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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 06.08.2015, 16:25
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
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Standard Gesellschafter für Eigenbau-Projekt gesucht

Ich weiß aus einigen Beiträgen, dass viele hier, vermutlich die meisten, sicher sind, dass "so etwas" nie funktionieren kann.

Ich möche ausprobieren, ob sich jemand findet, der gemeinsam mit mir ein Boot bauen würde.

Meine Frau glaubt auch nicht, dass das funktioniert, aber gestern konnte ich sie endlich dazu bewegen, mir wenigstens den Versuch "zu erlauben". (Auch, wenn ich es baue, sie muss ja dann auch mit dem Ergebnis leben: "uns gehört nur ein halbes Boot".)

Natürlich weiß ich, dass schon die äußeren Bedingungen dünn gesät sind: man muss das gleiche Boot wollen, räumliche Nähe muss gegeben sein und man muss ähnliche Vorstellungen haben, einander vertrauen und miteinander arbeiten können.

Ich habe schon vor fast 30 Jahren große, mehrjährige Projekte, bei denen es auch um viel Geld ging, mit vielen sehr unterschiedlichen Beteiligten erfolgreich gesteuert. Ich weiß also, dass es geht, wenn man Schwierigkeiten, die auftreten können, vorweg bespricht und regelt, statt sich einzureden: es wird schon nichts passieren.

Kühle Realisten sind also gefragt. Wer sich eine Beteiligung vorstellen könnte und erstmal vorfühlen möchte, kann mich natürlich auch per PN ansprechen, Vertraulichkeit sichere ich zu.

Und, an alle gerichtet, die schon vorher wissen, dass es nicht klappt: schreibt es halt hier ins Forum, wenn ihr euch das partout nicht verkneifen könnt.

Achso, eins sollte ich vielleicht doch noch sagen: das peplante Boot ist ein kleines Motor-Kajütboot, soll elektrisch und langsam fahren, ein eher behäbiges Äußeres haben, 2 Kojen, Platz für 4 Personen; (oder so ähnlich).
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (06.08.2015 um 16:33 Uhr)
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Alt 07.08.2015, 06:57
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Standard Erbauer/Eignergemeinschaft für kleines Boot?

Moin Günter
Selber war ich auch mitglied einer Bau-oder eher Refit-und später Eignergemeinschaft.Das war damals aus meiner Sicht ein sehr guter weg um zum Segeln zu kommen,aber da waren wir alle sehr jung,kompromisbereit und hatten so wie so mal Lust darauf auszuprobieren wie es denn so funktioniert mit dem vergesellschafteten Eigentum,zwar nur an einem Freizeitgerät aber immerhin.Du schreibst,dass du schon vor 30Jahren Projekte mit vielen beteiligten gemanagt hast,bist also auch schon in die Jahre gekommen.
Heute als älterer Knochen wäre es mir zu blöd mich neben meiner Familie(z.Z. 1W/1M/3-4K)noch mit einem oder mehreren Miteignern abzustimmen wenn es darum geht mal das Boot zu nutzen,meistens macht man dann ja einen festen Bootsnutzungsplan das wäre zu mindest mir zu starr.Jezt als Erbauer und alleiniger Eigner eines kleinen Bootes kann ich dort sehr flexibel auf die sich ergebenden Zeitfenster und auch Wetterbedingungen reagieren und wenn mein seelisches Gleichgewicht es erfordert mal eben auf mein Boot hüpfen.
gruss hein
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Alt 07.08.2015, 10:42
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Heimfried Heimfried ist offline
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Moin Hein,

klar ist es eine deutliche Einschränkung, wenn man ein "eigenes" Boot nicht immer zur Verfügung hat und sich nach einem Plan richten muss bzw. eine spontan beabsichtigte Nutzung erstmal abstimmen muss. Das ist ja auch das, was meine Frau immer auf Abstand gehalten hat.

Auf der anderen Seite ist ja nun bekannt, dass viele, viele Bootseigner hier oftmals bitter wenige Stunden pro Jahr tatsächlich fahren. Auch wir wollen uns nicht quasi durch uns selbst verpflichtet sehen, später mal jedes Wochenende auf dem Wasser sein zu "müssen", damit sich die gigantische Arbeit des Bootsbaus gelohnt hat.

Dass man mit zunehmendem Alter nicht gerade flexibler wird, ist auch klar, aber man (nicht alle) wird gelassener.

Und so versuche ich, die kleine Chance, die es vielleicht gibt, nicht zu verpassen.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (07.08.2015 um 15:00 Uhr)
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Alt 07.08.2015, 18:05
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Moin Günter
Auf alle Fälle wünsche ich dir,dass du einen oder zwei Gleichgesinnte findest
um ein Projekt zu realisieren und zu betreiben.
Recht hast du schon,wenn man die große zahl an Eignerbooten in den Häfen sieht die eigentlich viel zu wenig bewegt werden,einerseits aber wenn ich mir andereseits vostelle,dass die alle gleichzeitig die Reviere befahren.....auf der Unterelbe wäre z.b. schon etwas Gedränge.
Entscheident bei solchen Vorhaben ist,glaube ich,dass man gerne etwas mit anderen zusammen erarbeitet und erlebt,sonst müsste man in so eine Boatsharing-Geschichte einsteigen da haben die eigner oft nicht viel miteinander zu tun.Als ich sehr viel Jünger war,war das bei mir auch so das gemeinsame Bootbauen und auch Segeln schaft eine gewisse Sozialisation.Nur entwickeln sich Lebenswege in solchen Gemeinschaften sehr unterschiedlich,was bei mir durch zwei lange Beziehungen mit dem Resultat von sechs Kindern und dem Aus-und Umbau von zwei Häusern zu gewissen Verschiebungen der Prioritäten geführt hat und Gesellschaft habe ich genug(oft mehr als das)und so habe ich mich im Beruf aber auch in MEINER Freizeit zu einem kleinem Eigenbrödler entwickelt,der statt der Teamfähigkeit die Fähigkeit selbständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen bei z.b. beruflichen Bewerbungen in den Vordergrund schiebt.
Ich glaube wenn ich in Rente gehe und alle meine Kinder ihren eigenen Führerschein haben und auch sonst zurecht kommen,werde ichganz schnell wieder offen sein für andere Gemeinschaften.
Ein erneuter Bootsbau wird das wohl nicht sein aber u.U.die ehrenamtliche Erhaltung eines maritimen Museumsfahrzeugs das ab und an auch bewegt wird,in Hamburg gibt es da einige Projekte in die ich meine handwerklichtechnischen Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen kann,da können übrigens Frau und Mann mit anpacken.
gruss hein
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Alt 07.08.2015, 19:08
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Shearline Shearline ist offline
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Mit dem richtigen Partner kann es sicher funktionieren. Die mögen zwar dünn gesät sein, aber ohne es wenigstens zu versuchen, wird man sie nicht finden.

Ich find' die Idee jedenfalls gut und wünsche viel Erfolg damit.
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Cheers, Ingo
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