Thread für alle Verdränger - Seite 18 - boote-forum.de

desertking · #**426** 20.12.2013, 05:29

Und da es draussen kalt ist und wir alle unsere Boote Zeit vermissen , habe ich noch nen Bild von der Überfahrt... Nur mal zum Überbrücken....Muss los im Geld fürs Fahren zu verdienen. Gruss lars

Gesendet von meinem Eierkocher

seaspray · #**427** 20.12.2013, 06:55

Zitat:

Zitat von HolleKapitän

...sonst liest man immer, dass gerade einem Vorkammerdiesel besonders weicher und ruhiger Lauf nachgesagt wird. Gegenüber einem Direkteinspritzer. Soll was mit den Drücken zu tun haben.

Ich persönlich werde versuchen meinen alten Dinosaurier (BJ. 1960-1964) so lange wie möglich am laufen zu erhalten. Da hätte ich gleich die nächste Frage, vielleicht an die Kollegen, die schon lange Verdränger mit entsprechenden Motoren fahren.

Wie oft kontrolliert ihr das Ventilspiel? Da liest man ja "von alle 100-150 Stunden" über "nach Plan" bis "Finger von lassen, wenn alles OK ist"

Ein Forumskollege ist bereits über 2000 Stunden ohne Nachstellen gefahren. Er sagt bei den niedrigen Drehzahlen (um 1500 U/min) passiert nichts. Kontrolle kann aber ja nicht schaden denke ich. Die moderneren Motoren mit Hydrostößel haben das Problem ja nicht mehr.

jährlicher Öl- und Filterwechsel sonst nichts (DAF DD 575). Never touch a running system. Solange die Instrumente die richtigen Werte anzeigen bleibt alles wie es ist.

Gruß
Roland

bambuse · #**428** 20.12.2013, 07:19

Zitat:

Zitat von Erdbär

Bei Bootsmotoren rechnet man die Std x 100.

komme mit dem Auto im langen Mittel so auf Durschnitt von 65 km/h. Dann wäre es Std x 65, wobei man sicher mit geringerem Faktor rechnen kann, da Belastung im Schiff gleichmäßiger
Gruß
Christoph

desertking · #**429** 20.12.2013, 13:24

Apollo schönes Wetter..
Und ich muss arbeiten

Gesendet von meinem Eierkocher

Sönke Hans · #**430** 20.12.2013, 16:27

Zitat:

Zitat von seaspray

jährlicher Öl- und Filterwechsel sonst nichts (DAF DD 575). Never touch a running system. Solange die Instrumente die richtigen Werte anzeigen bleibt alles wie es ist.

Gruß
Roland

Hab auch den DAF 575 an Bord!

Ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen. Man hat mir von ich glaube wirklich kompetenter Seite das Gleiche empfohlen.

HolleKapitän · #**431** 20.12.2013, 17:23

Alles klar. Trotzdem denke ich es ist nicht verkehrt nach ein paar Jahren und evtl. 300-500 Stunden das Ventilspiel zumindest zu kontrollieren.
Aber gut zu wissen, dass ihr es auch nicht übertreibt damit, bzw. gar nicht macht solange alles in Ordnung ist.

Theoretisch weiß ich auch wie es geht, werde es beim 1. mal aber mit einem Motorenfachmann zusammen machen. So viel Arbeit ist es ja nicht...

HolleKapitän · #**432** 20.12.2013, 17:38

Apropos Stunden; wir sind letzte Saison knapp 70 Stunden gefahren. Da meine Frau hoch Schwanger war konnten wir zum Ende der Saison nicht mehr so wie wir sonst gefahren sind. Wobei stundenmäßig doch noch was zusammen gekommen ist.

Wie viel fahrt ihr denn so im Schnitt?

Unser Boot hat nun in den 24 Jahren 2300 Stunden auf die Uhr bekommen.

desertking · #**433** 20.12.2013, 17:43

Auf meiner Uhr stehen 4800 der Kahn kommt aus 1979 und ich weiss nicht der wievielte Motor es ist

Gesendet von meinem Eierkocher

Sönke Hans · #**434** 20.12.2013, 17:57

Ich habe den BZ. erst in diesem Frühjahr eingebaut. Stehen nun 90 Bst. drauf. Also so ca. 100 in diesem Jahr. Hoffe das es nächstes Jahr deutlich mehr werden.

vestus · #**435** 20.12.2013, 18:07

Zitat:

Zitat von seaspray

jährlicher Öl- und Filterwechsel sonst nichts (DAF DD 575). Never touch a running system. Solange die Instrumente die richtigen Werte anzeigen bleibt alles wie es ist.

Gruß
Roland

Was soll unseren Motörchen auch passieren?

Kaltstart bei Minustemperaturen? werden die wenigsten absolvieren müssen.

Kurzstreckenverkehr? gelegentlich, aber auf Betriebstemperatur kommt er immer.

Drehzahlorgien? unbekannt. Meist wird doch konstante Drehzahl gefahren.

100 Stunden im Jahr ist schon eine ganze Menge,,,jedenfalls mehr als der Durchschnitt.

Bei mir sind es ca. 80.

Öl und Filter wechsle ich alle zwei Jahre zum Saisonschluss.

ms-klaki · #**436** 20.12.2013, 18:11

Mein Boot hat noch den ersten Motor, Bj. 1975. Wieviel Betriebstunden insgesamt, weiss ich nicht, habe in den letzten 3 Jahren aber ca. 600 Std. selbst gefahren. Einen Std. zähler habe ich erst vor zwei Jahren eingebaut, zeigt jetzt 360 Std. an.

gruss Klaus

Andreas Karl · #**437** 20.12.2013, 19:12

Bin von April bis jetzt auf ca. 160 Std.. einschl. Überführung und Urlaub gekommen und die Saison ist noch nicht vorbei. Ölwechsel will ich max. alle 2 Jahre machen, da der Motor 19,5l Öl fasst und es sich bei dem Öl um ein 600 BST.-Öl handelt (im Traktoreinsatz).
Gruß
Andreas

MV-Zausel · #**438** 20.12.2013, 19:34

Je größer (Hubraum & Zylinder) und je älter (konstruktiv) ein Motor ist, desto mehr hat folgende Regel ihre Berechtigung:

NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM!

100 Betriebsstunden pro Saison ist schon rege Fahrtätigkeit... liegt natürlich immer an Revier und vorhandener Freizeit....

Robert67 · #**439** 20.12.2013, 22:49

Mein Landmaschinenmotor ist Baujahr 1987.
Und hat nun 4200h drauf.
Davon habe ich seit Mai etwa 220h draufgefahren.
Schnurrt wie ein Kätzchen.
Ölverbrauch etwa 1l auf 50h
Ventilspiel eingestellt ohne Auffälligkeiten, war fast unnötig.
Das letzte Einstellen ist 500h her gewesen laut Bordbuch vom Vorbesitzer.
Einmal im Jahr neues Öl, neuen Filter, neue Kraftstoffilter sind unter 100€.
Öl kaufe ich im Landmaschinenhandel.
Habe 60€ bezahlt für 20 Liter.

Der läuft mind. noch mal so lange.

Joggel · #**440** 21.12.2013, 10:00

Hallo
Bei meinem Deutz habe ich nach 3 Jahren und ca 500 h das Ventilspiel einstellen lassen. Hersteller Vorgabe. Habe ich machen lassen, weil ich keine abgewinkelten Fülllehren auf die schnelle hatte. Hat so etwa 1 Stunde gedauert und etwa 70 € gekostet.
Gruß Joggel

desertking · #**441** 21.12.2013, 10:01

War bei mir etwas teurer da monteur weitere Anfahrt hatte...

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seaspray · #**442** 21.12.2013, 10:52

Mal eine grundsätzliche Frage zum Öl.

Z. Zt. fahre ich ein mineralisches 15W40 Öl (auch vom Vorbesitzer). Eigentlich sollten ja in die ganzen Oldtimermotoren SAE30 rein.
Kann ich einfach wechseln? Hab mal gelesen dass so ein Wechsel nicht so gut sein soll????? Bisher qualmt der DAF fast kaum. Von der Seite wäre also kein Wechsel nötig. Was meint Ihr?

Gruß
Roland

vestus · #**443** 21.12.2013, 11:04

Wie vorher schon geschrieben: Never change a running system.

haluterix · #**444** 21.12.2013, 11:04

Mein DAF575 läuft auch mit 15W40 und qualmt nahezu nicht, war schon beim Vorbesitzer so. Damit >10Jahre.
Auch unser Motorenschrauber, unter anderem an DAF LKW/Landmaschienen Motroren angelernt hat von einem Wechsel zu SAE30 abgeraten!

Gruß Hubert

Stoertebeker2010 · #**445** 21.12.2013, 15:57

Jungs, Ihr macht mir Hoffnung wegen meines Motors!

Jetzt muss ich nur noch 'rausbekommen, wo mein Kühlwasser vom inneren Kreislauf bleibt. Ich vermute im Wärmetauscher einen Defekt, da der Motor keinen wessen Qualm ausstösst.

Weiss jemend von Euch einen Mechaniker im Berliner Raum, der sich mit Indenor/Vetus/Peugeot - Motoren auskennt? Lt. Herrn Poppe (indenor-retro) soll es KEIN DTP 50, sondern ein Vetus P4.21 sein.

Andreas Karl · #**446** 21.12.2013, 16:35

Hi Klaus,
bau den Wärmetauscher aus und lass ihn bei einer Kühlerbaufirma abdrücken. Kostet wahrscheinlich nen 10er in die Kaffeekasse und Du hast Gewissheit.
Gruß
Andreas

seaspray · #**447** 21.12.2013, 16:54

Zitat:

Zitat von Stoertebeker2010

Jungs, Ihr macht mir Hoffnung wegen meines Motors!

Jetzt muss ich nur noch 'rausbekommen, wo mein Kühlwasser vom inneren Kreislauf bleibt. Ich vermute im Wärmetauscher einen Defekt, da der Motor keinen wessen Qualm ausstösst.

Weiss jemend von Euch einen Mechaniker im Berliner Raum, der sich mit Indenor/Vetus/Peugeot - Motoren auskennt? Lt. Herrn Poppe (indenor-retro) soll es KEIN DTP 50, sondern ein Vetus P4.21 sein.

Hallo Klaus

frag doch mal bei Kanzlivius in Rahnsdorf nach. Den Motorenservice hatte ich letztes Jahr auch bei dem. Hat immer gute Kritik, auch hier im Forum. Ist ja glaube ich auch nicht weit weg von Deinem Winterlager.

Gruß
Roland

Kielholer · #**448** 21.12.2013, 16:56

Zitat:

Zitat von Stoertebeker2010

Jungs, Ihr macht mir Hoffnung wegen meines Motors!

Jetzt muss ich nur noch 'rausbekommen, wo mein Kühlwasser vom inneren Kreislauf bleibt. Ich vermute im Wärmetauscher einen Defekt, da der Motor keinen wessen Qualm ausstösst.

Weiss jemend von Euch einen Mechaniker im Berliner Raum, der sich mit Indenor/Vetus/Peugeot - Motoren auskennt? Lt. Herrn Poppe (indenor-retro) soll es KEIN DTP 50, sondern ein Vetus P4.21 sein.

Hallo Klaus, weiter unten müsste Kühlwasserverlust doch eine Spur hinterlassen. Dagegen war mein Problem behoben, nachdem ich den Deckel vom Ausgleichsgefäß wieder aufgedrückt hatte.

Stoertebeker2010 · #**449** 21.12.2013, 17:09

Hallo Wilfried,

mein Ausgleichsbehälter befindet sich in einer Sitzbank im "Salon". Damit ist er deutlich höher, als der Motor. Spuren von Kühlflüssigkeit habe ich nirgendwo am Motor gefunden und die Bilge sieht aus wie geleckt.

Insofern vermute ich, das der Wärmetauscher undicht ist, d.h. dass das Wasser vom inneren Kreislauf in den äusseren gedrückt wird. Ich werde den Tip von Andreas nach der Winterpause mal folgen und den Wärmetauscher ausbauen und abdrücken lassen. Vorher muß ich aber noch definitiv wissen, welchen Motor ich habe und einen entsprechenden Dichtungssatz besorgen!

Bei Indenor-Retro kostet ein neuer Wärmetauscher ca. 1.600 € + Mwst. + ggf. Versand. Vielleicht kann ich auch nur das Rohrbündel tauschen. Das ist sicherlich günstiger, wobei es das für den Vetus nicht geben soll, für den DTP50 knapp 400 € + + (recon) kostet.

Ventilspiel möchte ich gerne 1 x von einem Profi messen/einstellen lassen. Danach sollte ich das selber prüfen und einstellen können.

Andreas Karl · #**450** 21.12.2013, 17:10

Zitat:

Zitat von Kielholer

Hallo Klaus, weiter unten müsste Kühlwasserverlust doch eine Spur hinterlassen. Dagegen war mein Problem behoben, nachdem ich den Deckel vom Ausgleichsgefäß wieder aufgedrückt hatte.

Wenn der Wärmetauscher defekt ist, dann gibt es meistens eine Durchrostung nach innen, so dass es eine Verbindung zwischen Kühlkreislauf und Ölkreislauf gibt. Das ist von außen nicht erkennbar, auch nicht "weiter unten". Wenn so ein Defekt vorliegt, steigt der Ölwanneninhalt am Ölmessstab jedoch sichtbar.
Ich hatte meinen Wärmetauscher am OM 615 auch in Verdacht, es war dann aber doch die Zylinderkopfdichtung, die für das Wasser im Öl verantwortlich war.
Gruß
Andreas