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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 03.03.2014, 21:04
Benutzerbild von Pianist
Pianist Pianist ist offline
Admiral
 
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Standard Rettungswesten in der Freizeitschifffahrt

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Angeregt durch eine teilweise recht unerfreuliche Diskussion in diesem Thread interessiert mich, wie Ihr das Thema "Rettungsweste" an Bord handhabt. Bei mir gilt der Grundsatz: Wer sich an Manövern beteiligt, egal ob beim Anlegen, Ablegen, Tanken oder beim Schleusen, trägt eine Rettungsweste. Wer die Plicht in Richtung Vorschiff verlässt, trägt eine Rettungsweste. Kinder tragen die Rettungsweste, sobald sie das Steuerhaus verlassen. An Bord befinden sich drei Secumar Ultra AX 150 und eine Survival mini. Außerdem gibt es mehrere Feststoff-Westen, die aber nur für den Havariefall vorgehalten werden.

Die drei Ultra AX sind innen mit farbigen Punkten gekennzeichnet, damit jeder die für ihn eingestellte Weste wiederfindet. Ich überlege, noch die neue Survival 220 anzuschaffen, muss sie aber erst mal irgendwo zur Probe tragen. Bisher waren mir die 220er-Westen zu unkomfortabel, vielleicht hat sich das bei dem neuen Modell nun gebessert.

Offiziell müssen in Deutschland auf Sportbooten keine Rettungswesten vorhanden sein, mal abgesehen vom Sonderfall Müritz mit Charterschein, wo Tragepflicht besteht. In einigen Nachbarländern besteht die Verpflichtung zum Mitführen, wenn auch nicht unbedingt zum Tragen. In der Berufsschifffahrt besteht generell Tragepflicht.

In der deutschen Binnenschifffahrtsstraßenordnung gibt es die Generalklausel in § 1.04, dass man alles tun muss, womit die Gefährdung von Menschenleben vermieden werden kann. Für mich ergibt sich daraus letztendlich doch die Pflicht, auch auf Sportbooten zumindest bei Manövern eine Rettungsweste zu tragen und als Schiffsführer dafür zu sorgen, dass diejenigen, die sich an einem Manöver beteiligen, ebenfalls eine Rettungsweste tragen. Im Falle eines Unfalls könnte der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit erhoben werden, mit den entsprechenden straf- und zivilrechtlichen Folgen. Außerdem sollte eigentlich niemand ernsthaft wollen, dass unser schönes Boots-Hobby von einem tödlichen Unglücksfall überschattet wird. Von daher wundere ich mich über die Gedankenlosigkeit, die bei diesem Thema hier von einigen praktiziert wird.

Man muss ja davon ausgehen, dass jemand aus gesundheitlichen Gründen erst bewusstlos wird, und deshalb über Bord geht. Oder dass z.B. in einer Schleusenkammer gar keine Möglichkeit besteht, schnell wieder an Bord zu kommen. Immerhin verlieren bei niedrigen Wassertemperaturen auch gute Schwimmer durch Muskelkontraktion schnell die Schwimmfähigkeit.

Von daher die Frage: Wie macht Ihr das? Welche Regeln gelten bei Euch an Bord? Und wäre es sinnvoll, eine allgemeine Tragepflicht bei Manövern einzuführen, um die leidigen Diskussionen und die Rechtsunsicherheit zu beenden? Meiner Meinung nach ist das Thema zu ernst, als dass man das der Eigenverantwortung der Leute an Bord überlassen darf.

Matthias
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  #2  
Alt 03.03.2014, 21:15
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Giligan Giligan ist gerade online
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Regeln?

Da hab ich Glück. Wir sind zu zweit und jeder entscheidet selbst, ob Sie/Er eine Weste tragen.

Inzwischen sind sie, ungetragen, aus Altersgründen ausgemustert. Auto fahren ist gefährlicher als Kaffeesegeln, so wie wir das machen.

Gruss
Willy
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  #3  
Alt 03.03.2014, 21:21
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Hoagie Hoagie ist offline
Lieutenant
 
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Ich denke es sollten so viele Westen an Bord sein, daß man bei einer Havarie auf den Westen trockenen Fußes ans Ufer gelangt.

Auf jeden Fall muß das Tragen verpflichtend sein, da wir ja nicht genug Regeln haben.

Gerade in kleinen Kanälen und Grachten mit 1,5 Meter Tiefe ist das wichtig immer und überall eine Weste zu tragen.

Hauptsache alles wird gesetzlich geregelt, sowas kann ja niemand für sich selbst entscheiden ob und wann er eine Weste tragen will und wann nicht.

Auf See oder größeren Gewässern ist das Tragen sicher nicht verkehrt, aber auch hier soll das doch bitte jeder für sich entscheiden. Wir sind doch alle schon groß.

cu
Hoagie
__________________
In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich, in der Praxis jedoch nicht.

Geändert von Hoagie (03.03.2014 um 21:27 Uhr)
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  #4  
Alt 03.03.2014, 21:25
KapitänKaOs KapitänKaOs ist offline
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Ahoi,
es sollen Leute schon in der Badewanne ertrunken sein ...
sollte man da auch ne Tragepflicht einführen ???
ALSO, ich wäre ja dafür ... oder dagegen ... aber erstmal ... ähmmmm, wie jetzt ...
Gruß
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  #5  
Alt 03.03.2014, 21:26
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
...........
Man muss ja davon ausgehen, dass jemand aus gesundheitlichen Gründen erst bewusstlos wird, und deshalb über Bord geht.
......
Meiner Meinung nach ist das Thema zu ernst, als dass man das der Eigenverantwortung der Leute an Bord überlassen darf.
Wenn ich mich auf einem Steg z.B im Hafen befinde, kann ich da in so einer Situation auch in Wasser fallen.
Oder aber z.B. auf dem Steg über einen Festmacher oder anderes stolpern.
Willst du denn auch dort für alle die Westenpflicht einführen?

Wie siehst du das bei Spaziergängern in einem Hafen oder z.B. bei uns am Kanal entlang. Wenn du dort ohnmächtig wirst, fällst du auch hinein.
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  #6  
Alt 03.03.2014, 21:31
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Ich bin der Meinung, dass das jeder für sich entscheiden muß.
Es gibt sicher Unterschiede durch Revier, Wetter und Bootstyp.

Von einer "Pflicht" wie beim Gurt & Auto oder Motorrad & Helm halte ich garnix.

Ein Pedro Donky 30 ist sicher ganz etwas anderes wie ein 5m RIB.

Ich Persönlich lege eine Weste an, wenn mir "unwohl" wird, in der Situation, in der ich mich mit dem Boot befinde (nein bei der Schwiegermutter & dem Chef nicht - da helfen Pralinen).
Ich hatte noch nie eine an, ´n 6er Wind im Watt auf nem Segler sorgt bei mir eher für gute Laune - kommt aber sicher auf´s Freibord an
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437
Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510
Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589

Gruß Ralf
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  #7  
Alt 03.03.2014, 21:40
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Ich trage meine Weste genau dann, wenn ich sie brauche um mich mit meiner Sicherheitsleine einzupicken damit ich nicht von Bord gehen kann!!
__________________
mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #8  
Alt 03.03.2014, 21:44
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Freunde des "nassen" Sports,...
dazu auch von mir ein, wie ich meine, praktikables Beispiel, wie das Thema Rettungswesten bei uns an Bord gehandhabt wird - und da gibt´s auch keine Diskussion:

Für JEDEN an Bord befindlichen Passagier liegt eine Rettungsweste griffbereit, die grundsätzlich dann zu tragen ist, sobald die Fahrt unruhig wird, aus welchen Gründen auch immer. Wer sich ausserhalb des Steuerhauses bewegt, hakt sich grundsätzlich mit der Lifeline ein.
Falls ich zukunftsblickend mal in die Gelegenheit komme, Kinder an Bord zu haben, sollte ich das rechtzeitig vorher wissen, BEVOR die Kids auf´m Steg sind. Spätestens da sollte eine passgenaue Weste angelegt sein, auch wenn Erwachsene die Kids begleiten. Die kleinen "Leichtmatrosen" können mit Sicherheit noch nicht alle Gefahren abschätzen und wir verantwortungsvollen Erwachsenen sind gefordert, sie zu schützen ........ denn unsere Kids könnten die "erfahrenen Seefrauen oder -männer" von morgen sein.
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Jovencia & Joerg von der MY "Floating Home" wünschen eine unfall- und Verlust freie Saison. Möge uns allen das Wetter auch in 2016 wohlgesonnen bleiben und uns viele schöne Stunden bei der gemeinsamen Ausübung unseres Hobbies garantieren.
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  #9  
Alt 03.03.2014, 21:45
Hesti Hesti ist offline
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Pianist, so wie Du das auf Deinem Boot wohl handhabst, klingt das nicht schlecht.

Aber daraus gleich rechtliche Vorschriften machen? Die die Waschpo dann kontrollieren soll / muß? Bei Kindern vieleicht noch mit Altersgrenze? Also immer Altersnachweis der Kinder an Bord haben? Warum? Ein jeder Jeck ist anners. Der Skipper hat volle Verantwortung für das, was auf seinem Kahn passiert. Warum willst Du Ihm diese Verantwortung nehmen und durch Vorschriften ersetzen? Warum soll man bei absoluter Flaute auf der Ostsee eine Weste tragen? Was ist mit dem Thema "Weste oder einhaken"? Was ist bei Bowridern, bei denen man die Vordecksarbeit vom vorderen "Cockpit" aus macht? Wieviele Sonderregelungen müssen da in einem Gesetz berücksichtigt werden, damit das immer paßt? Und wenn so ein Gesetz mit tausend Sonderregelungen kommt - soll die Sonderregelungen jeder lernen müssen?

Das Gefahrenlehre und der verantwortungsvolle Umgang mit Gefahren in die Ausbildung gehört - ja. Aber warum gleich Gesetze? Um die Wassersportler vor sich selber zu schützen? Wo bleibt da die Freiheit, die so viele auf dem Wasser suchen?
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  #10  
Alt 03.03.2014, 21:46
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Fritz682 Fritz682 ist offline
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Hallo Matthias,

zum rumfrotzeln finde ich das Thema eher weniger geeignet, da hast Du sicherlich recht.

Bei mir an Bord gibt es, außer für Kinder, keine wirkliche Verpflichtung eine Rettungsweste anzulegen. Für Kinder habe ich zwei Feststoffwesten an Bord die getragen werden, wenn die Lütten die Plicht während der Fahrt verlassen.

Des weiteren habe ich drei Automatikwesten für Erwachsene an Bord. Vor dem Ablegen werden Gäste drauf hingewiesen wo sie die Westen finden und wie diese
zu bedienen sind. Wer möchte, kann natürlich auch als Erwachsener eine Weste tragen, ist bei mir ehrlich gesagt aber noch nicht vorgekommen.

Wenn ich alleine unterwegs bin und zum Beispiel aufs Vordeck muss um den Anker zu werfen, trage ich auch eine Weste. Sprich solange der Kahn nicht still liegt.

Von einer expliziten Verpflichtung halte ich ehrlich gesagt nichts. Ich finde das sollte
jeder Schiffsführer in eigener Verantwortung halten.
__________________
Viele Grüße
Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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  #11  
Alt 03.03.2014, 21:48
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Seehexe Seehexe ist offline
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Naja, gedankenlos vielleicht nicht, aber es kommt doch sehr auf die Umstände an.

Mobo oder Segler, Verdränger oder Gleiter, tucker ich auf dem Kanal oder fahre ich ´ne Regatta....

Bei Windstärke 6 irgendwo an der Küste würde ich das Teil freiwillig anziehen (davon ab, das ich mit unserem Böötchen da schön brav im Hafen bleiben würde), während ich bei Schönwetterfahrt auf dem Kanal das für mich überhaupt nicht in Erwägung ziehen würde.

Kiddies und Nichtschwimmer keine Frage.
Ansonsten mit gesundem Menschenverstand je nach Situation.
Ich denke, nicht alles muß reglementiert werden.

Man kann nicht immer alle Eventualitäten absichern, dann müßte man den Pott gleich am Steg liegen lassen....
Und wenn man die Führerscheinneuregelung betrachtet, daß ich 15 PS an z.B. ein kleines Rib hängen darf ohne Ahnung von der Materie zu haben und damit auf dem Wasser "rumballern" darf,
halte ich das für wesentlich riskanter (aber legal) als sich auf ´nem Stahlverdränger ohne Rettungsweste zu bewegen.
__________________
Gruß, Nicole
__________
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  #12  
Alt 03.03.2014, 21:57
Hesti Hesti ist offline
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Kleiner Nachtrag noch:

In unserer Ausbildung haben wir gelernt, dass das erste Reff spätestens der Anlass sein sollte, sich zu sichern, egal ob im Cockpit oder auf Deck. Das funktioniert für uns ganz gut. Ich nehm lieber die Weste, meine Frau lieber die Leine.

Für Nichtschwimmer oder kleinere Kinder ist die Regel aber nicht brauchbar - die müssen immer Weste tragen, wenn sie nicht unter Deck sind (auch im Cockpit) - und wenn die tragen müssen, dann muß der Skipper als Vorbild auch tragen und wenn der Skipper trägt, müssen alle tragen.

Überhaupt - Vorbild: Wenn irgendjemand das Ding tragen soll, dann trägt der Skipper auch.

Bei Nacht - Alle, die nicht unten sind, Weste tragen oder einpicken.

Spezialitäten: Bei Fahrt in Nebel keiner unten, alle Weste tragen.

Erkenntnis aus dem letzten Sommer: Am Urlaubsanfang lieber konservativer, wenn die Seebeine wieder gewachsen sind wieder etwas liberaler.

Wenn es kühl / frisch / naß ist - wärmen die Feststoffwesten etwas. Da holt man die dann auch schon mal gerne raus.

Wenn das Ölzeug angelegt wird - Weste oder Leine.

Geändert von Hesti (03.03.2014 um 22:11 Uhr)
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  #13  
Alt 03.03.2014, 22:00
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Moin,
bei mir gibts keine Diskussion:Wenn ich rausfahre,egal wo,wird die Rettungsweste getragen. Das galt auch für meinen Hund. Sind auf Ausbildungsbooten keine vorhanden, bringe ich meine mit. Kann jeder halten, wie er oder sie will, bei mir ist das so.
Gruß Ulli
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  #14  
Alt 03.03.2014, 22:09
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen

In der deutschen Binnenschifffahrtsstraßenordnung gibt es die Generalklausel in § 1.04, dass man alles tun muss, womit die Gefährdung von Menschenleben vermieden werden kann. Für mich ergibt sich daraus letztendlich doch die Pflicht, auch auf Sportbooten zumindest bei Manövern eine Rettungsweste zu tragen und als Schiffsführer dafür zu sorgen, dass diejenigen, die sich an einem Manöver beteiligen, ebenfalls eine Rettungsweste tragen. Im Falle eines Unfalls könnte der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit erhoben werden, mit den entsprechenden straf- und zivilrechtlichen Folgen. Außerdem sollte eigentlich niemand ernsthaft wollen, dass unser schönes Boots-Hobby von einem tödlichen Unglücksfall überschattet wird. Von daher wundere ich mich über die Gedankenlosigkeit, die bei diesem Thema hier von einigen praktiziert wird.

Man muss ja davon ausgehen, dass jemand aus gesundheitlichen Gründen erst bewusstlos wird, und deshalb über Bord geht. Oder dass z.B. in einer Schleusenkammer gar keine Möglichkeit besteht, schnell wieder an Bord zu kommen. Immerhin verlieren bei niedrigen Wassertemperaturen auch gute Schwimmer durch Muskelkontraktion schnell die Schwimmfähigkeit.

Von daher die Frage: Wie macht Ihr das? Welche Regeln gelten bei Euch an Bord? Und wäre es sinnvoll, eine allgemeine Tragepflicht bei Manövern einzuführen, um die leidigen Diskussionen und die Rechtsunsicherheit zu beenden? Meiner Meinung nach ist das Thema zu ernst, als dass man das der Eigenverantwortung der Leute an Bord überlassen darf.

Matthias
Und genau aus den oben zitierten Gründen, habe ich als Binnenfahrer in NL auf meinem Boot neben 2 Feststoff-Westen (100N) noch ohnmachts-sichere Automatik-Hochsee-Westen mit Y-LifeLine (150N, 180N und 250N)
an Bord. Das sollte für "geschütztes Binnenrevier" eigentlich reichen.
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  #15  
Alt 03.03.2014, 22:10
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marsvin marsvin ist offline
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Ich trage vom Losmachen von meiner Boje bis zum Festmachen im Nächsten Hafen eine Automatikweste, das Fahrtgebiet ist Ostsee und ich bin im Allgemeinen allein an Bord. Gäste an Bord auf Seetörn tragen auch eine Weste, mit Ausnahme von Badetouren in die Birk bei schönem Wetter. Das Cockpit verlasse ich nur, wenns absolut notwendig ist, das ist allerdings recht selten, da mein Boot so ausgerüstet ist, dass fast alles aus dem Cockpit erledigt werden kann.
Wenn ich als Gast auf anderen Segelbooten mitfahre, habe ich einen Beutel mit meiner persönlichen Sicherheitsausrüstung dabei, das ist meine persönliche Weste, ein Lifebelt und mein Ölzeug incl. Thermounterwäsche, genauso verlange ich von Gästen, dass sie zumindest Regenzeug und etwas Warmes zum Unterziehen mitbringen.
Dass diese sicherlich ziemlich rigiden Regeln nicht auf Binnen- und Kanalfahrt anzuwenden sind, ist mir völlig klar, aber ich segle nunmal auf der Ostsee, und da ertrinken leider jährlich Menschen, weil sie keine Weste getragen haben.
In Dänemark gilt übrigens Tragepflicht für Westen, allerdings wird das nicht sehr stark kontrolliert. Man sieht aber auf dänischen Yachte wesentlich mehr Leute mit Westen als auf deutschen,
Siggi
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  #16  
Alt 03.03.2014, 22:51
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Es soll ja Bootsbesitzer geben, die haben einen Kartenplotter, AIS, MFG und was noch alles an Bord, aber die vergleichsweise wenigen Taler für eine vernünftige Rettungsweste: da kann man ja anfangen zu sparen. Die Feststoffweste, die nebenbei gesagt nicht viel billiger ist, tut es ja auch.
Kein Problem, mal eben 150 Euro an Sprit am Wochenende zu verballern, aber die Wartung einer Weste kostet Geld??? Nö, dann doch lieber noch ne Flasche Politur....

Was nützt die teuerste RW unter Deck schön eingepackt, dass sie nicht schmutzig wird? Nix. Für mich gibt es nicht einen vernünftigen Grund, so eine Automatikweste nicht zu tragen. Warum nicht auch im Binnenbereich? Kann man da nicht unglücklich von Bord fallen? Sieht doof aus? Manch ein Hemd oder Hose sieht unkleidsammer aus und nützt bestimmt noch weniger. Wenn die Weste zu unbequem ist, vielleicht doch das nächste Mal beim Händler verschiedene anprobieren und, auch wenn es etwas mehr kostet, die teurere nehmen? 10 Jahre hält die und kostet mit Wartungen 500 EUR, also 50 EUR pro Saison. Wem das zu viel ist, dem ist nicht zu helfen.

Kurz gesagt: Wir sind, obwohl es vielleicht manchmal "overdressed" wirkt, fast immer mit unterwegs.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #17  
Alt 03.03.2014, 23:01
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
..... mit Ausnahme von Badetouren in die Birk bei schönem Wetter.
.......
Dass diese sicherlich ziemlich rigiden Regeln nicht auf Binnen- und Kanalfahrt anzuwenden sind, ist mir völlig klar, ....
Ich halte das ähnlich wie du Siggi, will mir aber das in solchen Situationen nicht vorschreiben lassen.
Die Weste trage ich aber weniger zum Schwimmen, sondern da ich dort meinen Lifebelt einklinken kann.
Wenn ich keinerlei Gefahr sehe, bleibt sie weg und das kann kein Regelwerk sondern nur der gesunde Menschenverstand entscheiden.

Wenn ich der Argumentation vom Klavierspieler folgen würde, müßte ich sie als allererstes beim Baden tragen, da bin ich garantiert im Wasser wenn ich ohnmächtig werde.

Ein Beispiel: als wir zum Treffen nach Geltingmole fuhren war sie bei allen dreien vom ab- bis anlegen die ganzen 2 Tage angezogen, da Schietwetter.
Auf der Rückfahrt bei Ententeich trug sie keiner und als es Dunkel wurde war es selbstverständlich daß sie jeder wieder trug.

Edit: Ach ja, noch was: häufig gerade binnen trage ich die nicht ohnmachtssicher aber sehr gute Kajakweste, da ich mit dieser im Gegensatz zur Rettungsweste gut schwimmen kann.
Das ist sicherer als bei starker Strömung hilflos rumzutreiben, wäre mir aber bei einer Verpflichtung zur Rettungsweste verboten.

Geändert von wolf b. (03.03.2014 um 23:07 Uhr)
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Alt 04.03.2014, 02:12
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Ich wünsche allen, in Zukunft immer dann eine Rettungsweste zu tragen, wenn die Situation es erfordert und da durch ein Leben gerettet werden kann.

Ich bin der festen Überzeugung, dass mein Wunsch leider nicht in erfüllung gehen wird.

Gruß Robin
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  #19  
Alt 04.03.2014, 06:18
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Robin, dem Wunsch schliesse ich mich gerne an ............. und spare auch weiterhin nicht daran, meine kleine CURTEVENNE mit weiteren "Goodies" für evtl. auftretende Notfälle aufzurüsten, die nicht unbedingt nur ausschliesslich die Besatzung meines Schiffes betreffen (könnten). Ich möchte auch in die Lage versetzt sein, anderen Wassersportlern Rettung aus Seenot zukommen zu lassen, wenn ich es unter "Eigensicherung" verantworten kann.
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Alt 04.03.2014, 06:43
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Moin,

- bei Fahrten mit dem RIB tragen ALLE Personen an Bord IMMER Rettungsweste, die Familie Automatik, Gäste Feststoff
- bei Fahrten mit dem Verdränger tragen die Kids ausserhalb des Salons immer Automatik, Gastkinder tragen IMMER, Erwachsene wissen wo die Westen liegen und entscheiden frei. Schleuse/Anlegen: alle tragen Weste, Tochter ist mit draußen und hilft, Sohn und Töle sind im Salon.

Diskussionen diesbezüglich gibt es zwar immer mal, aber wie bei Euch bin ICH der Verantwortliche an Bord und damit klärt sich das Thema immer schnell.

Einzig mit dem Hund ist es schwierig. Er ist ein Fellmonster und bekommt bei Wärme echt die Krise in Weste. Bei Globetrotter gibt es ein Geschirr, was mir ganz gut gefällt, mal sehen.

Auf der Boot habe ich für den Verdränger noch so eine schöne Reling-Tasche mit einer automatischen Rettungsschlaufe gekauft, macht einen guten Eindruck und wird im Sommer auch mal getestet.

An den Rettungsmitteln zu sparen ist doof.
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Gruß, Lorenz
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Alt 04.03.2014, 06:55
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Bei mir an Bord gibt es für jeden eine Rettungsweste. Diese ist selbstverständlich auch gewartet und vorher auf die jeweilige Person eingestellt. Durch Schlüsselanhänger mit Namen unverwechselbar!

Da bei mir an Bord eine Diktatur besteht,hat auch nur einer was zu sagen!-und das bin ich

Daher werden die Westen auch angelegt wenn es notwendig ist!-ohne wenn und aber!

Eine generelle Tragepflicht lehne ich ab, da diese bei mir eine Trotzreaktion bewirken würde. Ich lasse mir generell nicht gerne etwas vorschreiben.
Ist wie mit der Anschnallpflicht, die ich für mich als "Empfehlung" ansehe!
Leider leben wir in einem völlig überregeltem Land und daher nehme ich mir die Freiheit, diese für mich auszulegen! Natürlich mit Inkaufnahme der Konsequenzen!
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  #22  
Alt 04.03.2014, 06:58
Oyster70 Oyster70 ist offline
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Wenn ich die Discussion so verfolge, frage ich mich fast automatisch warum etwas, was der gesunde Menschenverstand automatisch regelt von einigen wieder in Form eines unumstößlichen Regelwerkes manifestiert werden muß.

Es ist doch ein Unterschied ob ich im Altrhein rumdümple oder ob wir 300sm südwestlich der Azoren ne satte 10 haben. (Beides schon gehabt, letzteres zum Glück nur einmal).

Nun einfach alle Situationen dazwischen zuordnen und dann in Abhängigkeit der Auffassung entscheiden ob und welche Rettungsmittel angebracht sind und wer dazu nicht in der Lage ist, sollte erst gar nicht als Schiffsführer auftreten.
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LG
Frank
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  #23  
Alt 04.03.2014, 07:10
Benutzerbild von Giligan
Giligan Giligan ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Ich wünsche allen, in Zukunft immer dann eine Rettungsweste zu tragen, wenn die Situation es erfordert und da durch ein Leben gerettet werden kann.

Gruß Robin
Das ist der springende Punkt!

"Wenn die Situation es erfordert
"

Einhand, auf grösseren Seen bei rauhem Wetter oder Wettsegeln, für Nichtschwimmer, Kinder, bei Kälte wenn man dicke Sachen trägt, eine Bergung vom Boot aus nicht möglich ist und so fort.

Nicht bei gutem Wetter, wenn am Kanalrand die Spaziergänger laufen, etliche Leute baden, man leicht bekleidet ist und schwimmen kann, mehrere Leute an Bord sind und man ruhig vor sich hin fährt.
Ausnahme sind möglicherweise Kinder und auf jeden Fall Nichtschwimmer.

Ausser dem "Master and Commander" sollte bei einer Zweierbesatzung auch die zweite Person in der Lage sein, das Boot zu führen um den Gestrauchelten wieder an Bord zu bekommen.

Eine sichere Möglichkeit wieder auf das Boot zu kommen, muss natürlich immer vorhanden sein.

Willy
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  #24  
Alt 04.03.2014, 07:13
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Bei Nacht - Alle, die nicht unten sind, Weste tragen oder einpicken.
würde das ODER durch UND ersetzen - ansonsten sehe ich das auch so. Und mit Automatikwesten steigt die Akzeptanz, da größerer Tragkomfort
Gruß Christoph
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  #25  
Alt 04.03.2014, 07:18
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Es soll ja Bootsbesitzer geben, die haben einen Kartenplotter, AIS, MFG und was noch alles an Bord, aber die vergleichsweise wenigen Taler für eine vernünftige Rettungsweste: da kann man ja anfangen zu sparen. Die Feststoffweste, die nebenbei gesagt nicht viel billiger ist, tut es ja auch.
Kein Problem, mal eben 150 Euro an Sprit am Wochenende zu verballern, aber die Wartung einer Weste kostet Geld??? Nö, dann doch lieber noch ne Flasche Politur....

Was nützt die teuerste RW unter Deck schön eingepackt, dass sie nicht schmutzig wird? Nix. Für mich gibt es nicht einen vernünftigen Grund, so eine Automatikweste nicht zu tragen. Warum nicht auch im Binnenbereich? Kann man da nicht unglücklich von Bord fallen? Sieht doof aus? Manch ein Hemd oder Hose sieht unkleidsammer aus und nützt bestimmt noch weniger. Wenn die Weste zu unbequem ist, vielleicht doch das nächste Mal beim Händler verschiedene anprobieren und, auch wenn es etwas mehr kostet, die teurere nehmen? 10 Jahre hält die und kostet mit Wartungen 500 EUR, also 50 EUR pro Saison. Wem das zu viel ist, dem ist nicht zu helfen.

Kurz gesagt: Wir sind, obwohl es vielleicht manchmal "overdressed" wirkt, fast immer mit unterwegs.
Man soll nicht immer mitten in der Nacht schreiben, klingt dann evtl. zu hart und der Kern wird nicht getroffen. Ich bin gegen eine Reglementierung! Wenigstens 95% der Freizeitwassersportler verhalten sich Verantwortungsvoll und der Situation angemessen. Wenn die anderen meinen, ihr Leben und Sicherheit ist ihnen nicht so wichtig, dann sollen sie das tun.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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