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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Hallo Jörg!
Ich möchte mich in eure hitzige Diskussion nur am Rande einmischen. Was von den professionellen Berichterstattern eigentlich noch überhaupt nicht erklärt wurde, wie einfach man in manchen Fällen CE Papiere nachträglich erhalten kann. Es gibt einige Firmen oder Institute in Europa, aber auch in Übersee, die berechtigt sind, CE Zertifizierungen durchzuführen. Am Beispiel von Sea Ray möchte ich hier das "INTERNATIONAL MARINE CERTIFICATION INSTITUTE" (www.imci.org) in Belgien anführen, wo eine große Anzahl aller Sea Ray Boote CE typengeprüft wurden. Bei diesem Institut gibt es eine Online Datenbank zur Abfrage der geprüften Boote und Baujahre bzw. Bauserie. Wenn man sein Boot dort gefunden hat, stellt diese Institut gegen einen kleinen Unkostenbeitrag eine beglaubigte Abschrift diese Zertifikates aus und schickt es zu. Damit wäre Schritt 1 erledigt. Schritt 2 ist die Konformitätserklärung Der Inhalt dieser Erklärung bedeutet: Es wird erklärt, das ein Boot mit einer bestimmten Rumpfnummer dem entsprechenden geprüften Bootstyp laut Zertifikat entspricht. Diese Konformitätserklärung wird normalerweise von Hersteller oder einer bevollmächtigten Personen ausgestellt. Nachträglich erhältlich für Sea Ray bei Sea Ray Europa in Amsterdam gegen Kostenbeitrag. Es gibt aber auch in Deutschland, Italien usw. Möglichkeiten zu so einer Konformitätserklärung zu kommen. Schritt 3: Deutsches Handbuch kann über Sea Ray Händler gegen kleines Geld bestellt werden. CE Papiere fertig! Da wir hier in Österreich die EU Sportbootrichtlinie schön länger exakt auslegen, sind wir mit diesen Dingen schon etwas vertrauter. Bei uns gibt es schon seit ein paar Jahren keine Zulassung mehr ohne diese Papiere. Schöne Grüße Richard |
#52
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#53
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Hallo, und sorry, wenn ich auf Unverständnis stoße...
Welches WSA hat von euch schonmal ne CE blablabla angefordert??? Ist ja schön, dass es soetwas gibt... aber, glaub es geht auch ohne Bsp.: nen Kumpel von mir hat letzte Woche nen 1999 gebautes Boot beim WSA Berlin angemeldet... (ohne CE ) Gruß Thomas PS: warum nicht über andere Sachen Gedanken machen |
#54
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Weil es gesetzlich vorgeschrieben ist und in Zukunft nicht mehr
möglich ist. Deshalb sollte man sich Gedanken machen. Es hat mich auch eine menge Zeit und eine nicht kleine Summe gekostet unsere Boote CE abnehmen zu lassen bzw. alle Prüfungen durchzuführen und und und. Und die Erstellung aller Dokumente wie Anleitungen, Pläne usw. kostet auch nocheinmal für jedes Boot eine Summe die man bei der Kalkulation der Boote nicht vergessen darf. Best regards Michael Hammermeister |
#55
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Zitat:
irgendwie hast du schon Recht, aber: Als ich letztes Jahr meine Bayliner v. 96 verkauft habe, hat ein großer Teil der Interessenten abgesagt. Und das einfach auf Grund der fehlenden CE. Ich hatte mehrere Schweizer Interessenten, für die war es annähernd unmöglich und auch viele der deutschen und österreichischen Anrufer hat das abgehalten. Am Ende habe ichs doch zum gewünschten Preis verkauft. Mit CE wäre es jedoch wesentlich einfacher und schneller gegangen. Ich würde heute keines mehr ohne CE kaufen, ich hätte Bedenken wegen des Wiederverkaufs. Gruß Martl |
#56
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Zitat:
a. der "Verordnung über das Invehrkehrbringen von Sportbooten" unterliegen b. die überhaupt "in Verkehr gebracht werden" Und nach wie vor ist der Begriff "in Verkehr bringen" zu beachten, der Kauf eines Gebrauchtbootes durch Privat von Privat ist eben kein "in Verkehr bringen". Daher sind entsprechende Bescheide nur für "in Verkehr gebrachte", sprich gewerblich verkaufte/erworbene Boote, zulässig. Die Forderung des zu Beginn erwähnten Amtes beruhte wohl schlicht darauf, daß man annahm, das Boot sei bei einem Händler erworben worden. Ein entsprechender Hinweis hätte die Sache sicher geklärt. Grüße aus Tokyo Matthias. |
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