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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 10.02.2017, 03:02
plutos plutos ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen

Ich habe (mit einem smiley) widersprochen, dass KEIN Motorbootfahre rsich das ohne Not antut. Das IN DER REGEL Motorboote keine weite Strecken zuruecklegen, sehe ich auch so.



Fuer wohl jeden Gleiter gibt es Verhaeltnisse (z.B. Wellen), die Gleitfahrt unmoeglich machen. Dann wird der Gleiter zum Verdraenger, und ab diesem Zeitpunk geht die Seetuechtigkeit eines Gleiters im Verhaeltnis zu (guten) Verdraengern relative stark verloren. Ich spreche von absoluter Seetuechtigkeit, nicht von dem, was sich jemand selbst als Grenze setzt oder erfahren hat. Sicherlich haben viele solche Bedingungen noch nicht erlebt, vielleicht gehoerst Du dazu.

Wenn jemand Argumente dafuer hat, dass ich mit meiner Ansicht falsch liege, interessieren mich diese sehr. Ich denke nicht, das sie nonsense ist.



Damit widersprichst Du allgemein anerkannten Tatsachen. Motorboote benutzen Stuetzsegel oder Flopperstopper, manche auch motorische Stabilisatoren, um die Schaukelei zu reduzieren, was ein Segler (ausser z.B. Flopperstopper vor Anker) weder hat, noch benoetigt. Eine hohe Geschwindigkeit und gute Trimung kann dieses Problem (in Verdraengerfahrt) nicht beseitigen. (Dass ein Gleiter bei Gleitfahrt kaum schaukelt muss wohl nicht diskutiert werden.)
Ich habe hier ausschließlich über Gleiter mit hohen Geschwindigkeiten ( ergo Gleitfahrt ) geschrieben. Wenn gleiten aufgrund des Seeganges nicht mehr möglich ist, dann liegen Segelboote erheblich stabiler im Wasser.
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  #52  
Alt 10.02.2017, 03:04
plutos plutos ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Mein Eindruck ist, daß ein Stück weit von der Küste sich im Vergleich zu Seglern Motorboote ziemlich rar machen. Je weiter draußen, um so weniger Motorboote im Verhältnis zu Seglern. Und z. B. auf Helgoland überwiegen bei den Gastbooten die Segler auch sehr stark.
Und: Segler bleiben länger draußen.
Das sehe ich auch so, auf offener See dürfte das Verhältnis Segler / Motorboot bei über 90/ 10 sein.
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  #53  
Alt 10.02.2017, 06:18
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Hallo Frank,

das klingt interessant. Was sind denn Stützsegel? Wie sehen die aus und wie funktionieren die? Ich dachte immer, dass man einen Kiel braucht um ein Segel hochzuziehen, um nicht zu kentern.

Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Ich habe Segler als viel seetüchtiger wahrgenommen als Motorboote.

Verdränger werden nicht umsonst mit Stützsegeln ausgerüstet, die die Fahrt angenehmer für die Passagiere machen.
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Viele Grüße
Uwe
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  #54  
Alt 10.02.2017, 08:17
Saeldric Saeldric ist offline
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Als einfachstes Beispiel fällt mir dazu der klassische Fischkutter ein. Der hat zwar auch Tiefgang, aber eben nicht als Kiel wie man ihn von Segelbooten/schiffen kennt.

Hier gibt es auch ein Bild und weitere Informationen dazu.

https://www.boote-forum.de/showthrea...3&#post2298033
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Gruß Mirko
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  #55  
Alt 10.02.2017, 12:09
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Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Ich dachte immer, dass man einen Kiel braucht um ein Segel hochzuziehen, um nicht zu kentern.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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  #56  
Alt 10.02.2017, 12:15
Nana (m)
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Ich finde das Thema echt spannend....lasst uns doch bitte nicht, dass übliche Motroboot vs Segler Ding daraus machen....
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  #57  
Alt 10.02.2017, 13:13
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Und mein Eindruck ist, dass hier weit an der Frage vorbeidiskutiert wird. Ein Boot wird beispielsweise nicht seefester, wenn es einen halbkardanisch aufgehängten Kocher hat.


Dann interessiert Deine Meinung, wie “seefest” definiert warden sollte.

Was nutzt ein Boot, das alle Bedingungen wegsteckt, die Besatzung aber nicht auf dem Boot leben bzw. ueberleben kann, oder will?
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  #58  
Alt 10.02.2017, 13:18
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Oder ein Schwert, sorry.

Ich dachte in meiner kleinen Welt, wenn ich auf meine Nimbus einen Mast mit Segel stelle, das Boot bei der ersten Böhe kentert.

Zitat:
Zitat von havelmike Beitrag anzeigen
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Uwe
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  #59  
Alt 10.02.2017, 13:27
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Zitat:
Zitat von plutos Beitrag anzeigen
Ich habe hier ausschließlich über Gleiter mit hohen Geschwindigkeiten ( ergo Gleitfahrt ) geschrieben. Wenn gleiten aufgrund des Seeganges nicht mehr möglich ist, dann liegen Segelboote erheblich stabiler im Wasser.


Es freut mich, dass Du meiner Meinung bist.

Wie verhaelt es sich bei einem Gleiter mit derSeetuechtigkeit bei wirklich schlechten Bedinungen, wenn Gleitfahrt nicht mehr moeglich ist? Solange Gleitfahrt noch moeglich ist, sehe ich keine “wirklich schlechten Bedingungen”. Die fangen meines Erachtens erst sehr viel spaeter an.

Von “Seetuechtigkeit” bei Gleitfahrt zu sprechen, ist wie einem Auto Gelaendegaengigkeit zu bescheinigen, nur weil es Allradantrieb hat.
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  #60  
Alt 10.02.2017, 13:28
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Nimbus 3000 mit Stützsegel, damit wärst du zumindest Gesprächsthema.

Stützsegel dienen nicht dem Vortrieb, sondern sollen das Rollen des Rumpfes reduzieren. Ein Kiel ist daher nicht erforderlich.
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  #61  
Alt 10.02.2017, 14:14
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Das war nur als Beispiel gedacht

Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Nimbus 3000 mit Stützsegel, damit wärst du zumindest Gesprächsthema.

Stützsegel dienen nicht dem Vortrieb, sondern sollen das Rollen des Rumpfes reduzieren. Ein Kiel ist daher nicht erforderlich.
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  #62  
Alt 10.02.2017, 15:51
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen

Es freut mich, dass Du meiner Meinung bist.

Wie verhaelt es sich bei einem Gleiter mit derSeetuechtigkeit bei wirklich schlechten Bedinungen, wenn Gleitfahrt nicht mehr moeglich ist? Solange Gleitfahrt noch moeglich ist, sehe ich keine “wirklich schlechten Bedingungen”. Die fangen meines Erachtens erst sehr viel spaeter an.

Von “Seetuechtigkeit” bei Gleitfahrt zu sprechen, ist wie einem Auto Gelaendegaengigkeit zu bescheinigen, nur weil es Allradantrieb hat.
Letzteres ist sicherlich zutreffend. Gleichwohl solltest du nicht alllen Gleitern pauschal die Seefestigkeit absprechen.
Auch da gibt es durchaus Kategorie A mit entsprechend robust ausgelegter Ausführung....

LG
Duke
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  #63  
Alt 10.02.2017, 17:49
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Zitat:
Zitat von Duke70 Beitrag anzeigen
Letzteres ist sicherlich zutreffend. Gleichwohl solltest du nicht alllen Gleitern pauschal die Seefestigkeit absprechen. Auch da gibt es durchaus Kategorie A mit entsprechend robust ausgelegter Ausführung...
Ich habe den Gleitern lediglich “weitgehend” Seetuechtigkeit abgesprochen (so wie ich normalen PKW mit Allrad die Gelaendegaengigkeit weitgehen abspreche).

Welche Gleiter meinst Du, die in der Disziplin Seetuechtigkeit einem (“guten”) Verdraenger in Verdraengerfahrt, bei richtig schweren Verhaeltnissen, ebenbuertig oder ueberlegen sind? Galeocardo ist moeglicherweise so eine Yacht, aber selbst in dieser Groessenordnung sehe ich nicht sehr viele Yachten, auf die das zutrifft.

Lusa Bassani (Wally Yachts) hat vor vielen Jahren den Megayacht Motorbootbesitzern eine Wette angeboten, eine laengere Wettfahrt bei entsprechenden Verhaelnissen gegen einen seiner Segler auszutragen (das war vor der Zeit von Galeocardo, einer der wenigen Motoryachten, der ich den Gewinn einer solchen Wettfahrt zutraue). Bisher hat niemand diese Wette akzeptiert.

Zusatz: Bei Halbgleitern ist meine Skepsis nicht so ausgepraegt.

Geändert von Sayang (10.02.2017 um 18:14 Uhr) Grund: Zusatz
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  #64  
Alt 10.02.2017, 18:22
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Hallo

Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Ich habe den Gleitern lediglich “weitgehend” Seetuechtigkeit abgesprochen
Kommt immer sehr auf den Gleiter an:

https://www.youtube.com/watch?v=N134TJlFjsU



Viele Grüße,

Oliver
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  #65  
Alt 10.02.2017, 18:31
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Die haeufigste Ursache fuer Hilfeleistung bei Seglern ist Maschinenausfall! Das spricht fuer eine mangelnde Pflege des Motors, bei gleichzeitiger Unfaehigkeit, unter Segeln mit dem Boot umzugehen. (Das rechtfertigt dann schon “Segler Bashing )

Den tatsaechliche Grund fuer die Aussage der DGzRS kenne ich jedoch auch nicht.
....dafür schämt man sich dann als halbwegs segeln könnender Segler. Da ja viele dieser "Notfälle" (alle??) es in die Medien (Yacht z.B.) schaffen, wundert man sich schon über Notrufe wegen ausgerauschtem Vorfall und eben die Motorschäden:
Spitzenplatz bei mir halten 2 ältere Herren mit einer Fisher 25 (absolut seetüchtig unter Segeln), die in einer Woche 3x die Retter riefen. Sie waren davon ausgegangen, dass der Motor beim 1. Mal fachgerecht repariert wurde.....das hat die Überlegung ausgelöst, solch dumme Menschen an den Kosten zu beteiligen => ist nicht geschehen, wohl um Ängste wegen der Kosten beim Notruf nicht aufkommen zu lassen - auch wieder richtig!
Grüße, Reinhard
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  #66  
Alt 10.02.2017, 22:01
Kato Kato ist offline
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Zitat:
Zitat von uncle_cadillac Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

es wird ja immer mal wieder darüber diskutiert, wie seefest unsere Boote sind. Mir ist als Anfänger nur nicht klar was darüber entscheidet.

In meiner Galerie seht ihr Bilder von meiner Nimbus 3000. Wie belastbar ist denn so ein Boot? Ich will damit nicht über die Ostsee fahren, aber kann man sich damit auch bei Wind und Welle auf einen Bodden oder das Haff trauen? Ich lese immer wieder, dass auch die Müritz gefährlich werden kann, aber da denke ich dann immer, dass mit einem 9 Meter Boot, mit so hoher Bordwand da doch nicht wirklich etwas passieren kann, wenn man die Wellen ordentlich nimmt oder bin ich da zu naiv?
Hi, mach Dir um das Boot keinen Kopf. Deine Seefestigkeit wirst Du dann selber auf der Ostsee oder den Boddengewächsern erfahren. Sich darüber hinaus den Kopf zu zerbrechen bringt meines erachtens nichts weiter. Wenn Du draussen Angst bekommst und die Kontrolle verlierst ist Deine Seefestigkeit überschritten. Es gibt einfach Bedingungen wo man gut fahren kann und bei anderen bleibt man einfach im Hafen. Auch wenn Dein Boot noch ganz anderes verträgt. Es hängt auch wesentllich davon ab, wie gut Du beim anlegen und steuern bist. Die Seetüchtigkeit ist bei den meisten Booten heute recht gut, auch bei besagten 5,50m Booten.
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  #67  
Alt 11.02.2017, 03:56
plutos plutos ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen

Es freut mich, dass Du meiner Meinung bist.

Wie verhaelt es sich bei einem Gleiter mit derSeetuechtigkeit bei wirklich schlechten Bedinungen, wenn Gleitfahrt nicht mehr moeglich ist? Solange Gleitfahrt noch moeglich ist, sehe ich keine “wirklich schlechten Bedingungen”. Die fangen meines Erachtens erst sehr viel spaeter an.

Von “Seetuechtigkeit” bei Gleitfahrt zu sprechen, ist wie einem Auto Gelaendegaengigkeit zu bescheinigen, nur weil es Allradantrieb hat.
Zu behaupten, dass Seetüchtigkeit ( oder seefest) erst bei wirklich, wie schreibst du, wirklich schlechten Bedingungen ( in der Regel endet Gleitfahrt, je nach Wellenrichtung, bei WS 6/7 )beginnt, ist deine persönliche Auslegung und unrichtig.

Wie die meisten hier im Board wissen, gibt es für die Definition der Seetüchtigkeit ein CE-Seetauglichkeitseinstufung von A-D und die sollte man auch nicht individuell anders kategorisieren.


Seetüchtig sollte jedes Boot sein, das den Hafen Richtung See verlässt, sonst handelt der Skipper fahrlässig und geht unter Umständen ein erhebliches Risiko ein!

Geändert von plutos (11.02.2017 um 09:53 Uhr)
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  #68  
Alt 12.02.2017, 10:42
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Bleibt nett zueinander.

Meine Fragen sind beantwortet. Meine Nimbus verträgt mehr als ich und ehe es fürs Boot gefährlich wird, bin ich schon wieder im Hafen oder habe ihn erst gar nicht verlassen.
__________________
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Uwe
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  #69  
Alt 13.02.2017, 15:51
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Zitat von plutos Beitrag anzeigen
Zu behaupten, dass Seetüchtigkeit (oder seefest) erst bei wirklich, wie schreibst du, wirklich schlechten Bedingungen ( in der Regel endet Gleitfahrt, je nach Wellenrichtung, bei WS 6/7) beginnt, ist deine persönliche Auslegung und unrichtig.

Wie die meisten hier im Board wissen, gibt es für die Definition der Seetüchtigkeit ein CE-Seetauglichkeitseinstufung von A-D und die sollte man auch nicht individuell anders kategorisieren…


Danke, formell hast Du recht. Seetuechtigkeit ist der Zustand eines Seeschiffs (inkl. Ausruestung, Besatzung etc.), in dem es die gewöhnlichen Gefahren einer Seereise bestehen kann; mit der Seereise kann aber eigentlichnur die geplante Reise gemeint sein. Fuer diese muss der Zustand ausreichend sein.


Damit waeren hier alle Fragen zur Seetuechtigkeit obsolet. Es genuegt, in die CE Einstufung zu schauen, und hat damit alle Fragen beantwortet. Eine Einstellung, die durchaus vertretbar ist, meiner Einstellung zur Seefahrt aber nicht gerecht wird. (Hans hatte schon ein paar Dinge genannt, die zwar wuenschenswert oder gar notwendig sein koennen, aber von der EU Richtlinie nicht erfasst werden, so wie auch die seefreundlichen Bewegungen eines Schiffs.)

Mit den unterschiedlichen Einstellungen macht eine weitere Diskussion ueber das Thema aber wenig Sinn. Ich entschuldige mich bei allen, denen ich das Gefuehl gegeben habe, dass ich ihren Booten die Seetuechtigkeit abspreche.
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  #70  
Alt 17.02.2017, 14:24
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Moin,

ich möchte hier noch einen Aspekt reinnehmen, der m.E. bislang zu unrecht noch nicht erwähnt wurde. Wohlgemerkt geht es hier eher um die Seetauglichkeit für die Crew, als die formale Seetüchtigkeit entsprechend der einschlägigen Klassifizierungen, auf letztere wurde hier zu Genüge hingewiesen.

Mir geht es um den Steuerstand. mir fällt auf, z.B. auf der boot2017 aber nicht nur dort, dass dieser immer mehr vom "Arbeitsplatz" zum "Lounge-Designelement" mutiert.

Die Mindestanforderungen für eine echte Seetauglichkeit des Steuerstands sind m.E.:
- zwei gleich hohe stabile Sitze in Fahrtrichtung mit ausreichend Seitenhalt für Skipper und Navigator
- ausreichend dimensionierter Kartentisch/ -platz im Blickfeld
- genügend Abstütz-/ Auflagefläche für Ausguck bei bewegter See

Was ich aber bei neuen Booten vermehrt beobachte - und zwar durchaus auch bei CE-Kategorie A zertifizierten Booten (!) - sind Einzelsessel, keine Kartentische/ -sichtfächer mehr, kein ausreichender Platz für Navigator/ Ausguck - dafür aber alles toll durchdesignt...

Beispiele:

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Spätestens wenn man sich einmal länger durch die aufgewühlte See gekämpft hat, ohne selbst eine Tonne zu entdecken oder im Wattenmeer gegen die Abendsonne die Fahrwege suchen musste, wird die Bedeutung eines ordentlichen Navigatorenarbeitsplatzes bzw. Ausguckes klar...

Wie seht ihr das?

LG
Duke
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Alt 17.02.2017, 16:31
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Oceandrive Oceandrive ist offline
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@Duke70

stimmt, jetzt wo du es schreibst fällt es im nachhinein auch mir auf.
Es ist die Umkehrung von Design folgt Funktion und widerspricht auch den Vorschriften, das immer auch eine Papierkarte zur korrekten Navigation vorhanden sein sollte. Nur wohin damit?
__________________
Gruß Ralf

Schlechte Laune ist keine Option
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