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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Wie sieht das mit einer reinen Teflonbeschichtung aus?
Hat zwar nicht die biologische Wirkung eines AF, aber hält doch eigentlich ewig. Hier soll ja wohl der Bewuchs nur durch die extrem glatte Oberfläche verhindert werden.
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Grüße aus dem Harz, Bodo. |
#27
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Zitat:
Die Hersteller gehen wahrscheinlich auch von dieser deutschen Unsitte aus, sein Boot im Winter auf Land zu stellen. Sowieso das Zeug austrocknet, musst du neu streichen. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#28
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Teflon oder nicht, tja, richtig ist, auf Teflon hält alles nichts so gut aber unterschätze die Organismen nicht!!!!
Es mag auf Gleitern funktionieren, aber auf Verdrängern und Seglern eben nicht.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#29
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Also kann ich mein bisheriges Antifouling einfach in mehr Schichten als bislang auftragen, denn ich möchte mich zukünftig von der deutschen Unsitte verabschieden und mein Boot nur noch ca. alle 3-5 Jahre aus dem Wasser holen.
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#30
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Wo liegst du denn? Süß- oder Salzwasser?
In normalen, günstigen AFs ist nur wenig Aktivstoff (Biozid) drin. In teureren ist mehr drin, bis an den Grenzwert ran. Daher halten die teurer länger und man spart sich in den Jahren mal die ein oder auch andere Kranung.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#31
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Brackwasser
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#32
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Hallole,
"leaching rate" meint bischen anderes als oben spekuliert. Wie auch immer, bei den meisten Hobbyanwendern wirken AFs länger als vom Hersteller angegeben. Ist ja auch gut. Teflon ist Wirkkomponente in vielen AFs, auch in den populären VC Produkten wie VC17m. Das haben auch viele Segler und Verdränger mit Erfolg drauf und wir hier im Forum ja ständig empfohlen. Reine oder vorrangige "Antihaftbeschichtungen" gibt es noch sehr wenige auf dem Markt (möglicherweise ist das mit "Teflon" gemeint). Deren Basis ist aber meist Silicon wie bei Hempel Silicone, ein Geheimnis wie bei Marecoat oder eher unklar wie bei LeFant TF. Tendentiell sind diese meist etwas schwieriger Aufzutragen, aber dafür von vornherein auf mehrjährige Wirksamkeit angelegt. Basisinfos bekommt man ganz gut bei http://www.bewuchs-atlas.de/ Hope this helps |
#33
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Zitat:
Das soll 10 bis 20 Jahre halten. Auch wenns nur 15 hält oder auch 8, bin ich schon zufrieden.
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#34
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Zitat:
Wie war der Aufwand im Vergleich? Was kostet es im Vergleich?
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Gruß, Tom. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° ----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° |
#35
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schau doch mal auf die Seite von Coppercoat. Dann kannst du die Preise am einfachsten vergleichen.
Viele Leute auf Langfahrt haben das wohl drauf, die haben ja eher weniger Bock den Kahn öfter wie nötig rauszunehmen. Betreffend Aufwand kommt es halt auf den Untergrund an. Ansonsten nimmt sich wohl nix, par Mal auftragen - das ist ja bei allen so.
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#36
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Ich habe nun Coppercoat das fünfte Jahr am Boot.
Es wirkt wie jedes andere halbwegs brauchbare AF auch: Kein Bewuchs. (Das Boot ist von April bis Oktober im Wasser). Vorteil: Ich mache nun seit 5 Jahren am UW-Schiff keinen Handgriff mehr. Die letzten zwei Jahre habe ich am Saisonende ehrlicherweise aus Faulheit noch nicht mal den Rumpf gekärchert oder im Frühjahr irgendwas "angeschliffen": Ich krane das Boot im Oktober auf den Trailer, im April wieder rein. Nachteil: Es gibt keine "Farben". Die Beschichtung sieht aus wie ein grünspaniges Kupferdach. Wenn man damit nicht leben kann oder will, muss man es bleiben lassen. Die Kosten und der Aufwand beim Aufbau der Beschichtung sind vergeichbar mit jedem anderen anderen mittelpreisigen AF. Der größte Aufwand war sicherlich, den alten Dreck mal vollständig runter zu bekommen. Für mich ist damit die gesamte AF-Diskussion seit 2010 abgeschlossen. Es sieht nicht so aus, als hätte sich der Anstrich in den letzten 5 Jahren irgendwie verändert oder abgenützt. Hier mein Bericht dazu: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=112567 Achja, mein Boot wurde dadurch um 10% schneller: nun 6 statt vorher 5,5 kn.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#37
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Zitat:
Wir hatten auf einem 12m Gfk-Boot seit 2001 ein Konkurenzprodukt. Es hieß Cuprotect. Natürlich musste auch da mal was "geflickt" werden, aber das Gesamtsystem hielt. Ich hatte dazu schon mal was schrieben (mit Bilder). Das betreffende Boo ist mittlerweile verkauft - immer noch mit dem ersten Anstrich - nach 14 Jahren!. http://www.boote-forum.de/showpost.p...8&postcount=12 (da waren die Bilder).
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MfG Bernd
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#38
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Das Cuprotect kannte ich noch nicht, schein dem Coppercoat ähnlich.
Falls beide Produkte 20 Jahre halten würden, würde ich jetzt mal als Laie Coppercoat auftragen, aus dem ganz einfachen Grund: Bei Coppercoat kommen 4 Schichten drauf, vier Mal das gleiche Produkt. Bei Cuprotect scheint das ein Schichtaufbau von 3 bis 4 unterschiedlichen Produkten zu sein. Wirkt etwas kompliziert, dies auch im Reparaturfall oder wenn man am Schluss wegen Lagerböcken etc. nochmals ran muss. |
#39
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Wenn jetzt noch einer kommt und euch erzählt, er hätte ein Antifouling, das 40 Jahre hält, dann glaubt ihr das auch?
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#40
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Was willst du nun mit diesem Kommentar? Ist er fundiert? Hast du Gründe geliefert? Warum redest du von 40 Jahren? Hast du Erfahrung mit den beiden Langzeitbeschichtungen? Warum soll das was TULPE sagt nicht glaubhaft sein?
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#41
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Zitat:
Erst wird der Untergrund normal vorbereitet (spachteln, schleifen), dann ein Haftvermittler, darauf ein Epoxi und dann werden mittels Aplikator kleine Kupferkügelchen in die klebrige Epoxioberfläche "geschossen". Im Laufe der Zeit entstehen natürlich auch hier Farbfehlstellen, die wie repariert werden müssen. Ist auch nicht ganz billig - rechnet sich aber unterm Strich - zumindest in der Berufsschifffahrt.
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MfG Bernd |
#42
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Zitat:
Trotzdem danke für den Tipp....
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Gruß Berni |
#43
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Was ist denn das für einer? Ist das eine Werft oder ein Freund?
Es ist auf jeden Fall klar, dass alle Werften kein Interesse an einer Beschichtung haben, die 20 Jahre hält. Das würde ja weniger Umsatz bedeuten. Von daher bin ich gespannt, was dein Fachmann sagt! |
#44
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Deshalb reden ja alle Werften und Bootsreparaturbetriebe Coppercoat kaputt und tragen es nicht auf. Ich habe letztes Jahr im Emmerich gefragt. Dort wollte man unbedingt International Produkte verwenden... Man ist dann in Sachen Stoff schon Junkie von Farbenhersteller und Werft.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA
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#45
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Mir ist ja herzlich wurscht, was die Leute von Coppercoat halten oder drüber reden. Ich habe die Vorarbeiten selbst gemacht, es selbst aufgetragen und bin glücklich. Und zwar, weil ich keinen Bewuchs und keine Arbeit mit dem UW-Schiff mehr habe. Seit 5 Jahren. Es ist mir sogar wurscht, ob das jemand glaubt.
Bei uns im Club wurde das natürlich argwöhnisch und interessiert betrachtet, weil ich der erste mit Coppercoat war und nicht sein kann, was nicht sein darf: Schließlich "muss" bei AF jährlich ausgebessert werden und alle 3 Jahre neu, besser alle 2 Jahre. Dann gab es die ersten, die wollten das auch haben, aber nicht selber machen. Mein vollstes Verständnis. Die ganze Sache ist ja nicht lustiger oder leichter als "normales" AF. Also wurde einer der hiesigen mobilen Professionisten damit beauftragt (der Platzhirsch). Der hat das auch gemacht, hat es auch hingekriegt (na klar, warum auch nicht), hat aber anschließend gemeint: "Nie mehr wieder (um den Preis)! Viel zu aufwändig, diese Pampe ordnungsgemäß raufzubekommen. Schließlich hafte ich dafür, dass das Zeugs auch obenbleibt." Tja, damit ist die Coppercoat-Luft wieder raus, VC17M wieder das Mittel der Wahl, "denn da weiß man, was man hat". Somit wieder alles beim alten, und die meisten haben es ja immer schon gewusst und auch gesagt. Ich finde auch das gut, weil es sowohl die lokale wie auch die europäische Wirtschaft belebt, was wir in diesen Zeiten alle brauchen können ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#46
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All das gilt vmtl. nur wenn das Boot durchgehend im Wasser ist. Mein Hafen fällt 2 mal am Tag trocken und damit das Unterwasserschiff auch. Da gibt es wohl nix, oder?
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Über 4 Millionen Menschen in Deutschland können nicht Googeln. Schreib dich nicht ab...lern Googeln und Posten. |
#47
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Meines Wissens ist es dem Coppercoat egal, ob es trocken oder nass ist.
Interessant ist aber, dass bereits gerichtlich gegen Antifoulingverkäufer vorgegangen wird, weil der eine das Produkt des anderen durch den Dreck zieht. Das zeigt, wie viel Geld da drin liegt...
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#48
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Servus
Hallo Andreas, überlege mir auch Coppercoat auf meine 6 m Crownline aufbringen zu lassen(selber machen kommt leider nicht in Frage)kannst du zu den ungefähren Kosten etwas sagen?Wer im Raum Wien kann das professionell ausführen?Kommt das für schnelle Gleiter überhaupt in Frage? Mfg Markus
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Navigare Veritas Est |
#49
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Zitat:
es ist zwar eine Werft, derjenige ist aber praktisch ein "Nachbar" und vor allem weiß er, dass ich es nur deshalb machen lasse, weil das alte AF runter muss und ich diese Arbeit scheue! Egal ob VC TAR2/VC 17m oder Coppercoat, er weiß, dass ich dann künftig wieder selbst ran gehe.... Ich glaube daher, dass er mir schon eine ehrliche Antwort geben wird.. Und so wie ich es auf der Internetseite von Coppercoat verstanden habe, sollte man nach dem Winterlager (wenn das Boot also nicht im Wasser bleibt) das Unterwasserschiff kurz anschleifen....
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Gruß Berni |
#50
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Zitat:
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Gruß Berni |
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