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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Ich weiß du hörst es nicht gerne, aber fahre in deinem 4 Takter einfach das selbe 1/100 Gemisch. Das tut dem gar nichts und du musst nichts verändern.
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#27
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Da das ohne aufwändige Prüfstandtests nie und nimmer langfristig zuverlässig funktionieren wird, wurden eben Alternativen vorgeschlagen. Lasse die Finger von einer ungetesteten Bastellösung, denn Dein Zweitakter liegt Dir ja am Herzen.
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#28
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Hallo,
ist nur so eine Idee und kann sich als undurchführbar,. zu teuer oder sonst was rausstellen, aber schau dir doch mal das V-Lube System für Autogasanlagen an. Hierbei wird in Abhängigkeit von den Einspritzimpulsen eine kleine, im Steuergerät integrierte Dosierpumpe für die Ventilschutzflüssigkeit angesteuert. Ob diese Pumpe auch Zweitaktöl pumpen kann, weiß ich natürlich nicht, aber das könnte man ggf. über den Hersteller klären. Man müsste dann nur noch nutzbare Impulse erzeugen, vielleicht über einen Durchflussmesser, vielleicht kann man sogar mit der Zündanlage arbeiten, ansonsten ist das System programmierbar, um die Menge anzupassen. Warn- und Abschaltfunktionen z.B. bei leerem Öltank sind auch vorhanden.
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Beste Grüße, Jörn Das Leben ist kein Ponyschlecken. Geändert von Jon (17.02.2014 um 17:53 Uhr)
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#29
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#30
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#31
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Hi Jörn
danke für den Tip mit der V-Lube-Anlage. Möglich, dass sie genau das kann was ich suche, oder dass Komponenten von ihr bei einem Eigenbau verwendet werden können. Sollte es auf einen Eigenbau hinauslaufen (was ich immer noch vermeiden möchte), sähe die Anlage wie folgt aus: Eine Volumenmessturbine (0,025 - 2,5 L/Min) wird in die Benzinleitung zum Motor eingeschleift. Die Turbine liefert eine vom Volumenstrom abhängige Frequenz. Ein Komparator wandelt die Frequenz in ein Rechtecksignal um. Einem MC mit integriertem Frequenzcounter (evtl. Arduino) wird das Signal angeboten. Der MC steuert über einen Motortreiber einen Steppermotor, der mit einer Zahnradpumpe gekoppelt ist. Das geförderte Öl wird nach einem Rückschlagventil hinter der Messturbine dem Benzinstrom zudosiert. Der MC arbeitet dazu eine Programmschleife ab, in der die Frequenz gemessen, und abhängig von dieser der Steppermotor gesteuert wird. Mögliche Nichtlinearitäten bei wechselnden Volumenströmen können im Programm berücksichtigt werden. In einem Testaufbau würde eine bestimmte Menge Benzin mit einer Pumpe zwischen zwei Behältern umgepumpt. Die dabei geförderte Ölmenge könnte nach jedem Pumpvorgang ausgelitert werden. Das Umpumpen müsste in verschiedenen Geschwindigkeiten erfolgen. Das Programm wird so lange angepasst, bis das gewünschte Mischungsverhältnis hergestellt ist. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#32
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Robin, du toller! Genau so würde ich das auch machen. 😃
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan...
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#33
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Zitat:
Es bleibt aber ein fehlerträchtiges System mit erheblichem Schadenspotential. Warum hast Du die Varianten verworfen, den 4T auch mit Gemisch oder einem anderen Tank zu betreiben? Sie wären sturzsimpel und absolut risikolos.
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Beste Grüße John
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#34
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Wennst wirklich basteln willst.... die Zahnradpumpe kannst m.e. vergessen bei der geringen Fördermenge. Viel zu ungenau
evtl. Dosierpumpe einer Standheizung, oder Klarspüler für Geschirrspüler. (Membranpumpen, Kolbenpumpen) Natürlich wären auch Schlauchpumpen aus dem Medizinischen Bereich denkbar, wird dann allerdings eine teure lösung Anderer Vorschlag.... Ölbehälter unter Druck setzen, bzw. mit einer Förderpumpe (geringen) Öldruck aufbauen, und mit einem getakteten Ventil das Öl in den Sprit "Einspritzen"
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#35
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Also das kann ich schon nachvollziehen, denn Gemisch stinkt bei langsamer Fahrt je nach Windrichtung. Und eine zweite Treibstoffsorte zu verwalten, ist lästig. Ich würde es trotzdem tun und Reste vom Gemisch im nagelneuen 5er verbrennen. Der kann das ab. Man muss ja nicht gleich alles auf einmal reinkippen. Zweitaktöl verbrennt viel sauberer als das Altöl aus dem Kurbelhaus, das er nach gewisser Laufleistung durch die Ventilführungen bekommt. Und was die Einspritzanlage angeht schütten sich viele Dieselfahrer literweise Zweitaktöl in den Tank, gerade um sie zu schonen.
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#36
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Beim 2T sind die Verhältnisse anders als beim 4T, der das Öl weitaus vollständiger verbrennen wird.
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Beste Grüße John
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#37
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Wieso? Bei beiden Motorkonzepten führt der einzige Weg nach draußen über den Brennraum. Der geringe Unterschied in der Verdichtung wird wohl keine Rolle spielen, oder?
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#38
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Der Unterschied liegt nicht nur in der Verdichtung.
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Beste Grüße John
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#39
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#40
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Hi,
man könnte evtl auch so was um bauen. http://www.cls200.de/front_content.php hier wird ,glaub ich, auch mit Impulsen gearbeitet und auch noch die Umgebungstemperatur mit einbezogen, die ja einfluss auf die Fliesgeschwindikeit hat.
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Gruß Stefan PS: Rechtsschreib Fehler? Ich geb mir ja Mühe. Wenn du welche findest bitte einsammeln und kompostieren
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#41
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Hallo John,
Zitat:
Der Grund, warum ich nicht im Tank mischen will ist schnell und einfach erklärt. Das Mischergebnis wäre vermutlich noch inhomogener als bei einer Autoblendanlage. Grund: die Tanks sind mit einem Stoff gefüllt, der die Bewegung des Benzins im Tank verhindert. Es wäre ausschleißlich ein zuschütten des Öls während des Tankvorgangs möglich. Ein einmal hergestelltes Gemisch würde sich nicht mehr verändern. Ein Extrembeispiel: !00 Liter Sprit getankt, den ersten 50 Litern Öl zugesetzt, den letzten 50 Litern nicht mehr. Keine Chance, dass sich das im Tank nachträglich mischt. (Das Beispiel soll nur zur verdeutlichung des Problems dienen.) Zitat:
Ich will ja nicht unbedingt Basteln. Was Fertiges wäre mir lieber. Allerdings schließe ich die Möglichkeit nicht aus, dass es darauf hinaus laufen könnte. Die Idee mit dem Ölbehälter unter Druck.... nee, auch noch Pressluft besorgen, alles abdichten.. das System wäre ja noch fehleranfälliger. Bei den Peristaltikpumpen traue ich dem Schlauchmaterial nicht über längere Zeit. Ich habe festgestellt, das Öl, egal durch welchen Kunststoff es bewegt wird, diesen mit der Zeit verhärten lässt. Zahnradpumpen gibt es mit Keramikzahnrädern und auch in Fördergrößen, die für einen (ich legs mal etwas höher an) Spritverbrauch von 40 Litern die Stunde die erforderliche Ölmenge im Gemischbereich von 1/50 bis 1/100 sicher fördern könnten. (Nochmal, um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich will ein festes Gemisch. Die Autoblendanlage soll bei der Zumischung des Öls nicht die unterschiedlichen Betriebsbedingungen des Motors mit berücksichtigen). Eine vorgeschaltete 10 Micron Filteranlage wäre für so eine Pumpe allerdings voraussetzung. Gruß Robin Die Bilder zeigen die noch offenen Tanks mit dem eingefüllten Material. Und.... ES BLEIBT DRINN
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Zitat:
Möglich, dass Komponenten der Anlage verwendbar sind. Ich habe jedoch Bedenken, dass die Anlage keine Modifikation des Programms zulässt. Die an die Kette gelieferte Ölmenge ist leider viel zu gering, als dass sie für ein Gemisch von 1 / 100 bei einem Verbrauch von ca. 30 L/h Benzin dienen könnte. Gruß Robin
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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Hi Ralf,
welchen Teil des Beitrags meinst du? Der Teil, der von dem Füllstoff berichtet, der Teil in dem von der Tankbefüllung mit Öl u. Benzin geschrieben wird oder die Tatsache, das ich das Zeugs nicht aus den Tanks entfernen werde? Gruß Robin
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Bitte auch nicht böse sein aber ich Finde das für sinnlose zeitverschwendung. Ausser man hat zuviel Zeit und weis nichts besseres anzufangen.
Dann kauf ich mir doch gleich einen Selbstmischer AB von Johnson oä. die haben das system jahrelang erforscht, gebaut und erprobt. Alles andere ist meiner meinung nach herum gemurkse. Lg ron
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[/SIGPIC]Wir Leben nicht um zu arbeiten sondern wir arbeiten um zu Leben !!!
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das sich das frisches Benzin nicht mit dem alten Benzin/ Öl Gemisch vermischen würde meinte ich
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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Ich schrieb ja, dass mir etwas Fertiges am liebsten wäre. Leider war hier in Germany nichts zu bekommen. In Amiland nur gebraucht und sehr teuer, die Versandkosten von dort fast genau so hoch wie die Warenkosten....... Da kam die Idee mit dem Selbstbau. Hat sich aber eh alles vor ein paar Minuten erledigt. Eine vor wenigen Stunden bei E-Bay eingestellte, neue Mercury-Autolend-Anlage hat den Eigentümer gewechselt. Der Preis war ok, und nun ist es meine. Allen Beitragenden ein dickes Danke für die Tips, Tricks und Ratschläge. Nicht alles war für mich brauchbar oder nach meinem Geschmack. Trotzdem auch für die Beiträge ein herzliches Danke. Sie hätten ja zu einem Umdenken führen können, wenn man eine Sache mit Scheuklappen angeht und Alternativen übersieht. Mit den besten Grüßen Robin P.s. Kann sein, dass ich euch in ein paar Tagen mit Fragen nach dem Anschluß der Anlage nerve..
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. Geändert von Joshua Slocum (19.02.2014 um 01:17 Uhr) Grund: Post scriptum |
#48
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Zitat:
ich meinte ehr folgendes Szenario: Beide Tanks leer, ich an der Tanke, in der einen Hand die Öldose, in der Anderen die Zapfpistole. Beide Flüssigkeiten zusammen durch den Einfüllstutzen in den Tank füllen. Und dann noch so, dass die Öldose leer ist, wenn der Tank voll ist. Nur so wäre eine halbwegs homogene Mischung möglich. Erst Öl rein, dann den Sprit hinterher, und drauf hoffen, das gehörige schüttelei das mischt, geht nicht. Der Füllstoff im Tank macht die Hoffnung zu nichte. Jetzt könntest du auf die Idee kommen, den Füllstoff zu entfernen. Nix. Der bleibt drin. Hast du mal drei Nächte lang an einem unruhigen Lieheplatz dem Sprit zugehört, wie er bei jeder Welle an die Tankwände klatscht? Ganz tolle Erfahrung. Hat nur den Nachteil, dass man die mit einem mächtig unausgeschlafenen Eindruck bezahlt. Gruß Robin
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#49
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Mal OT: Was ist das für ein Material und wieviel "klaut" dir das an Tankvolumen?
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Gruß, Nicole __________ |
#50
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Zitat:
wenn du dich nicht traust, deinem Auto Gemisch anzubieten, solltest du von Experimenten mit dem Zweitakter absehen, denn hier ist das Eis sehr viel dünner. Es wurden in den vielen Jahren in denen es Selbstmischer gibt, viel mehr Ölpumpen still gelegt und wieder Gemisch in den Tank gefüllt, als Pumpen nach gerüstet. Einfach weil es sicherer ist. Selbst moderne Roller Motoren leben zuweilen spontan ab, weil ein kleiner Zahnriemen seinen Dienst versagt und reißt. Die Japaner haben etliche Motoren auf die Verlustliste setzen müssen, bis die mit ihren Mischanlagen klar kamen, da sind etliche Motoren für gestorben. Es ist alles besser, als so ein Ding nachzurüsten und zu hoffen, dass es zuverlässig funktioniert. Ein Viertakter versottet nicht, wenn er ein 1:100 Gemisch bekommt, es ist nur raus geworfenes Geld. (Meine Sommerfahrzeuge überwintern übrigens, seit 14/12 Jahren, jedes Jahr mit 1:80 bzw 1:50 im Tank und jedes Frühjahr wird das Zeug normal verfahren) Wie ich es verstanden habe, soll der Zweitakter nur als Booster dienen und nicht dauerhaft laufen. Hier würde sich ein Zusatztank anbieten, für gelegentliche Einsätze sicher ausreichend, meiner Ansicht nach die einzig vernünftige Lösung. In Notfall kannst du das Gemisch aus diesem Tank bedenkenlos in deinem Viertaktmotor verwenden. Zitat:
Willy Geändert von Giligan (19.02.2014 um 08:13 Uhr)
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