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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#21
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hier ein Link, der für solche Fragen vermutlich alles beantwortet. Man kann über Bobby Schenk denken was man will, aber er hat nun mal eine Riesenerfahrung und seit jahrzehnten Austausch mit fast allen Blauwassersegler. Komisch scheint mir nur, dass er in D ständig kritisiert wird, Eifersucht ![]() Für mich sind seine Hinweise ein ständiger Quell von Inspirationen, Informationen etc. Guck mal rein, Du wirst die Antwort finden: http://www.yacht.de/schenk/index.shtml Gruss aus dem Alinghi-Land Thomas
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"Das, was Du suchst, findest Du immer an dem Platz, an dem Du zuletzt nachschaust"! |
#22
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4-6 Bar ist fuer Seewasser nicht ausreichend. Eine Umkehrosmosemebrane kann erst dann funktionieren wenn der osmotische Druck (ca 0.7Bar / 1000myS) des wassers ueberschritten wird. Bei Seewasser wird deshalb unter ca 20-25 Bar kein tropfen produziert. Seewasseranlagen arbeiten normalerweise bei ca 40 Bar. (entsprechend druckfeste Membranen, Leitungen...) ( TFC = Thin Film Composit = Art der Membrane, nicht der Hersteller) mfg Gabor |
#23
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Hallo,
da kommen ja recht viele Anregungen, danke nochmals! @mystic Dein Projekt habe ich schon länger verfolgt, Glückwunsch noch zu deiner Vollendung. Ist ja echt ein Prachtstück geworden. Zu deiner Liste: - Das mit dem Wassermacher ist vorerst gestrichen, kommt erst dann rein, wenn er gebraucht wird. So groß ist ja so ein Gerät nicht, das kann ich dann evtl. leicht unterbringen. - Sensorregler für Druckanlage kenne ich noch nicht, muß ich mich mal informieren. Ist bestimmt interessant. - Das mit dem VA-Tank ist so ne Sache. Wie sieht das mit dem Gewicht aus? Ist der schwerer/leichter als ein vergleichbarer aus Kunststoff? Ich würde sonst evtl. einen Tank aus PE nehmen. - Das mit den Füllstandsanzeigen ist ne gute Idee, danke. - Generator habe ich ja dann als Lichtmaschine. Ob ich einen Konverter einbaue lasse ich mal noch offen. 230V-Geräte sind zwar günstiger, aber man wird eben auch verleitet zuviel zu verbrauchen. - Kühlbox ist klar. Größe werde ich sehen, was Platz vorhanden ist. - LED-Posis werde ich erst ganz zum Schluß kaufen. Ebenso das andere Elektronische Zeug. Da ich sicher 2-3 Jahre Bauzeit habe, werden die Preise für die aktuellen Geräte noch fallen oder eben neuere Geräte mit besserer Technik angeboten. Dabei weiß ich noch gar nicht, was sinnvoll ist für Küstenfahrt. GPS, Kartenplotter, Lot, Logge, Kompass, Fischfinder, Funk, Radar... die Auswahl ist ziemlich groß. Brauch ich das alles? - Isolierung ist ne gute Frage. Brauche ich das bei einem Holzboot überhaupt? Und wenn ja, was ist da am besten? Ich würde Armacell nehmen, wenn es nötig ist. Und das mit Klebenadeln an Rumpf/Deck befestigen. So kann man bei Kontrollen die Isolierung immer noch entfernen ohne alles kaputt zu machen. Und ich habe keine Dämpfe vom ausdünsten des Klebers an Bord. ![]() - Welche Toiletten sind einfach und sparsam? - Was hältst du von Solarlüftern? @Paul - Kühlbox mit Kompressor ist klar. Der Rest sind Energieverschwender. Wie würdest du so eine Box von innen auskleiden um eine gut zu reinigende Oberfläche zu bekommen? Mit Glasfaser/Epoxy? - Was hast du für eine Pumptoilette? Bist du zufrieden damit? @Thomas danke, den Link kannte ich schon. Ich lese viel im Internet und habe auch schon recht viele Infos gesammelt. Jetzt gehts eher ins Detail. @cg danke für deine Ausführung, an den osmotischen Druck habe ich gar nicht gedacht. ![]() So, wieder mal einiges dazugelernt. ![]() Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF ![]() |
#24
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Unsere Box ist innen mit ca. 3 mm starkem GFK-Laminat ausgekleidet und mit Gelcoat beschichtet. Das Laminat muss stark genug sein, um die Schrauben für den Verdampfer bzw. die Kältespeicherplatte zu halten. Der Deckel kann ebenso aus der PE-Platte (5cm sollten reichen) und einer GFK-Beschichtung gebaut werden. Unsere Box ist in die Pantry integriert, der Deckel der Kühlbox ist gleichzeitig Arbeitsfläche und hat daher on top ein Holzbrett. Tipp: Die Ecken vor dem Laminieren rund spachteln und Ablauf an der tiefsten Stelle des Bodens nicht vergessen! Nachts schalten wir den Kompressor meist aus, es sei denn, der Wind bläst ordentlich, so dass wir für unseren Windgenerator einen Verbraucher benötigen. Die Kältespeicherplatte allein hält gut durch, wenn sie tagsüber gut geladen wird. Wir haben Erfahrung mit manuellen Jabsco- und R&M 69 Toiletten. Beide arbeiten problemlos und man erhält überall Ersatzteile. Der Wasserverbrauch spielt keine Rolle, da mit Seewasser gespült wird. Wir haben kürzlich eine der beiden Toiletten bei uns an Bord gegen eine neue R&M Sealock (von Raske en Van der Meyde, Holland) ausgetauscht. Sie hat neben den üblichen Ventil-Stellungen "Spülen und Leerpumpen" zusätzlich noch "Schließen", daher wohl Sealock. Wenn die Toilette unterhalb der Wasserlinie eingebaut ist (ordentlich Lage nicht vergessen), dann ist diese Funktion sehr hilfreich. Ansonsten muss man das Seeventil für den Einlass zur Toilette schließen, wenn man auf dem "Toiletten-Bug" segelt. Die R&M Toiletten sind sehr preiswert (z.B. SVB), allerdings beginnt sich der Deckel nach einer Saison in den Tropen an einigen Stellen zu delaminieren. btw. Wir haben nur einen zentralen Wassereinlass für alle Verbraucher. Auf dem außen durch ein Sieb geschützten Seeventil sitzt innen ein weiteres Vetus-Sieb mit transparentem Deckel. Von diesem Sieb geht ein Schlauch in einen auf den Schiffsboden laminierten Wasserkasten, der ebenfalls einen durchsichtigen Deckel mit einer Entlüftungsschraube hat. Von hier aus werden alle Seewasserverbraucher einschließlich der Maschine versorg. Man spart dadurch zusätzliche Borddurchbrüche und hat den einen Einlass gut unter Kontrolle. Ein befreundeter Segler hat den Messingdeckel seiner Seewasserpumpe durch einen aus transparentem Material ersetzt, um den Kühlwasserzufluss zu seinem Motor kontrollieren zu können. Er hatte mehrfache Überhitzungsprobleme mit seinem Volvo Diesel mit Saildrive, u.A. weil ein Impeller nach dem anderen über den Jordan ging, was er regelmäßig erst am Thermometer erkannte. Ein weitere Ursache für die Überhitzung ist nach seiner Meinung, dass die Werft den Watermaker am Wassereinlass des Saildrive angeschlossen hatte. Er hat einen separaten, größeren Einlass nachgerüstet, von dem aus er auch die Maschine mit Kühlwasser vesorgt. Servus Paul
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