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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#101
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@ Volker Sch,
FM 200 gibt es nur als stationäre Löschanlage, nicht als Handfeuerlöscher. Die Menge ist abhängig vom Raumvolumen und muß mit dem Fachbetrieb abgestimmt werden.. Für den Motorraum kannst Du aber auch eine CO² Löschanlage nehmen. Da die sehr schnell auslöst, ist die Gefahr einer Rückzündung sehr gering. Wenn auf dem Boot übernachtet wird, sollte die Anlage nicht ohne ausreichende Kenntnisse -also vom Fachmann- eingebaut werden.
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Charly |
#102
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Zitat:
@ Mäffi Deine Antwort ist zwar kurz und knapp,aber auch leicht missverständlich. Es waren schließlich zwei Fragen mit Alternativvorschlag. Da hilft ein allgemein gehaltener Verweis nicht gerade weiter. Falls die Antwort sich auf den Pulverlöscher bezog, und du Charlys Antwort zu dem Flammschutz meinen solltest: Deshalb sprach ich von der Nachrüstung eines Luftfilters. Also eine Alternative, die in diesem Zusammenhang gar nicht erörtert wurde. @ Charly Mir geht es um den Motorraum eines 5 bis 6 Meter Sportbootes mit z.B. 3,0 l Mercruiser. Ich glaube, da ist eine komplette Anlage etwas überdimensioniert (glaube ich zumindest). Ich dachte vielmehr an ein im Cockpit aufbewahrtes Handgerät, dass im Brandfall durch den bereits erwähnten "Fire Port" gesteckt, und ausgelöst wird. Meinst du, in diesem Fall reicht ein Co2 Handgerät? Wie ich gesehen habe, haben diese Geräte nicht gerade viele Löscheinheiten. Mit freundlichen Grüßen Volker |
#103
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Hallo Volker,,
ich spreche hier natürlich vom Pulverfeuerlöscher. Der ist einfach der Breibandfeuerlöscher der in der Lage ist alle möglichen Brandklassen abzudecken. Ob das doch sehr fein granulierte Löschpulver beim einsaugen im Motor irgendwelche Schäden verursacht, außer diesen zum Stillstand zu bringen, weis ich nicht zu sagen. Ich würde aber behaupten, dass Schäden durch Löschpulver nicht zu erwarten sind. Ich gehe davon aus, dass man beim erkennen eines Brandes im Motorraum sowieso erst einmal die Maschine stoppt um sich dann einen Überblick zu verschaffen. Die Wahl anderer Löschmittel ist mehr oder weniger jedem selber überlassen. Natürlich würde ich , der sich mit der Materie auskennt auch ein anders Löschmittel vorziehen. Auch Charly wird sich für ein anderes Löschmittel entscheiden. Das liegt aber an der Tatsache, dass wir uns mit diesen Geräten auskennen und deren Wirkung und Handhabung bewusst sind. So wie ich das bis jetzt verstanden habe, ist Charly Hauptberuflich bei der Feuerwehr und ich befasse mich schon seit 30 Jahren mit Feuerlöschern. Ich möchte weder dir noch jemand anderem damit Unvermögen unterstellen. Ich bitte aber zu bedenke wenn du oder andere in die Situation kommst , wo du mit einem Feuer konfrontiert wirst, kommst du sehr schnell in eine Stresssituation, in der rationales Handeln sehr schwer fällt. Wenn du dann auch noch zwischen den richtigen Löschmitteln wählen willst, hast du sicherlich Problehme. Daher kann ich reinen Gewissen nur einen Pulverfeuerlöscher empfehlen, da dieser wie schon mehrmals erwähnt alle möglichen Brände löschen kann. Und nur darauf kommt es im Brandfall an. Schnell und Effektiv den Brand zu bekämpfen. Ich dachte das dieser mein Gedankengang sich im Laufe des Thrads heraus kristallisiert hat und bin deshalb nicht weiter darauf eingegangen. Zu den „Billigfeuerlöschern „ sei noch zu sagen, dass ich nicht die preiswerteren Dauerdruckfeuerlöscher einiger Hersteller meine, sonder genau die „ Billiggeräte“ für 17,-- bis 20,--€ meine die du angesprochen hast. Gruß Mäffi
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#104
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Also Mäffi ,
ich verfolge diesen Thread na nu sehr aufmerksam , dein Eintreten für einen Pulverlöscher für alles kann ich nicht nachvollziehen . Nachteile : schon beschrieben , Vorteile : für alles geeignet ! Tja , Brände an Bord entstehen in der Regel nur im Motorraum - hier ist der CO2-Löscher gefragt . Oder in der Pantry, Fettexplotion durch Wasser o. ähnliches , hier brauchts den Schaumlöscher . Weitere Diskustionen sind an sich überflüssig . Sicherheit zu einem vertretbarem Preis , ist mein Ansatz ! Absolute Sicherheit gibts ohnenhin nicht ! Also , lasst uns zur Frage des Eingangstreahts zurückkehren. PS.: 7 Seiten , und kein Wort über Fluchtluken
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#105
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Re: ...
Zitat:
Abgesehen davon sind sie auch sinnvoll |
#106
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Hallo,
wenn hier Verwirrung aufkommt welche(n) Feuerlöscher oder Löschanlage man nehmen sollte, so ist das völlig normal. Wir sprechen hier ja auch nicht von nur einem Boot. Die Vielzahl der unterschiedlichsten Boote ob mit oder ohne Schlafmöglichkeit, Benziner, Diesel, In- oder Outboard, Stahl-, GFK-, Schlauchboot usw. verlangt einfach nach einer differenzierten Betrachtung. Es gibt kein Universalmittel um ein Feuer zu löschen. Prinzipiell müsste man für jedes Boot eine Risikoanalyse erstellen wo alle Gefährdungen (Rauch, Feuer, Gas, CO, Fluchtmöglichkeiten usw) auf das Sicherheitsbedürfnis des Eigners abgestimmt wird. Unsere Tipps können eigentlich immer nur pauschal gegeben werden weil wir das Objekt und den Nutzer einfach nicht gut genug kennen. Es ist also notwendig, dass sich jeder hier aus den vielen Tipps selbst ein Bild macht oder ganz gezielt sein Boot beschreibt. Problematisch und zusätzlich verwirrend ist dann noch die endlose Diskussion über z.B. Löschmittel die verboten sind, die man aber doch noch sooo gut gebrauchen könnte.
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Charly |
#107
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Zitat:
ich hoffe das die Diskussion nicht weiter ausartet, aber auf Dein freundliches Angebot würde ich gerne zurückkommen. Ich glaube, dass mein Boot beispielhaft für viele andere ist, sodaß ich denke, das eine eventuelle Antwort viele 'ler zufriedenstellen wird. Mein Boot ist ein offener Bowrider amerikanischer Herkunft mit 5,50 m Länge und einem 3,0 l Mercruiser IB. Ein sog. "Fire Port" (die Möglichkeit mit einen externen Feuerlöscher in den Motorraum zu sprühen) ist vorhanden. @ alle Gibt es eigentlich die Möglichkeit einen Luftfilter nachzurüsten? Mit viele Dank im Voraus und freundlichen Grüßen Volker PS. Aus eventuellen Haftungsgründen: Mir ist natürlich klar, das jeder Tipp nur völlig unverbindlich sein kann |
#108
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Zitat:
2 Vorschläge: 1. Ein 6 kg Pulverlöscher für die Brandklassen A,B,C Vorteil: der löscht alles, auch den Kabelbrand der erst spät bemerkt wird. Nachteil: Verschmutzung. Schaden am Motor dürfte nicht entstehen, denn den macht man aus wenn es brennt. Und wenn das Boot versichert ist zahlt die Versicherung auch für Schäden durch Löschmittel. 2. Ein 6 kg CO² Löscher Der ist gut bei brennbaren Flüssigkeiten (z.B. Vergaserbrand, Tankeinfüllstutzen usw) und einen Entstehungsbrand mit anderen brennbaren Stoffen kann man damit auch löschen. Wenns denn Rückzündungen oder weiterglimmende Stoffe geben sollte nimmt man ne Pütz mit Wasser. Vorteil: sauber Nachteil: den versteckten Kabelbrand kriegste damit nicht aus. Fazit: Ich würde in dem Fall Pulver nehmen, aber entscheiden mußt Du selber.
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Charly |
#109
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Interesant finde ich auch, dass bei der BF Hamburg die gute alte Kübelspritze des öfteren noch eingesetzt wird.
Charly bei Euch auch?
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#110
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Zitat:
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Charly |
#111
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Re: ...
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#112
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Gefährlicher Brandschutz - Feuerlöschsprays
Der Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. (bvfa) warnt eindringlich vor dem Gebrauch von Aerosol-Löschspraydosen. Aerosol-Löschspraydosen sind sog. Löschhilfen für Entstehungsbrände und werden u. a. in Baumärkten angeboten. Aerosol-Löschspray-dosen dürfen derzeit in Deutschland ohne eine amtliche Typprüfung und Zulassung freiver*käuflich vertrieben werden. Dies kann dazu füh*ren, dass Anwender sich für den Brandfall gerüstet fühlen. Tests haben ergeben, dass das Löschvermögen sehr begrenzt ist. Die Löschspraydosen waren nicht in der Lage, verschiedene Brandtypen einzudämmen oder wirksam und gefahrenfrei zu löschen. So kam es bei dem Versuch, einen Fett*brand zu löschen, zu einer Explosion. Der Löschende hätte erhebliche Verbrennungen davongetragen. Darüber hinaus wäre ein großer Sachschaden entstanden. Die geringe Füllmenge, kurze Sprühdauer und geringe Reichweite führen zu einer unzumutbaren Selbstgefährdung des Benutzers, da er sich sehr nah an den Brandherd begeben muss. Zudem tragen die Geräte häufig keinerlei Hinweis auf ein Haltbarkeitsdatum oder die Einsatzfähigkeit. Es handelt sich bei einer Aerosol-Löschspraydose nicht um einen sicheren und effektiven Feuerlöscher nach DIN EN 3. Im Ernstfall können sich solche Geräte als unwirksam entpuppen. Quelle: SCHAUFENSTER SICHERHEIT Februar 1/2006 |
#113
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Hallo Zusammen,
ich habe mir auch lange einen Kopf gemacht, bis ich die ( für mich) optimale Zusammenstellung gefunden habe. wichtig bei der Auswahl: Pulverlöscher sind im Gegensatz zum Schaumlöscher frostsicher ( je nach Fahrtgebiet nicht ganz unwichtig) handbreit Bodo |
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