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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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ist doch immer das selbe:
ich habe nirgends eine diskussion gehört ob jemand einen autoführerschein braucht oder nicht. ich habe familie und für mich war es klar zu einem boot gehört die entsprechende ausbildung und auch ausstattung. das bedingt auch das ich die entsprechenden lizenzen erworben habe und dnatürlich auch den funkschein. das gerät ist mit einer abgespeckten dsc ausrüstung, voll dsc war noch zu teuer, und mit dem gps verbunden. jetzt weiß ich das selbst meine kinder über die notfalltaste einen entsprechenden notruf auslösen können. die aussage: ich fahre nur küste oder binnen und habe zu dem ein schnelles motorboot, da brauch ich keinen funk. naja, hättest du den schein gemacht würdest du wissenw as das für ein ... ist! erstens geht dieser funk, wir reden ja von ukw, nur im küstenbereich und binnen und zweitens möchte ich nicht sehen wie du mit deinem mobo versuchst im kanal vor einem 110 m schubverband wegzurudern wenn du mal einen maschinenschaden hast. man könnte natürlich noch ein aktuelles telefonbuch aller schiffsbesatzungen dabei haben, um diese dann mal schnell mit dem handy... schon klar ist etwas sarkastisch, aber nur weil man gegen eine ordentliche ausstattung ist, zu der nun mal auch der befähigungsnachweis zählt ist, das leben anderer zu riskieren find ich nicht gut. und kosten? ein autoführerschein kommt heute teurere als alle boots und funkscheine die man benötigt. cu andy |
#52
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Die ersten negativen Auswirkungen sind schon spürbar:
![]() ![]() Artikel Berliner Morgenpost vom 11.02.06: (Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/content...it/809861.html ) Zitat-------------------------------------------------------------------------------- "Geänderte Vorschrift blockiert Yachtcharter....Ein Drittel weniger Buchungen" (....) Alternativen? Nun, Skipper könnten statt in Deutschland etwa in Dänemark mieten: Bei den Nachbarn ist es nach wie vor gestattet, eine mit Funkanlage ausgestattete Yacht auch ohne Schein anzumieten. Voraussetzung ist, daß die Anlage nicht benutzt wird. Das kann indes nicht im Sinne der deutschen Segler sein. Im Sinne der Charterwirtschaft ist es ohnehin nicht: Die befürchtet in der kommenden Saison erhebliche Umsatzeinbußen. Immerhin 245 Yachten unterliegen zwischen Wilhelmshaven und Usedom der Ausrüstungspflicht, hat Jürgen Tracht, Chef des Bundesverbandes der deutschen Wassersportwirtschaft, recherchiert. Einer, der die Auswirkungen der neuen Gesetzeslage direkt zu spüren bekommt, ist etwa Dirk Kadach. Satte dreißig Prozent der Kunden seien unsicher ob der neuen Scheinpflicht und hätten deshalb noch keine Yacht angemietet, beschreibt der Vercharterer von "1. Klasse Yachten" und "Ecosail" die Zurückhaltung. (....)" -------------------------------------------------------------------------------------- (Zitat Ende) Wenn das keine Wettbewerbsverzerrung ist....! ![]() Fun_Sailor (der auch schon mal ohne Funk und Motorkraft einem Schubverband im Kanal erfolgreich ausweichen konnte ![]()
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#53
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![]() Zitat:
Deine Einstellung ist im Grunde schon richtig, aber der Vergleich zum Autoführerschein hinkt gewaltig. Ich bin sicher, dass es sehr wohl Diskussionen geben würde, wenn man zusätzlich zum Autoführerschein "Stadtverkehr" noch einen für die Landstraße und Autobahn machen müsste ( vgl Binnen/ see). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass niemand diskutieren würde, wenn der Autoführerschein mit Bobbycars auf einem Verkehrsübungsplatz gemacht würde ( vgl SBF See auf einem Altreinarm) Ich betrachte die 3 Scheine (Binnen, See, Funk)die man machen muss als ein notwendiges Übel, dass mich nur einstimmen soll, eine richtige Ausbildung in der Praxis zu machen. Sollte ich ja auf den Geschmack kommen, SHS oder SSS zu machen, dann ganz sicher ohne die Prüfung ( also nur die Ausbildung) Das mag evtl damit zusammenhängen, dass es bessere Ausbildungsstellen gibt, als ich sie seinerzeit hatte, obwohl die Schule einen guten Ruf hat und es keine Crashkurse waren. Der zeitliche und finanzelle Aufwand stand in keinem Verhältnis zu meinem Ausbildungsstand nach der Prüfung. ( wie gesagt, nur meine persönlich Erfahrung) |
#54
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hi,
sicher hinkt er etwas, wie jeder vergleich. bei mir war es so, dass ich beide scheine gleichzeitig gemacht habe. eigentlich wäre es nur notwendig gewesen zu den unterschieden zwischen binnen und see entsprechende fragen zu stellen. was nun schulboot und späteres eigenes boot angeht, bzw see und binnen, sehe ich das nicht so eng. ich war damals auch nicht böse, dass mein fahrschulboot etwas einfacher war, ist eine gewaötige frage vom geld her und ich habe auch nicht gleich mit einem 8 m boot angefangen. das eine fahrt auf einem fluss nicht unbedingt mit einer ausbildung auf see zu vergleichen ist, ist auch klar. aber jede ausbildung, auch beim auto vermittelt nur grundwissen und da find ich es gut mit knotenkunde, anlege manöver und mann über bord wenigstens mal gundsätzliches gemacht zu haben. alles andere bringt die praxis, die wenn verantwortungsbewußt und mit etwas hilfe, seis binnen oder see, gemacht wird. nochmals kurz zum funk, es ist sicher schade wenn charterfirmen probleme haben weil die leute die nur mal reinschnuppern wollen, wegen fehlender lizenz nicht fahren können. ich denke solange diese mit langsamen booten in abgegrenzten revieren, ohne berufsverkehr unterwegs sind, sollte sich eine lösung finden. denke zb an geräte mit verringerter leistung oder einen begrenzten kanalbereich ähnlich cb-funk. ich kenne die funkdisziplin im deutschen küsten bereich nicht, aber eigentlich ist der anrufkanal klar definiert und bei den geräten (zumindest den neuen ) geht auch mit jeden drücken der taste die kennung raus, da sollte man es doch in den griff bekommen können. cu andy |
#55
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![]() Zitat:
von See- und Schiffsfunkgeräten einheitliche europäische Richtlinien existieren. Man könnte lediglich national die Prüfungsanforderungen herabsetzen und die Prüfungsgebühr senken. Da sich der DSV und beim UBI auch der DMYV jedoch über ihre Anteile an den Prüfungsgebühren finanzieren, kann man auch diese Idee in die Tonne treten, unabhängig davon, ob eine Niveausenkung überhaupt wünschenswert wäre. Belem |
#56
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#57
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![]() Zitat:
Hernach haben ALLE bestanden ! Das galt für alle Scheine , und für alle Leute . (Sorry- dreimal Leute ![]()
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#58
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![]() Zitat:
siehe: http://www.adac.de/ReiseService/Wass...os/default.asp ...und da steht nüscht von einer generellen Funkzeugnispflicht für niedeländische Boote (bzw. Charterboote). ![]() Zitat: 7. Führerscheinvorschriften Seit dem 1. April 1992 besteht auf den niederländischen Binnen- und Seeschifffahrtsstraßen Führerscheinpflicht für: − Boote mit einer Gesamtlänge von 15 m und mehr − Motorboote mit einer Länge von weniger als 15 m, die eine Geschwindigkeit von 20 km/h und mehr erreichen können. (....) Deutsche Sportbootführerscheine, die anerkannt werden: Sportbootführerschein-Binnen Die deutschen, amtlichen Sportbootführerscheine Binnen – ausgestellt nach dem 1.1.1989 - und das Sportschifferzeugnis. Das Sportschifferpatent für den Rhein und das Sportpatent werden anerkannt für die Fahrt auf dem Rhein, Waal, Pannerdens Kanaal und Lek. Sportbootführerschein-See Der Sportbootführerschein-See, ausgestellt nach dem 1.1.1974, ist auf allen niederländischen Gewässern anerkannt. Erforderlich auch auf: Ijsselmeer - Westerschelde - Oosterschelde -Waddenzee - Ems und Dollard – Markermeer. (....)...und weiter unten Punkt 9.Funkgeräte...) Für die niederländischen Gewässer gibt es keine allgemeine Ausrüstungspflichten mit Sprechfunkanlagen für Kleinfahrzeuge. (ZitatEnde) Gruß Fun_Sailor
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#59
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![]() Zitat:
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#60
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![]() Zitat:
Michael. |
#61
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![]() Zitat:
auch in Deutschland nicht; selbst Charterbooten sind erst ab 12 m Länge davon betroffen. Das war indes überhaupt nicht die Frage, sondern wir diskutieren die in Deutschland seit letztem August neue Funkzeugnispflicht für Skipper auf Sportbooten, die mit Funk ausgestattet sind. Wissenswert wäre daher, ob ein Skipper in den Niederlanden ein Funkzeugnis benötigt, wenn sein Boot über ein Funkgerät verfügt. Ferner wäre interessant zu wissen, ob ein vorhandenes Funkgerät zwin- gend eingeschaltet werden muss, wie das in Deutschland im Bereich von Verkehrszentralen schon lange gesetzlich (SeeSchStrO) vorgeschrieben ist, was aus meiner Sicht schon vor der letztjährigen Neuregelung eine indirekte gesetzliche Funkzeugnispflicht begründete, wenn auch nicht für den Skipper selbst, sondern ein beliebiges Besatzungsmitglied. Wie ein Blick in den Jachtfunkdienst zeigt, ist es auf der Nord- wie auf der Ostsee kaum möglich, den Bereich von Verkehrszentralen völlig zu meiden. Belem |
#62
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![]() Zitat:
![]() Den Rest kannst Du im o.g. ADAC-link nachlesen. Btw außer in Kroatien ist mir keine Funkzeugnispflicht für deutsche Charterer im Ausland bekannt. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln ![]() |
#63
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[quote="Fun_Sailor"]
Zitat:
eigentlich ging es mir bei der Eröffnung dieses Themas nur um die Regulierungswut des Staates und die Verhältnismässigkeit gegenüber einem Charaterkunden in Deutschland. Das der Skipper (und nicht nur ein Mitglied an Bord) im Besitz dieser Scheine sein MUSS! Das noch ein "Knallschein" gemacht werden MUSS! Und das für solche Zertifikate eine unverhältnismässige "Abzocke" (offensichtlich mit OK der Wassersportverbände)... das fand ich empörend. Alle anderen Aussagen über Sicherheit, Ausrüstungs- und Befähigungsnachweise sind gut und recht, wenn man ein eigenes Schiff führt. Ich klettere auch nicht auf's Matterhorn in Turnschuhen, ist doch klar, oder? Kurzum.. was nicht ausdrücklich erlaubt ist.. ist eben in D grundsätzlich verboten! Das nannte man früher mal "positive Subsidiarität" in Zusammenhang mit den alten Ostregime. Gruss aus dem Alinghi-Land Thomas
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"Das, was Du suchst, findest Du immer an dem Platz, an dem Du zuletzt nachschaust"! |
#64
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![]() Zitat:
Belem |
#65
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![]() Zitat:
Groetjes Matthias. |
#66
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Die allseitigen Proteste scheinen wohl zu fruchten:
Quelle: Yacht online http://www.yacht.de/yo/yo_news/power...nodeid,30.html Zitat:
http://www.charterzentrum.de/sprechfunkzeugnis.html Zitat:
![]() Gruß Fun_Sailor
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#67
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[quote="Fun_Sailor"]Die allseitigen Proteste scheinen wohl zu fruchten:
Quelle: Yacht online http://www.yacht.de/yo/yo_news/power...nodeid,30.html Zitat:
na... tatsächlich ! Getreu dem Motto: "Wer keine Politik macht, mit dem wird Politik gemacht" ! Haben wir alle, wenn auch nur mit einem Staubkorn, Bewegung in die Wüste gebracht ? Schön wär's ![]() Gruss Thomas
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"Das, was Du suchst, findest Du immer an dem Platz, an dem Du zuletzt nachschaust"! |
#68
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![]() Zitat:
Finanziell hat er mich auch nicht ruiniert. Wer sich Boot fahren leisten kann mit dem habe ich da wirklich kein Mitleid. Wir schütten Unmengen an Benzin ins Boot. Da kann ich das Jammern garnicht mehr hören. Es bringt soviel an zusätzlicher Sicherheit. Ich weis was an der Schleuse los ist. Ich weis was die Berufsschifffahrt macht. Und da ich legal bin darf ich sogar mitreden und muss nicht heimlich zuhören. |
#69
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![]() Zitat:
ich glaube, dass Du den Inhalt der ursprünglichen Verordnung nicht ganz sauber mitgelesen hast. Es ging um die "Gelegenheits-Charter" die in Deutschland nicht nur den "Knall-Schein" auch noch den "Funkschein" obligatorisch vorweisen müssen... und zwar in "Personalunion als Skipper". Es genügte - in der Ansicht der Beamten - also nicht mehr, dass ein Mitglied an Bord über diese "Zertifikate" verfügt, nur der Skipper zählt. Niemand fragte nach dem Können und der Erfahrung ![]() Na denn.. auch mit meinen zahlreichen Scheinen und Meilen hinterm Hintern... dann chartere ich halt nicht mehr in Deutschland sondern in Holland, Dänemark, England usw... ![]() Nun aber scheint doch sowas wie eine Abkehr vom preussischen Beamtenpflichterfüllungsgefühl sichtbar zu sein ![]() Gruss aus dem - gottlob noch nicht ganz verbürokratisierten Alinghi-Land Thomas
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#70
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![]() Zitat:
![]() da darfst du 102,50 € + 13 € nur für die prüfung ablegen, dazu kommen dann halt noch 250-300 € kurskosten ![]() was das muss des kurse betrifft, nunja, schlecht is es sicher nicht wenn man ihn macht, zumal es ein unterschied ist einfach ins micro zu sprechen oder im notfall korrekte dsc und funkmeldungen abzugeben sodass einem auch geholfen werden kann. lg Markus |
#71
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![]() Zitat:
die üblichen Signalraketen und Handfackeln vorhanden sind. Belem |
#72
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![]() Zitat:
![]() Und 2 Wochen DSC-Funken lernen + 350 Euro "Schein"kosten für lediglich 1 Woche D-Ostsee-Charter ist mir zu aufwändig! btw: Hätte ich vorher gewusst, was jetzt für bürokratische Hürden fürs "deutsche Chartern" aufgebaut werden ![]() ![]() Nu isses ooch ejal, schaunmermal, wat da letztendlich kommt. ![]() ![]() Gruß Fun_Sailor
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#73
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![]() Zitat:
Ich hatte damals nur ein schlauchboot, habe aber aus genau den von Fun Sailor genannten kostengründen noch schnell auf den letzten drücker den alten Schein gemacht. Eine Funke habe ich immer noch nicht in meinem kleinen Boot - überlege aber dran. Aber die Skipper-Regel halte ich auch für Unsinn. Einer an Bord hat den Schein und gut isses. Ist ja als Rudergänger auch möglich, wenn ein anderer als Skipper verantwortlich ist - und handelt.
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Gruss vom linken Niederrhein ![]() ![]() ![]() ![]() |
#74
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![]() Zitat:
![]() Gruß Fun_Sailor (wat' mach ick mir überhaupt eigentlich 'n Kopp?!? ![]() ![]()
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#75
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Gültige Betriebszeugnis (entspricht SRC + UBI) 140 DM. Ich selbst habe kurz vor Toresschluss Ende 2002 noch das Allgemeine Betriebszeugnis für Funker erworben. Die Prüfungsgebühr dafür betrug 81,81 € (160 DM). Es gab damals übrigens, anders als heute, keine Ergänzungsprüfung, wenn man das UKW-Zeugnis schon hatte. Man musste alles nochmal machen. Belem |
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