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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Aufsteiger braucht Rat der Erfahrenen
Moin,
Ich habe grade mein sehr kleines und sehr schlichtes Kajütboot verkauft und bin auf der Suche nach einem etwas größeren Kajütboot. Ein paar Boote habe ich besichtigt, es haben sich dadurch aber auch Fragen ergebene. Vielleicht hat ja der eine oder andere einen Tip: 1. Ich hatte noch nie einen Einbaudiesel. Gibt es da bestimmte Wartungen, die man selbst regelmäßig auch in der Saison durchführen sollte? 2. Mein besonderes Interesse gilt den Seeventilen. Als Neuling würde ich darin erstmal ein Sicherheitsrisiko sehen. Worauf sollte man bei den Seeventilen besonders achten? 3. Einige Boote hatten Gas an Bord (Kocher, Heizung). Andere wiederum wollten ums Verrecken kein Gas an Bord haben. Wer ist leichtsinnig, wer übertreibt ...? 4. Trinkwassertank: Was muss man beachten, damit der Wasser auch wirklich seine Qualität behält? 5. Eine Saga 27 hat bei ein paar Wellen schon geschaukelt, eine etwas größere Waterland hingegen war ziemlich stabil. Trotzdem gilt die Saga als seetüchtiger - ein Widerspruch? 6. Ein Boot hatte eine seewassergeschmierte Welle. Wie funktioniert denn das? Ähnlich wie bei den Seeventilen sieht der Laie hier ja erstmal eine potentielle Eindringmöglichkeit für Seewasser. 7. Ein GFK-Boot war aus dem Jahre 1978, allerdings (zumindest für mich) in einem sehr guten Zustand. Kann man sowas bedenkenlos kaufen, oder ist ein Boot in dem Alter schon etwas "altersschwach"? Bin für jeden Tip dankbar! Schöne Grüße aus Emden, Frank Geändert von FrankAusEmden (01.10.2015 um 18:09 Uhr) |
#2
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1. Meine Diesel brauchen nichts extra, sind aber auch immer Oldtimer
2. Sichtkontrolle, Funktionskontrolle. Sauber, trocken, bei Stahlrumpf: Rost? Lassen sie sich ohne Kraftaufwand öffnen und schließen? 3. Eine nach den anerkannnten Regeln der Technik installierte und regelmäßig überprüfte Gasanlage ist sicher. Ich habe keine Gasanlage an Bord, nur einen Kartuschenkocher. Volle Reservekartuschen lagere ich an Deck. Ich bin übervorsichtig. 4. Ich habe meinen 300 l Tank rausgeworfen und auf Kanister umgestellt. Mir reicht das. 5. keine Ahnung 6. Am inneren Ende der Welle ist eine Dichtung, z.B. als Stopfbuchse. 7. Das kann man pauschal einfach nicht beantworten. ich hatte ein GFK-Boot von 1975, das seinen jetzigen Besitzer - der jünger ist als ich - vermutlich überleben wird. |
#3
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Danke für die Hinweise ... klar, ein Kajütboot der 8 Meter Klasse ist komplexer als ein 5 Meter langes. Aber unbedienbar ist es wohl nicht, und kleiner dürfte es für uns halt nicht sein.
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#4
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1. Ich hatte noch nie einen Einbaudiesel. Gibt es da bestimmte Wartungen, die man selbst regelmäßig auch in der Saison durchführen sollte?
Ich mache die meisten Arbeiten selbst, da wären 1-2 x Ölwechsel inkl. Filter, Kontrolle/Wechsel Luftfilter, Kühlflüssigkeit (falls Kiel- oder Zweikreiskühlung) usw. 2. Mein besonderes Interesse gilt den Seeventilen. Als Neuling würde ich darin erstmal ein Sicherheitsrisiko sehen. Worauf sollte man bei den Seeventilen besonders achten? Meiner Seeventile sind sind aus Edelstahl und teils mit einem Standrohr über die Wasserlinie geführt. Wenn man die Dinger in Auge behält, sollten sie kein Risiko sein. 3. Einige Boote hatten Gas an Bord (Kocher, Heizung). Andere wiederum wollten ums Verrecken kein Gas an Bord haben. Wer ist leichtsinnig, wer übertreibt ...? Gasanlage alle zwei Jahre prüfen lassen. Die Gasflasche am besten draußen lagern oder mit "Ablauf" nach unten. Ich habe einen Gasdetektor verbaut. 4. Trinkwassertank: Was muss man beachten, damit der Wasser auch wirklich seine Qualität behält? Ich habe mir sagen lassen, dass Edelstahltanks das Wasser eigenständig "desinfizieren". Trotzdem nehmen wir das Trinkwasser aus Kanistern. Das Wasser aus dem Tank zum Waschen, Abwaschen usw. 5. Eine Saga 27 hat bei ein paar Wellen schon geschaukelt, eine etwas größere Waterland hingegen war ziemlich stabil. Trotzdem gilt die Saga als seetüchtiger - ein Widerspruch? Keine Ahnung. Ich würde vermuten je schwerer+größer desto seegängiger. 6. Ein Boot hatte eine seewassergeschmierte Welle. Wie funktioniert denn das? Ähnlich wie bei den Seeventilen sieht der Laie hier ja erstmal eine potentielle Eindringmöglichkeit für Seewasser. Dort wird nie so viel Wasser eindrigen, dass Du unterwegs in Schwierigkeiten kommst. 7. Ein GFK-Boot war aus dem Jahre 1978, allerdings (zumindest für mich) in einem sehr guten Zustand. Kann man sowas bedenkenlos kaufen, oder ist ein Boot in dem Alter schon etwas "altersschwach"? Ich fahre zwar ein Stahlboot, jedoch haben mir Experten für GFK erklärt, dass die älteren GFK Boot deutlich robuster und langlebiger gebaut sind als die neueren Modelle. Probleme kann es jedoch geben, wenn das Boot mal "entsorgt" werden muß. Das Material ist dann "Sondermüll"!
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Gruß von der Küste! Matthias |
#5
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Moin Frank,
erstmal ganz wichtig, wenn du keine genauen Vorstellungen hast, welcher Bootstyp bzw Bootsgröße dir zusagt: Besichtigen, besichtigen und wieder besichtigen..... Dann bekommst du einen Eindruck wo du dich am wohlsten fühlst.... Der Bootsmarkt ist groß, es gibt viele Verkäufer und momentan weniger Käufer in der Bootsbranche.... also reichlich Auswahl und auch eine gute Verhandlungsposition für dich... PS: hab dir ne PN geschickt.... Gruß aus Leer Guido |
#6
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1. Bis 200 Betriebsstunden reicht Ölstandskontrolle und Sichtprüfung der Dieselfilter 1x im Monat.
2. Ebenfalls monatliche Sichtprüfung, ordentlichen Einbau vorausgesetzt. 3. Gas ist eine sichere Energieversorgung zum Kochen und Heizen. Absperrbare und nach außenbords offene Platzierung der Gasflasche ist notwendig, Gaswarner an der tiefsten Stelle im Boot. Regelmäßige Kontrolle kann man durchaus selbst vornehmen, wer gar keine Ahnung hat, sollte einen Fachmann bemühen. 4. Trinkwasser entnehmen wir aus Kunststoffkanistern, Brauchwasser aus einem Kunststofftank. 5. Die Boote, die bei leichter Welle stärker schaukeln, sind bei Seegang eher friedlich. Boote, die bei leichter Welle gar nicht schaukeln, können bei heftiger Welle unberechenbar werden. Also immer Saga 27! Deswegen ist die Waterland nicht schlecht, aber wenn es wirklich rund geht wäre ich lieber auf der Saga. 6. Das ist völlig problemlos, wie weiter oben beschrieben. 7. Nichts hält ewig, aber gutes GFK (gepflegte Saga) ist in der Regel problemlos. Außerdem kann man GFK auch wieder auf Vordermann bringen, kostet Zeit und Arbeit. Hier im Forum gibt es hunderte von Beiträgen zum Thema. Stahl hat aber auch unbestreitbare Vorteile.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#7
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Besten Dank für die Antworten bislang - ich tue mich etwas schwer, nach meiner kleinen, sehr schlichten Ryds mich in etwas größeres und komplexeres zu verlieben. Aber es muss halt sein, die Ryds wurde für uns einfach zu klein. Irgendwie hört man es aus allen Ecken immer wieder "Saga!" rufen ... ob ich mir doch mal den Tritt gebe?
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#8
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Also wenn du dich mit dem Gedanken an eine Saga weiter beschäftigst....
Saga baut absolut robuste Boote mit wirklich guter Verarbeitungsqualität. Die Saga 27 ist sehr populär und auch entsprechend häufig gebraucht zu haben - seit den 70er Jahren im Großen und Ganzen unverändert gebaut. Dies spricht für die Qualität des Entwurfs und die Qualität des Bootes. Allerdings bietet die 27er bedingt durch ihre Form nur wenig Platz im Innenraum. Gruß Guido |
#9
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Das erscheint mir zunächst sehr logisch: Boote mit größerer Aufkimmung neigen stärker zum Schaukeln, sind aber seegängiger. Evtl. liegt hier der Unterschied zwischen der Saga und der Waterland?
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Gruß, Thorsten |
#10
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1. Ich hatte noch nie einen Einbaudiesel. Gibt es da bestimmte Wartungen, die man selbst regelmäßig auch in der Saison durchführen sollte?
Natürlich.... eine regelmäßige Sichtkontrolle nach ev. Leckagen, Oeltropfen oder losen Teilen solltest Du auch hier machen.... 2. Mein besonderes Interesse gilt den Seeventilen. Als Neuling würde ich darin erstmal ein Sicherheitsrisiko sehen. Worauf sollte man bei den Seeventilen besonders achten? Dass sie gängig sind und dass sie g u t zugängig sind... .. also ruhig auch mal in der Saison benutzen. 3. Einige Boote hatten Gas an Bord (Kocher, Heizung). Andere wiederum wollten ums Verrecken kein Gas an Bord haben. Wer ist leichtsinnig, wer übertreibt ...? Je nach Skipper, oder besser Skipperin... Wobei die meisten Land Camper schwören auf Gasversorgung. Die Hitze ist sofort vorhanden und sparsam ist die Sache auch. Wenn eine Gasanlage an Bord in Ordnung ist und auch von einem Fachmann abgenommen wurde, dann kannst Du ganz beruhigt sein.. nur nicht selber dran rumbasteln... 4. Trinkwassertank: Was muss man beachten, damit der Wasser auch wirklich seine Qualität behält? Hier gibt es im Zubehör einige gute Zusatzstoffe... Silbertropfen, u.ä. Sehr zu empfehlen.... 5. Eine Saga 27 hat bei ein paar Wellen schon geschaukelt, eine etwas größere Waterland hingegen war ziemlich stabil. Trotzdem gilt die Saga als seetüchtiger - ein Widerspruch? Kann ich nichts zu sagen/schreiben.. ich hatte eine Doriff 880 die ging gut durch die Wellen... und hat Ostsee und Nordsee überstanden. Ein Boot kann immer mehr aushalten als die Besatzung. 6. Ein Boot hatte eine seewassergeschmierte Welle. Wie funktioniert denn das? Ähnlich wie bei den Seeventilen sieht der Laie hier ja erstmal eine potentielle Eindringmöglichkeit für Seewasser. Diese Art von Wellendichtung ist sehr häufig verbreitet. Dort sorgen sog. Stopfpackungen für die Dichtung.... 7. Ein GFK-Boot war aus dem Jahre 1978, allerdings (zumindest für mich) in einem sehr guten Zustand. Kann man sowas bedenkenlos kaufen, oder ist ein Boot in dem Alter schon etwas "altersschwach"? Wenn es gut gepflegt ist, kein Problem. Ist ja auch immer eine Geschmacksfrage.....Optik, Ausstattung, Motorenzustand und Preis spielen hier wohl eine entscheidende Rolle....
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LG Michael Wassersport und NUR DER HSV ! |
#11
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3. Einige Boote hatten Gas an Bord (Kocher, Heizung). Andere wiederum wollten ums Verrecken kein Gas an Bord haben. Wer ist leichtsinnig, wer übertreibt ...?
Wir hatten Gas an Bord, haben aber letztes Jahr dann doch umgestellt. Irgendwie war mir immer so ein bißchen unheimlich. Voller Benzintank mit 320 Litern auf dem Boot, und Gas auf dem gleichen Boot ... Mag sein, daß meine Befürchtungen grundlos waren, aber gegen ein mulmiges Gefühl kann man nix machen. Also Gasflasche raus, Herd dringelassen, alle Leitungen auch dringelassen. Man kann daher ruckzuck wieder auf Gas umschalten, wenn man will. Der Herd dient jetzt als "Schrankfach ". Ich habe eine Kochplatte besorgt, die in dem oberen Herdteil, wo die Gasflammen waren, reinpasst, und so sehr sicher steht. Kaffeemaschine steht separat. Läuft alles mit Landstrom. Unser Boot ist ein Benziner, und für unterwegs haben wir einen Diesel mit einem kleinen separaten Tank, den wir dann anstellen. Der dient als " Landstromersatz" für Kochen, Fönen usw. Somit haben wir die gleichen Möglichkeiten wie mit Gas, aber ohne jede Gefährdung. 4. Trinkwassertank: Was muss man beachten, damit der Wasser auch wirklich seine Qualität behält? Wir schütten immer Aquaclean rein, und das Wasser bleibt wirklich sehr lange frisch. Zum Trinken und Kochen nehmen wir allerdings Mineralwasser aus dem Supermarkt mit. Dient gleichzeitig als Ballast. 7. Ein GFK-Boot war aus dem Jahre 1978, allerdings (zumindest für mich) in einem sehr guten Zustand. Kann man sowas bedenkenlos kaufen, oder ist ein Boot in dem Alter schon etwas "altersschwach"? Unseres ist von BJ 1980 und sowas von stabil.
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#12
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#13
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Hallo Frank
da ich schon Besitzer eines Spitzgatt´s Wiking 21 6,3 * 2,4 m jetzt Waterland 8,5 * 3,1 m dir denn unterschied beschreiben. 1.Anlegeverhalten, 2.verhalten bei Wellengang Spitzgatt ( Saga 27, Tresförd, Wiking usw. ) Rumpf absolute V Form Bauartbedingt etwas kabbeliger 1. Personen sollten möglichst nicht von Steuer- nach Backbord oder andersrum laufen, die Kränkung macht ein Anlegen schwieriger, erfordert etwas geschickt 2. durch die V Form geht das Boot bei Wellengang gut durch die Wellen, selbst mit der kleineren Wiking hatten wie es ohne Probleme bei 6 Bft gemacht ( war nicht beabsichtigt ) Waterland: 1. durch die Bauart vom Rumpf vorderer Bereich V Form hinterer Bereich flacher ist ein anlegen etwas einfacher, das Boot dreht anders rein habe ich das Gefühl, Personen können laufen wie sie wollen das stört nicht. 2. Wie hatten bei der Überfahrt Kiel - Maasholm / Schlei Windstärken bis 7 Bft in Gewitter / Regenschauern (auch nicht gewollt ) das Boot hat sich gut verhalten hat aber auch mehr geschaukelt ging aber auch gut durch die Wellen, das Heck selbst schwamm nach meinen Gefühl höher, als im allgemeinen unruhiger, aber machbar Platzvergleich: Beide Boote sind natürlich gegen ein 5 m Boot Raumwunder. Aber die Waterland ist nach meiner Meinung das wirkliche Raumwunder Da ich aber auch das Glück habe durfte mal eine Tresförd 28 zu Besichtigen und zu Fahren zwar nur im Eckernförder Hafen muss ich sagen diese Boote fahren sehr gut und immer Empfehlenswert Mein Fazit ist natürlich Größe und Masse, sind das A und O und bekanntlich hat Wasser keine Balken Und egal was du für ein Boot hast, Pflege ist das Hauptthema und wird es immer sein Zu weiteren Fragen, bin ich gerne bereit Gruß und viel Erfolg Andreas |
#14
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nochmals Hallo Frank,
jetzt komme ich doch mal zu deinen Fragen und meinen Erfahrungen 1. Ich hatte noch nie einen Einbaudiesel. Gibt es da bestimmte Wartungen, die man selbst regelmäßig auch in der Saison durchführen sollte? Wichtig ist wie bei jeden Motor, schaue nach Öl und Wasser, lasse den Motor vor dem Ablegen immer erst ein wenig Warmlaufen, schaue das auch Kühlwasser aus dem Auspuff kommt nicht das der Impeller Probleme hat. 2. Mein besonderes Interesse gilt den Seeventilen. Als Neuling würde ich darin erstmal ein Sicherheitsrisiko sehen. Worauf sollte man bei den Seeventilen besonders achten? Sie sollten leichtgängig laufen, kleiner Tipp bei Bootskauf, schaue im Kiel wie Trocken es dort ist, sollte an den Seeventilen Kalk, Salt oder Laufspuren vom Seeventil wech, dann waren oder sind Probleme vorhanden 3. Einige Boote hatten Gas an Bord (Kocher, Heizung). Andere wiederum wollten ums Verrecken kein Gas an Bord haben. Wer ist leichtsinnig, wer übertreibt ...? Ok das ist Ermessenssache, wie beim Haus einige haben Öl andere Gas und wieder welche mit Erdwärme. Solltest du dich für Gas entscheiden, achte darauf das die Flaschen im Außenbereich gelagert werden können. Prüfbescheinigungen vorliegen und auch Sensoren sind nicht vom Nachteil 4. Trinkwassertank: Was muss man beachten, damit der Wasser auch wirklich seine Qualität behält? Das ist auch so eine Sache, schwer zu beantworten. Einige nehmen wie auch beschrieben Getränkeflaschen mit andre haben Tanks und mischen sich was dazu ob das natürlich die Qualität erhält ist Geschmacksache, siehe das du ein gesundes Mittelmaß von der Tankgröße wählst ( was und wieviel verbrauche ich ) 5. Eine Saga 27 hat bei ein paar Wellen schon geschaukelt, eine etwas größere Waterland hingegen war ziemlich stabil. Trotzdem gilt die Saga als seetüchtiger - ein Widerspruch? Das hatte ich ja vorher beschrieben 6. Ein Boot hatte eine seewassergeschmierte Welle. Wie funktioniert denn das? Ähnlich wie bei den Seeventilen sieht der Laie hier ja erstmal eine potentielle Eindringmöglichkeit für Seewasser. Oh ja jetzt wird es spannend, natürlich will keiner Seewasser im Boot haben aber wie willst du die Welle sonst Dicht bekommen. Die Welle läuft in einem Wellenkanal ( Stevenrohr ) dieser Kanal ist mit dem Boot sage ich mal verschmolzen, die Welle dreht sich und wird von aussen mit Wasser gekühlt ( Reibungswärme ) im inneren des Boots gibt es Stauferbuchsen auch hier wieder alles was der Markt hergibt, wir hatten in der Winking eine Fettgepresste Schmierung, das heißt das Stevenrohr ist voll mit Seewasserfesten Fett muss aber immer wieder aufgefüllt werden, ich war begeistert nicht ein Tropfen im Boot. In der Waterland hat wir eine Dichtung die war mit Dichtpackungen und musste so eingestellt werden das alle 10 min. ein Tropfen Wasser durch kam, finde ich nicht so super. Jetzt habe ich eine Wartungsfreie eingebaut bzw. bin dabei nur zu Kalt, die wird zwar auch mit Wasser gekühlt aber an der Welle abgedichtet, Sie muss nur entlüftet werden bei jeden einsetzen des Bootes Mal sehen wie die sich bewährt. 7. Ein GFK-Boot war aus dem Jahre 1978, allerdings (zumindest für mich) in einem sehr guten Zustand. Kann man sowas bedenkenlos kaufen, oder ist ein Boot in dem Alter schon etwas "altersschwach"? Ich hatte bisher kein Boot nicht um die 80ziger war, natürlich ist alles einmal soweit das was ausgetauscht werden muss ( Weichmacher, Verarbeitung usw.), aber im großen und ganzen muss du nur auf Osmose achten, aber auch dort gibt es Behandlungsmittel nur sehr teuer Ich hoffe ich konnte ein wenig Helfen Gruß Andreas Geändert von Elgar_2 (09.01.2016 um 16:50 Uhr) Grund: Schreibfehler |
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