Fenderreinigung - die sehen so beschissen aus....

[Jörg]

Zitat von Cyrus

Was machst Du denn mit sechs Fender?

Naja, 3 links, 3 rechts find ich sicherer als 2 auf jeder Seite, da ich an einem Holzsteg liege und durch die Wellen der Berufsschiffahrt am Main gern mal einer auf den Steg hochklappt.

Habt ihr nur 4dran?

[Audiot_8p]

@sea ray,
ich bin Anfänger und werde mir bestimmt 8 dranmachen

gruss
gerd

[Jörg]

Zitat von Audiot_8p

@sea ray,
ich bin Anfänger und werde mir bestimmt 8 dranmachen

gruss
gerd

Ich sag auch lieber einen Fender zuviel als eine Schramme mehr

[Kalle]

dito: Eine kleine Macke im GfK kostet mehr als mehrere Fender (vom Ärger und dem ganzen Reparaturaufwand einmal abgesehen) und nicht immer fährt man Traummanöver. Also denke ich, wer Binnen fährt mit viel Schleusen und Anlegern (abends, vor geschlossenen Brücken, vor Schleusen usw. usw.) ist gut beraten, sich mit Fendern gut zu versorgen. Das lohnt sich. Zumal ich vor jeder Schleuse das Boot so befendere, dass ich an beiden Seiten anlegen kann - und das mache ich noch immer so, auch wenn ich in 95% der Schleusen "meine" Seite wählen kann (Übrigens BB, und die beiden Fender, die dort die Hauptlast tragem, sahen wirklich schwer mitgenommen aus).

Segler, die morgens ablegen und abends wieder einen Hafen anlaufen können sich da etwas zurücknehmen - doch auch sie müssen i.d.R. Binnenreviere nutzen, um "auf See" zu kommen.

@Gerd; Das hat m.E. nichts mit "Anfängern" zu tun, wer klug ist, baut vor und auch wenn die Dinger immer im Weg herumliegen und manchmal stören (dann wird eine Seite frei gemacht für ungestörten Zugang zum Vordeck - etwa wenn Kinder an Bord sind oder die gut gebauten Blondinen aus der Werbung vorn mit Cocktails versorgt werden müssen...) - es geht nicht ohne (Fender).

Ich habe hinten je einen 70cm langen (30cm Durchmesser) Fender waagerecht hängen (der auch unterwegs hängen bleibt) und dazu je zwei 50er (25cm Durchmesser), die unterwegs auf dem Gangbord liegen und senkrecht hängen und vorn je eine 50cm Kugel, die sonst auf dem Vordeck liegen. Eine kleine 40er Kugel hänge ich manchmal noch weiter vorn so hoch an, dass sie bei Spundwänden hilft, ein Versinken der dicken Kugel auszugleichen.

Ich bin viel allein unterwegs, kann mich also nicht auf eine helfende Hand beim Anlegen verlassen und komme mit dieser Konstellation bestens klar (bei einem 9-Meter-Boot).

An problematischen Liegeplätzen wird natürlich umsortiert, Paradebeispiel Berlin Friedirichstraße (da wo die Boote Samba tanzen) - da habe ich alle auf einer Seite in unterschiedlicher Höhe gehabt! Und ich habe Hilfsleinen parat, damit kann ich zwei Fender unter dem Boot hindurch so befestigen, dass sie an der Unterkante halb unter Wasser hängen. Ist zwar etwas aufwändig, aber habe ich schon zweimal gemacht bei extrem niedrigen Unferkanten, da hätte ich sonst nicht festmachen können (Wartepositionen vor Schleusen).

[B4-Skipper]

Zitat von Sea Ray 176

... da ich an einem Holzsteg liege und durch die Wellen der Berufsschiffahrt am Main gern mal einer auf den Steg hochklappt. ...

hier klappt nichts mehr hoch und die Fender (vom Boot) verdrecken nicht durch die Reibung am Holzsteg.

Gruß Lutz

[Jörg]

Zitat von B4-Skipper

hier klappt nichts mehr hoch und die Fender (vom Boot) verdrecken nicht durch die Reibung am Holzsteg.

Gruß Lutz

Danke, hab ich schon 3Stück daheim aber noch nicht an Steg geschraubt, lohnt für die 3 Wochen nicht mehr, da ich nächste Saison ein paar Stege weiter vorne liege

[schnaeppchen]

Mußte mal bei relativ viel Wind unter Segeln anlegen, da mein Motor nicht wollte. Ich habe meinen Kumpel via Handy angerufen, dass ich gleich reingerauscht komme und gedenke bei ihm längsseits zu gehen. Als ich um die Ecke kam, sah ich 12 Fender!

[B4-Skipper]

Hallo schnaeppchen,

jetzt weißt Du aber, wie Dein Freund Deine Anlegemanöver einschätzt.

Gruß Lutz