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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #276  
Alt 05.01.2019, 12:03
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von Elbflitzer
Motorleistung (zum Errechnen der Versicherung)
Welchen Zusammenhang siehst du da bei einem Boot?

Man könnte auch einfach so ran gehen: Sag uns dein mtl. Budget und dein Revier und wir sagen dir welches Boot du dir leisten "darfst".

Klaus, der es seiner Zeit ganz einfach vorsichtig überschlagen hat und sich mit vielen Leuten im Hafen unterhalten hat
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  #277  
Alt 05.01.2019, 12:18
Axel_G Axel_G ist offline
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Die spannende Fraghe wäre doch eigentlich, was neben Liegeplatzkosten/Winterlager noch so anfällt.

Bei der Abschätzung, ob man sich ein Boot leisten kann, kann man doch diese Kosten am Anfang relativ leicht ermitteln und hat damit einen großen Batzen schon erledigt.

Kaufpreis wäre für mich auch etwas, was auf der Bank liegen muss. Wer das Geld fürs Boot in den vergangenen Jahren nicht angespart hat, wird die Tilgung eines Kredites auch nicht schaffen, wenn dann noch die laufenden Kosten dazu kommen. Folglich spielt Wertverlust keine Rolle.

Bleiben sonstige laufende Kosten.

Gruß
Axel
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  #278  
Alt 05.01.2019, 12:26
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Hickory Roots Hickory Roots ist offline
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Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Die spannende Fraghe wäre doch eigentlich, was neben Liegeplatzkosten/Winterlager noch so anfällt.

Bei der Abschätzung, ob man sich ein Boot leisten kann, kann man doch diese Kosten am Anfang relativ leicht ermitteln und hat damit einen großen Batzen schon erledigt.

Kaufpreis wäre für mich auch etwas, was auf der Bank liegen muss. Wer das Geld fürs Boot in den vergangenen Jahren nicht angespart hat, wird die Tilgung eines Kredites auch nicht schaffen, wenn dann noch die laufenden Kosten dazu kommen. Folglich spielt Wertverlust keine Rolle.

Bleiben sonstige laufende Kosten.

Gruß
Axel


Du kannst ja in den ersten 9 Jahren günstige Saisons gehabt haben. Dann ist der %-Satz bedeutend geringer. Aber kommt im 10. Jahr dann ein neuer Motor samt Antrieb, in 11. Jahr ein neues Camper Verdeck und im 12. Jahr eine neu gepolsterte Innenausstattung und du verteilst diese Kosten dann wieder auf die ersten 9 Jahre kommst du da schon wirklich hin.

Jemand der an seinem Boot wirklich alles selber machen kann, spart da natürlich etwas.....
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Viele Grüße, Marcus

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  #279  
Alt 05.01.2019, 12:33
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Ihr geht immer davon aus, das ein Hobbyboot gepflegt und instandgehalten wird.

Aus meiner Beobachtung sehe ich (gefühlt) 80 % Boote in den Häfen, die werden aus diversen Gründen (Alter der Eigner, berufsbedingt fehlende Zeit, kein Geld, kein Interesse mehr etc.) nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik und Pflege gehalten, sondern "runtergewohnt" und nur noch bedingt bewegt.
Da ist schon über Jahre kein Motorservice mehr gemacht worden, kein Antifouling erneuert und die Persenning hat auch schon lange ihre besten Zeiten hinter sich. Zusatzagregate wie Heizung, Kühlschrank, Pumpen fallen nach und nach aus und werden mit geringstem Aufwand "irgendwie" noch am Laufen gehalten.

Dafür wird zu Beginn der Saison für irgendwelchen modischen (China-)Plunder (neuer Grill, Solarplatte, AIS, Sitzkissen und Stühle, PMR-Funk ... etc.) aus dem Baumarkt Geld ausgegeben, statt die elementaren Dinge am Boot in Ordnung zu halten.

Ob es für die Boote immer auch eine Versicherung mit ausreichender Deckung gibt bleibt nur zu hoffen.

Klaus, der für Unterhaltskosten keine Formel erkennen kann, es aber den Booten ansieht
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  #280  
Alt 05.01.2019, 13:29
knibbel3 knibbel3 ist offline
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Selbst wenn eine Formel für den einen passt, wird es für den Bootsnachbar der das gleiche Boot hat nicht passen. Die genannten 10% sind nur ein Anhaltspunkt der bei jedem noch abweicht.

Klar geht's auch ohne Inspektion, Einwintern, Kran, Versicherung, Instandhaltung, Winterstellplatz, dann brauch ich nur den Liegeplatz. Dann warte ich eben bis der Kahn absäuft.

Ich selber liege bei den 10 - 15% je nachdem was anliegt, d.h. 5-8T€/a

Gruß
Herbert
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  #281  
Alt 05.01.2019, 13:41
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibsplast Beitrag anzeigen
...

Der eine hat ein Haus für 100 TEUR und der nächste für 500 TEUR.
Einer hat ein 7m Trailerboot und ein anderer eine 15m Stahlyacht.

Ganz sicher würde jeder so eine Stahlyacht mit einem Haus vergleichen.
Man kann darauf Leben, hat einen gewissen Hausstand und eine ähnliche Infrastruktur,
von den Anschaffungs- und Unterhaltskosten liegt es sicher auch in einem ähnlichen Rahmen.

Übrigens hat der TE ausdrücklich eine Yacht in der Größenordnung 10-15m gemeint.
Auch wenn es dir nicht gefällt, ist deine Aussage für mich genau so ein Unsinn....

Erstens ging es nicht um die Frage, wer für wie viel ein Haus oder Boot hat und

zweitens, auch eine Yacht (auch Stahl) von 10m bis 15m kann man beim besten Willen nicht mit einem Haus vergleichen (und diesmal ganz ohne "überflüssige" Zeichen).
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Gruß

Berni
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  #282  
Alt 05.01.2019, 14:05
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibsplast Beitrag anzeigen
Ich verstehe wirklich nicht, warum Leute so provozieren müssen.

Warum muss man so inflationär mit Ausrufezeichen umgehen und zusätzlich noch gegen eine Wand rennen?
Soll das eine unrichtige Aussage richtiger machen?.
Hi,
Ich sehe es nicht als Provokation.
Vorgestern hatte Rob noch Boote mit Autos verglichen, das natürlich Unsinn ist. Heute schreibt er, das viele den großen Fehler machen, Boote mit Autos zu vergleichen, Aha.
Besser wäre ein Vergleich mit Häuser??? Das ist und bleibt nun mal Unsinn.
Boote haben eine Nische, die man weder mit Autos, noch mit Häuser oder Sonstiges vergleichen kann.

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Gruß, Klaus

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  #283  
Alt 05.01.2019, 14:42
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Der Thread heißt ja:"Yacht" als Normalverdiener

Wenn wir als "Normalverdiener" den Menschen verstehen, der den Durchschnittslohn in Deutschland von z.Zt. ca. 40 K brutto verdient, dann würde ich sagen, das dieser sich ein kleines (trainerbares)Boot leisten kann, wenn er keine große Familie hat, die auch finanziert werden muß.

Bei gebrauchten Sportbooten im Bereich von 10-15m halte ich eine Aussage für recht schwierig, denn ein vermeindliches "Schnäppchen" kann sich ganz schnell als Geldvernichtungsmaschine entpuppen. Das haben wir ja schon öfter hier im Forum erlebt. Bei einem neuen Boot dieser Größe, hat man sicher in den ersten Jahren eine Verschnaufpause, wenn das Boot nicht finanziert wurde. Aber auch hier kommen irgendwann die Ersatzbeschaffungen und diese werden teuerer als bei den älteren Booten, weil mehr Technik verbaut wurde als früher. Nach meiner Meinung ist ein größeres Gebraucht- oder Neuboot keine Option für einen allein verdienen "Normalverdiener".
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  #284  
Alt 05.01.2019, 15:04
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Jons Jons ist offline
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Politik wird ja in diesem Forum aus gutem Grund nicht diskutiert. Sozio-Ökonomische Themen sorgen aber auch immer wieder für rote Köpfe. Und ein solches Thema haben wir hier. Die Eingangsfrage des TE wird sich ausserdem nicht beantworten lassen, da nicht nur die Einkommenssituation, sondern auch das Vermögen, die generelle Lebenssituation, Zeit, handwerkliche Begabung und lokale Kaufkraft eine Rolle spielen. Die Diskussion ist also müssig und sät nur Neid und negative Emotionen. Wenn es nach mir ginge, würde dieser Thread geschlossen.
__________________
Gruss
Jons
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  #285  
Alt 05.01.2019, 15:26
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onkelrocco onkelrocco ist offline
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Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Was hat man den bei einem gebr. Boot was 30 Jahre alt ist noch an Wertverlust ?
Verschwindend gering gegenüber einem Neuboot, das ist klar. Ich kenne aber auch niemanden, der 10 % an Betriebskosten kalkuliert bei so einem alten Kahn. Viele Wenigfahrer eher 1-2 %. Was Besonderes wie neuer Motor oder Fußbodenbelag liegt nun mal nicht jede Saison an.

Wenn ich woanders lese, wie sich Leute über 1000 € Gebühren eines 14 m-Bootes in Griechenland aufregen, so dann sie doch vielleicht eine Nummer zu groß in ihrem Besitz.
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Grüße aus Randberlin, Rocco

"Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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  #286  
Alt 05.01.2019, 16:42
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Hier nur mal so als Unterhaltung:

https://youtu.be/xSTMagPdNkA

interessant ist allerdings der schlusssatz, in dem es über lebensqualität und hartes arbeiten geht. Ich denke das lässt sich ohne weiteres auch auf den in anführungsstrichen kleinen Mann übertragen, der lediglich eine Mini yacht, also ein Boot, besitzt.



Chrischan
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  #287  
Alt 05.01.2019, 17:28
Pobeda Pobeda ist offline
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522 Danke in 273 Beiträgen
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Ich glaube nicht, dass es eine sinnvolle Faustformel geben kann, es spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Es wird immer nur darum gehen herauszufinden, was Eigner ähnlicher Boote wie dem, das ich gerade im Auge habe, in dem Revier, in dem ich fahren und liegen will, an Kosten haben. Selbst das wird noch eine große Spanne sein und dann muss jeder für sich abschätzen, wo er sich einordnet, angefangen von dem ich-lasse-alles-machen bis hin zu dem ich-mache-alles-selbst-Menschen.

Meiner Meinung nach ist es kein Problem, als Normalverdiener eine Yacht zu besitzen und zu unterhalten. Kommt immer darauf an, wie man seine Prioritäten setzt.
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  #288  
Alt 05.01.2019, 17:34
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billi billi ist offline
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Stimt die Pauschale Fomrel gibt es nicht...
das sieht man shcon an den unterschieden was ein Liegelpaltz kostet...

während ich 130€/Jahr bezahlen (zzgl. Strom und Uferpacht ca 250€) waren es in meinem alten Hafen 850€ zzgl Strom und in einer Marina in unserer Nähe zahlt man min. 1500€....

für die Differenz von meinem Liegeplatz zur Marina kann ich lange Benzin in meinen Tank schütten..
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #289  
Alt 05.01.2019, 19:01
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hajobo hajobo ist offline
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481 Danke in 267 Beiträgen
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Wir haben einen gebrauchten Stahlverdränger in 2013 gekauft. Keine Luxusausführung.

Wir nutzen das Schiff ca. 10 Wochen im Jahr, fahren ca. 1500 Km, Diesel ca. 350 Liter, 450,00 €.
Liegeplatz 750,00 € im Jahr, Winterstellplatz an Land 450,00 inklusive Kranen, Böcken und mit Hochdruckreiniger das Unterwasserschiff reinigen.

Reparaturen und Pflege in 5 Jahren 3500,00 € inklusive Motorrevision, die ich selbst durchgeführt habe. ( Laufbuchsen und Kolben erneuert).

Versicherung Haftpflicht 80,00, Kasko 270,00 für 24000,00 Wert.

Das sind ca. 2700,00 € pro Jahr

Viele Grüße

Harald und Brigitte
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  #290  
Alt 05.01.2019, 19:11
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Hickory Roots Hickory Roots ist offline
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Zitat:
Zitat von hajobo Beitrag anzeigen
Wir haben einen gebrauchten Stahlverdränger in 2013 gekauft. Keine Luxusausführung.

Wir nutzen das Schiff ca. 10 Wochen im Jahr, fahren ca. 1500 Km, Diesel ca. 350 Liter, 450,00 €.
Liegeplatz 750,00 € im Jahr, Winterstellplatz an Land 450,00 inklusive Kranen, Böcken und mit Hochdruckreiniger das Unterwasserschiff reinigen.

Reparaturen und Pflege in 5 Jahren 3500,00 € inklusive Motorrevision, die ich selbst durchgeführt habe. ( Laufbuchsen und Kolben erneuert).

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Das sind ca. 2700,00 € pro Jahr

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Hörmal, das ist doch super!!!!! Wieviel hätte es gekostet, wenn Du ALLES offiziell von einer Werft hättest machen lassen?
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  #291  
Alt 05.01.2019, 19:31
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Zitat:
Zitat von Elbflitzer Beitrag anzeigen
Wenn ich die ganze Diskussion hier so verfolge, müsste es doch möglich sein, eine Faustformel der laufenden Kosten erstellen zu können - und zwar ohne Wertverlust und ohne Spritkosten, da die ja eher abhängig vom Bootstyp und der Fahrweise sind. Weitere Annahme: ich kann nichts selber machen - weil man als Schrauber natürlich sparen kann und den Wertverlust/Abschreibung lassen wir auch mal außen vor.

Dazu bräuchte man eine Art „Revier-index“, weil die Liegeplatzgebühren extrem unterschiedlich sind. Ich zahle derzeit ca. 900,- Euro (Sommer draußen und Halle im Winter) an der Havel zahlt man dafür schnell 2.500,- für‘s ganze Jahr.

Also Konstanten die man bräuchte wären dann evtl.:
  • Revier-Index
  • Bootslänge
  • Motorleistung (zum Errechnen der Versicherung)
  • Wartungskosten (als fixen Wert oder in Abhängigkeit der Länge?)
  • Versicherung
  • Ein- und Auskranen bzw. Slippen und Trailerwartung/TÜV (das könnte man evtl. sogar aus der Bootslänge festlegen, was hier gelten könnte)

Hat jemand ne Idee, wie man das zusammendröseln und ne Formel draus machen könnte? Das wäre doch mal echt ne Hilfe um feststellen zu können, welches Boot etwa in meinen Monatshaushalt passt - wie gesagt von den laufenden Kosten her, vielleicht kriegen wir das auch gemeinsam hin - nur halt als grobe Faustformel.

Du hast Baujahr, BtrStd, Zustand, Hersteller, etc vergessen

Vergiss es

ein Qualitätsboot wird mit 30, 40 Jahren noch höher gehandelt als die Billigplastikschüsseln gleicher Größe mit dem halben Alter
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #292  
Alt 05.01.2019, 20:02
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Balu2000 Balu2000 ist offline
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Es war einmal...
da habe ich 1994 Urlaub in Dänemark gemacht. Nähe Kolding. Ostsse war Steilküste, Schlammteppich am Ufer und riesen Felsen.
Dann quer rüber zur Nordssee, da war gerade das Wasser weg. Also waren wir 14 Tage zum baden in ein kleines Stadtbad.
Zu Hause angekommen genossen wir noch 2 herliche Tage am Plauer See und fragten uns, warum wir eigentlich in die Ferne fahren wenn wir das Urlaubsparadies vor der Haustür haben. Wir kauften uns Bootsschuppen und Boot und waren fortan glücklich.
Kajütboot ist 8 m lang, ca. 45 Jahre alt, ausreichend für 2 Erwachsene und 2 Kinder.
Pacht für Schuppen und Rasen und Steg ca. 300 €/Jahr. Versicherung Kasko und Haftpflicht ca. 400€. Benzin für 70 Stunden Wasserwandern 200 Liter.
Reparaturen führe ich alleine aus.
Immer ein garantiertes super Urlaubsgebiet in M/V. Nur 10 min zum Bootshaus. Also auch an den Wochenenden.
Im januar hatte ich Lohnerhöhung durch anheben des Mindestlohnes.
Also ist es eine reine Betrachtungsweise, ob man sich dieses Hobby leisten kann.



Und wenn ich nicht erfroren bin, so urlaube ich ab Frühjahr wieder in M/V.
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MfG Roland

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  #293  
Alt 05.01.2019, 23:32
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Zitat:
Zitat von Balu2000 Beitrag anzeigen
Wir kauften uns Bootsschuppen und Boot und waren fortan glücklich.
Tja. Glücklich die, die sich das damals schon überlegt und die Gelegenheit genutzt haben. Ich hab das leider irgendwie verpaßt und kam erst 15 Jahre später auf diese Idee. Hab das dann aber doch gelassen, weil es mir zum einen dannn doch zu teuer wurde und ich zum anderen nicht 10 Minuten, sondern 5 Stunden entfernt gewohnt habe.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #294  
Alt 05.01.2019, 23:51
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Balu2000 Balu2000 ist offline
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Tja. Glücklich die, die sich das damals schon überlegt und die Gelegenheit genutzt haben. Ich hab das leider irgendwie verpaßt und kam erst 15 Jahre später auf diese Idee. Hab das dann aber doch gelassen, weil es mir zum einen dannn doch zu teuer wurde und ich zum anderen nicht 10 Minuten, sondern 5 Stunden entfernt gewohnt habe.

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Es gab auch Tiefschläge: 1999 durch Brandstiftung abgebrannt. Schuppen war versichert. Boot hatte nur Haftpflicht. Freunde und Bekannte haben mit angepackt und Schuppen wurde wieder in Eigenregie errichtet. Dadurch hielt sich der finanzielle Schaden in Grenzen. Seit dem habe ich auch für Boot eine Kasko.
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MfG Roland

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  #295  
Alt 06.01.2019, 02:10
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Ich hab jetzt auch mal nach gerechnet. 12m GFK Verdränger aktuell und vorher 11m Stahl Verdränger. Beide Boote gebraucht gekauft. Jeweils ca 20% vom Kaufpreis im ersten Jahr investiert um das Schiff meinen Vorstellungen anzupassen und Wartungsstau und Mängel zu beseitigen. Das hatte ich schon beim Kauf im Blick. Insgesamt bin ich schon bei Yacht Nummer 4. Davor gab es noch 3 kleinere Flitzer ohne Kabine. Die reinen Bertriebskosten für Sprit usw fallen kaum ins Gewicht. Lediglich ein recht durstiger Kajütgleiter bzw. saufende Aussenborder bei den kleinen Booten vergrössern den Anteil der Betriebskosten.
Aktuell kostet mein Dämpfer ca 4000€ im Jahr, ohne dass er sich bewegt. Das sind Liegeplatzkosten, Wartung, Versicherung, Antifouling, Winterlager, Kranen usw. Dazu kommen noch mal 1000€ für Kleinkram wie Fender Festmacher und was man so im Laufe eines Jahres verschleißt.
Die echten Fahrtkosten mit Diesel und Liegegebühren belaufen sich auf ca. 8€ je Betriebsstunde. Normal sind wir 100 bis 150 Stunden im Jahr unterwegs oder gut 6 Wochen. Das kostet dann nochmal 1200€. Alles zusammen 6200€ im Jahr. Größere Reparaturen gab es bisher in all den Jahren nicht. Unter dem Strich gab es auch keine Wertverluste, da meine Boote beim Verkauf meist besser im Schuss waren als beim Kauf. Allerdings habe ich alle Arbeiten selbst erledigt.
Das sind mehr als 10 Prozent vom Bootswert bei einem 18 Jahre altem Boot. Ich denke das hat mal neu um die 120-150 gekostet Heute sicher nicht unter 200.
10 Prozent vom Kaufpreis sind also gar nicht so unrealistisch.
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  #296  
Alt 06.01.2019, 05:28
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Mastiff-660 Mastiff-660 ist offline
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Moin,

6200.- Euro sind aber nur knapp 5% bei 120.000 also in deinem Fall....

Dennoch halte ich ebenfalls 5%-10% für realistisch. Ich selber habe mir 450.- Euro monatliche Kosten als Limit vor dem Kauf gesetzt. Und dann geschaut was es gibt, und dank Forum und Billi was passendes gefunden.

Meine Suesse ist zwar schon aelter, aber bis auf meinen Motorschaden komme ich damit hin. Fast sogar inklusive Sprit bei ca. 1000km im Jahr
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Gruessle,
Paetschi
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Alt 06.01.2019, 09:04
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Kaufmännisch machen eure Rechnungen ja durchaus Sinn.

Aber ein Aspekt fällt dann doch leicht unter den Tisch:

Der Jahresurlaub!

Es gehört für die meisten halbwegs normal verdienenden Menschen in Deutschland eigentlich zum Standard, einmal im Jahr einen Jahresurlaub zu machen. Natürlich kann man den preiswerter oder teurer planen.

Wir sind in den letzten Jahren dazu mit einem 20 Jahre alten Wohnwagen (3.000,- €) und einem 20 Jahre alten citroen XM (1.300,- €) jeweils für drei Wochen an die schöne Côte d' Azur gefahren.

Eher einfache Campingplätze, etwa jeden dritten Tag ein Restaurant Besuch .

Also nichts super luxuriöses, war aber trotzdem immer wahnsinnig schön.

Mit zwei Personen kamen wir nie unter 2.000,- €, z.T. waren es aber auch schon mal 2.500,- € Gesamtkosten.
Auch ein wie auch immer gearteter Pauschal Urlaub über drei Wochen dürfte für zwei Personen kaum günstiger zu haben sein.

Wenn ich hier die ganzen Kalkulationen lesen, gehören zwei oder drei Wochen Bootsreise auch immer mit dazu.

Auch wir planen, in Zukunft den Jahresurlaub mit unserer Marex zu verbringen.

Fairerweise müsste man also bei all diesen Jahreskalkulationen einen vergleichbaren Sommerurlaub gegen rechnen, damit das im Vergleich zu anderen “Normalverdienern“ realistisch bleibt.

Nur mal so als weiterer Gesichtspunkt zur Eingangs gestellten Fragen …



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Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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Alt 06.01.2019, 09:48
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Giligan Giligan ist offline
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Guten Morgen,

ich finde man kann Boot und Auto durchaus vergleichen. Die Unterhaltskosten eines Opel unterscheiden sich erheblich von denen die ein Porsche vom Konto zieht.

Vor allem die Bootsgröße haut auf die Kosten oder senkt sie. Der größte Posten bei unserer 7,5m Neptun ist der Zugwagen mit etwa 500€ für Steuer und Versicherung, das Boot ansich ist eher günstig. Liegeplatz daheim also umsonst, Versicherung unter 100€, Wartung in Eigenarbeit.
Die größten Anschaffung waren Reifen für den Trailer die Spray und das neue Pumpklo.

Zweikommafünf Meter mehr Länge und ein Meter mehr Breite wären für mich nicht finanzierbar, hätte ich diese Ansprüche, würde ich kein Boot besitzen.
Selbst im Urlaub sind die größeren Boote etwas teurer.

Gruß
Willy
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  #299  
Alt 06.01.2019, 10:17
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Havelflitzer Havelflitzer ist offline
Admiral
 
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Du hast Baujahr, BtrStd, Zustand, Hersteller, etc vergessen

Vergiss es

ein Qualitätsboot wird mit 30, 40 Jahren noch höher gehandelt als die Billigplastikschüsseln gleicher Größe mit dem halben Alter
...deswegen hatte ich ja auch geschrieben, Abschreibung/Wertverlust aus der Faustformel rauszulassen, weil das zu individuell verschieden ist.

Ne Faustformel scheint also in der Tat nicht möglich zu sein, wenn schon die Liegeplatzgebühren innerhalb eines Revieres so unterschiedlich sind.

Dennoch gute Diskussion, gibt einem viele Einblicke und Gedankenanstöße, Danke dafür.
__________________
Sorry, ich muss los, die Plicht ruft!
Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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  #300  
Alt 06.01.2019, 10:57
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