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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#61
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Das ist es !!! Habe aber zu viel Schi.....s. Frage: Welche Voraussetzungen muss so ein Boot haben ? Hilft auch vielleich denjenigen weiter, die mit solch einen Törn liebäugeln. Gruß Peter
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Miglied im WSC-NEPTUN |
#62
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Habe bei Nachtfahrten schon beide Extreme erlebt. Von super Sonnenuntergängen und -aufgängen, Wolkenbilder die man nicht vergisst, Mövenkolonien die einen umkreisen und abdrehen weil man doch kein Fischerist , Spinnakern bis 1 Uhr morgens bis zu Horrorerlebnissen, das die Fahrwassertonne 1 m neben einem unvermutet auftaucht und man den Kahn fast versenkt hätte.
Also für mich habe ich erst einmal folgendes beschlossen: Nachtfahrten vorzugsweise im Juni / Anfang Juli. Da ist die Nacht kurz. Dann nur auf hoher See. Z.B. dieses Jahr Bornholm - Gotland, Gotland - Liepaja, Klaipeda - Danzig. Zusehen das man die Rennstrecken (VTG) meidet und nicht zur Unzeit am Ziel ankommt (wir waren in Danzig gegen 4:45h, da wurde es dann schon wieder hell). Der Horrortrip war letztes Jahr Oktober (9.10. 23:00h) ohne Mond die Weser hoch (Brunsbüttel - Bremerhaven - Bremen). Ohne Strahler, ohne leistungsfähige Taschenlampe. Und natürlich ohne Radar. Im Winterlager habe ich gleich eine Steckdose eingebaut und einen Strahler mit entsprechenden Kabel versehen, um für das nächste Mal gerüstet zu sein. Die Lehre für dieses Jahr: Wir bringen das Schiff an einem Wochenende bis Bremerhaven. Lassen es dort liegen und bringen es ein paar Tage später mit Tageslicht nach Bremen. Gruß Gerrit |
#63
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Auf Binnengewâsser stelle ich es mir eh nicht so toll vor ...
Eher zwischen Italien und Kroatien hin und her kreutzen ...
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MFG Alain -------------------------------------- Fisch gehört ins Wasser ,Wein auf den Tisch und Geld in den Sparstrumpf .... ![]() |
#64
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leider macht die nördliche Adria manchmal nicht all zu viel Freude bei Nachtfahrten. Die Annäherung von Osten an die flache italienische Küste ist häufig schon bei Tage recht trickreich. Die Einfahrten in die Kanalhäfen sind häufig parallel zur Küste angelegt und daher selbst aus relativerer Nähe gegen den Hintergrund nur schwer auszumachen. Die Strände und die Bebauung sind für eine exakte Navigation meist unbrauchbar. Nachts sind die Coca-Cola-Reklamen viel heller als die Befeuerung der Molenköpfe. Als es noch keine GPS-Navigation gab, haben wir unfreiwillig die eine odere andere Nachtfahrt eingelegt, weil wir die Hafeneinfahrt in der Dämmerung bzw. Dunkelheit nicht mehr sicher identifizieren konnten. Auf unseren Fahrten von Lignano nach Griechenland und zurück haben wir in guter Entfernung zu den Küsten aber sehr schöne Nachtfahrten erlebt. Die nördliche Adria ist im Sommer eigentlich immer für ein Gewitter gut. Auch von daher ist ein guter Abstand zu Küste häufig sehr beruhigend. Abends abfahren und morgens ankommen ist aber auf jeden Fall super. Servus Paul |
#65
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Thema Nachtfahrt auf der Ostsee:
in diesem Sommer sind wir 23:00 in Heiligenhafen ausgelaufen, um ein Wetterfenster mit erhofften Windstärken unter 6Bft zu erwischen (hat letztenendes nicht geklappt...). Karten ordentlich vorbereitet, GPS, N otebook mit Karten ok, sehr starker Handstrahler parat, ausreichend Nahrung, Getränke, jeweils eine meiner Grazien in stündlichem Wechsel zu meiner Überwachung zur Verfügung. Realität: Nach rund zwei Stunden war das Wetter so schlecht (nach Vorhersage von nur 2-3 Bft...), dass wir die Sperrgebietstonnen (beleuchtet) erst bei Annäherung von max 20 Meter erkennen konnten. Wir begeneten mehreren unbeleuchteten Fischern und vor allem waren die laut Karte vorhanden unbeleuteten Tonnen nur sehr schwer auszumachen und erhöhten meinen Adrenalinspiegel enorm. Wir sind letzlich gut angekommen und haben uns endgültig entschieden, im Winter ein gutes Radar zu isntallieren. DENN: Ich habe früher viele X-Yachten (44, 48´er) von Grömitz nach Hadersleben überführt. Diese waren meistens mit Radar ausgestattet, so dass ich reichlich erfahrungen damit sammeln konnte. Die guten Geräte, DIE GUT JUSTIERT WAREN (WICHIG!), konnten sogar Schlauchboote mit Außenborder sehr gut erkennen. Der Annäherungsalarm funktionierte hervorragend. Kleine und vor allem fest installierte Antennen brachten NICHTS. Nur die halbkardanisch aufgehängten Antennen mit Raymarine- oder Simrad-Geräte waren super. Eindeutiges Fazit für mich: Auf der auch in der Nacht vielbefahrenen Ostsee gehört eine gute Radaranlage mit (WICHIG) ausreichender Bedienungs- und LESE-Erfahrung zum absoluten MUSS bei Nachtfahrten. Denn auch bei schönstem Wetter kann es ungemütlich werden, in stürmische Winde umschlagen und dann ist ein Radargerät das einzig wahre Sicherheitsgerät! Gruß Ray |
#66
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Hallo Ray,
kardanisch aufgehängte Radarantennen kenne ich von anderen Revieren selbst auf größten und teuersten Yachten so gut wie überhaupt nicht. Insbesondere habe ich noch keine auf einer Transatlantik-Yacht gesehen. Hast Du eine Erklärung dafür? Servus Paul |
#67
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Moin Paul,
ist tatsächlich aber nicht neu. Das Problem einer krängenden Yacht mit dem auf der Lee-Seite ins Wasser zeigende und auf der Luv-Seite in den Himmel guckende Strahl kannst du dir ja vorstellen. Der HALB-kardanisch aufgehängte Radarstrahler gleicht dieses aus. Funktioniert wirklich einwandfrei! Das du dies noch nie auf transatlantischen Yachten gesehen hast, wundert mich ein bischen, denn Eissing erzählt, dass sie diese Aufhängung seit einigen Jahren eigentlich NUR noch einbauen. Übrigens ist in der aktuellen Ausgabe der Yacht ein sehr guter (endllich nach langer Zeit mal wieder) Bericht über dieses Thema. Dort ist diese Aufhängung ebenfalls als einig wahre Lösung beschrieben. Und - wie schon oben erwähnt - habe ich aus meiner Erfahrung nur Positives darüber zu berichten (war damals eine C80-Anlage bei 4-5 Bft halbwinds bis raumschots bei kurzer, hoher Welle). Gruß Ray |
#68
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![]() Zitat:
![]() Aber natürlich ist ein Radar besser als keins! |
#69
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Hallo Alain,
ich bin häufig von Südfrankreich nach Korsika gesegelt und finde es immer wieder schön. Ein bischen Abenteuer, viele Sterne. Navigation genauso leicht wie am Tag. Nur leider ist der Wind meist geringer als am Tag, da keine Thermik herrscht.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#70
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Im Mittelmeer Nachtsegeln ist der Traum. Ein Sternehimmel zum Anfassen, milde Temperaturen, konstanter Wind, moderater Seegang
![]() Was willst du mehr ![]()
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#71
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Auch mit einer kleinen Jolle ist Nachtsegeln schön. Bin schon öfters Nachts Strecken gesegelt, bei denen mir Tagsüber der Wind und vor allem die Wellen einfach zu stark waren (Ägäis). Auf der Zielinsel angekommen gehts dann tagsüber entspannt weiter.
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#72
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Ich kann da nur für Binnen auf dem Mobo mitreden...
Bei gutem mond und gutem Wetter ein Traum.... ![]() Bei kleinem Mond und/oder Wolken einfach riskant.... ![]()
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------------------------------------------ Wo die Möwen können stehn, wird es wohl nicht weitergehn.... Oliver. |
#73
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... ohne Mond sieht man viel mehr Sterne und das finde ich noch schöner ... hell genug ist das auch
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#74
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![]() Zitat:
es gibt eigentlich keine speziellen Voraussetzungen für das Boot. Alles was für Ost- und Nordsee tauglich ist kann man auch getrost im Ärmelkanal einsetzen. Als Zusatzausrüstung empfehle ich Radar, da schnell mal ne Nebelbank auftaucht und viel Verkehr ist. Die Größe des Bootes spielt auch keine besondere Rolle für die Tauglichkeit, lediglich für den Comfort. Hier hab ich auch einiges dazu geschrieben: http://balimara.parlaris.de/forum5.h...98fe23ae1aa620 und in meiner Homepage steckt auch ne Menge weiterer Informationen zum Thema. Keine Angst, der Kanal hat nur einen schlechten Ruf, den ich nicht bestätigen kann. Wer Wetter und Strom beachtet und mit seinem Boot umgehen kann, kann dort auch segeln oder motoren. Einen kleinen Eindruck, was da so alles rumfährt, bekommst du auf dem Bild vom Hafen (Bassin Bérigny in Fécamp)
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Gruß Manfred |
#75
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Nachtfahrten gehören bei meinen Törns einfach dazu - unbeschreiblich schön und Navigation ist meistens auch kein Problem. Allerdings kenne ich auch meine Grenzen und fahre bei Nacht nicht in die unbefeuerten Kornaten hinein.... Ausser bei Vollmond
![]() Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#76
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Moin Moin,
Nachtfahrt, die erste. Mit meiner besseren Hälfte auf der Lahn in der Dämmerung abgelegt. Endlich mal Fahren und die PosLichter mal so richtig leuchten lassen. Schade nur, das durch das Toplicht meine Sicht durch die Cockpitscheib gegen 2m war! ![]() Hab dann StB den Schädel rausgehalten. Als es richtig dunkel war, nutze mein 55W Suchscheinwerfer gerade mal, um das Ufer zu sehen. Das Fahrwasser war 5m vor dem Kiel "wech".... Hab schööööön langsam dann die Liegestelle im UW der nächsten Schleuse aufgesucht, mit knibberliggen Knien die Klampen belegt und dann total glücklich ![]() Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#77
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... ja die nachtfahrten gehören zu den schönsten törns, die man machen kann.
selbst in wohl vertrauten revieren entdeckt man seine umgebung auf einmal ganz anders... für mich eigentlich unverzichtbar für solche törns: außenfahrstand (plicht, 2. fahrstand auf ak, flybridge) - wenn man mit den augen nicht alles sehen kann (weil halt das licht aus ist), muß man sich auch auf seine ohren verlassen. wenn im see- und küstenbereich unterwegs eine entsprechende karte auf neuestem stand. etwas eletronische unterstützung durch ein gps ist sehr angenehm - ein guter kompaß und eine gute logge tuns auch... und mMn besonders wichtig ein radar auf stand-by! sobald das eigene auge unsicher wird, kann man auf die hilfe des radar zurückgreifen. in gebieten mit hohem verkehrsaufkommen sollte das radar immer laufen. und: genauso wichtig wie technische ausrüstung ist ein erfahrener 2. mann (oder frau), der das boot kennt und wenn möglich auch schon nachtfahrterfahrung hat! gruß und augen auf! |
#78
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Nun haben wir auch unsere erste Nachtfahrt hinter uns und ich muss sagen dass es ein spitze Erlebnis war. Um 16 Uhr sind wir in Porec ( Cro ) los und mit 3-4 Kn bis nach Olib gesegelt. Die Nacht war wirklich entspannend ( bis auf den Fischer der mitten in der Nacht nicht all zu weit neben mir seine Deckbeleuchtung einschaltete und mir guten morgen wünschte ( einfach so aus dem nichts ... ) Morgens wurde es dann etwas heikler als ein heftiges Gewitter aufzog. Aber nicht so schlimm ... Kuchenbude zu,Motor an mit ein wenig Genua und dazu ein gemütliches Frühstück
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MFG Alain -------------------------------------- Fisch gehört ins Wasser ,Wein auf den Tisch und Geld in den Sparstrumpf .... ![]() |
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