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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe meine Batterie lädt nicht !
Hallo,
ich war letztes Wochende it meinem Boot unterwegs. Es hat auch alles gut geklappt, bis auf das nach zwei Stunden Fahrt beim erneuten Starten die Batterie nix mehr gesagt hat. Ich hatte zwar ne elektrische Kühltasche in Betrieb aber nur während der fahrt. Also muss die Batterie irgendwie nicht richtig laden. Hab auch zu Hause mal nachgemessen Batteriespannung 12,6 Volt und wenn der Motor läuft auch 12,6 Volt. Muss die Spanung nicht bei etwas über 14 Volt liegen wenn die Lichtmaschiene läuft ? Habe schon mal alles Grob duchgeguckt aber habe so richtig nix gefunden. Was könnte das sein ? Mein Motor ist ein 25 PS Mercury BJ. 1992. Kann mir jemand helfen ? |
#2
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da is was an deiner Ladetechnik hin würd ich sagen der Akku wird i.O. sein
Ladespulen? Kontakte alle i.O.? bekommst bestimmt gleich den Motorschaltplan
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#3
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Schaltplan
Ja ein Schaltplan wäre nicht schlecht oder mal ein Tipps wo bei Laufendem Motor welche Spannung anliegen muss ? Damit ich das Problem eingrenzen kann... weiß nicht was sone Reparatur in ner Werkstatt kostet ?
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#4
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Ich meine, die Ladespannung im 12V Bordnetz muss bei 14,3V liegen.
Wenn die Maschine läuft, sind diese über der Batterie messbar... wenn alles stimmt. Schaltet man den Motor aus - und damit die Lichtmaschine ab- sinkt die Bordspannung innerhalb kurzer Zeit auf unter 13 V und sollte sich bei guter Batterie etwa zwischen 12,4V und 12,6V einpendeln. Ohne Belastung durch Verbraucher natürlich. Ich würde, falls machbar, die Kabelverbindung zur Lichtmaschine prüfen/durchmessen. Ist diese in Ordnung, tippe ich auf eine defekte Lichtmaschine bzw. defekten Regler/Kohlebürsten. Gruß Ralle |
#5
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Hallo ,
hier handelt es sich um nen Außenborder, der keine Lichtmaschine hat. Er hat eine Lichtspule unter dem Schwungrad. Daraus kommt ne Wechselspannung und diese muß gleichgerichtet werden. Nach dem Gleichrichter hat man dann erst +-12V. Ferndiagnostischer Tipp, püf mal den Gleichrichter. Auch die Spule unterm Schwungrad kann man mal durchmessen (im Stand den Widerstand, der müsste sehr klein sein, so bei 1-3 Ohm) oder im Lauf die abgegebene Wechselspannung, die aber auch je nach Drehzahl die 20V-Marke am Messgerät locker knacken kann. Ich tippe mal auf Gleichrichter defekt, ne Kühlbox reicht als alleiniger Verbraucher (kurze Unterbrechung von der Batterie) schon aus um die Gleichrichterdioden in den Himmel zu bewegen. Meißt sind mit Ladespulen nicht mehr wie 3-4 A Ladestrom drin
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#6
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moin,
Zitat:
pass an der lichtspule auf, da können auch schon mal, je nach drehzahl über 30 volt anliegen. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#7
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Alles Durchgemessen !
Hallo, also ich habe das schöne Wochenende genutzt um meinem Stromproblem auf den Grund zu gehen, und ich habe mal alles gemessen:
Also: wenn der Motor aus ist hat die Ladespule ca. 0,9 Ohm dann habe ich den Gleichrichter entfernt und die Ladespule hat im Stand gas ca. 9 Volt wenn ich gas gebe über 20 Volt. Lädt die batterie dann gar nicht wenn ich im standgas tukker ? Dann habe ich mal den Gleichrichter Durchgemessen, der hat egal wie und was ich messe immer einen unendlichen Wiederstand...also ist der wohl mit durch. Warum hat der Gleichrichter nur 3 anschlüsse ? ist der Vierte das Gehäuse, weil der Fuß aus metall ist ? Also auf jeden fall liegt bei angeschlossenem gleichrichter immer nur die spannung der Batterie an so ca 12,5 volt egal wieviel gas ich gebe... Wo bekomme ich denn günstig so einen gleichrichter her ? kann man nicht einfach einen normalen brücken gleichrichter nehmen ? hat zufällig jemand nen schaltplan dafür ? |
#8
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Du hast den Gleichrichter entfernt und dann 9 bis 20 V gemessen ? Also war Dein Messgerät auf AC eingestellt ?!
9 V AC werden durch den Gleichrichter (Si-Typ) zu rund 12 V DC werden, also im Standgas wahrscheinlich zu wenig... Bei 20 V AC wird es hingegen zuviel sein, wenn die Batterie voll und dadurch der Strom gering ist - hier solltest Du vorbeugen, zB mit einem Automatiklademodul (20€ bei Conrad). Andere schwören auf Solarladeregler. |
#9
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...und die verbraucht eine Peltier-Element-Kühlbox ganz locker alleine.
Selbst bei einem normalladenden Außenborder, der weit oberhalb Standgasdrehzahl betrieben wird, reicht die Ladeleistung selten aus, um eine Kühlbox zu betreiben. Das geht dann immer zu Lasten des Akkus, der dann irgendwann leer ist. Kompressorkühlboxen sind wesentlich sparsamer und in Verbindung mit viiieeel Akku in der Lage, längere Zeit bei etwas Außenborderbetrieb zu kühlen. Leider geben die Außenborderprospektangaben nicht immer etwas zum Ladestrom her. Selten gibt es mehr, als 80 W Lima-Leistung. Gruß Michael |
#10
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moin,
also meine pelztierkühlbox (äähem peletier), aus dem aldi zieht ca 3,5 A und das solange sie angeschlossen ist, da wird nichts an leistung zum laden übrigbleiben. mach doch mal einen schnelltest, nehme eine glühbirne vom auto 18 oder 21 watt, besser 2, und hänge sie nach dem gleichrichter ans netz, jetzt messen, dann haben wir einen prima anhaltspunkt zur leistung deiner lichtspule. bis denn
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#11
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...naja ddie sache mit der kühltasche , ist mir momentan nicht so wichtig, sondern vielmehr das ich das mit der batterieladung wieder hinbekomme. jetzt bin ich bloß am überlegen ob ich nen einfachen Brückengleichrichter aus dem elektronikhandel einbaue (wenn das denn funktioniert) oder einen originalen kaufe.
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#12
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wo kann man überhaupt mal anfragen was ein origanler kostet ?
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#13
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moin,
kannst unbedenklich einen aus dem elektronikhandel nehmen. bis denn
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#14
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ja und was ist mit der spannung die ich an der ladespule bei vollgas gemessen habe ? die war je über 20 Volt ? einige hier im forum haben schon von zerstörten geräten berichtet wegen der zu hohen spannung.
Oder bricht die spannung bei belastung zusammen ? |
#15
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Zitat:
Mach das was hartmut schreibt. Ja, bei Belastung sinkt die Spannung ab. Aber: Problematik wegen nicht geregelter Ladung, mal die Suche benutzen. Gleichrichter: Foto vom org. Teil, welche Drahtfarben sind org. dran; und ein Schaltplan der Elektrik wär nicht schlecht.
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Grüße von Herbert |
#16
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Moin und Hallöle,
kommentar von einem Mercury techniker: holen sie sich einen Brückengleichrichter und wenn die Batterie angeklemmt wird sinkt auch die Spannung durch die Last der Batterie auf rund 15 Volt. Habe ich auch dann so gemacht und noch einen Solarregeler dahinter geschaltet ( war aber eigentlich nicht nötig). |
#17
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nagut denn werde ich mir mal so eine gleichrichter besorgen. hier nochmal ein bild:also an den Gleichrichter gehen von der Ladespule einmal gelb und einmal grau ran, und da wo der graue von der ladespule dran ist, ist noch ein grauer dran, dann geht der rote plus ab. und masse geht ja dann gleich ans gehäuse richtig ?
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#18
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Zitat:
Wenn der neue Gleichrichter keinen Effekt bringt, die Lichtspule kostet um die 145.- (Hab auch einen Mercury und gerade erneuern müssen)! Den Gleichrichter sollte man aber durchmessen können. Bei meiner alten Lichtspule konnte ich keinen Defekt feststellen, aber jetzt wird mein Akku wieder geladen. Gruß Michael |
#19
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batterie lädt wieder
also ich habe am wochende einen neuengleichrichter (1 Euro bei Reichelt)eingebaut und er scheint zu funktionieren, habe gestern bei einer ausfahrt immer so zwischen 13 und 15 volt gemessen an der batterie...
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#20
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Hi,
15 Volt ist erheblich zu viel! Damit kochst Du Deinen Akku! Beobachte die Spannung und schalte dann erforderlichenfalls irgendwelche Verbraucher dazu oder bastel Dir ne "Ladespannungsbegrenzermimik" (gibts auch als Conrad-Bausatz). Gruß Michael |
#21
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ein klarer Fall für das Peltierelement.
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Gruß RAlf ( der mit dem grossen ´A´) |
#22
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Hallo, ich hole dieses Thema wieder aus der Versenkung, weil - mich hat es auch erwischt. 25 PS Mercury Viertakter, BJ 2004.
Der Kühlschrankbetrieb war offensichtlich auf Dauer zu viel. Der "Gleichrichter" ist einem thermischen Tod gestorben, Vergußmasse ausgelaufen und den ganzen Innenraum versaut. Dann habe ich das auseinander gepusselt und keine Graetz-Brücke gefunden! Da ist eine elektronische Spannungsregelung eingebaut, vermutlich ohne Strombegrenzung. Das wäre nun alles kein Problem, wenn es das Teilchen geben würde, aber ich warte nun schon 4 Wochen auf diesen "Regulator" 9-17102. Der eigene Versuch ist auch gescheitert. Greatz-Brücke war schnell aufgebaut, auch die Conrad-Empfehlung (Ladespannungbegrenzermimik) gekauft und zusammengelötet und eingestellt und nachgeschaltet. Ihr war nur eine kurze Lebensdauer beschieden. Drehzahl hoch und das wars. Ohne eine saubere Siebung der Gleichspannung und ihre Reduzierung (wie?) wird da nischt. Oder hat jemand eine bessere Idee? Na, vielleicht klommt mein Teilchen doch noch. Es kann natürlich sein, dass mehrere Mercury's dieses Problem jetzt haben und deshalb der Ersatz aus den USA ins Stocken kommt. Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#23
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moin,
ich hatte da schon mehrfach angeregt, der solarregler von reichelt mit der automatischen speisespannungserkennung zu benutzen. ob das allerdings schon jemand gemacht hat und ob es zufriedenstellend ist, weiß ich nicht. Reichelt bis denn
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#24
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Hartmut 2801, ich kann mir das nicht so richtig vorstellen. Weil wir ja hier eine variable Frequenz von 13 bis 85 1/s haben, damit wird nach der Gleichrichtung immer in weiten Betriebsbereichen eine stark wellige Gleichspannung vorhanden sein. Siebketten können nur auf eine konstante Frequenz ausgelegt werden. Für den Solarregler wird astreiner Gleichstrom Bedingung sein. Und das Argument, daß die parallel geschaltete Batterie für diesen Gleichtrom sorgt, kann nicht gelten. Bevor Spannungsspitzen in der Batterie plattgemacht werden, haben die an den Schaltkreisen schon ihr Werk vollbracht. Ich denke, das wird nur mit ner Phasenanschnittssteuerung, also Thyristorregelung, zu realisieren sein.
Eines kann der Solarregler natürlich haben: einen Schutz gegen atmosphärische Überspannungen. Damit könnte das Problem erledigt sein. Aber wer weiss das? Und wer opfert 90 Euronen für das Experiment? Na ja, ich vielleicht, wenn ich mein Teilchen nicht bald bekomme. Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#25
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Hey Leute,
dass Thema ist zwar schon Uralt aber ich habe genau das gleiche Problem, sodass ich immer 2 Batterien mit aufn Boot habe! Ich bin mir ziemlich sicher das meine Batterie nicht mit geladen wird, obwohl mir mein Echolot immer eine 12,4 + - Spannung anzeigt. Woran liegt das? Ich habe ein 70 PS Johnson von 1981... Gruß, Max |
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