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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #51  
Alt 12.02.2006, 08:07
xen xen ist offline
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und ich auch noch eine frage:

es klingt in dem thread hier gar so, wie wenn wir alle mit waffen umher fahren würden, in welchen gewässern bewegt ihr euch. ich habe weder im auto noch auf meinem mobo irgendwas, um einen menschen an-, weg- oder gar zu erschiessen!

cu

xen
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  #52  
Alt 01.03.2006, 16:47
caracas caracas ist offline
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Zitat:
Zitat von Navigator_Martin
... also ich muss auch noch meinen Senf dazu geben. Auch wenn es Eingeborene waren - 8 Mann mit AK´s oder ähnlichen gegen 1 Mann mit Schrot .... wenn ich alles glaube, aber das nicht!

@caracas: Ich hoffe, du verwendest eine "starke" Munition, denn die Desert Eagle ist sehr anspruchsvoll, wenn du nicht Ladehemmungen möchtest. Mir wäre die Waffe zu unsicher. Lieber weniger Schuss, aber präziser und sicherer - denke da an Revolver ab 44 Mag.

LG Martin
Hallo
Habe auch einen in Reseve
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Die Hunde bellen aber die Karawane zieht weiter.
Gruß Herbert
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  #53  
Alt 02.03.2006, 11:18
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Hexe-Crew Hexe-Crew ist offline
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Ich bevorzuge lieber so etwas, das Dingen geht in jedem Fall bis 300 m
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Grüsse Ulli
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  #54  
Alt 02.03.2006, 23:47
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Navigator_Martin
... also ich muss auch noch meinen Senf dazu geben. Auch wenn es Eingeborene waren - 8 Mann mit AK´s oder ähnlichen gegen 1 Mann mit Schrot .... wenn ich alles glaube, aber das nicht!

@caracas: Ich hoffe, du verwendest eine "starke" Munition, denn die Desert Eagle ist sehr anspruchsvoll, wenn du nicht Ladehemmungen möchtest. Mir wäre die Waffe zu unsicher. Lieber weniger Schuss, aber präziser und sicherer - denke da an Revolver ab 44 Mag.

LG Martin
Es gibt Schrotmunition, die sehr sehr effektiv ist. Was sich Deinem Vorstellungsvermögen entzieht, muß deshalb nicht unwahr oder unwahrscheinlich sein.

Es gibt Schrotmunition, die äußerst gebündelt auftrifft und selbst auf 30 bis 50 Meter immer noch die Treffercharakteristik einer Eimeröffnung hat, also recht bebündelt und recht tödlich. Eine Gewehrkugel ist nur dann effektiver auf Kurz- oder Mittelstrecke, wenn die Kugel entweder eine sehr hohe Fluggeschwindigkeit hat (Tod durch Schock, selbst bei Schuß durch Arm- oder Bein möglich) oder wenn die Gewehrkugel eine Bleispitze hat, die sich aufspleißt (allgemein als Dumm-Dumm-Geschoß bekannt). Dann tritt der Tod durch hohen Blutverlust ein, weil z.B. eine Arm-, Bauch- oder Beinschlagader zerfetzt wurde.

Eine Schrotladung ist da noch verheerender, wenn sie ihr Ziel findet, denn sie hat unbedingt Mannstop-Wirkung und zerfetzt alles Gewebematerial im zentralen Trefferbereich, was irreparable Schäden hinterläßt. Werden Extremitäten getroffen, hat das meist die Amputation des betroffenen Gliedmaßes zur Folge, da auch der Knochen in der Regel zu stark geschädigt ist.

Das Thema ist zwar makaber, aber rein fachlich betrachtet würde ich eine Pump-Gun mit der entsprechenden Schrotmunition als sehr ernstzunehmende Waffe bezeichnen. Kommt natürlich darauf an, ob diese Waffe von jemanden im Anschlag gehalten wird, der erstens damit umgehen kann und der zweitens die richtige Munition ausgewählt hat.

Ich glaube der Version dieser Piratengeschichte, denn ich kann mir sehr gut vorstellen, daß die Piraten nicht mit dieser massiven Gegenreaktion gerechnet hatten. Und wer den Überraschungseffekt auf seiner Seite hat, ist i.d.R. im Vorteil.

Wer jetzt noch glaubt, daß man in den entsprechenden Regionen ohne Waffe überleben kann, verläßt sich auf sein Glück. Ich bin der Meinung, daß man solche Gebiete am besten meiden soll, wenn man nicht bewaffnet ist oder das eigene Boot zu langsam ist für eine mögliche Flucht. Ich selbst würde keine Feuerwaffe mitnehmen, aber ein netter Compoundbogen oder eine moderne Armbrust tut es auch. Und die fallen allerschlimmsten in Spanien unters Waffengesetz. (Was zu überprüfen wäre....)
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  #55  
Alt 04.03.2006, 04:58
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
Eine Gewehrkugel ist nur dann effektiver auf Kurz- oder Mittelstrecke, wenn die Kugel entweder eine sehr hohe Fluggeschwindigkeit hat (Tod durch Schock, selbst bei Schuß durch Arm- oder Bein möglich) oder wenn die Gewehrkugel eine Bleispitze hat, die sich aufspleißt (allgemein als Dumm-Dumm-Geschoß bekannt). Dann tritt der Tod durch hohen Blutverlust ein, weil z.B. eine Arm-, Bauch- oder Beinschlagader zerfetzt wurde.
Was für ein Unfug. Als ob alle Jäger mit Dumm-Dumm-Geschossen schießen würden... also da fällt einem echt nix mehr ein. Und dann wieder die Märchen mit der 50m-Schrotgarbe, und dann noch aus eine Pumpgun... Bitte einfach mal einen Katalog der einschlägigen Versender lesen, zur Not tut's auch ein Fachbuch... könnte aber sein, das die Fakten die eigene Expertenmeinung widerlegen, also Vorsicht...

Solche vor lauter Fachwissen strotzenden Infos was kommt immer von Leuten, die meinen, man müsse in bestimmten Gegenden Waffen tragen, oder, besser noch, man könne dort gar nicht mehr ohne auskommen.

Ist doch ein Boote-Forum hier, kein Tummelplatz für Revolverhelden.

meint

Matthias.
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  #56  
Alt 04.03.2006, 08:31
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Segelmatt

Solche vor lauter Fachwissen strotzenden Infos was kommt immer von Leuten, die meinen, man müsse in bestimmten Gegenden Waffen tragen, oder, besser noch, man könne dort gar nicht mehr ohne auskommen.

Ist doch ein Boote-Forum hier, kein Tummelplatz für Revolverhelden.

meint

Matthias.
Hallo Mathias,

dass Du gegen Waffen (an Bord oder allgemein ) bist, ist Deine anzuerkennende aber persönliche Meinung. Wenn Du mal einige Jahre in anderen Gegenden der Welt mit dem Boot unterwegs bist, würdest Du vielleicht die Sache anders sehen..können..
Das ist ein Boote Forum für ALLE, auch solche, die auf grosse Reise gehen wollen und für die stellt sich die Frage schon, ob sie sich eine Waffe oder sonstige Selbstverteidigungsmittel mitnehmen sollen.
Die Welt ist nun mal so wie sie ist und Deutschland ist eine ruhige Insel, was Waffen im täglichen Leben angeht.

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  #57  
Alt 04.03.2006, 10:11
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gerdkat gerdkat ist offline
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Zitat:
Zitat von moskito

... solche, die auf grosse Reise gehen wollen und für die stellt sich die Frage schon, ob sie sich eine Waffe oder sonstige Selbstverteidigungsmittel mitnehmen sollen.
Die Welt ist nun mal so wie sie ist und Deutschland ist eine ruhige Insel, was Waffen im täglichen Leben angeht.

Hallo Moskito,

das ist es, was ich so traurig finde. In meiner Wahrnehmung sind die Spannungen und die Formen der Auseinandersetzungen in den letzten Jahren dermaßen eskaliert, daß für einen normalen, unbewaffneten Menschen wie mich die bereisbare Welt immer kleiner wird. Selbst wenn ich nie in diese Gegenden kommen sollte - das Bewußtsein, daß es auch kaum noch geht, ohne sich im Töten ausbilden zu lassen und auch bereit zu sein, eine Waffe mitzunehmen und sie zu benutzen, das ist deprimierend.

Seit dem Abtreten der Sowjetunion als mächtiger Gegenspieler und Kontrolleur führt die US-Regierung eine dermaßen agressive Politik, daß sie inzwischen von einem vierten Weltkreig anfangen zu reden. Die spinnen. Und in Europa verblassen die Erinnerungen an zwei furchtbare Weltkriege.

Waffen als Preis, um "frei" zu segeln? So weit bin ich noch nicht.

Nichts für ungut, ich möchte niemanden anprangern, beleidigen oder sonst was. Es ist einfach eine mich sehr bedrückende Entwicklung.

Gruß
Gerd
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  #58  
Alt 04.03.2006, 10:50
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wolf b. wolf b. ist offline
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Ich persönlich fühle mich ohne Waffe sicherer.
Vor den Kindern bin ich viel auch in nicht ganz so sichere Gebiete gereist. Immer unbewaffnet und alleine. Das einzige mal, daß etwas passiert ist, war als ich mich bei einem versuchten Raub ernsthaft gewehrt hatte. Da hab ich zwar mein Geld (so viel hab ich eh nicht einstecken) nicht verloren, aber dafür eine Narbe dazubekommen und ein paar Zähne verloren.
Ein anderes Mal war wehren erfolgreich. Allerdings würde ich im Nachhinein auch da warscheinlich anders reagieren. Das Risiko war einfach zu hoch, daß der mit seiner abgebrochenen Flasche meinen Hals mal erwischt hätte.
Gelernt habe ich, in aller Regel will mich keiner umbringen. Sie wollen immer nur dein Geld. Wenn ich davon nur wenig habe, gebe ich es her und gut ist.
Leider ist es so, daß ich in viele Gegenden heute nicht reisen würde. Da hat die amerikanische Politik seinen Anteil daran. Wenn Haß auf dich wegen deiner Herkunft oder Aussehen auch noch in einer Region in der Waffen und Gewalt verbreitet sind existieren, muß leider diese als Reiseziel gestrichen werden.
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  #59  
Alt 04.03.2006, 12:21
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Volker Volker ist offline
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Obwohl mich garantiert alles andere als ein Nationalist bin, habe ich bei meinem letzten Mexico-Tramp-Urlaub (einmal längs von Chihuahua bis Guatemala) mir noch in Mexiko eine deutsche Fahne gekauft und diese demonstrativ auf meinen Rucksack gebunden.

Seitdem wurde ich statt mit Steinen mit einem Lächeln begrüßt, statt "Scheiss-Gringo " hörte ich "Ah - Fussball - Beckenbauer... "

Auf meiner (geplanten) Weltumsegelung werde ich sicherlich eine überdimensionale deutsche Flagge führen, damit mich niemand für einen US-Bürger hält!

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #60  
Alt 04.03.2006, 12:53
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Zitat:
Zitat von Volker
Obwohl mich garantiert alles andere als ein Nationalist bin, habe ich bei meinem letzten Mexico-Tramp-Urlaub (einmal längs von Chihuahua bis Guatemala) mir noch in Mexiko eine deutsche Fahne gekauft und diese demonstrativ auf meinen Rucksack gebunden.

Seitdem wurde ich statt mit Steinen mit einem Lächeln begrüßt, statt "Scheiss-Gringo " hörte ich "Ah - Fussball - Beckenbauer... "......
Das kenn ich. Hab in Mexico mal einen Ami kennengelernt. Der erzählte, er würde überall so unfreundlich behandelt. Der hat geschaut, als ich ihn zum Frühstück in der Kneipe gegenüber einlud und die Bedienung sofort kam, sehr freundlich war (Begrüßung per Handschlag) und wir allerbestens bedient wurden. Er hat dann nicht begriffen, daß das Trinkgeld im Rahmen bleiben müsse.

Aber auch in den USA beim Trampen wurde, ich sobald erkannt als Deutscher, bestens aufgenommen. Mir sagte einer einmal, einen Ami hätte er nicht mitgenommen, da zu gefährlich.
Auf dieser Reise wurde ich z.B. einmal von einem Schlafplatz mit der Flinte in der Hand verscheucht. Die Frau hatte zwei Hunde an der Kette und einfach Angst so alleine weitab von allem. Die Entschuldigung, daß wir ihr Haus 200m weiter nachts beim Ankommen nicht gesehen hätten, lies sie nicht gelten. Möchte nicht wissen, wie sowas ausgeht, wenn beim beaufsichtigten Zusammenpacken eine Waffe zum Vorschein gekommen wäre.
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  #61  
Alt 04.03.2006, 15:24
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von moskito

Hallo Mathias,

dass Du gegen Waffen (an Bord oder allgemein ) bist (...)
Bin ich nicht, schon gar nicht im allgemeinen. Ich benutze sie regelmäßig zum Nahrungserwerb .

Grüße

Matthias.
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  #62  
Alt 04.03.2006, 17:26
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Segelmatt
Zitat:
Zitat von Boomerang
Eine Gewehrkugel ist nur dann effektiver auf Kurz- oder Mittelstrecke, wenn die Kugel entweder eine sehr hohe Fluggeschwindigkeit hat (Tod durch Schock, selbst bei Schuß durch Arm- oder Bein möglich) oder wenn die Gewehrkugel eine Bleispitze hat, die sich aufspleißt (allgemein als Dumm-Dumm-Geschoß bekannt). Dann tritt der Tod durch hohen Blutverlust ein, weil z.B. eine Arm-, Bauch- oder Beinschlagader zerfetzt wurde.
Was für ein Unfug. Als ob alle Jäger mit Dumm-Dumm-Geschossen schießen würden... also da fällt einem echt nix mehr ein. Und dann wieder die Märchen mit der 50m-Schrotgarbe, und dann noch aus eine Pumpgun... Bitte einfach mal einen Katalog der einschlägigen Versender lesen, zur Not tut's auch ein Fachbuch... könnte aber sein, das die Fakten die eigene Expertenmeinung widerlegen, also Vorsicht...

Solche vor lauter Fachwissen strotzenden Infos was kommt immer von Leuten, die meinen, man müsse in bestimmten Gegenden Waffen tragen, oder, besser noch, man könne dort gar nicht mehr ohne auskommen.

Ist doch ein Boote-Forum hier, kein Tummelplatz für Revolverhelden.

meint

Matthias.
Zunächst einmal muß ich hier was richtig stellen:

Ich habe nicht behauptet, Jäger benutzen Dumm-Dumm-Geschosse, sie benutzen Vollmantelgeschosse, eventuell mit Bleispitze, das erfordert einen genauen Schuß, der tödlich sein sollte, da das Geschoß nicht zerspleißt, was bei der Munition, die ich meinte, aber der Fall ist.

Dann zum Wort Revolverhelden: Ich habe bewußt versucht, sachlich und und Sympathie über Waffen oder Munition zu fachsimpeln. DU BIST DERJENGE DER HIER DAS THEMA EMOTIONALISIERT.

Zum Thema "Märchen" hinsichtlich Deiner Bewertung von der Wirksamkeit von Pump-Guns und deren Wirkung auf mittlerer Distanz. Mit der ENTSPRECHENDEN Muntion kannst Du sehr wohl eine schlimme, wahrscheinlich sogar tödliche Verletzung zufügen, auch auf 50 Metern.

Vielleicht stimmst Du einem Selbsttest zu. Du stellst Dich in 70 Metern Entfernung auf, und ich halte mit einer 00-Schrotladung drauf und mal sehen, ob Du dann noch so klug daherredest.

Zum Thema Selbstschutz. Jeder, der eine Fahrt in die Nähe von Piraten-"verseuchten" Gebieten wagt, würde ich abraten. Tut er es doch, ist es nicht nur dumm, sich nicht zu bewaffnen, sondern es ist auch unverantwortlich gegenüber allen Crewmitgliedern, die sich (unwissenderweise) möglichenfalls in Sicherheit wähnen, es aber bei einem Zusammenstoß mit Kaperern keinesfalls mehr sind.

Gerade deutsche Fahrtensegler verlassen sich allzu sehr auf ihr Glück, wenn es um die Möglichkeit der Piraterie geht. Sie denken (entgegen amerikanischer Segler) daß ihnen das schon nicht passieren wird, und wenn doch, dann verlassen sie sich auf ihr Verhandlungsgeschick oder würden Piraten an ihre Menschlickeit oder die eigentlich gastfreundliche Art ihres Landes erinnern und an ihr Mitgefühl appellieren.

Ich kann mich da nur amüsieren, wie verlogen gerade intellektuelle Menschen aus Deutschland sind, wenn es um das Thema Selbstschutz geht. Bobby Schenk hat ebenfalls dazu einige nette und aufklärende Worte geschrieben. Er schrieb, daß die deutschen Segler immer ganz empört tun, wenn jemand über Selbstbewaffnung fachsimpelt in einer internationalen Seglerrunde. Und wenn dann die ersten wahren Erlebnisse (oder zum Teil auch Schauermärchen) erzählt werden, kann man miterleben, wie sich der erst skeptischen deutschen Segler sich plötzlich "hinterum" informieren, wo man denn die entsprechenden Ballermänner kaufen kann. Oder sie statten sich bei nächster Gelegenheit selbst aus.

Was ich für bestimmte Länder Asiens, für Südamerika und für die arabische Welt unbedingt empfehlen würde.

Ich hätte mindestens eine Grundausstattung, um wehrhaft zu sein. Das muß nicht unbedingt eine Feuerwaffe sein. Auf meiner Fahrt durch Nordeuropa hatte ich immer eine Machete an die Maststütze gebunden und ein Filetiermesser neben dem Niedergang. In Südamerika würden man dafür allerdings ausgelacht.

Mein Vater war vor mehr als 30 Jahren in Kolumbien und stellte fest, daß jeder Mann, der es sich leisten konnte (und wollte) einen Revolver kaufte. Schon allein deswegen, weil man damit so schön imponieren konnte.

Heute sind es Maschinenpistolen und automatische Gewehre, die die Leute tragen, wenn sie entlang von Paßstraßen auf Beutezug gehen. In Brasilien ist es noch viel gefährlicher. Neueste Erkenntnisse haben ergeben, daß man in Brasilien jeden dritten Einwohner als Waffenbesitzer wähnt. Es ist eines jener Länder in der Welt, daß die größte Anzahl von verkauften Faustfeuerwaffen dokumentieren kann.

So, und dann kommt "klein Segelmatt" aus "Beckenbauer-toll-Fußball-Land" daher mit deutscher Nationale am Heck, und meint, er könne sich die Gastfreundschaft irgendwelcher Campesinos mit einem netten Lächeln und verständigen Getue erkaufen.

Seelig sind die geistig Armen. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. Letztlich würde es eine Selektion geben: Alle gutgläubigen Fahrtensegler hätte gerade in Brasilien kaum eine Chance, wenn es zu einer Konfrontation oder zu einem Streit mit irgendwelchen Flußdelta-Bewohnern käme. Null. Keine Chance. Peter Blake ist eines der prominentesten Opfer, es gibt aber noch mehr von leichtgläubigen Menschen, die allein auf die Humanität anderer bauen bzw. gebaut hatten,.... und keine Zeit mehr hatten, ihren Irrtum zu einzusehen.
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  #63  
Alt 04.03.2006, 21:19
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Jetzt nur noch zwei Kommentare dazu, und dann ist Schluß, denn das wird wirklich zu arg. Die Erkentnisse zur Wirkung von Schrotmunition lasse ich der Einfachheit halber unkommentiert.
1. Jäger benutzen ausschließlich Teilmantelgeschosse; das geschoß soll ausdrücklich verformen (zerspleissen?). Vollmantelgeschosse sind für die Jagd in D zwar zugelassen, aber absolut ungebräuchlich.
2. Peter Blake wurde erschossen, als er mit einer Waffe in der Hand aus dem Niedergang seiner Yacht an Deck stürmte.

Und damit gute Nacht.

wünscht

(klein-)Matthias.
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  #64  
Alt 05.03.2006, 11:17
gany70 gany70 ist offline
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Sorry! Bin ja eher der passive Forumsteilnehmer – aber den Satire-Beitrag von Boomerang kann ich nicht unkommentiert lassen (auch auch die Gefahr hin hier gesperrt zu werden)

Zitat:
Zitat von Boomerang
Vielleicht stimmst Du einem Selbsttest zu. Du stellst Dich in 70 Metern Entfernung auf, und ich halte mit einer 00-Schrotladung drauf und mal sehen, ob Du dann noch so klug daherredest.
Ich denke mal dass Du den „Selbsttest“ schon gemacht hast, aus 50 cm an die eigene Schläfe....

Zitat:
Zitat von Boomerang
Jeder, der eine Fahrt in die Nähe von Piraten-"verseuchten" Gebieten wagt, würde ich abraten. Tut er es doch, ist es nicht nur dumm, sich nicht zu bewaffnen, sondern es ist auch unverantwortlich gegenüber allen Crewmitgliedern, die sich (unwissenderweise) möglichenfalls in Sicherheit wähnen, es aber bei einem Zusammenstoß mit Kaperern keinesfalls mehr sind.
Als Schwarzer in machen bundesdeutschen Regionen lebt es sich jedenfalls gefährlicher!

Zitat:
Zitat von Boomerang
Gerade deutsche Fahrtensegler verlassen sich allzu sehr auf ihr Glück, wenn es um die Möglichkeit der Piraterie geht. Sie denken (entgegen amerikanischer Segler) daß ihnen das schon nicht passieren wird
Vielleicht haben sie aber auch nur besser in Stochastik aufgepasst.
-Wie dicht befahren sind die „Piratengebiete“?
-Wieviele Überfälle passieren jährlich?
-In wievielen davon sind deutsche Yachten verwickelt?
Also ich behaupte jetzt einfach mal (ich gebe zu: völlig aus der Luft gegriffen) dass jährlich zigmal mehr Yachtenbesatzungen den Naturgewalten zum Opfer fallen als durch Piartenhand sterben.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Ich kann mich da nur amüsieren, wie verlogen gerade intellektuelle Menschen aus Deutschland sind, wenn es um das Thema Selbstschutz geht. Bobby Schenk hat ebenfalls dazu einige nette und aufklärende Worte geschrieben. Er schrieb, daß die deutschen Segler immer ganz empört tun, wenn jemand über Selbstbewaffnung fachsimpelt in einer internationalen Seglerrunde. Und wenn dann die ersten wahren Erlebnisse (oder zum Teil auch Schauermärchen) erzählt werden, kann man miterleben, wie sich der erst skeptischen deutschen Segler sich plötzlich "hinterum" informieren, wo man denn die entsprechenden Ballermänner kaufen kann. Oder sie statten sich bei nächster Gelegenheit selbst aus.
Naja den Wahrheitsgehalt Schenkscher Aussagen sollte man ja wohl auch mal hinterfragen.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Auf meiner Fahrt durch Nordeuropa hatte ich immer eine Machete an die Maststütze gebunden und ein Filetiermesser neben dem Niedergang.
Was? Hallo? Das glaub ich jetzt einfach nicht....? Das ist doch ein Witz? Oder?

Zitat:
Zitat von Boomerang
In Südamerika würden man dafür allerdings ausgelacht.
Nicht nur in Südamerika....

Zitat:
Zitat von Boomerang
Mein Vater war vor mehr als 30 Jahren in Kolumbien und stellte fest, daß jeder Mann, der es sich leisten konnte (und wollte) einen Revolver kaufte. Schon allein deswegen, weil man damit so schön imponieren konnte.
Ja – wenns im Bett nicht mehr klappt muß man sich ja anders beweisen, dass man noch ein echter Mann ist.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Heute sind es Maschinenpistolen und automatische Gewehre, die die Leute tragen, wenn sie entlang von Paßstraßen auf Beutezug gehen. In Brasilien ist es noch viel gefährlicher. Neueste Erkenntnisse haben ergeben, daß man in Brasilien jeden dritten Einwohner als Waffenbesitzer wähnt. Es ist eines jener Länder in der Welt, daß die größte Anzahl von verkauften Faustfeuerwaffen dokumentieren kann.
Damit beweist Du doch nur: Je mehr Waffen – umso mehr Gewalt

Zitat:
Zitat von Boomerang
So, und dann kommt "klein Segelmatt" aus "Beckenbauer-toll-Fußball-Land" daher mit deutscher Nationale am Heck, und meint, er könne sich die Gastfreundschaft irgendwelcher Campesinos mit einem netten Lächeln und verständigen Getue erkaufen.
Also was meine Erfahrung betrifft, hat mir schon so manches (auch mal schwergefallenens) Lächeln so manche Tür geöffnet und manchen Konflikt urplötzlich geschlichtet. Mit dieser Hippiementalität kann man natürlich nicht überall einen Blumentopf gewinnen – aber man sollte es zumindest versuchen.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Seelig sind die geistig Armen.
Ganz aufrichtig: Ich freue mich für dich!

sic transit gloria mundi
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  #65  
Alt 05.03.2006, 14:44
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von gany70
Sorry! Bin ja eher der passive Forumsteilnehmer – aber den Satire-Beitrag von Boomerang kann ich nicht unkommentiert lassen (auch auch die Gefahr hin hier gesperrt zu werden)
Warum solltest du wegen diesem Beitrag gesperrt werden?
Du hast keinen Beleidigt sondern deine Meinung kundgetan.
Ich stimme dir in allen Punkten zu.

Danke an Segelmatt. Es ist meine Meinung, daß z.B. der Mord an Peter Blake nicht passiert wäre, wenn er unbewaffnet gewesen wäre. Aber seine Wertsachen, vielleicht auch das Boot, wären weg. Die können ersetzt werden.
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  #66  
Alt 05.03.2006, 20:44
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b.
Danke an Segelmatt. Es ist meine Meinung, daß z.B. der Mord an Peter Blake nicht passiert wäre, wenn er unbewaffnet gewesen wäre. Aber seine Wertsachen, vielleicht auch das Boot, wären weg. Die können ersetzt werden.
Hallo Wolf,
das Peter Blake noch am leben wäre wenn er unbewaffnet gewesen wäre wage ich zubezweifeln, fast alle Schützen scheinen hier zuvergessen, das eine Waffe nur nützlich ist, wenn man auch Sichere-Deckung hat, und dafür ist ein GFK Boot sicher nicht geeignet, da schlägt doch jede Pistolenkugel schon voll durch
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  #67  
Alt 05.03.2006, 20:51
Benutzerbild von wolf b.
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Hallo Ralf,

das kann schon sein. Mit Waffe ist er auf jeden Fall nicht mehr am Leben.
Ich kann mir vorstellen, daß er beraubt worden wäre und vielleicht sein Schiff verloren hätte. Aber was hätten die für ein Interesse daran haben sollen ihn umzubringen?
Ausschließen kann man das natürlich nie.
Aber ich glaube daß mehr durch Selbstschutz der Räuber ums Leben kommen als durch gezielten Mord.
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  #68  
Alt 05.03.2006, 20:57
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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keine unnötigen Zeugen zurücklassen ,
ist doch Grund genug
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  #69  
Alt 06.03.2006, 09:56
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Moin,

@gany70
Nicht immer bedeuten mehr Waffen mehr Gewalt. Nur in den Händen von Leuten (EGAL WELCHER NATIONALITÄT!!!) die die Dinger als Schwanzverlängerung ansehen oder andere psychische Macken haben, gibt es Probleme. Auch Leute mit geringer Hemmschwelle sollten keine Schußwaffen bekommen. Da sich allerdings einige Gegenstände als Waffen eignen, wird es immer Vorfälle geben.
Es ist wie bei den Hunden, wer am Hinteren Ende steht, ist das Problem, die Waffe selbst ist nur Werkzeug.

Habe auf einer neuseeländischen Site mal gelesen (U-Bericht des Unfalls).
Peter Blake starb angeblich hauptsächlich wegen der Ladehemmung seiner Waffe (hantierte ohne Deckung an der Waffe). Er soll vorher Schüsse (Warnschüsse??) abgegeben haben. Sein Schiff war kein GFK Pott.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #70  
Alt 06.03.2006, 10:18
Benutzerbild von Volker
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Ich denke, dass ein Mensch (?) wie Boomerang nicht mehr kommentiert werden muss - er hat sich selber genug disqualifiziert!

Volker
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  #71  
Alt 06.03.2006, 10:59
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt
keine unnötigen Zeugen zurücklassen ,
ist doch Grund genug
Wie mans macht ist es falsch. Ich denke, wenn ich eine Waffe in die Hand nehme, muß ich auch bereit sein, sie ohne Hemmungen zu benutzen. Zögere ich, ist es besser, ich habe keine.
Zögere ich nicht, kann es den falschen treffen (z.B. wegen meiner Angst) und ich würde nie mehr glüclich werden.

Deshalb habe ich mich dazu entschieden, keine Waffe in de Hand zu nehmen.
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  #72  
Alt 06.03.2006, 20:58
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Hallo wolf,
ich finde deine Einstellung ok,
muß jeder selber Wissen was er tut, da ich mich nicht in Gegenden rumtreibe wo man eine Waffe braucht habe ich auch keine
die andere Sportsfreunde sollte das beherzigen was ich weiter oben schon geschriebe habe, ohne Sichere-Deckung nutzt die beste Waffe nichts
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  #73  
Alt 06.03.2006, 22:13
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Zitat:
Zitat von gany70
Sorry! Bin ja eher der passive Forumsteilnehmer – aber den Satire-Beitrag von Boomerang kann ich nicht unkommentiert lassen (auch auch die Gefahr hin hier gesperrt zu werden)

Zitat:
Zitat von Boomerang
Vielleicht stimmst Du einem Selbsttest zu. Du stellst Dich in 70 Metern Entfernung auf, und ich halte mit einer 00-Schrotladung drauf und mal sehen, ob Du dann noch so klug daherredest.
Ich denke mal dass Du den „Selbsttest“ schon gemacht hast, aus 50 cm an die eigene Schläfe....

ANTWORT Boomerang: Schöne Einleitung, trägt leider nichts zum Thema bei und soll nur Deine kabarettische Ader beweisen, die hier aber etwas fehl am Platze ist,... auch wenn es den thread sehr auflockert. Es ist mal wieder ein Thema, wo die Gemüter hochkochen, weil Humanisten auf Realisten treffen. Daumen runter für diese dumme Antwort.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Jeder, der eine Fahrt in die Nähe von Piraten-"verseuchten" Gebieten wagt, würde ich abraten. Tut er es doch, ist es nicht nur dumm, sich nicht zu bewaffnen, sondern es ist auch unverantwortlich gegenüber allen Crewmitgliedern, die sich (unwissenderweise) möglichenfalls in Sicherheit wähnen, es aber bei einem Zusammenstoß mit Kaperern keinesfalls mehr sind.
Als Schwarzer in manchen bundesdeutschen Regionen lebt es sich jedenfalls gefährlicher!

ANTWORT Boomerang: Wenn Du Ostdeutschland meinst, schlägst Du in die gleiche Bresche wie die Yellow Press und tust den Ossis zumindest in diesem Punkt unrecht. Bei Dir im Ruhrpott lebt es sich als Türke oder als Schwarzer vielleicht sogar noch gefährlicher. Da hättest Du Dir mal den Dokumentarfilm über den "Hitler von Köln" ansehen sollen, der mit bürgerlichen Namen Reitz heißt. Dieser Film lief also wochenlang im ZDF-Doku-Kanal und offenbarte, daß die bestorganisierteste Szene innerhalb der gesamten Rechtsradikalen Szene in Deutschland bei Dir vor der Haustür zu finden ist. Also lenk nicht ab, und guck mal im Dortmunder Norden etwas genauer hin, oder in bestimmten Straßenzügen in Duisburg oder Bochum.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Gerade deutsche Fahrtensegler verlassen sich allzu sehr auf ihr Glück, wenn es um die Möglichkeit der Piraterie geht. Sie denken (entgegen amerikanischer Segler) daß ihnen das schon nicht passieren wird
Vielleicht haben sie aber auch nur besser in Stochastik aufgepasst.
-Wie dicht befahren sind die „Piratengebiete“?
-Wieviele Überfälle passieren jährlich?
-In wievielen davon sind deutsche Yachten verwickelt?
Also ich behaupte jetzt einfach mal (ich gebe zu: völlig aus der Luft gegriffen) dass jährlich zigmal mehr Yachtenbesatzungen den Naturgewalten zum Opfer fallen als durch Piartenhand sterben.

ANTWORT Boomerang: Sicher informieren sich die meisten deutschen Segler recht gut über die zu befahrenden Gebiete, die sie sich als Transit- oder Urlaubsziel aussuchen. Es ist eher so, daß viele Fahrtensegler aus BRD äußert genau Bescheid wissen dank der reichhaltigen Literatur, die auf fast jedem deutschen Langfahrtschiff zu finden ist. Nur ist es typisch, daß sie trotzdem ziemlich sorgenlos durch gefährliche Gebiete schippern (z.B. Küsten von Venezuela, Kolumbien, Brasilien) und darauf hoffen, daß sie schon alles geregelt kriegen mit guten englisch oder notfalls mit Gestik. Wie hier schon gepostet wurde, hinterlassen Piraten ungern Zeugen, vor allem wenn bereits ein Mord geschehen ist. Das ist natürlich nicht die Regel, denn ansonsten wären auch alle anderen Crewmitglieder erschossen wären, die sich auf der Yacht von Peter Blake zum Zeitpunkt des Überfalls befanden.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Ich kann mich da nur amüsieren, wie verlogen gerade intellektuelle Menschen aus Deutschland sind, wenn es um das Thema Selbstschutz geht. Bobby Schenk hat ebenfalls dazu einige nette und aufklärende Worte geschrieben. Er schrieb, daß die deutschen Segler immer ganz empört tun, wenn jemand über Selbstbewaffnung fachsimpelt in einer internationalen Seglerrunde. Und wenn dann die ersten wahren Erlebnisse (oder zum Teil auch Schauermärchen) erzählt werden, kann man miterleben, wie sich der erst skeptischen deutschen Segler sich plötzlich "hinterum" informieren, wo man denn die entsprechenden Ballermänner kaufen kann. Oder sie statten sich bei nächster Gelegenheit selbst aus.
Naja den Wahrheitsgehalt Schenkscher Aussagen sollte man ja wohl auch mal hinterfragen.

ANTWORT Boomerang: WARUM SOLLTE MAN DEN AUSSAGEN SCHENK'S NICHT TRAUEN?? Ich denke, er benimmt sich zwar, als wenn er das Steuerrad erfunden hätte, aber warum sollte ich glauben, daß Schenk vorsätzlich lügt oder Lügen verbreitet??? Du antwortest hier nach dem Schema: Auch wenn da jemand weitergereist ist unter Segeln, als daß Du es jemand tun wirst, traust Du dennoch seinen Worten nicht und hast sogar die Unverfrorenheit, Bobby Schenk als Lügner darzustellen,.... Hauptsache es paßt Dir ins Konzept! Hast mal ein paar Bücher gewälzt und hältst Dich deshalb für schlau. Erlebe mal die Realität, dann kannst Du hier auch entsprechendes beitragen.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Auf meiner Fahrt durch Nordeuropa hatte ich immer eine Machete an die Maststütze gebunden und ein Filetiermesser neben dem Niedergang.
Was? Hallo? Das glaub ich jetzt einfach nicht....? Das ist doch ein Witz? Oder?

ANTWORT Boomerang: Ich habe mehr als drei Monate in Amsterdam gelegen, um den Winter zu überbrücken und um mich in der darauffolgenden Saison startklar zu machen für den englischen Kanal und für den Nordatlantik. Auf drei Nachbar-Yachten ist in unmittelbarer Nähe eingebrochen worden. Zwei Bootsbesitzer wurden im Schlaf überrascht, weil diese beiden ständig an Bord waren und der Einbrecher nahm reißaus. Auf den anderen beiden Yachten fehlten Wertgegenstände und Ausrüstung. Wäre es zu einem Handgemenge gekommen, und wäre ich betroffen gewesen, was ich nicht war, da mein Hund abschreckend genug war, sobald sich nachts jemand dem Boot näherte, hätte ich keine Sekunde gezögert und hätte dem Einbrecher die Machete gezeigt. Das Präsentieren einer Waffe reicht oft schon, um das allerschlimmste zu verhindern. So geht es vor allem mit Schußwaffen. Hat man in Südamerika eine Waffe in der Armbeuge, sobald sich ein Boot nähert, wissen die Insassen, daß sie besser nichts versuchen sollten und überlegen, ob sich ein Übergriff wirklich lohnt, wenn dabei das eigene Leben auf dem Spiel steht. Ich rede allerdings von Begegnungen an einsamen Ankerplätzen.

Zitat:
Zitat von Boomerang
In Südamerika würden man dafür allerdings ausgelacht.
Nicht nur in Südamerika....

ANTWORT Boomerang: No comment, ansonsten: siehe oben!

Zitat:
Zitat von Boomerang
Mein Vater war vor mehr als 30 Jahren in Kolumbien und stellte fest, daß jeder Mann, der es sich leisten konnte (und wollte) einen Revolver kaufte. Schon allein deswegen, weil man damit so schön imponieren konnte.
Ja – wenns im Bett nicht mehr klappt muß man sich ja anders beweisen, dass man noch ein echter Mann ist.

ANTWORT Boomerang: Es war nicht mein Vater, der sich als allerserstes ausrüstete, sondern es waren Campesinos, die ihr Geld in Waffen oder Munition anlegten, sobald sie mehr als das nötige Geld für Frau und Kinder verdient hatten, und gingen dann in den Urwald, um dort Affen zu schießen und sie zu verspeisen. Auf Volksfesten und im besoffenen Kopf schossen genau diese Leute gerne mal auf den deutschen Kübelwagen, der an einem Restaurant parkte, weil man ihnen spaßeshalber erzählte, daß dies ein deutscher Panzerwagen sei. Außerdem schossen sie gegenseitig aufeinander, um so Streit auf die eine oder andere Weise auszutragen. Mit Schwanzverlängerung hat das gar nichts zu tun. In manchen Regionen der Welt ist das Tragen einer Waffe ein Statussymbol und Ausdruck, ein erwachsener Mann zu sein und deshalb eine Waffe zu tragen. Es soll die Manneswürde unterstreichen, nicht aber die männliche Sexualität oder die Attraktivität des Mannes, nur die Würde. Vielleicht schnappst Du Dir erst einmal ein paar Bücher, die sich mit Ethnologie beschäftigen und versuchst es dann anschließend auf einem gehobenem Niveau.

Zitat:
Zitat von Boomerang
Heute sind es Maschinenpistolen und automatische Gewehre, die die Leute tragen, wenn sie entlang von Paßstraßen auf Beutezug gehen. In Brasilien ist es noch viel gefährlicher. Neueste Erkenntnisse haben ergeben, daß man in Brasilien jeden dritten Einwohner als Waffenbesitzer wähnt. Es ist eines jener Länder in der Welt, daß die größte Anzahl von verkauften Faustfeuerwaffen dokumentieren kann.
Damit beweist Du doch nur: Je mehr Waffen – umso mehr Gewalt

ANTWORT Boomerang: Stimmt vollkommen. Nur würde ich nicht der Idiot sein wollen, der in die Mündung eines Laufes guckt, der mir von einem anderen unter die Nase gehalten wird.

Zitat:
Zitat von Boomerang
So, und dann kommt "klein Segelmatt" aus "Beckenbauer-toll-Fußball-Land" daher mit deutscher Nationale am Heck, und meint, er könne sich die Gastfreundschaft irgendwelcher Campesinos mit einem netten Lächeln und verständigen Getue erkaufen.
Also was meine Erfahrung betrifft, hat mir schon so manches (auch mal schwergefallenens) Lächeln so manche Tür geöffnet und manchen Konflikt urplötzlich geschlichtet. Mit dieser Hippiementalität kann man natürlich nicht überall einen Blumentopf gewinnen – aber man sollte es zumindest versuchen.

ANTWORT Boomerang: Ich sehe, es ist nicht hoffnungslos mit Dir. Du erkennst, daß Du nicht "everybodies fool" sein willst, was bedeutet, daß Du Dich im entscheidenden Augenblick auch wehren können mußt! Lieber verzichte ich mehrmals auf ein Lächeln, lasse aber die Menschen wissen, die mir möglicherweise ans Leder wollen, daß ich kein leichtes Opfer sein werde. Man muß natürlich unterscheiden zwischen einem gefahrenträchtigen Augenblick und einer harmlosen Begegnung!

Zitat:
Zitat von Boomerang
Seelig sind die geistig Armen.
Ganz aufrichtig: Ich freue mich für dich!

ANTWORT Boomerang: Danke für die Aufmerksamkeit! Und danke für den fehlgeschlagenen Versuch, hier brillieren zu wollen. Hör auf, von einer besseren Welt zu träumen, sondern guck' die die nackte Realität an. Die Welt wird von Tag zu Tag eine Welt voller schrecklicher Nachrichten, vor allem was Waffengewalt und Terrorismus betrifft. Wer in der Dritten Welt überleben will, trifft Vorsorge, indem er bestimmte Gebiete nicht aufsucht, indem er bestimmte Kontake meidet und indem er für den Fall eines Überfalls vorbaut. Und sei es mit simplen Tricks oder Täuschungsmanövern. Ein Tip dazu: Wenn Du defensiv sein bzw. bleiben willst, besorge Dir große Scheine einer relativ wertlosen Währung und packe Dein Portemonnaie damit voll, wenn Du auf Fernreisen gehst. Bei einem Überfall lassen sie Dich vielleicht leben, wenn Du unverzüglich dieses Portemonnaie hervorholst, um Dir Dein Leben damit zu erkaufen. Trotzdem bist Du dann in meinen Augen kein richtiger Mann, weil Du winseln und bitten mußt, daß sie Dich nicht trotzdem erschießen oder nebenher Bock haben, Deine Frau zu vergewaltigen. Dafür können sie auch keinen Zeugen brauchen.

sic transit gloria mundi
ANTWORT Boomerang: Du nimmst mir das Wort aus dem Mund!
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  #74  
Alt 06.03.2006, 22:45
Benutzerbild von wolf b.
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Zitat:
Zitat von Boomerang
Ein Tip dazu: Wenn Du defensiv sein bzw. bleiben willst, besorge Dir große Scheine einer relativ wertlosen Währung und packe Dein Portemonnaie damit voll, wenn Du auf Fernreisen gehst.
Volle Zustimmung. Mache ich auch so.
Zitat:
Zitat von Boomerang
Bei einem Überfall lassen sie Dich vielleicht leben, wenn Du unverzüglich dieses Portemonnaie hervorholst, um Dir Dein Leben damit zu erkaufen.
Ich hatte bisher 4 mal das Vergnügen und mußte kein einziges Mal um mein Leben betteln. Ich denke, das kommt auch sehr auf die Region an.
Ich kann mir gut vorstellen daß gerade in Ländern, in denen ein Mann eine Waffe für seine Ehre braucht ihm genau diese Ehre verbietet, auf Unbewaffnete zu schießen.
Zitat:
Zitat von Boomerang
Trotzdem bist Du dann in meinen Augen kein richtiger Mann...
Das verstehe ich nicht.

Zitat:
Zitat von Boomerang
...oder nebenher Bock haben, Deine Frau zu vergewaltigen. Dafür können sie auch keinen Zeugen brauchen. ..
Als mir das letzte mal ein paar Jungs ans Leder wollten, machte meine Begleiterin sie zur Schnecke. Ich hab zugesehen, da ich schon lange mal ihre Karatekünste bewundern wollte. Mit einer Kampfsportlehrerin legt man sich aber auch nicht an.

Boomerang, ich finde es gut daß du dich nicht provozieren hast lassen und gelassen geantwortet hast.
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  #75  
Alt 06.03.2006, 23:19
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b.
Boomerang, ich finde es gut daß du dich nicht provozieren hast lassen und gelassen geantwortet hast.
Ich kann ja verstehen, wenn jemand darauf baut, daß es scho werden wird und daß er auch unter Streß die Kommunikation sucht, anstatt die gewaltvolle Auseinandersetzung. Was ja auch keinen Sinn macht, wenn man überrascht wird oder wenn die Angreifer vollkommen in der Überzahl sind oder besser bewaffnet.

(Anmerkung: Volker, der im Mittelmeer segelt, soweit ich das in Erinnerung habe, braucht wohl wenig Angst haben vor Piraterie und reagiert hier mit Unverständnis in Bezug auf meinen Wunsch, mich schützen zu wollen, was ich verstehen kann, denn er kann sich ja an Frankreichs mediterraner Küste recht sicher fühlen, da Verbrechen eher an Land geschehen und Touristen schlimmstenfalls in einer Gasse überfallen werden oder von einem Taschendieb beklaut werden könnten. Etwas größer ist die Gefahr, da0 ein vollgepacktes, zum Parken abgestelltes Auto, das aus Deutschland stammt, ausgeräumt werden würde, teilweise auch nachts, während die ahnungslosen Touris im Hotelzimmer schlummern. Yachthäfen sind in Südfrankreich im Allgemeinen gut gesichert, sofern eine Bedrohung von außen besteht, Beispiel: Toulon, Marseille.)

Wenn ich eine Waffe an Bord hätte und die im Falle eines Angriffes erst hervorholen müßte, habe ich entweder meine Umgebung und die davon ausgehenden Gefahren falsch eingeschätzt oder ich wurde einfach überrascht und komme gar nicht zur Gegenwehr. Mein in der Karibik segelnder Freund hat auch einen kleinen Hund dabei. Das ist die beste Frühwarnanlage, die man sich denken kann. Ohne Hund an Bord würde ich gar nicht herumschippern an Südamerikas Küsten. Problematisch sind immer die Transatlantik-Überquerungen mit einem Tier an Bord. Vor allem, wenn sich das Tier sträubt, an Bord sein Geschäft zu machen, was natürlich keine gute Idee ist, wenn man ein Teakdeck hat. Mal abgesehen davon, daß es an Tierquälerei grenzt.

Dennoch würde ich in Asien oder in Südamerika irgendeine verlauste Hundeseele an Bord aufnehmen und zumindest für die Zeit des gemeinsamen Lebens optimal versorgen, was Dir in entsprechenden Ländern vernächlässigte Tiere immer danken werden auf die eine oder andere Art.

Das ist natürlich kein Universaltip, aber ich lebe lieber nach dem Motto: Immer bereit sein für alles! Oder wie hieß es im Osten? Allzeit bereit. Dazu gehört meiner Meinung auch die Möglichkeit, seine Yacht und oft auch den einzig wertvollen Besitz, den man mitgenommen hat, verteidigen zu können, wenn man auf Langfahrt ist.

Es ist ein schwieriges Thema, das gebe ich zu. Ich habe auch nicht das alleingültige Recht für mich verbrieft, alles richtig zu machen mit meiner Denkweise. Letztlich muß man im Falle einer Selbstverteidigung auch damit rechnen, daß man jemanden getötet hat, wenn es dazu kommen sollte. Und es besteht nach einer erfolgreichen Abwehr eines Angreifers weiterhin die Gefahr, daß man verhaftet wird und anschließend in irgendeinem südamerikanischen Knast wegen Mordes vor sich hinrottet, womit auch die Yacht verloren wäre.

Es ist wie immer im Leben: Man muß im entscheidenden Augenblick entscheiden, wie es weitergehen soll. Leider bleibt einem manchmal keine Zeit zum Denken, wenn man das eigene Leben schützen will, denn u.U. ist man gezwungen SOFORT reagieren zu können.

Dann heißt es nur noch: Ich oder er!
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