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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 30.09.2014, 06:51
ChrisCraft ChrisCraft ist gerade online
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Standard Amperemeter und Lichtmaschinenkapazität

Hallo Forum,

auch ich bin dabei meine Elektrik auf Vordermann zu bringen.
Mein Amperemeter ist ohne Funktion, da es nicht richtig angeklemmt war.

Das Amperemeter (vermutlich 35 Jahre altes Orginalinstrument) hat eine Anzeigebereich von -30 bis +30.

Meine Lichtmaschine scheint schon mal erneuert worden zu sein, leider ist trotz Ausbau, kein Typenschild auffindbar. Lediglich der Laderegler ist beschriftet (Cargo 132980).

Meine Recherchen im I-Net haben bisher ergeben, das dieser Laderegler unter anderem in Bosch-Lichtmaschinen mit Kapazitäten von 65 - 90 A verbaut ist.

Meine Vermutung ist, das das Amperemeter zu schwach für die Lichtmaschine ist und deshalb von einem der Vorbesitzer außer Funktion gesetzt wurde und ich ein neues (stärkeres) Amperemeter brauche.

Ist meine Vermutung richtig oder habe ich einen Gedankenfehler?

Gibt es eine Möglichkeit die Kapazität der Lima zu ermitteln?
__________________
Gruß
Christoph
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  #2  
Alt 30.09.2014, 07:03
billi billi ist offline
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Standard

Was wilslt du mirt einem Amperemeter ?

bau dir einen Spannungsmesser ein und da hast du alle Infos die du brauchst.

Spannung knapp über 12V Batterie Voll.
Spannung unter 11V Batterie Leer
Spannung knapp an 14 V Batterie wird geladen.

du kannst den Spannungsmesser natürlich testen indem du einen passenden Shunt kaufst und diesen einbaust. je nach Shunt kannst du die ANzeige auch auf +100 und - 100A ausrichten. Aber das bringt dir auch nichts. Dann siehst du nur was in oder aus der Batterie geht im moment.
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  #3  
Alt 30.09.2014, 07:27
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

ich nehme mal an, dass Amperemeter ist eher für den Landladestrom gedacht und nicht für die Lichtmaschine. Da sollte der Wertebereich eher passen. Deine Lima wird über 30A produzieren.

Beste Grüße
Alex
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  #4  
Alt 30.09.2014, 07:34
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von ChrisCraft Beitrag anzeigen
...

Gibt es eine Möglichkeit die Kapazität der Lima zu ermitteln?
Die Leistung der Lima lässt sich verlässlich nur am Prüfstand ermitteln.

Selbst mit einem genauen Amperemeter würdest du nur "Mist" messen. Die Lima gibt ihre maximale Leistung nur dann ab, wenn auch die entsprechenden Verbraucher diese Leistung "anfordern". Bei einer 90A-Lima wäre eine ordentliche Batteriebank erforderlich, die noch dazu ziemlich leer sein müsste, damit die Batterien überhaupt Ladestrom in dieser Dimension "akzeptieren".


Ich habe eine 110A-Lima, ca. 400 Ah Batteriekapazität, einen Ladebooster, welcher der Lima praktisch leere Batterien vorgaukelt. Ich habe ohne zusätzliche Last noch nie mehr als 60-65 A am Monitor fließen sehen.

Erst wenn ich zusätzliche Lasten aktiviere (12/230V-Inverter mit einer 1800W-Last) sehe ich kurz die Lima Strom im Nennbereich abgeben.
(aber auch nur kurz, weil sie sich dann rasch erwärmt, was zur kontinuierlichen Verminderung der Leistungsabgabe führt, bis sie sich so um die 70 A einpendelt, die sie offenbar auch "heiß" noch hergibt.)

Ein Indiz für die Nennleistung deiner Lima könnten die Abmessungen sein.
Üblicherweise sind 90A-Limas deutlich größer als 60A-Limas.

Wer ist denn der Hersteller der Lima? Ist wenigstens das ohne Typenschild feststellbar?
__________________
Gruss Andreas

------------------
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  #5  
Alt 30.09.2014, 07:41
Warmwasserpaddler Warmwasserpaddler ist offline
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Hallo Chris
ich würde auch nur einen Voltmeter einbauen...
was bringt es wenn Du siehst wieviel Strom fliesst???...das selbige kannst Du auch ablesen wie es Volker geschrieben hat...
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Es Grüßt Uwe.K. aus U.
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  #6  
Alt 30.09.2014, 08:06
ChrisCraft ChrisCraft ist gerade online
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
...............Wer ist denn der Hersteller der Lima? Ist wenigstens das ohne Typenschild feststellbar?
Das würde mich auch interessieren. Hast Du einen Tip, wie man das ohne jede Kennzeichnung auf der Lima raus finden kann?
__________________
Gruß
Christoph
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  #7  
Alt 30.09.2014, 08:15
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von ChrisCraft Beitrag anzeigen
Das würde mich auch interessieren. Hast Du einen Tip, wie man das ohne jede Kennzeichnung auf der Lima raus finden kann?
eventuell an der Bauform. Jeder Hersteller hat seine spezifische Bauform.
Also mal ein Bidl machen von allen Seiten.
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  #8  
Alt 30.09.2014, 08:16
alexhb alexhb ist offline
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Moin nochmal,

als Ladestrom würde mich der Wert auch nicht interessieren, aber als Entladestrom wäre er natürlich interessant. So kann man unter Batterie schauen, ob große Verbraucher gerade eingeschaltet sind und was die ziehen.

Beste Grüße
Alex
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  #9  
Alt 30.09.2014, 08:21
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Moin nochmal,

als Ladestrom würde mich der Wert auch nicht interessieren, aber als Entladestrom wäre er natürlich interessant. So kann man unter Batterie schauen, ob große Verbraucher gerade eingeschaltet sind und was die ziehen.

Beste Grüße
Alex
die meisten Verbraucher im boot ziehen so wenig, das du kaum einen Ausschlag an Amperemeter sehen wirst.
Da ist der Paralaxefehler eines Analogen Messgerätes größer als der Auschlag des Amperemeters.

die großen Verbraucher (Kühlschrank, Wasserpumpe, E-Toilette) wirst du sicher hören wenn diese Laufen.

um blinde Verbraucher zu finden ist es Einfacher mit einem Zangenamperemeter mal zu messen.
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  #10  
Alt 30.09.2014, 08:22
Warmwasserpaddler Warmwasserpaddler ist offline
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Dann nimm am besten einen Batteriemonitor...der kann dann noch viel mehr...
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Es Grüßt Uwe.K. aus U.
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  #11  
Alt 30.09.2014, 08:23
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von ChrisCraft Beitrag anzeigen
Das würde mich auch interessieren. Hast Du einen Tip, wie man das ohne jede Kennzeichnung auf der Lima raus finden kann?
Bilder vergleichen.

Hier mal 100 verschiedene: http://www.oekoprofi.com/de/shop/pro...ichtmaschinen/
oder hier:
http://www.dahkee.com/de/page/2014-D...e-catalog.html

Dann weitergoogel nach Bosch, Prestolite, Hitachi usw.

Eine Arbeit für Winterabende ...
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Gruss Andreas

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  #12  
Alt 30.09.2014, 08:24
ChrisCraft ChrisCraft ist gerade online
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
eventuell an der Bauform. Jeder Hersteller hat seine spezifische Bauform.
Also mal ein Bidl machen von allen Seiten.
Da ich die Lima noch ausgebaut habe, werde ich heute abend auf dem Boot mal ein paar Bilder machen und hier einstellen. Vielleicht erkennt ja einer das Modell.
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Gruß
Christoph
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  #13  
Alt 30.09.2014, 08:26
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Warmwasserpaddler Beitrag anzeigen
Dann nimm am besten einen Batteriemonitor...der kann dann noch viel mehr...
naja ein Batteriemonitor ist nur so gut wie der den in bedienen kann. falsch eingestellte Parameter und das Ding zeigt für teures Geld ne Menge Quatsch an.
Ein billiger Voltmeter ist mir da lieber. Man muss nur die Werte umsetzen können.
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  #14  
Alt 30.09.2014, 08:36
tritonnavi tritonnavi ist offline
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..aber es zeigt eben auch die Spannung an, es zeigt den Strom an (sowohl große, als auch kleine Werte), lässt sich (die Anzeigeeinheit) unproblematisch abgesetzt einbauen und kostet allein für diesen Funktionsumfang nicht wirklich viel.

Wenn man meint, auch den Strom überwachen zu wollen (eine Spannungsüberwachung halte ich ohnehin für obligatorisch...), ist so ein Ding daher vorteilhaft und wenn man sich etwas Mühe gibt, sagt das dann zusätzlich etwas brauchbares über die Batterierestkapazität aus.

Gruß
Friedhelm
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  #15  
Alt 30.09.2014, 09:15
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
... Man muss nur die Werte umsetzen können.
So alt wie das BF, diese Diskussion.
Mein Großvater sagte auch immer: "Was braucht man einen Taschrechner? Das macht man im Kopf. Und wer nicht kann, nimmt Papier und Bleistift."

Richtige Männer brauchen auch kein Voltmeter. Die hören am Motorgeräusch, was die Lima grad zu leisten hat, und sehen am Glimmen der Instrumentenbeleuchtung, wie hoch die Spannung ist.

Ein Batteriemonitor ist ein Rechner, der einem die Arbeit abnimmt.
Man braucht auch keinen Spritcomputer, aber manche wollen wissen, wie weit sie noch kommen ohne den Kopfrechner anwerfen zu müssen.
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Gruss Andreas

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  #16  
Alt 30.09.2014, 12:46
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
naja ein Batteriemonitor ist nur so gut wie der den in bedienen kann. falsch eingestellte Parameter und das Ding zeigt für teures Geld ne Menge Quatsch an.
Ein billiger Voltmeter ist mir da lieber. Man muss nur die Werte umsetzen können.
Die Fehler kann man nur einmahl machen: Beim Einbau .....

Einmahl eingestellt braucht das ding kein Bedienung mehr, braucht mann nur zu schauen und mann wist wie weit die Batterien geladen sind.
A-Meter geben nur an wieviel Strohm ein/aus geht
V-Meter geben nur die spannung an, aber nichts uber die heutige Ladestand, insbez. wenn die messung nicht unter Last ist.

De chance ein Fehler zu machen ist bei V/A Meter viele mahle grosser als bei ein richtige Batterie Monitor. Nur wegen das fakt, dat mann fur die letztere gar nicht zu Denken darf.
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Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #17  
Alt 30.09.2014, 13:03
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ok und wenn die Batterie über die Jahre durch sulfierung ihre Kapazität einbüst muss man einige Geräte nachjustieren.
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  #18  
Alt 30.09.2014, 14:26
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@RobG_NL:
Zitat:

Einmahl eingestellt braucht das ding kein Bedienung mehr, braucht mann nur zu
schauen und mann wist wie weit die Batterien geladen sind.
das stimmt, wenn überhaupt, höchstens bei teureren Batteriemonitoren. Bei günstigen Varianten (z.B. Victron oder Nasa) hängt die Genauigkeit der Batterierestkapazität immer auch mit dem Fachwissen und sporadischen Mitarbeit des Benutzers zusammen.

Wer wirklich die Kapazität z.B. vor jeder Saison feststellt (das geht auch mit günstigem Batteriemonitor nur mit einem klassischen, relativ zeitaufwändigen Kapazitätstest) und dies sogar für unterschiedliche Entladeströme, damit er dann auch den Peukertfaktor richtig berechnen und in den BatterieComputer eingeben kann, der erhält auch ganz brauchbare Werte die auf der berechneten Restkapazität basieren.

Wer das nicht macht, spielt spätestens in der 2. Saison eher etwas russisches Roulette. Jede Batterie wird im Laufe der Zeit stetig schlechter (altert) und wenn man Pech hat, wird sie in kurzer Zeit sogar deutlich schlechter.
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  #19  
Alt 30.09.2014, 15:23
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Kuseng Kuseng ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Was wilslt du mirt einem Amperemeter ?

bau dir einen Spannungsmesser ein und da hast du alle Infos die du brauchst.

Spannung knapp über 12V Batterie Voll.
Spannung unter 11V Batterie Leer
Spannung knapp an 14 V Batterie wird geladen.
Amperemeter find ich doch schon wichtig. Gerade wenn ich ohne Landstrom einige Tage in eiener Bucht liege. Kann ich auf einen Blick sehen was gerade raus geht. Kann dann auch schön sehen ob irgendein Verbraucher (z.B. im Licht im Motorraum oder Tendergarage) Strom zieht. Würde ich sonst evtl. nicht bemerken.
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  #20  
Alt 30.09.2014, 15:28
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
... Fachwissen ...


Naja, das ist natürlich nicht völlig falsch, aber "russisch Roulette" ist imho was anderes.
Abgesehen davon, dass die Kapazitätseinstellung bei den Geräten ja ein Klacks ist und keine Spezialkenntnisse erfordert (im Gegensatz zur Arbeit ausschließlich mit Voltmeter), gibt der Monitor mal grundsätzlich eine Info dazu her.

Das Voltmeter (das ich ja beim Monitor zwangsläufig AUCH habe) sagt auch nicht mehr als "halb voll", aber halb voll von was?
Und das ist - nebenbei bemerkt - ja nur eine von vielen möglichen Fragen, die ich haben kann.

Wenn meine Batteriebank, die nun seit 2010 gut gepflegt aber immer massiv gefordert mit ursprünglich 400 Ah Kapazität nach einiger Zeit vor Anker noch 11,8 V anzeigt, ich dann 3 h bei 1600 U/min fahre, meine Lima bei 1800 U/min ihren Nominalstrom von 110 A laut Diagramm liefern sollte, am Voltmeter jetzt gerade (in Fahrt) 13,4 V angezeigt werden, in meinem Motorraum (nicht in der Batterienbilge) etwa 75°C herrschen (sehr eng), daher die Lima sowieso nur weniger als ihre Nominalleistung abgeben kann, in der Akkubilge etwa 30° herrschen, der Ladebooster algorithmisch alle 15 Minuten für 5 Minuten die Starterbatterie lädt


wie voll ist meine Akkubank nun nach diesen 3 h Fahrt?
+/- 5 % Genauigkeit sollte reichen.
Am Dach liegen übrigens noch 300 Wp Solarpanele.

Das würde ich gerne per Voltmeter beantwortet bekommen.

Der Batteriemonitor sagt dazu ganz klar etwas, und meinetwegen soll der auch um 10% danebenhauen. Das betrachte ich als Nutzen.
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Gruss Andreas

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  #21  
Alt 30.09.2014, 15:53
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Zitat:

Abgesehen davon, dass die Kapazitätseinstellung bei den Geräten ja ein Klacks
ist und keine Spezialkenntnisse erfordert
die Einstellung ja, aber woher weißt du, wieviel Kapazität deine eventuell etwas ältere Batterie noch hat und woher weißt du den Peukertfaktor der älteren Batterie, den du ja auch noch einstellen sollst?

Wenn man bei der Kapazität über Jahre nur die aufgedruckte Nennkapazität der Batterie eingestellt hat und als Peukertfaktor (meistens mangels Daten des Herstellers) immer nur mit den üblicherweise vorgegebenen 1,25 operiert, wird es zu einem immer größer werdenden Fehler kommen müssen.

Um das korrekt zu ermitteln, muss man leider Spezialkenntnisse haben, ansonsten bleibt nur raten und/oder hoffen.

(Alternativ kann man sich auch einen besseren BM holen. Wer Geld hat, darf doof sein...)

Geändert von tritonnavi (30.09.2014 um 15:59 Uhr)
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  #22  
Alt 30.09.2014, 16:23
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
...muss man leider Spezialkenntnisse haben, ...
Ich möchte die ewige Batteriemonitor-Dsikussion nicht neuerlich anfachen.

Aber diese "Spezialkenntnisse" brauche ich erst recht, wenn ich nur ein Voltmeter habe. Denn das Voltmeter gibt nun überhaupt keine Aufschlüsse über tatsächliche Kapazität, Peukertfaktor und dergleichen.
Da muss sich der geübte-Voltmeter-Benutzer genauso auf die Hersteller-Angaben verlassen und jährlich irgendeinen Schätzwert abziehen und mit dem weiterrechnen.

Das mit dem sich aufsummierenden Fehler stimmt ja so überhaupt nicht:
Wenn der Monitor sagt, ich habe in den letzten paar Stunden 85 Ah wieder nachgeladen, dann weiß ich mithilfe des Monitors, dass ich diese 85 Ah jedenfalls für die Nacht vor Anker zur Verfügung habe, bevor ich stehenbleibe und ein Stunde gewartet habe.

Das ist ein Nutzen.

Wogegen ich Einspruch erhebe, ist die Behauptung "das Voltmeter sagt mir alles, man braucht keinen Monitor und auch kein Amperemeter".
Wenn ich das wissen will, was jeder 0815-BM (Victron 600) auf Knopfdruck verlässlich sagt, dann geht das mit mit einem Voltmeter alleine ganz sicher nicht.

Da benötigt man zusätzlich ein Amperemeter und Papier und Bleistift, um Buch zuführen.

Alle anderen Dinge, wie Kapazität oder Peukertfaktor, sind doch sowieso Schattenboxen. Das sind - egal ob Batteriemonitor, billig oder teuer, oder Präzisionsvoltmeter - keine Größen, die man auf einfachem Wege ermitteln könnte. Man nimmt das, was "aufgedruckt" irgendwo steht, und hofft, dass es in etwa der Wirklichkeit entspricht.
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Gruss Andreas

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  #23  
Alt 30.09.2014, 16:33
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:

Da muss sich der geübte-Voltmeter-Benutzer genauso auf die Hersteller-Angaben
verlassen und jährlich irgendeinen Schätzwert abziehen und mit dem
weiterrechnen.
da muss er jährlich gar nix beachten, denn die bekannten Spannungswerte bleiben gleich, egal wie es um die Kapazität bestellt ist.

Zitat:

Wenn der Monitor sagt, ich habe in den letzten paar Stunden 85 Ah wieder
nachgeladen, dann weiß ich mithilfe des Monitors, dass ich diese 85 Ah
jedenfalls für die Nacht vor Anker zur Verfügung habe, bevor ich stehenbleibe
und ein Stunde gewartet habe.

Das ist ein Nutzen.
Ein Nutzen ja, aber
1. stimmt auch das so nicht genau, weil es auch einen Ladewirkungsgrad (ca 90%) der Batterie gibt (steht sogar bei Victron und ist dort auch noch einstellbar...) und
2. hat das mit der Restkapazität der Batterie (das soll der BM laut Bedienungsanleitung anzeigen...), von der ich schrieb, nichts zu tun.

Kein normaler Benutzer soll sich merken, wieviel Ah nachgeladen wurden, um daran aus zu machen, wieviel Energie er noch zur Verfügung hat.
Er soll auf die angezeigte Restkapazität der Batterie sehen und daran erkennen, wieviel E-Energie er noch zur Verfügung hat.
Dazu muss der BM die korrekte Maximal-Kapazität wissen, muss den korrekten Peukertfaktor wissen und muss eigentlich auch den richtigen Ladewirkungsgrad wissen.
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  #24  
Alt 30.09.2014, 16:45
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
... wieviel E-Energie er noch zur Verfügung hat.
...
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  #25  
Alt 30.09.2014, 17:14
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gar nicht, denn dafür ist ein Voltmeter von vorn herein nicht geeignet.

Wenn man das weiß, kann man auch damit umgehen.

Ob alle, die so einen einfachen BM besitzen aber wissen, dass die dort ja sehr exakt angezeigte Batterierestkapazität ebenso nur ein Schätzwert sein kann, glaub ich dagegen weniger.
Ein BM nützt dir auch erst mal nicht viel, wenn du deine 85Ah (ganz abgesehen vom unterschlagenen Ladewirkungsgrad) geladen hattest und jetzt einen Verbraucher betreiben willst, dessen Strom deutlich höher ist, als der Strom der zu dieser Kapazitätsangabe passt.

Es ist also durchaus möglich, dass dein Ladegerät zwar 85Ah nach geladen hat, von deinem Verbraucher aber nur 50Ah nutzbar sind, bis du wieder auf dem gleichen Ladezustand wie vorher bist.

Das kannst du kaum selbst genau abschätzen. Dein BM könnte das ganz gut abschätzen, wenn die exakte Maximal-Kapazität der Batterie eingegeben wurde, denn die Auswirkung des Peukert-Effektes hängt direkt mit der realen Maximalkapazität zusammen.

Du kannst es drehen und wenden, wie du willst:

Reine Spannungsbeobachtung ist nicht schlecht, hat aber ihre Grenzen. Das Gute daran:
Die Grenzen sind bekannt und ändern sich eben nicht und keiner wird wohl anhand eines Spannungswertes auf eine genaue Restkapazität der Batterie schließen wollen.

Ein einfacher, nicht auf den Akku abgestimmter BM suggeriert eine Genauigkeit, die schlichtweg nicht vorhanden sein kann. Da eine Batterie nur älter, aber kaum jünger werden kann, vergrößert sich der Fehler durch eine fehlende Kalibrierung von Saison zu Saison.
Das ist keine Annahme, sondern eine Tatsache.

das gute am (Victron-)BM:
man kann zur Sicherheit u.a. auch einen frei wählbaren Unterspannungsalarm einstellen.
Der stellt dann, ohne wenn und aber, unabhängig von dem eventuell eingestellten Unsinn zu Kapazität und Peukert-Faktor, ziemlich gut sicher, dass die Batterie nicht leidet.
Also letztendlich ist die Spannungsbeobachtung immer eine sichere Variante...
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