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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Re: Päckchen liegen
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Was den speziellen Fall angeht, wer will den schon beurteilen können, ausser denen, die dabei waren. Da spielen kleine Gesten schon eine grosse Rolle.
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Gruss, Peter |
#27
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Ein echter Holland-Experte offensichtlich.
Wie in der Deutschen Sprache auch gibt es im Niederländischen sogar eine ganze Reihe von Ausdrücken, die alle das selbe meinen, nämlich Rücksicht: Rücksicht: consideratie, inachtneming Rücksicht nehmen auf: rekening houden met Rücksichten: consideraties Rücksichtnahme: consideratie Rücksichtnahmen: consideraties Und für das Verhalten des den Liegeplatz für sich alleine beanspruchenden Wassersportlers gibt es ebenfalls eine Vokabel: rücksichtslos: onattent Dümmliche Vorurteile über Nachbarländer sollten in diesem Forum außen vor bleiben. Groetjes Matthias. |
#28
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(müssen unruhige Nächte gewesen sein ) Anneke |
#29
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#30
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#31
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Hallo,
der Tenor Eurer Antworten ist ja wohl, das der Steglieger gefälligst so höflich und tolerant sein muß um alle denen es gerade passt, an seine Seite zu lassen. Es spielt dabei keine Rolle, dass da z.B. bei dem älteren Ehepaar mit dem liebevoll gepflegten Boot alle 5 Minuten eine Horde Kinder übers Boot trampelt, auf der Wiese die Hundesch... aufnimmt und wieder zurück kehrt. Der Hinweis doch Bitte eine Fußmatte auszulegen wird dann mit dem Satz "leg doch eine hin, ist doch dein Boot" beantwortet. Da wird auf dem Nachbarboot ein Holzkohlefeuer angezündet. Der Rauch und Ruß zieht über die zum Trocknen aufgehängte Wäsche usw. Derjenige aber, der ohne Einverständnis des Stegliegers, gegen seinen ausdrücklichen Wunsch dort festmacht, der darf sich alles erlauben? Warum eigentlich? Es ist nicht in Not. Er sucht keinen Liegeplatz weil die Nacht hereinbricht. Er will nur genau das Gleiche wie der Steglieger, nämlich seine Freizeit genießen. zum Überblick häng ich mal 2 Fotos dran.
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Charly |
#32
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Jein, das von dir beschriebene Verhalten ist unsozial und zwar egal ob er in der Box neben dir liegt oder an dir dran(Punkt) Wenn jemand mit dreckigen Schuhen über mein Boot trampelt darf er wischen und Schuhe mit schwarzen Sohlen werden ausgezogen! Und der Grill, tja entweder werde ich mitverpflegt oder es kommt die Pütz zum einsatz Aber jemanden das Anlegen zu verbieten ist eine Frechheit!! Ist mir auch schon passiert (weil wir mit vier jungen Leuten waren 18-20) und das Renterpäärchen scheinbar Krawall fürchtete (der Hafen war verdammt voll und es war 6 Uhr morgens (wir wollten endlich schlafen) und dem Verein habe ich einen bösen Brief über sein Mitglied geschrieben.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#33
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ich hab ausdrücklich geschrieben, das es nicht darum ging in einem überfüllten Hafen nicht im Päckchen liegen zu wollen oder jemanden für die Nacht nicht anlegen zu lassen. Es war wohl so kurz vor Mittag. An anderen Stellen, ein paar 100 Meter weiter war 100 % noch Platz. Und wenn Du Dir das 1. Bild anschaust, von Booten die alle die niederl. Flagge trugen, kann man m.E. ins Grübeln kommen ob es rechtens ist, dass ein anderer ohne Not "gewaltsam" am eigenen Boot festmacht. Und eigentlich ging es mir nur darum. Übrigens, wie man auf dem 2 Bild sieht, hätte man dort auch mit Landleinen und Heckanker festmachen können. Aber auf jemanden drauf ist ja viel bequemer.
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Charly |
#34
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MFG René
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MFG René |
#35
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Wenn ich sehe was die Holländer da mach ist das auch eine absolute Frechheit und du kannst dir sicher sein wenn da kein Platz wäre, könntest du nich soschnell gucken wie ich das Schlauchboot von denen hinten an die Davits gebunden hätte, wo es hingehört und schön daneben liegen würde. Und das in der nähe noch weitere kostenlose freie Plätze waren konnte ich deinem Ausgangsposting nicht entnehmen. Ich bin was Päckchenliegen angeht allerdings auch etwas abgehärtet, da ich fast jede zweite Nacht, die ich nicht in meinen Heimathafen liege im Päckchen verbringe (Helgoland, Wangerooge, Spiekeoog,etc.)
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#36
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Versuch mal in einen Hafen wie z.B. Helgoland jemandem das Anlegen zu verwehren. Wenn in einem Hafen oder einem Anleger kein Platz mehr frei ist geht es wohl nicht anders. (Sofern noch Platz ist, wird wohl jeder lieber direkt am Steg liegen). Natürlich sollte die Bootsgröße dabei berücksichtigt werden.
Badeleitern oder Schlauchboote längsseits anzubringen um dieses zu verhindern ist eine absolut Frechheit. Fender hat hingegen der auszubringen, der längsseits kommen möchte, ebenso Landleinen um inneliegende Boote zu entlasten. "Benehmensregeln" sind eine Selbstverständlickeit (helle Sohlen, saubere Schuhe, leises übersteigen, ...). So wie ich es von anderen erwarte, wenn sie an uns liegen, benehme ich mich dann natürlich auch im umgekehrten Fall. im konkreten Fall: Vielleicht war dies eine besonders schöne Badestelle, an der gerne auch er baden wollte??? Ist dieses Recht denn nur dem Vorbehalten, der zuerst dort ist??? |
#37
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Charly |
#38
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@ Emotion
Ich freue mich schon auf unseren Hollandurlaub Das von Charly (auseinanderlegen usw.) soll mal jemand wagen |
#39
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#40
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ja, das war sie sicher. Aber durch das Anlegen konnte chico nicht mehr die Badeleiter ausbringen und schwimmen gehen. Die Bilder zeigen nicht genau die Stelle an der chico gelegen hat. Glaubt mir einfach, es war ihm aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich anders ins Wasser zu kommen. zu 2 nein sicher nicht. Der eine steht früh auf oder macht nur kurze Schläge um einen guten Platz zu ergattern und der andere muß dann eben ankern oder über den Bug an Land gehen oder mit dem Beiboot zum Baden fahren. Was ist dabei? Wenn ein Hafen voll ist schickt man auch nicht den 1. weg sondern den letzten.
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Charly |
#41
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wo willst Du hin Hendrik?
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Charly |
#42
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#43
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also das ist nun wirklich mehr als frech! Da kommen ja nichtmal die Urlauber in Spanien mit, die morgens um 6 ihr Handtuch auf den Liegestuhl legen und dann erstmal zum Frühstücken gehen
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#44
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Charly |
#45
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#46
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Die ganze Sache läßt sich von Unbeteiligten eigentlich gar nicht bewerten.
Wenn jemand unbedingt längsseits zu gehen wünscht, wird man, es ihm ohne triftige Gründe nicht verweigern können. Aber - warum sollte denn jemand be einem anderen festmachen wollen, wenn sonst noch reichlich Platz ist? Beim Ankern läßt man ja auch nicht nur des Schwoikreise wegen Platz. Schon seltsam... |
#47
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Hallo,
mich befremdet das schon ein bisschen. Ich wäre nicht begeistert wenn über meinen 19 Füsser dauernd irgendwelche fremden Leute drüber laufen würden. Ich würde es wenigstens erwarten gefragt zu werden-oder sehe ich das falsch? Es liegt ja schließlich kein Notstand vor-oder? Vielleicht muß ich da aber einfach auch nur dazu lernen. Die Beiboote habe ich auch nicht gleich als "Freihalter" erkannt. Ist das wirklich so gang und gebe, daß da dann jeder über euer Boot laufen kann während Ihr da relaxend auf eurem Boot liegt? Ciao Barracuda |
#48
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Jetzt schreibe ich auch nochmal was dazu:
Päckchenliegen: Eine kaum zu vermeidene Art des Festmachens in Häfen in den Sommermonaten. Auf Helgoland, in vielen dänischen Häfen aber auch in Deutschland absolut üblich. Auch im Mittelmeer habe ich öfters im Päckchen gelegen. Dieses wird aber immer dann gemacht, wenn man keine andere Möglichkeit für einen Platz für die Nacht bekommt. Selbstverständlich sollte man vor dem Anlegen fragen. Ich erlebe es oft, das man nur ein Handzeichen geben muß und bekommt ein freundliches Kopfnicken zurück. Natürlich sollte der Späterkommende ausreichend Fender haben aber gute Seemanschaft heißt für mich, das wenn ich fest bin wenigstens 1 Fender außen hänge damit jeder gleich sieht: Hier bin ich willkommen! Natürlich vermeide ich, unnötig über fremde Schiffe zu gehen und wenn, dann mit der ganzen Crew gleichzeitig und nicht im 5 Minuten Abstand. Dabei wird der Weg übers Vorschiff gewählt. Bin ich am fremden Boot fest und habe die Angewohnheit ein Einlaufgetränk zu nehmen biete ich natürlich auch der anderen Crew einen Drink an. Oft ergeben sich daraus nette Gespräche bis hin zu langen unterhaltsamen Abenden. Und mal ehrlich...fast alle, die spät in den Hafen kommen fahren eh wieder früh raus und wenn nicht, sollte jeder der ein Boot bewegt in der Lage sein, ein kurzes Hafenmanöver zu fahren. Päckchenliegen zum Ankern und Baden kenne ich nur unter guten Freunden. Bevor ich da bei jemanden fremden längsseits gehen würde, würde ich ein Stück weiter ankern oder gleich die nächste Bucht wählen. Allerdings wenn ich das Bild mit den Platzhaltergummischnullern sehe könnte es mich auch reitzen, dort längsseits zu kommen |
#49
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@Barracuda: Beiboote als "Freihalter" gibt´s eigentlich nicht und sind eine Unsitte.
Es ist schon so, daß man jemandem das Längsseitsgehen nicht verwehren kann / sollte. Es ist aber auch so, daß man andere nicht ohne halbwegs triftigen Grund belästigen muß. Daß man ein Päckchen so organisiert, daß der Größere innen und der kleinere Außen liegt (zumindest i.A.), dürfte klar sein. Und das man bei den Nachbarn nur in Bordschuhen oder Strümpfen / barfuß und sehr vorsichtig und nur über das Vorschiff geht, ist auch klar. |
#50
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Also ich denke hier werden zwei Dinge einfach verwechselt. In engen Häfen mit wenig Platz ist es selbstverständlich dem später kommenden an seiner Seite Platz zum Übernachten zu geben.
Aber die Dinge liegen hier in Holland etwas anders. Mal ein Beispiel wei es viele tun. Wir verlassen Samstag Vormittag den Hafen und suchen uns ein ruhiges Plätzchen an z.B. einer Wiese wo wir dann grillen oder einfach nur relaxen wollen und Sonntag gehts dann wieder zurück in den Hafen. Jedem der versucht sich hier an unsere Seite zu legen würde ich sofort die Leinen durchschneiden. Sonst könnte ich ja gleich im Hafen bleiben. In kleinen Häfen mit wenig Liegeplätzen ist das Päckchenliegen aber völlig ok. |
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