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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1176
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Zitat:
Die Frage: wieviele Verkehrsfugzeugführer hier mitschreiben, interessiert mich immer noch brennend? Ich kenne 1 (aus dem BF), der telefoniert aber nur und schreibt nicht mit.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (17.04.2015 um 07:47 Uhr) Grund: grobes abc
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#1177
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Jörg, die BF-Google-Helden werden sich hier sicher nicht die Blöße geben nach ihrem Hampelmannauftritt.
Schwer peinlich hier mal wieder, als ob das Trauerspiel der Presse nicht schon reicht….
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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#1178
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Da schreibt jemand hier (und es geht mir jetzt wirklich nicht darum, wer das geschrieben hat, sondern einfach ums Beispiel), der franz. Staatsanwalt hätte zuerst von einer Axt geredet und aus dieser wurde dann später ein Feuerlöscher und später ein massiver Gegenstand und dann stelle ich einen Link mit der Originalpressekonferenz rein und stelle fest, dass der franz. Staatsanwalt nie von einer Axt gesprochen hat.
Oder jemand schreibt, A.L. sei bei mehreren Aerzten (Neurologen, Psychiatern, ..) an der Uni-Klinik gewesen und dann stelle ich einen Link zur offiziellen Pressemitteilung der Uni-Klinik ein und weise darauf hin, das die Uni-Klinik nicht von mehreren Aerzten spricht und man aufgrund der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf auch annehmen kann dass es einfach mehrere freischaffende Aerzte waren. Oder da wird über die Rolle der Mirages spekuliert und ich versuche diese, aufgrund meinem Wissen über die Rolle einer Luftpolizei, das man als politisch interessierten Schweizer und Stimmbürger der über so was Abstimmen darf, nach mehrjähriger politischer Diskussion über die Ersatzbeschaffung von neuen Kampfflugzeugen nun mal hat, zu erklären. Oder ich versuche falsche Aussagen und Folgerungen über psychische Krankheiten zu korrigieren, weil ich zwar nicht selber betroffen bin, aber mir nahstehende Leute die davon betroffen sind kenne und mir darum zum Thema Einiges an Wissen angeeignet habe. .... Bin ich jetzt deswegen ein BF-Google Held? Ich bin durchaus kritisch eingestellt und glaube lange nicht immer alles, auch von offizieller Seite nicht und bin erst recht kritisch bei Meldungen aus Zeitungen oder gar aus dem Internet mit unklarer Quellenangaben. Aber ich finde, wer über Gegenthesen spekuliert, sollte es auch aushalten, wenn man ihm dann einen Link aus belastbarer Quelle entgegenhält, oder mit ein paar logischen Überlegungen zum Schluss kommt, dass die These evtl. etwas weit hergeholt ist oder gar nicht aufgeht oder ihm sagt, dass er da aufgrund von irgendwelchen Zeitungsinformationen, die von offizieller Seite so nie gesagt wurden, spekuliert. Noch weiteres zu mir: im mittleren Alter, FH-Abschluss in technischer Richtung, war mal beruflich Vielflieger, jetzt nur noch Gelegenheitsflieger Geändert von Käptn Fred (17.04.2015 um 10:56 Uhr)
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#1179
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Könntet Ihr wenigstens für die Dauer der Trauerfeier im Kölner Dom die Finger stillhalten?!
Danke! Gerd
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#1180
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Zitat:
Viel Spass beim Livestream der Trauerfeier! Geändert von alexhb (17.04.2015 um 12:26 Uhr)
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#1181
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Warum ich hier gegenhalte?
Wenn wir u s auf der Welt umgucken, brodelt es wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Nun passiert ein abnormales Unglück, welches bis aufs Haar einem Absturz gleicht, der vor gut 18 Monaten in Afrika passiert ist ( Link ist im Strang zu finden). Wurde L. aktuell wegen Depessionen behandelt und krank geschrieben und unterschlug er bewußt diese Diagnose um vorsätzlich in den Tot zu gehen? Es steht nur im Raum, das er bei verschiedenen Ärzten war. Wie der Befund und die Therapieform war, wissen wir nicht. Solange wir das nicht wissen, kann es auch sei das jemand den Flieger hat abstürzen lassen (wie auch immer) und derjenige hat dann wahrscheinlich auch soviel KnowHow seine Spuren zu verwischen. Ich habe ein Beispiel für eine theoretische Motivlage genannt. Werde diese aber bestimmt hier nicht vertiefen, weil es zur Sache hin unwichtig ist, da es nur ein Beispiel ist. Ein ermittelter Amokflieger ist mir lieber, als eine unentdecktes CyberCrime. Der Ausschluß hat so schnell stattgefunden, dass es in meinen Augen der Sache nicht einmal ansatzweise entspricht. Von daher rege ich mich über selbsternannte Fachkundige, auf die unsere Rechtsstaatlichkeit auf Bananenniveau reduzieren. Schuld ist L. wenn ein Richter urteilt. In diesem Sinne. Fred, mit dir will ich mal ein Bier trinken. Ich denke in live würden wir uns gut verstehen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#1182
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Ja, danke! und weisst du was, genau derselbe Gedanke ist mir gestern auch gekommen.
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#1183
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Meine Bitte hatte nichts mit "Moralizer" zu tun. Sondern schlicht mit der Würde und dem Anstand, von denen während der Trauerfeier gesprochen wurde.
Es ist unter meinem Niveau, auf Deinen Einwurf noch weiter und anders einzugehen. Gerd |
#1184
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Welche "Bitte"? Das Wort kommt in deinem Beitrag nichtmal inhaltlich vor.
Super , vielleicht hörst du dann auf hier zu spammen. |
#1185
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Nein Fred, kein Plan warum du dir den Schuh anziehst.
Jörg weiss schon wer gemeint ist, da bin ich mir recht sicher...
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#1186
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Langsam sollte man die Leute in Ruhe lassen, es müssten doch inzwischen alle wichtigen Politiker durch sein. Wie oft war der Ex-Pfarrer schon dabei und die Kraft?
Die Trauer ist zu einem Medienspektakel geworden/verkommen. Willy |
#1187
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Zitat:
Es gab zu viele Totalverluste, welche die Datenschreiber komplett zerstört hat oder verlohren gingen. Die haben den Aufprall nicht überlebt, wurden vom Feuer geschmolzen oder erst gar nicht gefunden. Aus diesem Gedanken wurde schon oft, auch in Absturzberichten eine Datenübertragung gefordert. Das kann aber nicht über Funk erfolgen. Der Fall AF477 hat klar gemacht, dort ist kein Funksender ( UKW) in Reichweite das es nur über einen Satelliten geht. Das bedeutet, eine geführte Satschüssel auf dem Leitwerk, eine Standleitung zu einem Satelliten. Woran scheitert es? Nicht genügend Satelieten, und zu teuer . Wenn alle Flugzeuge neben ARCAS Statusberichten auch eine Audio und FDR Telemetrie ( 1000 Datensätze 16 mal pro Sek) übertragen alleine vom FDR müssten. Mal abgesehen von den Ca 100 000$ an mehr an Ausrüstung pro Flugzeug, die Sat Betreiber würden es sich auch gut bezahlen lassen. . Meine Erfahrung ist , das Jeder Dollar , welcher für so etwas ausgegeben werden soll , ein Dollar zuviel ist . Ein – Zwei Totalverluste jedes Jahr sind OK. Ist bis HEUTE !!“! noch das denken von vielem Manger der Airlines. Die machen genügend Druck auf die IATA , so etwas nicht als Vorschrift umzusetzen. Und eine gute Absturzermittlung kann eben nur Empfehlungen geben. Mehr nicht. Vorschriften muss Gesetzgeber erlassen und umsetzen. Das passiert aber nur selten und nur aufgrund des Drucks von Opferverbänden / Presse auf die Regierungen. Ein Beispiel : Nach dem AF447 Absturz wurde ein Austausch des Notfalltransponders (ULB ) der Blackboxen gefordert. Der hält nur 4 Wochen, dann ist die Batterie leer, Die Hersteller bieten sofort, auchBei Neuflugzeugen den Sender an, welche 4 Monate Senden (ULB) . Aufpreis pro Flugzeug 170 Euro !!!!! Zu teuer . Man muss den Manager die Sicherheit vorschreiben und überprüfen. Das passiert aber nicht. Eine Fernsteuerung von Flugzeugen ist zumindest bei Airbus angedacht. Mehr nicht. Es könnte nur einen Datenaustausch mit dem ATC geben. Ich war an einem Forschungsprojekt der TU Berlin beteiligt. Da ging es in einer Diplom Arbeit um den Austausch von Daten zwischen Fluglotsen und Flugzeug. Dort wurde z.B die neue Flughöhe übertragen in dem ND und PFD Display. Der Pilot musste dann bestätigen oder ablehnen. Tut er nichts, folgt das Flugzeug automatisch den Anweisungen der Fluglotsen. Ist aber nicht weiter verfolgt worden, es gab von Seite der Piloten starke Einwände. Die fühlten sich erheblich auf den Schlips getreten. Uns es verschwand in der Schublade. Komischer weise verschinden viele Gedanken über Sicherhiet immer wieder aufgrund von Pilotenprotesten in der Schublade Angedacht wird bei Airbus auch eine sogenannte auswertbare Blackbox. So etwas gibt es bei Schiffen und auch U Booten ( Notfallboje ). So eine Blackboxboye wiegt bis zu 9 Kg . Ich möchte mir nicht vorstellen, die mit 800 kmH abzubekommen…. Aber Airbus will das System schon ab dem A350 serienreif anbieten. Wenn der Kunde es haben und bezahlen will....Ohne Vorschrift unwahrscheinlich. Die Luftfahrtbranche hat eben auch einige dunkle Seiten Grüße Frank Auszuge I Net , nach dem Totalverlust der MH 370 Schwimmende Blackboxen Ein Sender bleibt am Objekt, der andere schwimmt Der Airbus-Konzern hat nach Recherchen der "Welt" kurz vor dem jüngsten Unglück mit Flug MH-370 eine neue Technik zur Lokalisierung von Flugzeug-Wracks im Meer entwickelt und bereits getestet. Das vollkommen selbstständig arbeitende System mit dem Namen SYLO (System for Wreck Localization) wird beim Eintauchen unter Wasser ausgelöst. Mittels Pyrotechnik werden mit Gasdruck zwei Signalkörper mit Sendern durch die Außenhaut des Flugzeugs ausgestoßen. Der eine Sender bleibt am gesunkenen Objekt, um dessen Position zu kennzeichnen. Der andere Sender steigt an die Oberfläche auf. Da sich diese Quasi-Signalboje mit der Strömung von der Unfallstelle bewegt, kann daraus auch die Position des Wracks errechnet werden. Das System ist abgekapselt, so dass durch das Loch in der Außenhaut kein Wasser eindringt. Europäische Behörden wollen handeln Airbus will das System, das auch für Frachter oder Passagierschiffe eingesetzt werden kann, in Lizenz vermarkten. Der Konzern hat eine Initiative gestartet, um sein Technik-Know-how zu Geld zu machen. Das Gesamtsystem wiege weniger als neun Kilo und sei für Unfälle in großen Wassertiefen ausgelegt, heißt es in der Airbus Group.
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Ein stolzer Kapitän geht mit seinem Schiff unter. Ein smarter Käpitän taucht mit seinem Schiff wieder auf. Geändert von corvette-gold (20.04.2015 um 00:19 Uhr) |
#1188
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Das sagt die EU (Umfangreich bebilderte Beschreibung)
http://ec.europa.eu/research/transpo...s/sofia_en.htm Das war die Umsetzung Das EU-Forschungsprojekt SOFIA schaltet das Cockpit ab Langen (dpa) - Die EU hat in den Jahren 2006 bis 2009 für knapp 5 Millionen Euro das Forschungsprojekt SOFIA (Safe automatic flight back and landing of aircraft) angeschoben. Beteiligt waren neun Unternehmen aus sieben europäischen Ländern, darunter die Deutsche Flugsicherung sowie die Unternehmen Thales und Rheinmetall. Im Kern ging es darum, bei einem außer Kontrolle geratenen Flugzeug die Kommando-Funktionen im Cockpit abzuschalten und einen neuen Flugplan einzugeben. Das Flugzeug sollte dann per Auto-Pilot auf einem sicheren Flughafen gelandet werden. Die Informationen zur neuen Route sollten wahlweise aus dem Bordcomputer kommen oder per Datenfunk von der Bodenstation oder einem Militärflieger übermittelt werden.Nach Tests in Simulatoren kamen die Partner zu dem Schluss, dass das Verfahren grundsätzlich möglich sei. Wie wurden die Ergebnisse im zivilen(!) Bereich umgesetzt?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#1189
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Die Frage, wie steuert man ein Flugzeug vom Boden oder von einem begleitenden Flugzeug aus, ist nur die eine Seite des Problems und wohl auch die die bereits gelöst wäre.
Die andere Frage ist wie, baut man so ein System auf, damit dieses dann nicht von Terroristen und anderen missbraucht werden kann? Man stelle sich vor, anstatt sich selber zu opfern, müssten Terroristen sich nur noch der externen Steuerung bemächtigen?
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#1190
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Zitat:
Bei den Verlusten die die Amis bei ihren Drohnen haben würde ich eine Fernsteuerung für Passagierflugzeuge aber absolut nicht als sicher oder sinnvoll erachten. Die genannte erforderliche Satellitenverbindung hat mehrere Sekunden Verzögerung. Die steuern kein Flugzeug "live", da ist soviel Latenz das man nur ungefähre Steuerbefehle geben kann. Wir haben über diese Möglichkeit irgendwo am Anfang schonmal diskutiert.
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#1191
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Die einfachste Idee war, es z.B von eimem Millitärflugzeug in unmittelbarer Reichweite .
Bei der begrenster Reichweite ist die Übernahme von über Funk so kaum vom Boden aus möglich. Nun gab es Bedenken von Piloten, und was wenn der mit dem Sender im Flugzeug sitzt? Meine Vorschläge, man könnet z.B eine Antenne mit einer Richtwirkung bauen, welche nur von außen von empfangen würde, wurde von den Piloten als Quatsch abgetan. Technisch wäre es mittel kleinen Schüsseln mit größerer Streuweite möglich. Auch diese Diskussion verlief damals leider im sande. So etwas wird nur über einen widerruf funktion für die Piloten gehen. Hätte sicher den Helios Absturz verhindert, jedoch nicht den GW Unfall verhinden können. Grüße Frank
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Ein stolzer Kapitän geht mit seinem Schiff unter. Ein smarter Käpitän taucht mit seinem Schiff wieder auf. |
#1192
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Übrigens Donnerstag (HAM-CPH-HAM) wurde Ami-like nach der Landung geklatscht. War ein bisschen bedrückend...
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#1193
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Warum das mit einer Fernsteuerung keine so gute Idee ist, wenn nichtmal die normalen Systeme ausreichend geschützt sind.
""Ich bin gerade auf einer 727/800. Schauen wir mal Box-IFE-ICE-SATCOM, sollen wir mit den EICAS Nachrichten spielen? "PASS OXYGEN ON" vielleicht?". "Nach eigenen Angaben gegenüber CNN habe Roberts den betroffenen Flugzeughersteller Boeing bereits mehrmals auf die Sicherheitslücken hingewiesen. Der US-amerikanische Konzern habe jedoch kein großes Interesse an der Arbeit des Hackers gezeigt und darauf verwiesen, dass man sich um einen späteren Zeitpunkt um die Belange kümmere." http://www.gulli.com/news/25901-flug...ing-2015-04-20
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#1194
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Auch hier:
"Hacker könnten das Netzwerk in Flugzeugen als Einfallstor nutzen und die Kontrolle über die gesamte elektronische Steuerung erlangen. Dabei sei auch ein Übergriff vom Boden aus vorstellbar." "Die US-Bundesluftfahrtbehörde sehe die Bedrohung aber nur im Ansatz und wisse nicht so recht, wo vor sie sich eigentlich schützen soll." http://www.heise.de/newsticker/meldu...n-2609663.html
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#1195
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Unser Kollege
ist nun beigesetzt worden...
Die Trauerfeier galt - auf Wunsch der Familie - allen Verunglückten viele Tränen sind in dieser Stunde geflossen... Ich kann hier nur sagen: möge demjenigen, der letztendlich verantwortlich war, Gnade vor Recht begegnen Wir wünschen allen, die ihr Lieben hier so sinnlos verloren haben Alles Harry und Sabine
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trotz allem, ... die Erde dreht sich weiter und das ist gut...
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#1196
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@Harry und Sabine: Mein Aufrichtiges Beileid.
Das hat uns alle betroffen gemacht. Es wäre sicherlich um einiges leichter gewesen, es auf eine technische Ursache zurückzuführen, welche man abstellen hätte können. Und es gibt leider nichts mehr , was wir tun können, um diese Menschen zurück zu bringen. Aber ein solches Unglück muss in Zukunft verhindet werden. Die Ursache gilt nach Auswertung beider Blackboxen nun als geklärt. So Schmerzlich das auch für uns sein mag, in den letzten 30 Sekunden hat der Pilot aktiv das Flugzeug selber gesteuert, Eingaben ( Sidestick ) gemacht. Das geht aus der abgeschlossen Auswertung des FDR vor. Die Ermittlungen gehen weiter. Diese konzentrieren sich auf die LH ( Medezinischen Dienst ) und das LBA( Luftfahrtbundesamt) . Erkrankung und Gleichgültigkeit der damaligen LH Ärzte. Germanwings -Pilot Andreas L. hatte seine Verkehrsfliegerschule über eine „schwere depressive Episode“ informiert. Trotzdem wurde er nach seiner Rückkehr Jahr für Jahr für flugtauglich erklärt. Mit dem Vermerk REV. Ein Medienbericht wirft ein Schlaglicht auf die Rolle des damaligen Chefs des März 2014 zurückgetreten Medizinischen Dienstes der Lufthansa, und auf den damaligen Leiter des Aeromedical Centers der Lufthansa in Frankfurt. Dort fand nach der Rückkehr des Piloten eine erste Tauglichkeitsprüfung statt, im Rahmen dessen wurde auch ein psychiatrisches Gutachten eingeholt. „Ein solcher Fall war immer Chefsache“ Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ ist davon auszugehen, dass in diesem Fall zusätzlich der damalige Leiter des Medical Centers eingeschaltet wurde. Er gehört zu den anerkanntesten Flugmedizinern Deutschland und leitete den medizinischen Dienst der Lufthansa bis Ende März 2014. „Ein solcher Fall war immer Chefsache“, zitiert das Blatt eine Quelle, die den Bereich von innen kennt. Schließlich habe es im sogenannten Medical den Vermerk „REV“ gegeben und somit eine Sondergenehmigung samt einem Beiblatt gegeben, das auf die Vorerkrankung hinwies. „REV“ steht für Review und zeigt an, dass eine Erkrankung vorliegt, die regelmäßiger ärztlicher Betreuung bedarf. Das letzte mal März 2014. Die nächste Untersuchung mit neuem Arzt wäre sicherlich anderes verlaufen Das Beiblatt habe Andreas L. bei jeder Tauglichkeitsprüfung vorlegen müssen. Bei einem Rückfall hätte ihm die Lizenz sofort entzogen werden müssen. Das über den Fall Andreas L. am damaligen Chef des Zentrums vorbei entschieden wurde, ist unwahrscheinlich, weil dessen Führungsstil als „autokratisch“ beschrieben wird. „Er war der Alleinherrscher in seinem Königreich“, zitiert die „Wams“ einen Mediziner, der lange für ihn gearbeitet hat. Ein anderer Arzt sagte dem Blatt: „Er konnte sich extrem viel erlauben.“ Es bleibt erstaunlich, wie viele Piloten mit milderen oder ausklingenden depressiven Störungen unter Antidepresiva ohne Kenntnis der Fliegerärzte flogen – und bei uns noch fliegen!“ Lizenzentzug wegen psychischer Probleme sehr selten Wenn sie eine schwere Krankheit wie beispielsweise eine psychische Störung feststellen, müssen Fliegerärzte einen Piloten an das Luftfahrtbundesamt verweisen. Aus Zahlen des Amtes, die der „Welt am Sonntag“ vorliegen, soll hervorgehen, dass in den vergangenen zwei Jahren nur ein !!!! Berufspilot wegen solcher Leiden als untauglich eingestuft wurde. 28 solche Fälle seien an das Luftfahrtbundesamt überwiesen worden, 16 davon seien zum jetzigen Zeitpunkt abgeschlossen. Der Fall Andreas L. jedoch wurde nicht an das Luftfahrtbundesamt gemeldet. Obwohl seit 2012 eine Meldepflicht bestand. Die Quote der Piloten, welche Antidepresiva nehmen oder genommen haben soll bei 35 % liegen, laut Piloten Umfrage. LBA Unfähig Die EU-Flugsicherheitsagentur European Aviation Safety Agency (EASA) aus dem September 2014, dass das LBA nicht die Kompetenz habe, „seine Verantwortlichkeiten als Überwachungsbehörde im medizinischen Bereich zu erfüllen“. Nun wird gegen das LBA wegen Pflichtverletzung ermittelt Quelle unter anderen http://www.focus.de/panorama/welt/ge...d_4606104.html Grüße Frank
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Ein stolzer Kapitän geht mit seinem Schiff unter. Ein smarter Käpitän taucht mit seinem Schiff wieder auf. Geändert von corvette-gold (25.04.2015 um 21:42 Uhr)
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#1197
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hier der offizielle zwischenbericht der bea in diversen sprachen.
holger http://www.bea.aero/fr/enquetes/vol....vol.gwi18g.php
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jack of all trades - master of none |
#1198
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Die Auswertung der Blackbox hat zusätzlich ergeben, dass der CoPilot schon auf dem Hinflug mit Einstellungen des Autopiloten "experimentiert" hat.
Mehrfach wurde der Autopilot auf die Höhe "100 Fuß" eingestellt, nur um kurz danach wieder auf die korrekte Höhe eingestellt zu werden.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/germa...a-1032332.html |
#1199
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Es wird immer grausamer.
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#1200
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Unabhängig von diesem Fall ist es oft so, dass Menschen mit suizidalen Gedanken mehrere Anläufe nehmen bevor es zum Selbstmord kommt.
Einige davon sind "halbherzige Versuche" und nicht jeder davon hat das Ziel jemand auf seine Notlage aufmerksam zu machen. Es gleicht mehr dem Versuch ob man wirklich in der Lage ist es zu tun oder ob sich mit dem Unmittelbaren eine Erkenntnis einschleicht es nicht tun zu wollen. Vielen gelingt auch diese Erkenntnis und sie nehmen das beinahe Ereignis als Anlass etwas radikal zu ändern und versuchen es nie wieder. Anderen wird klar das sie es tun können. :-( Geändert von alexhb (06.05.2015 um 14:39 Uhr)
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