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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#126
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Da sieht man die Seitenkammerbezeichnung noch klar und deutlich. Selbst wenn man sie nicht gleich sieht sieht man sie wenn das boot abwärts geht. Da geht bei jedem Bootseigner der Blick an der wand entlang ob das Boot auch noch an der Wand liegt. Dann geht das boot min 1,5 m runter bevor man den Drempel berührt. Und spätestens nach 1m ist die Markierung 1m weiter oben und man sollte sie sehen. Auch dann ist noch Zeit zu reagieren. Wenn oben eine Markierung auf dem Boden gewesen wäre bin ich sicher dass der unfall genauso passiert wäre denn wenn man schon in oben nicht realiesiert das man zu weit hinten ist und dies auch nicht merkt wenn man schon 1m gefallen ist und die MArkierungen auftauchen, dann merkt man es auch nicht wenn diese oben wäre. Allen die da mehr wollen kann man nur sagen das die Markierungen seit den 60er Jahren ausreichend sind und weiterhin ausreichen werden.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#127
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Hallo,
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Leider scheinen diese Techniken und Kniffe, teilweise völlig fremd zu sein. Bis dann Dominic
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#128
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Das alles ist lange her und ich hoffe meine Erinnerung trügt mich nicht. Es gab keine Spring, sondern eine Vor- und Achterleine. Erstere hatte mein Paps aus dem Ruderhaus, zweitere ich vom Achterdeck. Es wäre auch nichts gebrochen; weder die Poller / Leitern / Festmacher in der Schleuse, noch unsere. Weiterer Schlag oder Törn war nicht möglich, weil weder wir noch Schleuse im Unterwasser einen Poller hatten. Das ging alles über Ringe / Leitern und wenn Dir das Tau aus der Hand rennt, reißt da keiner mehr irgendwas. Bei einem heftigen Anleger im Hafen, rechne ich damit und belege gleich doppelt, bei dieser Schleuse war ich unbedarft und hab einfach nicht damit gerechnet, dass der Wasserdruck mir das Schiff aus der Hand reisst. Da war ich zu unbedarft bzw. nicht gut vorbereitet. Da gibbet dann auch nix, um schnell weiter zu belegen....
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#129
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Hmm ..., das passiert dann gern den Leuten, die eben nicht auf Seglern groß geworden sind.
![]() ![]() Wenn dir das Tau aus der Hand rennt ... war es einfach zu kurz. Dein Fehler, niemandens sonst! Ne Fockschot führ' ich bei unterschiedlichstem Wind aus der Hand. Der Unterschied sind nur die verschiedenen Schläge auf der Winschtrommel. Viel Wind 3 bis 4 Lagen, bei wenig Wind reichen 2 Würfe. Genauso ist's bei Pollern und Klampen, je mehr Lagen, desto leichter lässts sich handhaben und bremsen. |
#130
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Naja, die meisten serienmäßigen Klampen und Poller nehmen nur begrenzt Leinenmaterial auf. Und zu viel Törns beim schleusen bekneifen sich auch gern mal selbst. Und das ist gerade bei einer Talschleusung suboptimal. Aber auch bei einer Bergschleusung, wenn du nicht an einem Poller, sondern an Stangen, Ringen oder Leiter hängst, kann das stressig werden.
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Gruß Ewald |
#131
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Ich hab damit einfach schlicht nicht gerechnet und die Situation ist mir völlig entglitten. Trotzdem wäre es prima gewesen, zu wissen, dass da jede Menge Wasser einströmt. Gesegelt bin ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Das Tau war nicht zu kurz, aber ist mir völlig aus der Hand gerauscht unter dem Druck des Wassers. Das ist mir zuvor noch nie passiert; bei keinem Anleger unter Strom und viel Wind. Und...."meherere Lagen" macht man in einer Schleuse ganz sicher genau nicht!
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#132
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Kommt ja auch auf das Gewicht des Bootes an. |
#133
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Womit wir wieder bei der Schuldfrage wären ![]() Wer war's ? Sie war's,.... äh er war's.
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Grüße, Thorsten Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen. |
#134
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Wir haben mein 5 Meter Böötchen auch einmal nur mit 2 Mann gerade so gehalten bekommen. Zu weit vorgefahren und statt dass das Wasser von unten einströmt gehen im Schleusentor zwei Klappen auf. Der Hund von Schleusenwärter hat uns nicht vorgewarnt obwohl wir die einzigen in der Schleuse waren und wir ziemlich weit vorne standen....
Auf die Idee den Motor anzulassen und in die Achterleine einzudampfen bin ich in dem Moment auch nicht gekommen. Gruß Chris |
#135
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Weil es Dir ggf. das Boot unter Wasser reißt und Du es nicht mehr los bekommst unter Druck.
Das Boot war ca. 15 Tonnen schwer. Zitat:
Dass ich einen Fehler begang, ist zweifelsfrei; dass passiert mir auch nicht noch einmal. Allerdings gab es keine Bezeichnung in der Unterschleuse (es haben div. Leute später nochmal geguckt), der Wasserdruck kam unvermittelt. Klar, hier so in Ruhe gibt es div. Lösungsmöglichkeiten; in der entsprechenden Situation sieht so ein Manöver schon wieder ganz anders aus....
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#136
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Hier in diesem Thema, wo auch interessierte Anfänger mitlesen, Vorschläge zu machen wie Achterknoten und mehrere Schläge an Klampe oder Poller, erschreckt mich in höchstem Maße...
Solche Vorschläge können wohl nur von "Schleusenerfahrenen" Skippern kommen, dessen Erfahrungen sich auf Fallhöhen von max. 1m beschränken. ![]()
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#137
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Gruß Ralf ![]() ![]()
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#138
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Genau dem kann ich nur zustimmen
War selbst mal in der Schleuse Schwabenheim (Neckar) als ein Stahlverdränger von >10t gegenüber von mir festmachte und sagte er müsse nur kurz aufs Klo..... Das das Tor hinter ihm schon zu ging hat er wohl ignoriert. oder er dachte er wäre schneller. Als sein Boot bedenklich in einem Winkel von 45° in der Schleuse hing und alle Boote in der Schleuse Hupten wie Wild, kam er schnell mit einem Messer raus und hat die Leine nur sanft berührt als diese mit einem lauten Knall gerissen ist und das Boot ins Wasser ging. Da war mal kurz Alarm in der Schleuse und ich hatte Mühe mein Boot festzuhalten. Er selbst lag auf dem Achterdeck und musst erst mal wieder den Motor starten um sein Boot unter Kontrolle zu bringen und neu fest zu machen. Der Schleusenwärter fragte nur über den Funk ob der Depp nun wach ist und sein Boot unter kontrolle hat.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#139
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Hallo,
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Natürlich muss man bei Mehrfachbelegung darauf achten, dass sich gerade beim Abschleusen der Draht durch Überspringen nicht klemmt. Aber da gibt es je nach Art der Klampe/Poller auch Methoden. Wir wären selbst auf den kleinen 12m Schleppbooten z.B. nie auf die Idee gekommen das Tau lose in der Hand zu führen. Wäre auch nicht gegangen, da immer in die Spring eingedampft und aufgestoppt wurde um das Boot mangels Bugstrahl an die Wand zu bekommen. Mit Barge auf Seite oder gar (nur noch sehr selten) achterlich im Schlepp wurde auch immer mit laufendem Draht zum Einbremsen und schlüssig Anlegen belegt. Bis dann Dominic |
#140
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Beitrags, sowie dem Verweis auf "Life ofBrian" wäre klar gewesen, dass es sich nur um einen kleinen Scherz handelt. Abgesehen davon reichte es bei meiner Nussschale bisher, sie mit dem Bootshaken festzuhalten.
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#141
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Grüße Richard
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#142
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Seit wie viel Jahren fahren jährlich wie viel Sportboote durch die Lehmener Schleuse und wie viel "Drempel-Unfälle" hat es dabei gegeben
![]() Der Handlungsbedarf hier irgendetwas zu verändern tendiert m.E. gegen NULL. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#143
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![]() Wenn dies jetzt wöchentlich passieren würde wäre ein Grund über Änderungen nachzudenken. (oder es wäre schon geändert) Wenn dies der erste Fall seit der Eröffnung 1961 ist, dann sollte man dies als Bedienungsfehler abhaken. So oft scheint es ja auch an anderen Schleusen nicht vorzukommen sonst würde man öfters solche Berichte lesen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#144
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Schwarmintelligenz liegt stets links innerhalb der Gauß'schen Kurve ...
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Alex |
#145
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Die Berufsschiffahrt lassen wir doch mal aussen vor, die haben doch in den allermeisten Fällen sowohl mehr als ausreichende Erfahrungen mit Schleusen als auch ihre eigenen, erprobten Methoden. Aber was die Freizeitskipper angeht, denen es sowohl an Erfahrung als auch an Methoden mangelt (was kein Vorwurf sein soll !), da stimme ich seiner Aussage voll zu ! Die auch nur auf die Idee zu bringen, Knoten im Festmacher und Mehrfachbelegung auf Klampen oder Pollern zu betreiben beschwört Unfälle ja geradezu herauf ! Ich hatte auf der letzten Charteryacht (immerhin 18 Tonnen !) in Holland das Problem, je Seite drei Festmacher á 3,50m Länge zu haben, dazu noch insgesamt zwei Festmacher mit 30m Länge. Die einen waren zum Schleusen auch bei geringem Hub viel zu kurz, die anderen entsprechend viel zu lang. Meine Leinenmannschaft habe ich ganz schön auf Trab bringen müssen, damit sie mit den Langleinen keinen Unfall bauen. Ich selber bin beim schleusen wie`n Eichhörnchen hin und her gesaust, damit das alles unfallfrei läuft, sich nichts vertörnt oder bekneift oder jemand in einer Leinenbucht steht. Das Kappmesser hatte ich in der Hosentasche und auf den Vercharterer habe ich geflucht wie ein Fuhrkutscher (ich wollte keine Leine zerschneiden, die mir nicht gehört, war aber mehrmals kurz davor !). Wenn in so einer Langleine noch Knoten drin gewesen wären ... na danke ! 'Sauber aufschießen' war auch nach jedem Leinenmanöver Pflicht. LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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#146
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Gerade in den vollkommen gemütlichen Mosel-Schleusen habe ich mir talwärts angewöhnt, das Boot garnicht mehr fest zu machen. Ich halte es völlig locker mit dem Bootshaken zwischen den Wänden einwenig auf Mitte. Andere tüddeln da stundenlang mit Tampen rum und machen sich ne Panik sondergleichen... ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#147
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Gerade zu Tal ist eine Strömung auch in einer Großschifffahrtsschleuse kaum zu merken (meine Erfahrung an Rhein, Neckar und Mosel). Da reicht es die leine ganz locker um den Poller zu legen und zu warten (wenn keine Schwimmpoller wie am Rhein) bis der nächste Poller kommt.
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#148
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![]() Ist wohl dem Design geschuldet.....
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Gruß Ewald |
#149
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Der Beitrag ist Interesant und Sorgt zumindest dafür das dem schleusen wieder etwas mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Bei alle die das hier gelesen habe ist die Wahrscheinlichkeit einen Drempel zu übersehen drastisch gesunken.
Gruß Rene
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#150
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Guten Tag.
Nun möchte ich mich mal hier zu Wort dazu melden. Ich bin der Eigner des verunglückten Sportbootes. Habe mir mal alle hier zum Thema geschriebenen Beiträge durchgelesen. Einige haben mit ihrer Vermutung, wie es dazu kommen konnte ,den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich kopiere mal hier einfach mal den Beitrag rein, den ich dazu schon in einem anderen Forum verfasst habe. Guten Abend. Ich habe mich mal hier in dem Forum angemeldet, um mal meinen Senf dazu geben zu können, und einige Dinge richtig zu stellen. Es wird leider nicht über alles von der Presse vollständig und mit Zusammenhängen berichtet! Ich habe seit 1996 meinen Bootsschein Binnen Ich bin der "bekloppte" Hobbyskipper , der das Boot (Die CORONET) alleine gesteuert hat. Ich muss noch dazu sagen, das ich das Boot am Sonnabend den 21.05.2016 in Burlay an der Mosel gekauft habe. Sonntag früh wurde es dann in Burlay zu Wasser gelassen. Es wurden die ersten 3 Schleusen durchfahren (Große Kammer). Bei Lehmen waren 2 Lastschiffe vor mir in die Große Kammer eingefahren, somit war da kein Platz mehr. Also entschloss ich mich zur Nutzung der Sportbootschleuse. Vor mir fuhr bis kurz vor der Sportbootschleuse , ein kleines Holzsportboot , besetzt mit 3 etwas ängstlichen unbeholfenen Skippern. Sie zogen sich mit Haken durch die Schleuse (fahren konnte offensichtlich der Bootsführer nicht). Es verlief ziemlich hektisch bei den dreien. Ich hatte mit relativ starken Seitenwind beim einfahren in die Sportbootschleuse zu kämpfen, da meine CORONET 2,82 m breit ist (Schleusenbreite 3,50m). Also ging ich gleich hinter dem Schleusentor von Board und führte mein Boot den Rest mit einer an der Mittelklampe auf Steuerbord befestigten Leine in die Schleusenkammer. Die eine graue oder weiße Kachel die auf Grund des Wasserstandes im Schleusenbecken nur zu sehen war, nahm ich gar nicht war, da zum einen mein Boot sie ja verdeckte beim reinfahren. Oben auf der Schleusenmauer, befindet sich eine dicke gelbe Linie. Der schenkte ich Beachtung! Die ist aber nur für das Schleusentor gedacht (wie ich 5 Minuten später feststellen musste). Die schleusung begann, und der Wasserspiegel fiel wie erwartet. Auf einmal bemerkte ich ein harten Grund Kontakt. Mir war sofort klar: Drembel! Ich rief sofort : Schleusung abbrechen! Was der Bootsführer von dem Holzboot auch unverzüglich tat. Es befanden sich in dem Moment, noch ca. 75 cm Wasser über dem Drembel. Hätte ich die Möglichkeit gehabt , einen weiter vorn liegenden Haltepunkt zu wählen, hätte ich den Z-Antrieb noch hochtrimmen können, und hätte das Boot vom Drembel weg bewegen können. Auch war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst,das trotz des Abbruchs das Wasser weiter aus der Schleusenkammer läuft (zwar nicht mehr so schnell wie beim Schleusen selbst, aber es läuft weiter ab). Langsam begann sich mein Boot zur Seite zu neigen. Wir warteten vergeblich auf irgend ein Angestellten vom Schleusenpersonal. Der Skipper mit dem Holzboot , rief per Handy die Schleuse an. Hätte er das nicht getan, würde ich heute hier möglicherweise nicht schreiben können. Denn der Unfall , blieb völlig vom Schleusenpersonal unbemerkt, da an einer Kamera zur Überwachung der Sportbootschleuse gespart wurde. Erst wollte der an dem Tag eingesetzte Schleusenangestellte , sich mal später um die Sache kümmern, da er im Augenblick zu tun hat (warscheinlich die 2 Frachter in der großen Kammer). Erst nach dem der Freundliche Skipper vom Holzboot ihm angedroht hat, das dass ernsthafte folgen für Menschen und Material haben kann, wenn er nicht augenblicklich Hilfe anordert. Denn zwischenzeitlich riss bei meinem Boot , die Trimmklappe auf der Steuerbordseite ab (Eine weile hat sie gehalten, und mein Boot auf dem Drembel stabilisiert). Durch das plötzliche abreißen, kippte das Boot nach Steuerbord, und ich fiel vom Boot nach unten (da hätte mein Boot mich fast an der Schleusenwand zerquetscht) . Glücklicherweise konnte ich mich in der Schleusenwand , an einem Poller festhalten. Da hing ich nun ca.30 Minuten. Zwischenzeitlich wurde der Schleusenmeister informiert (der arme musste vom Mittagstisch weggeholt werden. Glücklicherweise wohnt er gleich neben der Schleuse. Hier noch mal einen Dank an ihn). Der Schleusenmeister und zur Hilfe gekommene Sportbootfahrer (sie warteten zu Tal auf ihre schleusung) versuchten dann mit einer auf die schnelle aufgetriebenen Leine, mich aus der Schleusenwand zu bergen. Leider befindet sich an der Sportbootschleuse Lehmen, kein Rettungsmaterial (Außer ein Rettungsring,). Ich stufe es daher die Benutzung der Sportbootschleuse für sehr gefährlich ein. Ich konnte mit letzter Kraft und der Hilfe des Schleusenmeisters und den Sportfreunden, an den Bedienelementen zur Selbstbedienung hoch klettern. Drohte aber mehrmals durch den Schlamm an meinen Schuhen, abzurutschen und ins Schleusenbecken bzw, auf mein Boot zu stürzen. Oben fand ich dann einen sehr alten aber langen Bootshaken , mit dem gelang es uns, das Boot achtern über Backbord eine von meinen Bootsleinen zu befestigen und am Schleusengeländer zu sichern. Das gleiche konnte ich am Bug meines Bootes anbringen. Irgendwann nach ca. 1,5 Stunden, traf der Chef der Schleusen Mosel an. Ich habe stundenlang gebettelt, das endlich kontrolliert wieder Wasser in die Schleuse gelassen wird. Es wurde verweigert! Stattdessen wurde die Feuerwehr alarmiert . Es war den Tag sehr warm. Alle Achtung an die Feuerwehrleute, die zum großen Teil ihre Freizeit opfern, um anderen bei ihrer Not zu helfen. Aber was dann versucht wurde, das grenzt schon an puren Wahnsinn. Es wurden 2 kleine Pumpen mit diversen Schläuchen ranngeschleppt, um die Schleuse kontrolliert zu fluten. Erst wurde der Saugkorb im Schlamm versenkt (somit pummte da erst mal garnichts, ehe es bemerkt wurde). Dann liefen beide Pumpen. Es kam wie es kommen musste: 1 cm in einer Stunde, wurde der Wasserspiegel angehoben. Zwischenzeitlich tauchte der Bug von meinen Boot unter wasser, was zum Wassereinbruch im Boot führte. Erst dann, entschloss man sich zum füllen der Schleuse, durch langsames öffnen der Schieber! Und Leute, was ist passiert? Das Boot gelangte wieder in seine normale Lage. Das ging absolut kontrolliert . Innerhalb von 3 Minuten. Ich hatte Glück im Unglück, das mir nichts passiert ist. Das Boot hat bis auf den beschädigten Geräteträger , Wasserschaden und die abgerissene Trimmklappe plus Zylinder , nichts weiter abbekommen. Ich konnte am Nächsten Mittag, meine Fahrt Richtung Halle an der Saale fortsetzen. Bin wohlbehalten nach 886 Kilometern gestern hier angekommen. Nun gehts an die Instandsetzung von mein Boot. Haupsache die Rechnung der Feuerwehr wird nicht so hoch. Ich weis noch nicht, ob es die Haftpflicht Versicherung trägt. Grüße aus Halle an der Saale vom Hobbyschrauber
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