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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen.

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  #1  
Alt 03.05.2016, 14:39
darkstar32 darkstar32 ist offline
Cadet
 
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Standard Kroatien Anfänger Motorboot

Hallo,

ich habe erst vor kurzem meinen SBF See gemacht, bald folgt das SRC.
Ich würde gerne mit meiner Familie einen Bootsurlaub in Kroatien machen, d.h. Daycruiser o.ä. mieten und würde mich -da Kroatien so viele Möglichkeiten bietet- über Tipps (Ort, Bootscharter, mögliche Touren) zum Einstieg freuen. Es ist sicherlich auch sinnvoll, nochmal vor Ort ein Skippertraining zu machen, oder? Wie waren Eure ersten Erfahrungen?

Viele Grüsse
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  #2  
Alt 03.05.2016, 15:13
Benutzerbild von milton
milton milton ist offline
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Ich kann nur für mich sprechen.

Ich ab im Spätherbst den SFB gemacht und mir im nächstenFrühling in Slowenien (da braucht man keinen SRC, den hab ich erst ein paar Monate später gemacht.) ein 30ft-Boot gechartert. Als ich dann das Ding im Hafen gesehen habe ist mir erstmal schlecht geworden. Da lag ein 100.000,- € Boot und weil es so früh in der Saison war war ich der 1. Charterer. Und wie sich herausstellte, war das Boot überhaupt noch nie verchartert worden.

Ich hab dann vom Panikmodus in den Professional-Modus umgeschalten und an dem Abend erstmal für meinen Matrosen per Hand auf einem Blatt Papier alle möglichen Hafenmanöver aufgezeichnet. Natürlich aus dem Kopf, denn gemacht hatte ich ja sowas auch noch nie.

Am nächsten Morgen gab es dann eine kurze Einweisungsfahrt wo mir dann so unbekannte Sachen wie Flaps, Bugstrahlruder, etc. gezeigt worden sind.
Zurück im Hafen nach dem Anlagen und nachdem der Einweisungs-Skipper von Bord war dann erstmal die nächste Panikattacke. Ich muss jetzt damit selber raus auf´s Meer.

Irgendwann hab ich dann den ganzen Mut zusammengenommen und habe abgelegt. Dabei so ziemlich alles verkeht gemacht, was man verkehrt machen kann, inclusive Herumbrüllen und Matrosen anstänkern. Ich war dann auf dem Meer und irgendwann kam ich dann auch ein bischen zur Ruhe. Bis man natürlich realisiert, daß man auch wieder anlegen muss.
Mit Stresswerten, wie ein Kampfpiloten beim Aussteigen aus seinem Flugzeug per Schleudersitz dann in den Hafen hineintasten. Irgendwie zum Liegeplatzdurchwursteln und dann das Boot mit Seilen erst irgendwie festgemacht und dann auf den richtigen Platz gezogen.

Noch nie hat mir ein Bier so gut geschmeckt wie dieser Anlegeschluck. Ja und dann war´s eigentlich schon passiert. Seitdem hat mich der Bootsvirus fest in seiner Hand.

In Summe kann man eigentlich nur einen Tip geben. Bootfahren lernt man beim Bootfahren. Und dazu am besten am Anfang eines nehmen, das nicht allzu teuer ist.
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  #3  
Alt 03.05.2016, 15:18
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jugofahrer jugofahrer ist offline
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Hallo, Namenloser....

Ich könnte Dir wahrscheinlich Zeugs zusammenschreiben, wo Du 5 Nächte zu lesen hast.
Aber das verkneife ich mir mangels Zeit.
Vielleicht hilft Dir der Link hier http://www.bootfahren-in-kroatien.de/skipper-infos.html
ein bischen "Licht" ins Dunkle zu bringen von einem Forumsmitglied...

Auf alle Fälle wünsche Ich Dir viel Spaß bei Deinem ersten Bootsurlaub in HR
__________________

Gruß Heinz,


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  #4  
Alt 03.05.2016, 16:08
Zitteraal Zitteraal ist offline
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Ich kann nur für mich sprechen.
.................................................. .................
In Summe kann man eigentlich nur einen Tip geben. Bootfahren lernt man beim Bootfahren. Und dazu am besten am Anfang eines nehmen, das nicht allzu teuer ist.
Du sprichst mir aus der Seele!

Nur habe ich von Null auf Hundert damals gleich eine 11-Meter gechartert, mit zwei Maschinen, Bugstrahl usw..

Bis auf eine Badeleiter gleich beim ersten Anlegen ist das (oh Wunder!!!) bis heute gut ausgegangen.

Im Nachhinein denke ich, dass ich wohl doch etwas blauäugig an die Sache herangegangen bin, war sicherlich sehr viel Glück dabei.

Inzwischen fahre ich solche Kähne blind in die kleinste Lücke, anfangs glaubte ich, das niemals zu schaffen...
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  #5  
Alt 03.05.2016, 16:11
darkstar32 darkstar32 ist offline
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Danke für Eure Tipps...ich hab ehrlich gesagt ziemlich Bammel vorm Anlegen und Festmachen...sowas haben wir leider beim SBF-See nicht ausreichend geübt Wie habt Ihr Euch das beigebracht/beibringen lassen?

Wie steht es eigentlich mit den Charter-Kosten? Habt Ihr komplett auf dem Boot gewohnt oder eine Ferienwohnung genommen?

Viele Grüsse
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  #6  
Alt 03.05.2016, 16:17
Zitteraal Zitteraal ist offline
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Schau Dir mal die Adria 1002 an. Mit zweimal 125 PS Diesel, Bugstrahl und festem Plichtverdeck können drei Kajütengen genutzt werden, wobei die ideale Belegung zwei Erwachsene und zwei Kinder sind.

Ist ein gutmütiges, sehr stabiles 11 Meter-Boot, schluckt in Marschfahrt bei 10 Kn 20 Liter auf beide Maschinen und geht in der Spitze auf ca. 18 Kn.
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  #7  
Alt 03.05.2016, 17:16
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Conni Conni ist offline
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Ferienwohnung ist was für Landratten.
Nur auf dem Boot wohnen ist geil.
Jeden Tag woanders - in Buchten übernachten ...

Kleinere Boote mit einem Motor und ohne Bugstrahl sind weitaus schwerer anzulegen, als große Boote mit 2 Motoren.
Der Wind versetzt den Bug viel schneller.
Mit 2 Motoren legst Du an, ohne das Lenkrad überhaupt zu berühren.

Achte bei den Booten darauf, dass Du seitliche Gangborde (Walkaround) hast
und gut hinten raus kommst.

Wenn irgendwas schiefgeht, dann Leerlauf und Fender dazwischen.
Erst mal in Ruhe die Lage checken.

Niemals schreien - immer cool bleiben.

Wenn was schiefgeht, dann tue so, als sei es das normalste der Welt (ist es nämlich auch).
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #8  
Alt 03.05.2016, 17:21
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Zitat:
Zitat von darkstar32 Beitrag anzeigen
...ich hab ehrlich gesagt ziemlich Bammel vorm Anlegen und Festmachen...sowas haben wir leider beim SBF-See nicht ausreichend geübt
In Kroatien legt man fast überall mit einer Mooring an (google mal).
Das konntest Du beim SBF auch nicht üben. Das gibt es in Deutscheland höchst selten.

https://www.youtube.com/watch?v=CLBEAKsnvIw
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #9  
Alt 03.05.2016, 17:22
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milton milton ist offline
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Zitat:
Zitat von darkstar32 Beitrag anzeigen
Danke für Eure Tipps...ich hab ehrlich gesagt ziemlich Bammel vorm Anlegen und Festmachen...sowas haben wir leider beim SBF-See nicht ausreichend geübt Wie habt Ihr Euch das beigebracht/beibringen lassen?

Wie steht es eigentlich mit den Charter-Kosten? Habt Ihr komplett auf dem Boot gewohnt oder eine Ferienwohnung genommen?

Viele Grüsse
Wie gesagt. Einfach machen. Du kannst es dir zehnmal zeigen lassen. Erst wenn du selbst den Gashebel in der Hand hast, ist dir klar was los ist.
Mir hat geholfen, daß ich mir vorher alles mal genau aufskizziert habe, mir eine Liste zusammengestellt habe und das alles auch mal Punkt für Punkt mit den Mitfahrern durchgegangen bin. Jeder hat dann genau gewusst was er zu tun hat.

So in der Art:

0. Alle Fender raus, alle Leute auf Position schicken, dreimal durchschnaufen und los gent´s
1. Langsam mit einer Maschine in Richtung Anlegeplatz fahren.
2. 30 m vor Anlegesteg auskuppeln. Ggf. kurzes Einkuppeln bis man mit dem Heck direkt am Platz vorbei ist.
3. Ruder ganz rechtsrum drehen
4. Maschine rückwärts einkuppeln und das Boot drehen lassen. Ggf. mit BSR nachhelfen.
5. Boot drehen lassen, bis die 90 grad voll sind. Auskuppeln.
6. Ruder in Mittellage bringen
7. Boot mit kurzen Gasstöße an den Steg heranbringen
8. Bei 2 Meter Abstand Festmacherseil an Luvseite hinauswerfen lassen.
9. Bei 1 Meter Abstand kurzer Gasstoß nach vorn, so daß das Boot steht 10. Fahrer bleibt aam Steuer und schaut was der wind mit dem Boot macht. Ggf. kurze Gasstöße bei max. eingeschlagenm Ruder um das Heck seitlich zu versetzen, ggf. Bugstrahlruder um den Bug seitlich zu versetzten.
11. Nach dem Festmachen des Luv-Festmachers die Muringleine übernehmen lassen und vorne festmachen lassen
12. Jetzt noch Lee-Heckfestmacher und Lee-Muring festmachen lassen.
13. Motor aus. Erst jetzt geht der Skip aus dem Cockpit.
14. Gangway raus und Bier aufmachen.

Was mach ich wenn:
1. Wind von hinten kommt.
2. Wind von Rechts kommt.
3. Wind von links kommt.
4. Wind von vorn kommt.

Jetzt lach ich da auch drüber, am Anfang hat mir das aber viel geholfen, weil immer jedem klar ist, was er wann zu machen hat. Das bringt das Adrenalin wieder in den Normalberewich und Geschrei gibtßs auch keins.
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  #10  
Alt 03.05.2016, 17:52
darkstar32 darkstar32 ist offline
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Könnt Ihr mir gute Gebiete in Kroatien bzw. gute Vercharterer empfehlen? LG
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  #11  
Alt 03.05.2016, 19:34
Benutzerbild von bavarian
bavarian bavarian ist offline
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Hi
such Dir jemandem mit nem Boot und fahr mal mit und schau Dir die Abläufe alle mal an, speziell Anlegemanöver und lass es Dir (vorher oder danach) genau erklären, Rest ergibt sich dann von alleine.
Gruss
Michi
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  #12  
Alt 03.05.2016, 19:35
Benutzerbild von cularis
cularis cularis ist offline
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Zitat:
Zitat von darkstar32 Beitrag anzeigen
Könnt Ihr mir gute Gebiete in Kroatien bzw. gute Vercharterer empfehlen? LG
Bei Kristijan findest Du sicher Unterstützung bei deinen Fragen
__________________
Grüßle
Chris ( der Schwabe )

48.77683°N, 9.54987°E

Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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  #13  
Alt 03.05.2016, 19:37
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Flo1 Flo1 ist offline
Seebär
 
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Wenn du mit der Familie auf dem Boot wohnen willst dann soll es ein Boot in der größe wie meine Vorredner gepostet haben sein.
Aber willst du wirklich als Anfänger ein so großes Boot haben wenn du doch noch Ängste hast.
Ich würde es etwas kleiner angehen, ( so haben wir alle angefangen ) da kann man auch einmal mit der Hand etwas schupsen wenn es nicht ganz passt.
Und auch ist das Zusehen wie es andere machen hilfreich.

Meine Empfehlung ist der Kristijan in Tribunj.
Kristijan ist sehr hilfsbereit, hat einen ausgezeichneten Ruf und ist auch
hier im Forum.
https://www.boote-forum.de/member.php?u=33780
__________________
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  #14  
Alt 03.05.2016, 21:21
Zitteraal Zitteraal ist offline
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Wie gesagt. Einfach machen. Du kannst es dir zehnmal zeigen lassen. Erst wenn du selbst den Gashebel in der Hand hast, ist dir klar was los ist.
Mir hat geholfen, daß ich mir vorher alles mal genau aufskizziert habe, mir eine Liste zusammengestellt habe und das alles auch mal Punkt für Punkt mit den Mitfahrern durchgegangen bin. Jeder hat dann genau gewusst was er zu tun hat.

So in der Art:

0. Alle Fender raus, alle Leute auf Position schicken, dreimal durchschnaufen und los gent´s
1. Langsam mit einer Maschine in Richtung Anlegeplatz fahren.
2. 30 m vor Anlegesteg auskuppeln. Ggf. kurzes Einkuppeln bis man mit dem Heck direkt am Platz vorbei ist.
3. Ruder ganz rechtsrum drehen
4. Maschine rückwärts einkuppeln und das Boot drehen lassen. Ggf. mit BSR nachhelfen.
5. Boot drehen lassen, bis die 90 grad voll sind. Auskuppeln.
6. Ruder in Mittellage bringen
7. Boot mit kurzen Gasstöße an den Steg heranbringen
8. Bei 2 Meter Abstand Festmacherseil an Luvseite hinauswerfen lassen.
9. Bei 1 Meter Abstand kurzer Gasstoß nach vorn, so daß das Boot steht 10. Fahrer bleibt aam Steuer und schaut was der wind mit dem Boot macht. Ggf. kurze Gasstöße bei max. eingeschlagenm Ruder um das Heck seitlich zu versetzen, ggf. Bugstrahlruder um den Bug seitlich zu versetzten.
11. Nach dem Festmachen des Luv-Festmachers die Muringleine übernehmen lassen und vorne festmachen lassen
12. Jetzt noch Lee-Heckfestmacher und Lee-Muring festmachen lassen.
13. Motor aus. Erst jetzt geht der Skip aus dem Cockpit.
14. Gangway raus und Bier aufmachen.

Was mach ich wenn:
1. Wind von hinten kommt.
2. Wind von Rechts kommt.
3. Wind von links kommt.
4. Wind von vorn kommt.

Jetzt lach ich da auch drüber, am Anfang hat mir das aber viel geholfen, weil immer jedem klar ist, was er wann zu machen hat. Das bringt das Adrenalin wieder in den Normalberewich und Geschrei gibtßs auch keins.
Lieber Himmel, das alles als gestresster Anfänger laut Deiner Liste zu stemmen ist völlig unmöglich, vom Bier mal abgesehen....

Bei ruhigem Wetter mal üben ist wesentlich effektiver, dann kommt das alles von alleine.
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  #15  
Alt 03.05.2016, 22:04
Topmin Topmin ist offline
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Mach deine ersten Ausfahrten und damit auch Anlegemanöver möglichst bei wenig bis gar kein Wind.
Windstärken schon ab 3-4, egal aus welcher Richtung, können den Stress beim Anlegen als Anfänger schon deutlich erhöhen.
Und denke daran, dass auch die noch so alten Hasen beim Anlegen noch immer einen erhöhten Adrenalinspiegel haben - auch wenn sie es nie zugeben werden.
Alles langsam (zumindest bei wenig Wind) machen und Ruhe bewahren - dann geht das schon!
Gruß Stefan
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Gruß Stefan
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  #16  
Alt 03.05.2016, 22:14
darkstar32 darkstar32 ist offline
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Vielen Dank erstmal für Eure Tipps...denke mit einem kleineren Boot und einer Ferienwohnung sind wir erstmal gut bedient Mit welchen Nebenkosten (Treibstoff, Gebühren etc) muss man grob kalkulieren bei 1 wöchigem Charter eines kleineren Motorbootes?

LG
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  #17  
Alt 04.05.2016, 00:32
Benutzerbild von milton
milton milton ist offline
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Zitat:
Zitat von darkstar32 Beitrag anzeigen
Vielen Dank erstmal für Eure Tipps...denke mit einem kleineren Boot und einer Ferienwohnung sind wir erstmal gut bedient Mit welchen Nebenkosten (Treibstoff, Gebühren etc) muss man grob kalkulieren bei 1 wöchigem Charter eines kleineren Motorbootes?

LG
Rechne mal pi mal Daumen mit 20l Sprit pro Stunde für einen kleinen Gleiter.
Chartrer je nach Verfügbarkeit. Schliesse am besten eine Kautionsversicherung ab. Und speziell in Kroatien ist Seahelp auch keine schlechte Idee. Alternativ solltest du an eine Skipperversicherung denken.
Weitere Gebühren fallen beim chartern selbst nicht an.
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  #18  
Alt 04.05.2016, 04:25
michi 23 michi 23 ist offline
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Also ich habe mir für die erste Ausfahrt mit der 26er Bayliner den Hafenkapitän geangelt und der hat sich wirklich die Zeit genommen und ist mit mir raus aufs Meer gefahren und hat mir verschiedene Manöver gezeigt, das anlegen hat er mir einmal gezeigt und danach musste ich drei mal raus und wieder rein in den Hafen und jedesmal anlegen erst danach ging er von Bord, und das unentgeltlich
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  #19  
Alt 04.05.2016, 09:00
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Conni Conni ist offline
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Zitat:
Zitat von Flo1 Beitrag anzeigen
Aber willst du wirklich als Anfänger ein so großes Boot haben wenn du doch noch Ängste hast.
Ich würde es etwas kleiner angehen, ( so haben wir alle angefangen ) da kann man auch einmal mit der Hand etwas schupsen wenn es nicht ganz passt.
So habe ich früher auch gedacht - war aber ein Irrtum.
Größere Boote fahren sich viel entspannter.
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  #20  
Alt 04.05.2016, 09:32
Topmin Topmin ist offline
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Zitat:
Zitat von Conni Beitrag anzeigen
So habe ich früher auch gedacht - war aber ein Irrtum.
Größere Boote fahren sich viel entspannter.
Das stimmt - liegt aber auch daran, dass größere Boote in der Regel zwei Maschinen, Bugstrahlruder und evtl. noch ein Heckstrahlruder haben.
Mit nur einem Z-Antrieb kann ein Anlegemanöver bei Wind schon adrenalinhaltig werden......
Gruß Stefan
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  #21  
Alt 04.05.2016, 10:31
freerider13 freerider13 ist offline
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Servus!

Zitat:
Zitat von darkstar32 Beitrag anzeigen
Danke für Eure Tipps...ich hab ehrlich gesagt ziemlich Bammel vorm Anlegen und Festmachen...sowas haben wir leider beim SBF-See nicht ausreichend geübt Wie habt Ihr Euch das beigebracht/beibringen lassen?
Einfach drei mal so viele Fender mitnehmen wie normalerweise!

Nein, Spaß beiseite. Mit deinem Gedanken "Ferienwohnung und kleines Boot" bist du gar nicht so verkehrt. Irgendwas so um die 5 Meter vielleicht...

Stimmt zwar schon, dass sich große Boote teils leichter steuern lassen, aber um als Anfänger das eigene Vertrauen in sich selbst aufzubauen ist so was nicht verkehrt.

Und hey, Heck was solls: Dann musste halt zum Anlegen 8 mal renfahren bis es passt! Macht man sich halt mal zum Deppen - aber das versteht auch jeder wenn du Anfänger bist. Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Was du auch schnell feststellen wirst: Die Bootskollegen in HR sind alle sehr hilfsbereit. Spätestens beim dritten Versuch stehen 4 Mann am Steg und helfen dir reinzukommen. So zumindest meine persönliche Erfahrung aus Anfängertagen.

Was du nicht machen solltest sind halt so "Kardinalsfehler": Mit fetter Heckwelle in die Marina rein, dass alles nur in Deckung geht. Oder mit Gewalt in die freie "Parklücke" reinpressen - "DAS muss JETZT klappen" und links-rechts gegen die Nachbarboote anschlagen wie ein Blöder weil mans durchziehen will. Mit solchen Sachen macht man sich unbeliebt - da kommt dann auch keiner zum helfen. "Mit dem Hut in der Hand kommt man durchs ganze Land" heisst es ja so schön...

Ansonsten: Relax. Es sind alle im Urlaub, nicht nur du. Wirst sehen, wie entspannt es da eigentlich zugeht.
Mach dir lieber Gedanken, wo du immer den Wetterbericht herbekommst und ob du einen ordentlichen Revierführer dabei hast. (Empfehlung hier: K-H Beständig) Das sind eher die Gefahren für nen Anfänger - in nen plötzlichen Wetterumschwung geraten oder irgendwo nen Felsen zu erwischen. Da ist Vorplanung ratsam. Anlegen kostet dagegen höchstens etwas mehr Zeit und vielleicht das ein oder andere Pivo für hilfsbereite Kollegen.

Schöne Grüße,
Jan
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  #22  
Alt 04.05.2016, 11:12
Zitteraal Zitteraal ist offline
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@freerider13

Vollste Zustimmung!

Genau so ist es!

(Allerdings müssen die italienischen Landsleute von Deinen Ausführungen ausgeschlossen werden, Russen gehen wenn sie nicht gerade sturzbebesoffen sind. Die treffen dann die Passerela nicht und erleben ein sehr effizientes Ausnüchterungsbad, unbedingt bei der Annäherung von Russen die Video-Cam bereit halten, gibt wunderschöne Urlaubserinnerungen ).
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  #23  
Alt 04.05.2016, 11:30
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joschka joschka ist offline
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Zitat:
Zitat von Zitteraal Beitrag anzeigen
@freerider13

Vollste Zustimmung!

Genau so ist es!

(Allerdings müssen die italienischen Landsleute von Deinen Ausführungen ausgeschlossen werden, Russen gehen wenn sie nicht gerade sturzbebesoffen sind. Die treffen dann die Passerela nicht und erleben ein sehr effizientes Ausnüchterungsbad, unbedingt bei der Annäherung von Russen die Video-Cam bereit halten, gibt wunderschöne Urlaubserinnerungen ).

hinreißend....

und vorsicht .... andre werden hier bereits fuer alternative Rechtschreibung geprangert....
__________________
Grüsse aus dem Süden!

Joschka
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  #24  
Alt 04.05.2016, 11:49
freerider13 freerider13 ist offline
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Servus!

Zitat:
Zitat von joschka Beitrag anzeigen
hinreißend....

und vorsicht .... andre werden hier bereits fuer alternative Rechtschreibung geprangert....
quod erat demonstrandum.

Aber gut, ich gebe zu: So manchen Kollegen aus Bella Italia sollte man von meinen Ausführungen ausnehmen. Ich muss zugeben: Die glänzen oftmals durch - ähhhh - sagen wir: Passives Desinteresse...
Aber auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Russen, nun gut, die tun keinem was finde ich. Oftmals sind sie in HR eh nicht so gern gesehen bei der einheimischen Bevölkerung - hat wohl damit zu tun, dass sie sich wohl zu Jugoslawienzeiten als "bessere Menschen" ziemlich aufgeführt haben müssen, wie mir die Familie unten so berichtet zumindest...
Das war aber A: Vor meiner Zeit und B: Müssen wir Deutsche uns da nicht all zu weit aus dem Fenster lehnen. Ich sag nur: Zigarre mit 100.000 Lira anzünden in den späten 80ern...

Wie dem auch sei: Im Vergleich zu Tiroler Skigebieten gibt's eh wenig Russen in HR. Und das Benehmen ist vergleichsweise ziemlich ordentlich.

Schöne Grüße,
Jan
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  #25  
Alt 04.05.2016, 12:50
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harri harri ist offline
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Kleiner Tip noch beim Anlegen in der Marina:

Zu 99% möchte der helfende Marinero zuerst seine Mouringleine loswerden!

Gib ihm trotzdem zuerst deine Heckleine, und da auch immer zuerst die Luf-Seite, d.h. die Seite aus der der Wind kommt...
Erst dann nimmst du die Mouring auf.
Wenn du hinten mal lufseitig hängst, kannst du das Boot mit dem Einlegen des Vorwärtsganges leicht wieder gerade richten.
__________________
!Grüße Harri!
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