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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Solar auf dem Wohnmobil - Fragen
Nabend an das geballte Fachwissen des
Ich möchte auf meinem Wohnmobil gern eine Solaranlage bauen. Nun stellt sich mir die Frage, ein oder zwei Panele? Brauche ich bei 2 Panelen dann auch zwei Regler? Ich würde gern einen MPP Lader von Votronic nehmen damit er mit meinem Votronic Solar LCD Display harmoniert (es sei denn jemand weiss ob ein Victron ebenfalls mit dem Display spricht). Versorgt werden müssen zwei parallel geschaltete Optima YellowTop 5.5 und die Starterbatterie (120Ah) sollte ebenfalls ein bisschen was vom Saft abbekommen. Was sind die Vor-/Nachteile bei einem bzw. 2 Panelen? Von der Bauart würde ich wohl ein Mono einem Poly vorziehen. Permanente Verbraucher sind ein Waeco CRX 80 Kühlschrank, Licht, Laptop-Ladegeräte, Subwoofer usw.
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#2
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Der Kühlschrank alleine braucht im Sommer ca. ein 100 Watt Panel. Willst Du also noch etwas zusätzlich dauerhaft betreiben, solltest Du in etwa 200 Watt installieren.
Die Panel werden parallel geschaltet und gehen auf einen Regler. Was Du an Batterien verbaut hast ist (fast) egal, viel wichtiger ist, was Du dauerhaft betreiben möchtest. Gruß Rüdiger |
#3
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Danke Rüdiger. Ich hatte auch vor 200-300 Watt zu verbauen.
Aber die Frage ob ein oder zwei Panele besser sind ist damit nicht beantwortet.
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#4
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Die Votronic-Regler haben 2 Batterieausgänge. 1. Verbraucherbank und 2. Starterbank. Starterbatterieausgang mit verminderter Leistung als Pufferung...
Bei uns auf dem Boot haben wir auch einen Votronic Solarregler mit Solarcomputer
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Danke, Kalle
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#5
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Zwei Paneele sind immer besser.
Wenn was drauf fällt und kaputt ist, ist meist nur eins kaputt. Das zweite lädt noch. Bei nur einem Paneel ist dann nichts mehr. Das gleiche gilt für Abschattung. Bei abschattung weniger Ladeleistung. Bei zwei panellen ist dann nur eins abgeschattet, das zweite lädt mit voller Leistung. Den regler größer dimensionieren, so kann man evtl. Sofern noch Platz ist ein weiteres Paneel nachrüsten.
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Gruß Frank
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#6
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Ich würde schon mal damit anfangen, dass das oder die Panel(e) so montiert werden, daß diese nach der Sonne ausgerichtet werden können. Das erhöht den Ertrag mehr als jeder Mppt Regler.
2 x 24V Panele benötigen bei 180 bis 200 W je Panel etwa 100x170 cm.Die Spannug regelt dann der Laderegler. Batterien, sofern im WoMo keine Säuere oder Fließ Batterien wegen Ausgasung. Hier würde ich Gelbatterien verbauen.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#7
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Ich denke, zwei Panele sind besser als eines, alleine wegen der Größe.
De mechanischen Belastungen auf einem WoMo Dach sind doch andere, als wenn die Panele auf dem Hausdach montiert werden. Daher würde ich die eher kleiner wählen. Bitte nicht vergessen: Mit der ganzen Halterung etc. wiegt das ganze Paket auch was. Und das zGG bei Wohnmobilen ist ja nicht ohne. Da mir persönlich die 200 Watt flach aufgelegt völlig reichen, würde ich inzwischen wahrscheinlich aus Gewichtsgründen eher auf aufgeklebte Flachmodule gehen, als auf Rahmenmodule mit Halterung und allem Pi Pa po. Natürlich ist der Ertrag höher, wenn man die Module ausrichten kann (und das dann auch tut). Ist halt die Frage, womit man seine Zeit verbringen möchte. Dieses Jahr in Norwegen sind wir permanant unterwegs gewesen. Da hätte ich die Module nicht immer ausrichten wollen. Und dann wieder einklappen. Ist was anderes, wenn man z.B. eine Woche am selben Platz steht. Mit 200 Watt und Kompressorkühlschrank war ich in Norwegen drei Wochen lang nicht einmal an Landstrom im Sommer, natürlich zwischendurch auch immer gefahren. Ich würde eher 300 Watt flach aufkleben (mit geringerem Wirkungsgrad), als 200 oder 150 Watt optimal verstellbat (bei gleichem Gewicht) Gruß Rüdiger |
#8
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Ich würde auch auf 2 gehen. Das eine Panel kostet doch nicht soviel mehr und ist doch besser als nach dem ersten Urlaub anzufangen nochmal umzubauen weil das eine nicht reicht. Dann lieber einmal die Arbeit und fertig. Platz dürfte ja ausreichend vorhanden sein.
Ansonsten kommt es auch darauf an wieviel man fährt und wann. Ich behaupte mal selbst ohne Anlage solltest du mit den zwei Verbrauchsbatterien schon 2 Tage autark sein wenn du es mit der Musik nicht übertreibst. Denke daher mit 2 Paneelen bist du autark. Dazu der Geheimtipp: MP3 Player und gute Ohrhörer statt Anlage vom Auto Gruß Chris |
#9
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Vor drei Wochen habe ich mein WoMo verkauft.
Hatte auch Solaranlage mit Votronic MPP.350 Regler und der Fernanzeige drin. Zwei Paneele sind schon deshalb besser, weil sie sich besser auf dem Dach anordnen lassen. Da werden ja bei dir sicher auch ein paar Hekis, eine Sat-Anlage, irgendwelche Lüfter etc. auf dem Dach sein. Ein einzelnes Panel mit der gleichen Peak-Leistung ist ja eben auch gleich viel größer. Die Frage nach der Paneelanzahl stellt sich aber erst, wenn du weisst, welche Peak-Leistung du montieren willst. Ich hatte beispielsweise nur 150 Wp auf dem Dach und das dann als einzelnes Modul, flach montiert. Das hat locker genügt, wir hatten nie ein Stromproblem. 200 Ah Akku, 2/4kW Wechselrichter mit Mikrowelle, Nespresso, 2 x TV, AES-Kühlschrank usw. - wir kamen damit hin. Wobei wir nur im Sommer unterwegs waren und wir bekanntlich gut Sonne hatten. Beim Wintercamping mag das anders aussehen. Im Winterlager ohne Verbraucher hat es trotzdem allemal gereicht, die Aufbaubatterie und auch die Starterbatterie immer voll zu halten Beim Votronic Regler gibt es das nette Feature, den AES Ausgang an einen S+ Eingang eines AES-Kühlschranks anzuschließen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#10
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@Hans
richtig, 150 WP reichen bestimmt, wenn man einen Kühlschrank auf Gas hat. Wenn aber ein Kompressor Kühlschrank verbaut ist wie bei uns im WoMo bzw. noch eine extra Kompressor Box dazu kommt, sollten es meiner Meinung nach mindestens 200 Wp sein. Der Kühlschrank braucht so ca. 24 Ah am Tag, da sollte (neben genügend Batteriekapazität) auch genug Power zum Nachladen vorhanden sein. PS: Wir hatten Im Sommer neben dem eingebauten Kompressor Kühlschrank auch noch eine Kompressor Kühlbox parallel laufen. Bei 220 Ah installierter Batteriekapazität und 200 WP auf dem Dach. Aber, wie gesagt, auch mit fast täglichen Fahrstrecken dazwischen. Und da pumpt natürlich die Lichtmaschine auch entsprechend Energie in die Akkus. Ich habe aber auch schon im Sommerurlaub eine Kühlbox dauerhaft an einem 100 WP Panel betrieben in Zusammenarbeit mit der 75Ah Optima gelb (3 Wochen). Das wurde allerdings manuell der Sonne nachgeführt (1 mal am Tag umstellen). Ob's nötig gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Gruß Rüdiger Geändert von schlauchi20 (02.11.2018 um 19:01 Uhr) |
#11
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Deine Kompressorgeschichten sind sehr individuell - daraus eine Empfehlung für den Themeneröffner abzuleiten halte ich für vermessen.
99,9% der Kühlschränke in WoMos sind Absorber (behaupte ich). So ein Kühlschrank ist nicht auf 12V angewiesen, an dem muss sich eine Solaranlage nicht orientieren. Aber das ist ja das Schöne an der AES-Variante: wenn die kostenlose Solarenergie trotzdem ausreicht wird auf 12V umgeschaltet (und ein klitzekleines bisschen Gas gespart). Aber eins ist auch klar: lieber zu viel als zu wenig Energie. Wer den Platz und die Möglichkeiten hat, der kann sich gerne mehrere hundert Watt Peak auf's Dach pflastern.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#12
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Wohnmobil war jetzt vielleicht etwas übertrieben. Es ist ein Iveco Daily 4x4, sprich die Dachfläche ist nicht so riesig.
Und ja ein Heki 1 ist verbaut, das alleine nimmt ja schon eine riesen Fläche ein. Ausrichten ist für mich keine Option weil ich nicht immer aufs Dach turnen möchte. Flache zum Aufkleben sind schön und gut, nur mag ich die oben rausguckenden Kabel nicht. Da ich öfters mal im Unterholz unterwegs bin (siehe mein letztes Auto: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=236901) ist mir die Gefahr hängen zu bleiben zu groß. Über das Gewicht bin ich mir bewusst. Hatte ein 300 Watt Panel gefunden was nur minimal größer als ein 120 Watt Panel war. 2 Panele = doppeltes Gewicht. Die Dachlast wollte ich aufgrund des eh schon hohen Kipppunktes eigentlich eher gering halten. Jedoch muss man natürlich die Vor- und Nachteile genau abwegen. Vielleicht gibt es ja eine Art Schutz für die Verkabelung?! Ausserdem sehe ich die Solarzellen zusätzlich noch als eine Art Tropendach damit die Karre sich nicht so aufheizt in wärmeren Regionen. Die Anlage wird in der Regel nur kurz beim Kochen oder so mal angemacht. Und ja, die zieht extrem viel Strom. 1 Monoblock mit 1600 Watt für den Sub und eine 4 Kanal für die Lautsprecher. Aber zur Not habe ich ja noch die Lima und lasse den Motor laufen wenn die Party etwas länger dauert. Der Kompressor Kühlschrank funktioniert nur über 12V. Einen Landanschluss habe ich nicht. Wintercamping wird ebenfalls ein ganz großes Thema sein.
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Geändert von Carlson (02.11.2018 um 16:56 Uhr) |
#13
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Zitat:
Nun ja, ich sage mal: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Genau der Themeneröffner hatte im Eingangspost erwähnt, dass er einen Kompressorkühlschrank hat Außerdem haben einge Kastenwagen (OK, nicht für jeden ist das ein Wohnmobil) aufgrund der Einbausituation einen Kompressorkühlschrank. Gruß Rüdiger |
#14
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Zitat:
Aber spätestens an der Stelle mit dem 1.600 Watt Verstärker habe ich aufgehört das als WoMo ernst zu nehmen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#15
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Warum? Darf ein Womo denn keine anständige Anlage haben?
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#16
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Hallo Carlson,
Vieleicht wären die Koffersolaranlagen etwas für Dich. Für deine Bedürfnisse und den Platz den Du zur Verfügung hast wird es eng mit einer Dachsolaranlage. Was Du betreiben willst, wird sich mit 2 Panels a.100w nicht realisieren lassen. Mit den Koffersolaranlagen könntest Du auch besser zur Sonne ausrichten und der Ertrag wäre höher. Schau mal bei greensolar auf die Webseite, da bekommst Du eine Koffersolaranlage mit 200w komplett für ca.350 Euro. Damit wird der Ertrag höherliegen als mit aufgeklebten Dachmodulen, weil Du zu wenig Dachfläche hast und Du hättest keine Kabel etc.auf dem Dach . Gruß Bernd Geändert von Baracuda17 (03.11.2018 um 07:33 Uhr)
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#17
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Jaein. Die Idee ist gut. Da wo ich reise ist so ein Koffer aber innerhalb von 10 Minuten geklaut wenn man mal kurz nicht hinguckt. Daher wollte ich die Panele schon oben fest aufs Dach bauen. Und wenn man mal 2-3 Tage wandern bin muss die Batterie auch weiter geladen werden.
Aber danke
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#18
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Ein Bild von deiner fahrenden Disco wäre vielleicht nicht schlecht um über die Position der Solarpanele zu diskutieren
Ich habe für mein Boot 4 x 50 Watt flexible Panele gekauft, die in Reihe geschaltet werden, d.h. 18,5 V x 4 = 74 V. Diese Eingangsleistung sollte dein Regler verarbeiten können. Der Vorteil der flexiblen Panele ist für mich, dass ich sie vorne über der Scheibe montiert habe, d.h. in ungefähr 45 Grad Winkel und somit fast optimal. Dein Womo hat doch sicher auch ein Hochdach, wo die Fläche über der Frontscheibe ebenfalls ungenutzte Fläche ist https://greenakku.de/PV-Komplettpake...0Wp::1453.html
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. Geändert von Dayskipper (03.11.2018 um 10:01 Uhr) |
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