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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 28.11.2005, 17:55
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ch4 ch4 ist offline
Captain
 
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Zitat:
Zitat von Woodstock
Das die Masten fallen ist eine Sache, Das mann nicht alle Leitungen auf einmal reparieren kann ist auch klar. Aber ganze Dörfer in einem Industrieland über Tage ohne Strom und somit ohne Heizung und Wasser im Regen bzw Schnee stehen zu lassen, ist wirklich ein Armutszeugniss.
Ich behaupte es gibt genug große Notstromgeneratoren um die Gemeinden provisorisch mit Strom zu versorgen.

Handbreit Jens
Wohl kaum. Wer soll den solch grosse Notstromgeneratoren haben? ... wer soll sie bezahlen?

Christian
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  #27  
Alt 28.11.2005, 19:13
VirginWood
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Habt ihr es grad gesehen in den Tagesthemen? Sind noch immer tausende ohne Strom und noch welche dazu gekommen...WEGEN STARKEN REGEN im Münsterland
Am besten man überdacht und beheizt das ganze Münsterland weil ich könnte mir vorstellen das da noch öfter Schnee und Regen fällt
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  #28  
Alt 28.11.2005, 19:21
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Und irgendwo evakuieren sie Leute, weil weitere Strommasten drohen, auf deren Häuser zu fallen

Anneke
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  #29  
Alt 28.11.2005, 19:46
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Zitat:
Zitat von Woodstock
...........
Aber ganze Dörfer in einem Industrieland über Tage ohne Strom und somit ohne Heizung und Wasser im Regen bzw Schnee stehen zu lassen, ist wirklich ein Armutszeugniss.
Ich behaupte es gibt genug große Notstromgeneratoren um die Gemeinden provisorisch mit Strom zu versorgen.

Handbreit Jens
Tja, vielleicht war da wieder ein "OBERHÄUPTLING",
der sich nicht in die Suppe spucken lassen wollte

Aus dem Kreis der Rettungskräfte wurde erste Kritik am Krisenmanagement laut.
>Wir stehen uns hier die Beine in den Bauch<, hatten Feuerwehrleute aus dem Hessischen berichtet.

Mitgebrachte Notstromaggregate stünden nutzlos herum.
Der Sprecher des Krisenstabes bei der Bezirksregierung Münster,
Stefan Bergmann, wies die Kritik als unbegründet zurück.
Es werde jedoch eine Manöverkritik geben.


erschienen am 28.11.2005 um 18:29 Uhr
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dass er tun kann, was er will,
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  #30  
Alt 28.11.2005, 19:52
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Zitat:
Zitat von ch4

Wohl kaum. Wer soll den solch grosse Notstromgeneratoren haben? ... wer soll sie bezahlen?

Christian
Cristian,

die kann man mieten!
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  #31  
Alt 28.11.2005, 19:56
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Hallo !

Ich denke es liegt in der Organisation- damit hat niemand gerechnet. Stromaggregate sind genug da- nur wer bringt sie wohin ist das Problem. Ich hoffe alle haben daraus gelernt (nicht nur Deutschland- das kann jederzeit überall so kommen).

Grüße Andi
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  #32  
Alt 29.11.2005, 00:00
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Zitat:
Zitat von ch4
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Zitat von Woodstock
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Wohl kaum. Wer soll den solch grosse Notstromgeneratoren haben? ... wer soll sie bezahlen?

Christian
Mhhh...ähhh


und die Armee... hat die nicht solche Dinge massenhaft eingelagert um dem BÖFEI (Böser Feind) zu trotzen ?

Thomas
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  #33  
Alt 29.11.2005, 06:59
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Zitat:
Zitat von Thomas_DE37cr
Zitat:
Zitat von ch4
Zitat:
Zitat von Woodstock
Das die Masten fallen ist eine Sache, Das mann nicht alle Leitungen auf einmal reparieren kann ist auch klar. Aber ganze Dörfer in einem Industrieland über Tage ohne Strom und somit ohne Heizung und Wasser im Regen bzw Schnee stehen zu lassen, ist wirklich ein Armutszeugniss.
Ich behaupte es gibt genug große Notstromgeneratoren um die Gemeinden provisorisch mit Strom zu versorgen.

Handbreit Jens
Wohl kaum. Wer soll den solch grosse Notstromgeneratoren haben? ... wer soll sie bezahlen?

Christian
Mhhh...ähhh


und die Armee... hat die nicht solche Dinge massenhaft eingelagert um dem BÖFEI (Böser Feind) zu trotzen ?

Thomas
Hallo Thomas, schön was von Dir zu hören!

In der Armee sind die grossen Dinger so wie ich weiss, nur fest installiert. Die kleinen haben so 1000 - 2000W. Damit kannst Du grad mal 1 Kochplatte heizen. Im Zivilschutz war ich für den Bereich Betreuung im Notfall zuständig: "Strom bei Stromausfall ist mit "Holz" für heizen und zubereiten von Essen zu ersetzen!" Die Stromproduzenten haben meines Wissens grosse mobile Stromgeneratoren, die sind jedoch für den Notbetrieb ihrer eigenen Anlagen reserviert.

PS: Ein grosser Flughafen in Deutschland musste einen seiner grossen Notrstromdiesel revidieren. Aus Sicherheitsgründen musste wärend dieser Zeit ein Zweiter her, um bei Stromausfall den Betrieb sicher zu stellen. Dieser Ersatzdiesel wurde aus einer grossen Zivilschutzanlage der Zentralschweiz ausgebaut und per überbreiter Tieflaster für 2 Monate nach Deutschland ausgemietet!

Grüsse aus der Zentralschweiz
Christian
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  #34  
Alt 29.11.2005, 11:19
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Woodstock Woodstock ist offline
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Ich hab nur mal eben eine Firma in Hamburg herausgesucht.


http://www.elbe-aggregate.de/mietger...erbl.html?&L=2

Die Frage wer das bezahlen soll finde ich angesichts der Tatsache das einige Leute nicht heißen, nicht duschen und nicht kochen können, zweitrangig. Währe allerdings dafür dass das der Netzanbieter übernimmt.
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  #35  
Alt 29.11.2005, 12:37
VirginWood
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neuste Meldung im Radio zur Münsterlandkatastrophe:
4 Helfer aus Gütersloh werden ins Katastrophengebiet abkommandiert um die Helfer vorort mit neuen Sachen (Klamotten) zu versorgen!!!

Wie gut das ich das Radio an habe ... ich werde weiter nahezu live berichten!
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  #36  
Alt 29.11.2005, 12:48
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Wer ist eigentlich für die geplatzten Wasserleitungen und andere
Folgeschäden verantwortlich, bzw. wer bezahlt sowas?
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Bald wieder vom Oberrhein.
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  #37  
Alt 29.11.2005, 15:20
zwazl zwazl ist offline
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ich kann mich noch erinnern wie manche recht schadenfroh über die mangelnde Katastrophenlogistik der Amis nach Katrina geschrieben haben...

wir können nur beten das wir in Zukunft von "Höherer Gewalt" (40 cm Neuschnee! Whow!) in noch grösserem Umfang verschont bleiben!
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-zwazl
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  #38  
Alt 29.11.2005, 15:50
matten matten ist offline
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Alle Stromversorger bitte hier anstellen ich arbeite zufällig bei einem
Grossen Hersteller solcher Teilchen.

Nicht drängeln jeder kriegt einen ab und bei Abnahme von 20 Stück gibts 10000 l Diesel umsonst.


Gruss Matten
f

http://www.zeppelin.de/D/powersystem/04strom/2500.html
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It takes a whole lot of medicine,darlin´.
For me to pretend that I´m somebody else"
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  #39  
Alt 29.11.2005, 15:55
matten matten ist offline
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Nix für ungut Woody aber der eizige Stromerzeuger den ich mir mal bei Elbe geholt hab hat den Weg von HH an die Ostsee nicht überstanden und ein Techniker war am WE nicht greifbar und ich stand schön dumm da mit den Leutchen die auf der ADAC Gurtrampe erfahren sollten wie es aus 7kmh knallt.

Aber das natürlich nur am Rande


Gruss Matten f
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  #40  
Alt 29.11.2005, 16:36
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Kapitaen52 Kapitaen52 ist offline
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Zitat:
Zitat von matten
Grossen Hersteller solcher Teilchen.

Nicht drängeln jeder kriegt einen ab und bei Abnahme von 20 Stück gibts 10000 l Diesel umsonst.


Gruss Matten
f

1. Wie soll denn ein Transport mal eben bei 40 cm Schnee in die betroffenen Gebiete funktionieren
Ich glaube dafür ist eine logistische Vorarbeit nötig.

2. Ich glaube nicht , daß ihr 20 von den großen Dingern da rum stehen habt um die mal eben zu verleihen , weil selbst meine neue Kloschüssel hat Lieferzeit.

3. Solche Beiträge sind genau wie die allgemeine RTL-Berichterstattung, viel Wind machen ohne helfen zu wollen bzw. zu können.

4. Die Bauernhöfe wo das Vieh betroffen war haben ihre Notstromagregate bekommen.

5. Lasst euch doch mal bei einer Besichtigung bei eurem Energieversorger die Zahlen und Fakten nennen die Notwendig sind um Orte/Landstriche zu versorgen. Mit ein paar 'kleinen' Notdieseln ist es da nicht getan.

6. Die Sache mit den Ringleitungen ist ja richtig, aber eben nicht überall vorhanden. Das Problem lag ja wohl auf der 100 KV- Ebene und da sieht es etwas anders aus als in der Höchstspannung. Es sind aber auch zur Versorgung 220/380 KV-Leitungen freigeschaltet worden um sie dann als Versorgung auf der unteren Ebene benutzen zu können.
Es ist ein riesiger technischer Aufwand um soetwas zu tun. Meine Kollegen hier in der Hauptschaltleitung in Brauweiler haben ,obwohl ja nicht im
Problemgebiet, extrem viel Arbeit damit so schnell wie irgend möglich allen wieder geholfen werden kann. Und es war schon immer so, wenn das Wetter viel Regen bei Minustemperaturen brachte und dann auch noch Wind in diesen Mengen vorhanden war, haben allen damit betroffenen die Schweißperlen auf der Stirn gestanden. Und wir hatten alles dafür zu tun, daß unsere Rechner ohne Unterbrechung durchliefen. Und bei nassem dicken Schnee in diesen Mengen und dann noch so viel Wind mit Minustemperaturen, da hält fast kein Mast.

Also bitte haut nicht einfach mal in die Kerbe RTL-Berichterstattung.

Wilfried
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  #41  
Alt 29.11.2005, 16:46
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Hier ein Bericht (Auszug) des WDR zur Frage:

Zitat:
Warum haben die Strommasten nicht standgehalten?

Rund 50 Strommasten sind im Münsterland seit Freitag (25.11.05) umgeknickt oder zumindest beschädigt worden. Sie sehen wie zerknickte Spielzeugmodelle aus, dabei sind die Gerüste normalerweise 20 Meter hoch und sechs Tonnen schwer. Warum haben diese Kolosse nicht standgehalten? "Weil klimatisch ein Jahrhundertereignis eingetroffen ist", sagt Sebastian Ackermann, Sprecher von RWE Energy. Heftige Schneefälle, Eisregen und starker Wind - durch diese Mischung habe sich eine Schneeschicht an den Leitungen festgebacken, die zu einem oberarmdicken Eispanzer gefroren ist. Die Kabel seien tonnenschwer geworden und die Strommasten unter dieser Last zusammen gebrochen.

Stabilere Masten sind teurer
Die Leitungen müssen einen Eis-Mantel von rund zwei Zentimetern Dicke aushalten - das schreibt eine EU-Norm vor. Doch die Eisschicht, die sich am Wochenende auf den Kabeln gebildet hatte, war ungefähr zehn Mal so dick und mehrere Tonnen schwer. "Für so extreme Witterungsbedingungen kann man die Leitungen und Masten kaum auslegen", erklärt Dr. Heiko Neus vom Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Die technischen Anforderungen seien in Deutschland nicht anders als beispielsweise in den Schneeländern Österreich und in der Schweiz. Es gebe allerdings auch stabilere Masten und stärkere Kabel, so Neus: "Sie werden in Kanada und Russland eingesetzt, wo es häufig so extreme Wetterverhältnisse gibt wie am Wochenende im Münsterland." Doch diese Masten bräuchten mehr Platz und seien teurer. Versäumnisse durch RWE sieht der Wissenschaftler nach dem Stromdesaster im Münsterland nicht - ebenso wie Professor Rüdiger Höffer, Experte für Aerodynamik an der Ruhr-Universität-Bochum: "Die hiesigen Anlagen sind auf eine maximale Windstärke ausgelegt, wie sie in NRW im Durchschnitt einmal in 50 Jahren gemessen wird." ....
mit Sicherheit wäre es also möglich gewesen, die Stromausfälle zu verhindern. Aber muß man sich auch immer auf den fast unwahrscheinlichen Fall einrichten. Finde ich nicht.

Was jetzt wieder anfängt ist das typische Verhalten vieler, erst mal die Schuld bei anderen zu suchen, anstatt sich selbst mal an die Nase zu packen und zu fragen, ob man nicht selbst hätte Vorsorge treffen können.

Können nicht (nur als Beispiel) die bäuerlichen Genossenschaften, so wie sie sich auch den Mähdrescher teilen, für x Bauern einen Generator anschaffen, um in Krisenzeiten die Milchpumpen betreiben zu können. Oder das Tiefkühlunternehmen, das gestern im Fernsehen gezeigt wurde, konnte das nicht auch für ein leistungsfähiges Notstomaggregat sorgen, wenn man den unbedingt auf Strom angewiesen ist. Die Kosten dafür hätten pro Pizza vermutlich nur Bruchteile eines Cent gekostet. AQber da hat man ja in der Vergangenheit gerne dran gespart ...
Aber jetzt Schadensersatz haben wollen.
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Gruß Thomas
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  #42  
Alt 29.11.2005, 16:51
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Wurde die EU Norm nicht vor einigen Jahren nach unten korrigiert und damit der Weg für dünnere Masten frei gegeben? Ich bin mir nicht sicher aber da war doch was...
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  #43  
Alt 29.11.2005, 17:15
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Kapitaen52 Kapitaen52 ist offline
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Jörg lies Dir das Zitat in Todis Beitrag mal richtig durch. Es waren nicht 2 cm Eispanzer sondern die 10-fache Strärke des Eises vorhanden. Und da gibt es keine Norm die das vorsieht, und wenn Du wüsstest was ein Genehmigungsverfahren für einen Mast für eine Hochspannungsleitung für ein Aufwand ist, wieviele Einsprüche sogenannter Naturschützer gerichtlich abgearbeitet werden müssen, da würdest Du nicht von dickeren Masten sprechen.
Sie zu bauen wäre kein Problem, sie genehmigt zu bekommen aber ein Riesiges.
Und da ist auch noch der nicht so unwichte Punkt der Kosten. Jeder meckert heute über die hohen Stromkosten. Etwas vorzuhalten was eventuell 1 mal in100 Jahren notwendig ist, ist wirtschaftlich nicht unproblematisch und der Endkunde muß es bezahlen. Das ist am Markt nicht durchzusetzen.

Wilfried
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  #44  
Alt 29.11.2005, 17:54
matten matten ist offline
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Moin Wilfried!

Gar so ernst war mein Posting nicht gemeint wär ja doch etwas unglücklich wenn 20 Mios auf dem Hof stehen würden aber grosse Genosets gibts von vielen Herstellern.
Das da nichts vorgehalten wird seitens der Versorger und am ende THW und andere mit ihren Teilen die gewiss nicht für solche Einsätze gedacht sind anreisen müssen macht mich schon etwas stutzig.
Jahrhundertkatastrophe (wurde heute im Radio so genannt) hin oder her für RWE und oder Andere als Versorger denke ich wäre es an der Zeit mal über sowas nachzudenken.
Das Wetter wird immer verrückter nicht zuletzt durch RWE Braunkohlekraftwerke,sprich Monsterdreckschleudern und wie lange soll man noch über das immer heftigere Wettergeschehen Reden, als dem was nun mal ist Rechnung zu tragen.

Und im Übrigen hab ich mit RTL nix am Hut und von Hilfe war in meinem Posting auch nirgendwo die Rede.Milch kommt eh kalt aus dem Kühlschrank.

Gruss Matten
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  #45  
Alt 29.11.2005, 17:59
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Zitat:
Zitat von Kapitaen52
Und da ist auch noch der nicht so unwichte Punkt der Kosten. Jeder meckert heute über die hohen Stromkosten. Etwas vorzuhalten was eventuell 1 mal in100 Jahren notwendig ist, ist wirtschaftlich nicht unproblematisch und der Endkunde muß es bezahlen. Das ist am Markt nicht durchzusetzen.

Wilfried

...na ja...ist für mich kein Argument...
jedes Jahr Milliardengewinne... mehr möchte ich dazu nicht sagen ...
z.B. http://de.biz.yahoo.com/051116/3/4rmx7.html

oder 11/2005

oder 2004
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Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
.
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  #46  
Alt 29.11.2005, 18:06
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Zitat:
Zitat von dieter
...na ja...ist für mich kein Argument...
jedes Jahr Milliardengewinne... mehr möchte ich dazu nicht sagen ...
z.B. http://de.biz.yahoo.com/051116/3/4rmx7.html
Und das auf Kosten der Arbeitnehmer. Hast Du mal die Zahlen gelesen wieviel Leute RWE (und Andere) in den letzten Jahren abgebaut hat.

Gewinne machen ist das Ziel des Unternehmers.

Den Spruch hat mir die Tante von der Steuerprüfung letzte Woche noch an den Kopf geworfen.

Wilfried
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  #47  
Alt 29.11.2005, 18:46
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Also ich gebe zu das ich nicht vom Fach bin aber...
...wenn ich das recht verstehe kann man die Eisbildung auf den Leitungen verhindern indem man höhere Ströme durchfließen läßt. Dadurch erwärmen sich die Leitungen.
Als Laie würde ich denken das dieses bis zu einem bestimmten Punkt geht. Bei extremen Minustemp. wohl nicht mehr. Am Freitag herrschten aber keine extremen Minustemp. sondern nur 2-5 Grad unter Null !
Könnte es also sein das die Gefahr unterschätzt wurde und kein höherer Strom genutzt wurde (aus Kostengründen) und als dann die ersten Leitungen brachen es zu spät war?
mal so als laienhafte Gedankenanstöße
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  #48  
Alt 29.11.2005, 20:29
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1. Wie soll denn ein Transport mal eben bei 40 cm Schnee in die betroffenen Gebiete funktionieren
Ich glaube dafür ist eine logistische Vorarbeit nötig.

Könnte sein das es nicht klappt, aber es nicht zu versuchen ist unterlassene Hilfeleistung. Aber ich denke auch das 40 cm Schnee nicht wirklich viel sind

2. Ich glaube nicht , daß ihr 20 von den großen Dingern da rum stehen habt um die mal eben zu verleihen , weil selbst meine neue Kloschüssel hat Lieferzeit.

Ich glaube nicht, ich weiß das ich garkeinen davon rumstehen habe. Ich weiß aber auch, dass die JUH Ortsverband Hamburg ca 200 KVA Generatorleistung rumstehen hat.

3. Solche Beiträge sind genau wie die allgemeine RTL-Berichterstattung, viel Wind machen ohne helfen zu wollen bzw. zu können.

Ich weiß nicht warum du nicht sachlich bleibst.

4. Die Bauernhöfe wo das Vieh betroffen war haben ihre Notstromagregate bekommen.

5. Lasst euch doch mal bei einer Besichtigung bei eurem Energieversorger die Zahlen und Fakten nennen die Notwendig sind um Orte/Landstriche zu versorgen. Mit ein paar 'kleinen' Notdieseln ist es da nicht getan.

Ich will keine Vollversorgung erreichen, sondern die Umwälzpumpen von Gas- oder Ölheizungen und die Steuerungen betreiben. Den Bürgern währe schon geholfen wenn sie nicht frieren müssten und auch mal eine Lampe anmachen können.
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  #49  
Alt 29.11.2005, 21:55
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Da ich jetzt auch in dem Gewerbe tätig bin bekomme ich einmal die Woche eine Anfrage für z.B 4 x 1000 KVA Leih-Generatoren z.B für Open-Air Konzerte.

Damit kann ich leider nicht dienen.

Aber der Markt ist vorhanden.
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