser anliegen. Auch dazu kann im ersten Schritt zur besseren Haftung etwas eingedickes Harz - Härtergemisch verwendet werden. MfG und gutes Gelingen |
#5
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Zitat:
reicht eine Lage Gewebeband oben und unten, oder mehrere Lagen immer etwas breiter und wieviele?
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#6
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Hallo Balu2000,
ich habe mir Deinen Thread abonniert ohne das ich Dir in irgendeiner Form behilflich sein kann. Da ich meine Kajüte auch umbauen möchte, kann ich Durch Deine sehr gute Bebilderung und Beschreibung viel von Dir lernen. Vielen Dank dafür und gutes Gelingen bei Deinem Umbauvorhaben. Gruß Stefan Sent from my iPhone using Tapatalk
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#7
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vergiss Thixotrophiermittel. Lässt sich lausig verrühren und kommt erst mit besagten Füllstoffen zur Geltung. Nimm gleich Microfiber, daraus lässt sich schnell (wichtig bei Polyester) ne schöne Spachtelmasse herstellen. Ansonsten 2 Lagen 450er Matte von beidn Seiten...hält bombenfest
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MfG Eric Allet wird jut...
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#8
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Zitat:
Fixiere das Brett mit Tape, schneide dir Gewebestreifen zu, kleister sie fett mit Harz ein und positioniere die Streifen mit ordentlich Harz. Fertig. Mach da keine Doktorarbeit draus.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#9
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Zitat:
Hier werden Kleber und Spachtelmasse durcheinandergeworfen. Bitte zum Kleben keine Microballons verwenden. Gruß, Tokapi
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen!
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#10
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Habe heute die letzte Bodenplatte entfernt und in der Bilge eine uralte, längst verharzte ölhaltige Substanz vorgefunden. Das gröbste habe ich mit Spachtel entfernt und dann einige Reiniger getestet. Waschpulver mit Bürste ist ungefährlich, ist aber sehr zeitraubend. Am besten ging Bremsenreiniger. Arbeite jeden Tag damit und weiß, damit umzugehen. Bin mir nur nicht schlüssig, ob ich ihn auf GFK ohne weiteres einsetzen kann. Er verfliegt ja sehr rasch wieder und das Laminat dürfte keinen Schaden nehmen. Oder bin ich im Irrtum???
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#11
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Bremsenreiniger ist eigentlich Atzeton.
Da es recht schnell verfliegt sind keine Schäden zu erwarten, aber schütze Deine Atemwege
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#12
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Scheint mir ein interessanter Umbau zu werden. Interessant wäre für mich noch ein paar Angeben zum Boot, Größe Alter Antrieb....
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Gruß Martin Ein Kleiderschrank ist ein Möbelstück in dem Frauen die nichts anzuziehen haben ihre Kleider aufbewahren. |
#13
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Bremsenreiniger besteht hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffe
Aceton kann in geringen Mengen enthalten sein muss aber nicht. Ist für GFK nicht gefährlich dunstet schnell ab. Aber Achtung die Dämpfe sin schwerer als Luft bilden Explosive Gase und sind äußerst gesundheitsschädlich. Nur in gut belüfteten Räumen verwenden oder absaugen.
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LG. Hans
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#14
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Zitat:
7,80m x 2,30m.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#15
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Der Umbau soll nichts luxuriöses werden. Es soll kostengünstig aber funktionell sein, möglichst vorhandenes Material und alles in Eigenregie. Früher haben die Kinder in der Spitze geschlafen, die Frau auf der absenkbaren Sitzgruppe und ich in der Plicht. Morgens hieß es immer erst Betten wegpacken, um wieder Platz zu haben. Kinder sind jetzt erwachsen und fahren nicht mehr mit. Daher der Umbau und Betten müssen nicht immer gleich verstaut werden. Evtl erhält das WC noch ein Waschbecken. Der größte Kostenfaktor wird die Polsterung. Hier möcht ich Schaumstoff 10cm, mittlere Härte (80-100kg Körpergewicht) nehmen. In die Spitze und unter der Liegefläche kommt möglicht viel Stauraum und die Deckslucke soll erhalten bleiben und als Fluchtweg dienen. Daher ist ihre Lage der Anhaltspunkt für Stauraum Bug und Beginn der Liegefläche.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#16
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Zur Ergänzung: Die Bodenplatte erhält Luken zur Begutachtung/Reinigung/Lüftung der Bilge um nicht nach Jahren wieder versüffte Altbestände vorzufinden.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#17
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Da bin ich sehr gespannt, wie Du das machst. Lässt Du zuschneiden oder wie? Bitte unbedingt ganz genau berichten, auch Preise (gerne auch PN), denn wir wollen unser Bett auch noch neu machen.
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Viele Grüße, Anett Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe! https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497 |
#18
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So, Kajüte ist entkernt und geschliffen. Morgen noch sauber machen und dann gibt es auch wieder Bilder. Wochenende wollte ich laminieren (Leisten zur Befestigung von Schott und Liegefläche) wenn es nicht zu kalt wird. Wie lange muß ich nach dem laminieren die geforderte Mindesttemperatur von 10°C gewährleisten? Für den Innenausbau wurde mir Bootsbausperrholz AW100 Okume 2,50mx1,25m für 80€(18mm) oder 100€(22mm) die Platte angeboten.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#19
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Ich würde auf den 3018 umschwenken, denn die geforderten 10°C sind echt ein Minimum. Du musst tatsächlich mindestens 12-18h die Temperatur halten, sonst riskierst du, dass das Laminat nix wird...
Die Preise fürs Holz sind gut
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MfG Eric Allet wird jut...
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#21
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Wir haben bei ein ähnlichen Umbau von www.gaetanodinapoli.com/ in Köln Matratzen gekauft. Sie sind nach unser Template angefertigt worden, und waren im Vergleich zu den gängigen "Bootsmatratzen" preiswert. Es gibt alles von einfachen Schaumstoff bis Luxusausführung, kann ich empfehlen.
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Chris |
#22
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Der 3040 wurde mir von Herrn Behnke empfohlen. Egal, hatte heute 14°C im Boot und habe das Wetter genutzt und mich ans kleben gemacht. Am Tage kommt die Heizung wieder an. Leisten sind erstmal dran. Morgen wird der Holzbedarf ermittelt und dann wird das Sperrholz bestellt.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#23
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Zur Ermittlung der benötigten Plattenanzahl habe ich die einzelnen Stücke vermessen und im Maßstab 1:10 grob ausgeschnitten. Das rote Papier ist das Maß der Platten ebenfalls 1:10. Egal wie ich jetzt die Stücke lege, ich benötige 3 Platten 122cmx250cm.
Morgen geht die Bestellung raus. Überlege nur noch, ob ich das alte Maß von 22mm (mehr Materialstärke für Schrauben; stabiler)beibehalte oder auf 18mm (etwas leichter und kostengünstiger) umschwenke. Mal schauen. (Sorry, Bild ist verwackelt)
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#24
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Die richtige Temperatur ist bei Epoxy das A und O. 14°C klingen gut.
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MfG Eric Allet wird jut...
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#25
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Wichtig ist auch, daß nicht nur die Lufttemperatur entsprechend hoch ist, sondern auch das Werkstück die entsprechende Temperatur angenommen hat.
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