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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 24.02.2010, 17:21
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dermitdembootschwimmt dermitdembootschwimmt ist offline
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Standard Polyesterspachtel, Expoxyspachtel

Hallo Forum

ich habe eine Frage die hier noch nieeeeeee gestellt wurde.

Da ich in der Suche zwar super viele ähnliche Themen gefunden habe, aber jeder dieser Trööts neue Fragen in mir weckte, möchte ich meinen Fall gerne auch schildern.

Es handelt sich um ein altes GFK Boot, 4,5 m lang und es hat folgenden Aufbau.
GFK, Gelcoat, weisen Lack und am Unterwassebereich einen weiteren blauen und darauf roten Lack. Oberhalb der Roten Fläche ist es nur weis und darunter das Gelcoat.
Am Bootsdeck ist das GFk durch und durch rot, das sieht man an den Bohrungen der Beschläge und es schein nicht mal Lack drauf zu sein. Das gesammte Deck ist Knochenhart und durchweg in der gleichen Farbe.

Ich kann nichts über die Lacke sagen nur das sie scheinbar uralt sind und total fest, so das man nicht mal mit einem Verdünner den Lack abreiben kann, (so sagte man mir können man testen ob es 1K oder 2K Lack sei.)

Später erfuhr ich dann das alte 1K Lacke sich so auch nicht mehr testen lassen.
Mein Hauptproblem ist nun das es hunderte Kratzer am Boot gibt die teileise bis tief ins Gelcoat gehen.

Jetzt gilt es diese Kratzer zu spachteln, und man erklärte mir das Polyesterspachtel Wasser aufnehmen kann und Epoxy eben nicht. Weiter das Polyesterspachtel beim Härten schrumpft und Expoxy eben nicht.
Aber halt auch das Expoxy sich nicht an eine alte Lackschicht anfreunden kann und Polyester aber doch. Wie soll man denn diese Schichten auftragen ohne den ganzen Rumpf zu schleifen und zwar bis aufs GFK wenn ich hier mit Epoxy ran gehen würde. Da es ja irgendwo doch immer an eine Gelcoat oder Lackschicht angrenzt.

Ich möchte das Boot mit einem Alcydharzlack lackieren da ich davon noch ausreichend habe.
Meine Vorgehensweise wäre folgende unter Beachtung das es sich nicht um einen Wasserlieger handelt und niemals Salzwasser sehen wird. Da Boot wird höchsten 24 Stunden am Stück im Wasser sein.

Alten Lack anschleifen, ganzer Rumpf, die Spachtelstellen ganz vom Lack befreien und mit Polyesterspachtel spachteln. Danach zweifach grundieren mit Alcydharxverträglicher Grundierung und darauf dann 2-3 Schichten Alcydharzlack.

Was meint ihr dazu???

Und ein Bilder dazu.
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  #2  
Alt 24.02.2010, 18:29
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FALKE FALKE ist offline
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Moin dmdbs ( )

deine Kratzer sind Risse. Bevor du da Geld rein steckst prüfe erst mal, ob des Material noch elastisch ist (Druckprobe). Wenn ja, dann gut.

Dann kannst Du wie folgt weiter machen: abbeizen/abschleifen des alten Lacks, abwischen mit Wasser, trocknen lassen, mit Aceton entfetten, aufbringen eines Primers, aufbringen mehrerer Lagen Gelshield etc., aufbringen AF im Unterwasserbereich sowie 1K oder 2K-Lack im Überwasserbereich.

Außentemperatur beachten, vorzugsweise nicht unter 15Grad plus

Gruß ALF
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  #3  
Alt 24.02.2010, 19:44
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Danke Falke,

Ich glaube das Material ist noch elastisch, wie genau meinst du das mit der Druckprobe. Das Deck ist wesentlich härter als der Rumpf und das Foto mit den Rissen ist eine Makroaufnahme. Also soll heißen in Echtgröße sind diese Risse viel kleiner als auf dem Foto. Anbei nochmal ein vorher nachher Foto mit nur kurzem schleifen. Ich glaube das war 120er Papier für ne ca. halbe Minute auf dieser Stelle. Dürften nur 1-3 Zehntel gewesen sein.

Also bitte nicht das nachher Bild für ein angestrebstes Endergebnis halten.

Das zweite Bild zeigt den Rumpf, hier habe ich an der ein oder anderen Stelle eben solche Spinnenrisse, die, so habe ich es gelesen, von zu hartem Lack kommen und dann durch Spannungen reißen. Stimmt das so.

Sorry ich bin was Lackierarbeiten angeht absoluter Neuling, kommt die Grundierung wirklich unter das Gelshield. Kannst du mir Marken nennen was ich da am besten nehmen soll?

Der Polyesterspachtel taucht bei dir nirgends auf ich denke du meinst damit das das Gelshield den Spachtel ersetzt.

Verdammt ich werd einfach nicht schlau draus, sorry aber ich bin bei Lacken und Spachtel und Filler und Gelshields und AF echt schwer von Begriff.
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  #4  
Alt 24.02.2010, 19:59
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FALKE FALKE ist offline
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Nun ja - die Risse sind klar zu erkennen. Spinnenförmige bedeuten punktuelle Überbelastungen wie durch Rammings etc.

Mit druckprobe ist gemeint, das man mit der Hand auf die Stellen drückt. Das Material soll hierbei etwas nachgeben. Wenn das Gfk zu alt/defekt ist, ist es nicht mehr elastisch= Bruchgefahr.

Zum Schleifen: 120er auf einer Stelle für ne halbe Minute gibt ordentlich Temperatur und bringt nicht viel, da sich die Körnung zusetzt. Besser und vor allem schonender; den alten Lack abbeitzen, dann den rumpf reinigen, trocknen lassen und dann erst mit 180er / 320er trockenschleifen. Mit Watertide etc. spachteln und anschließend mit 360er > 600er Naßschleifpapier ran gehen.

Gruß ALF Falke ist nur der Nickname bzw. der Name meines Bootes
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  #5  
Alt 24.02.2010, 20:13
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Captain
 
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Danke für die Tipps,

ich denke ich verstehe jetzt etwas mehr als vorher, ich werde mich mal nach diesem Watertide umsehen. UND NACH UND NACH WEITERSCHLEIFEN GRINS


Gruß Erik

p.s. Ich habe dich einfach so mit deinem Nick angesprochen, dachte das geht klar.
Sorry Alf !!
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  #6  
Alt 24.02.2010, 20:24
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Hallo,

dein "Spinnennetz", was auf Bild eins zu sehen ist muß runter.
Egal ob du mit Polyester oder mit Ep Spachtel arbeitest, egal ob macro oder normal Bild.

Diese kleinen Risse, die durch die gesamte obere Schicht, vieleicht auch durch die Grundierung und Tiefer gehen könnte Spachtel nicht füllen.

Spachtel deckt zwar diese Risse ab, aber nur Kurzzeitig und danach kommen diese wieder durch. das Liegt daran, das der Spachtel so mit Festkörper und Füllstoffe angereichert ist das er Pastös ist. Die groben Pigmente, die im Spachtel enthalten sind werden nicht in die Risse eindringen. Und auf gar keinen Fall bis unten. also bleibt in den Rissen immer Luft, die bei jeder Temperaturänderung deine Schicht darüber zerstört.

Woran diese Risse liegen, ist laut Bilder nicht beschreibbar. Es könnte die Schrumpfung der Außenfarbe durch UV sein, eine Falsche Grundierung die nicht Trocken war oder verträglich usw. desweiteren besteht die Möglichkeit das eine Thermoplastische Farbe aufgetragen wurde.

Ob das Boot lackiert, gespachtelt oder grundiert wurde ist meistens schwer zu erkennen.
Da ich selber aus der Lackiererei komme und Momentan nur Boote und Yachten bearbeite - sage ich nur. der Spachtel sowie die grundierung werden schon im späteren Farbton geliefert. Da nun alle Schichten die gleiche Farbe haben, weiß man bei einen Rämpler nicht, ist es Spachtel Grundierung oder Lack.

gruß Thomas
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  #7  
Alt 24.02.2010, 22:23
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Hallo Thomas,

ich denke aufgrund des alters, das die Risse durch UV verursacht wurden. Ich wollte mit den Vorher Nachher Bildern nur aufzeigen das diese Risse nicht durch und durch gehen. Das Rote mit den hunderten Haarrissen ist das Deck.
Ich hatte schon vor, alles so weit abzuschleifen bis keine Risse mehr da sind. Ich hoffe das das ausreicht und ALF nicht recht behält ,und das Deck bereits brüchig ist. Die Rissiefe ist ca 0,3-0,5 Zehntel. Die Materialstärke des Decks ca 6-8 mm. Es sind an einigen Kanten auch Ecken abgeplatzt, was auf sprödes Material hinweist. Ich weis allerdings nicht, was ich am Deck tun kann außer abschleifen bis keine Risse mehr da sind und neu Lackieren.

Die Spinnennetze am Rumpf werde ich auch bis sie verschwunden sind schleifen. Es sind ca 10 Stück über den ganzen Rumof verteilt
Ich werde wohl die nächsten Tage mit SCHLEIFEN SCHLEIFEN SCHLEIFEN verbringen.

Das Schleifen wäre somit geklärt, meine Fragen gehen jetzt noch in Richtung was ist was bei den Fillern Spachtelzeugs und AF und undundundund zu beachten.

Ist das Gelcoat das gleiche wie Polyesterspachtel??
Was ist ein Filler ??
Was ist der Unterschied zwischen Topcoat und Gelcoat??
Was ist Watertide??
Sind das nicht alles Spachtelmassen???

Du schreibst es ist egal ob ich mit Epoxy oder Polyester dran gehe wenn alles gut verschliffen ist und Alf schreibt ich soll Gelshield auftragen. Ich habe ein Problem damit, das viele einfach andere Worte für die scheinbar gleichen Produkte verwenden.
SORRY ich kenne das leider nicht, ist mein ersten Boot und hatte nie zuvor mit Spachteln zu tun. Nur im Modellbau und in der Mechanikerwelt, da gab es aber keine AF und Gelshields und Watertide. Ich habe zu Beginn erwähnt das ich die Suchfunktion verwendet habe. Da ist die Rede von Topcoat, Gelcoat, Primer, Watertide, 1k und 2k Lack, Expoxy und Polyester, Unterwatercoat, Undercoat, Gelshield uvm...

Ich würde gerne nach dem schleifen Polyesterspachtel verwenden,
dann Grundierung draufhauen und Alcydharzlack drüber. Beim Deck nur schleifen und Lackieren
Kann jemand erklären welche Schichten welche Aufgaben haben.

Sorry wenn diese simple Frage für Fachleute keine große Herausforderung darstellt
Leider lese ich immer wieder andere Namen der Produkte und kann somit nicht herausfiltern was ich unbedingt draufpinseln muss und was nur gut oder besser wäre.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

Gruß dmdbs
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  #8  
Alt 25.02.2010, 05:38
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FALKE FALKE ist offline
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Gelcoat = äußerste Schicht beim GfK. Schützt das Laminat vor Wasseraufnahme und sorgt für eine glattere Oberfläche. Material kann Polyester oder Epoxid sein.

Filler = Feine Spachtelmasse, die oft als Sprühspachtel genutzt wird und durch die feine Körnung sich auch in kleine Risse / Kratzer setzen kann und somit eine bessere Haftung als herkömmliche Spachtelmasse hat. Oft auch als Haftvermittler für die nachfolgenden Lacke genutzt. Im Bootsbereich gerade im Unterwasserbereich mit Vorsicht zu nutzen.

Topcoat/Gelcoat = nur ein anderer Name

Watertide = Wasserfeste und nur sehr schwach schrumpfende Spachtelmasse


Stell doch bitte Bilder rein, die das ganze Boot zeigen. Somit ist eine Auswahl der betreffenden Mittel einfacher zu erklären.

Gruß ALF
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  #9  
Alt 01.03.2010, 20:18
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Zitat:
Zitat von FALKE Beitrag anzeigen
Gelcoat = äußerste Schicht beim GfK. Schützt das Laminat vor Wasseraufnahme und sorgt für eine glattere Oberfläche. Material kann Polyester oder Epoxid sein.

Filler = Feine Spachtelmasse, die oft als Sprühspachtel genutzt wird und durch die feine Körnung sich auch in kleine Risse / Kratzer setzen kann und somit eine bessere Haftung als herkömmliche Spachtelmasse hat. Oft auch als Haftvermittler für die nachfolgenden Lacke genutzt. Im Bootsbereich gerade im Unterwasserbereich mit Vorsicht zu nutzen.

Topcoat/Gelcoat = nur ein anderer Name

Watertide = Wasserfeste und nur sehr schwach schrumpfende Spachtelmasse


Stell doch bitte Bilder rein, die das ganze Boot zeigen. Somit ist eine Auswahl der betreffenden Mittel einfacher zu erklären.

Gruß ALF

Hallo,

wie Alf bereits sehr gut beschrieben hatte, mit nur eine Einschränkung.

Was Alf als Filler beschreibt ist.

Spritzspachtel oder Spritzplastic - Beschreibung ist i. O. also eine Flüssige Spachtelmasse, die mit der Spritzpistole (Düse 2,5 mm - 4,00 mm) auf fast alle Untergründe außer Zink, Alu und Säure haltigen Grundierungen (Reaktionsprimer)aufgetragen wird. Schichtdicke bis 1000 µm. Materialeigenschaft ist jedoch auf Polyesterbasis. Also vorsicht mit direkten Wasserkontakt. Gut isoliert eine bewährtes Mittel auch im Bootsbau.

Filler/Füller - Grundierung auf Acrylbasis. Wie EP Grundierung jedoch auf 2K Acryl aufgebaut. Schnellere Trocknung, leichter zu schleifen, sehr gut nass zu schleifen. wird vorrangig im PKW-Bereich zum grundieren der Neuteile oder Abdecken der Spachtelstellen eingesetzt. Auf Alu und Zink nur mit Primer einsetzbar.



Gruß Thomas
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  #10  
Alt 01.03.2010, 20:39
nuessisegeln nuessisegeln ist offline
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Standard Was tun?

Es ist alles recht genau beschrieben,aber es wird dennoch einen Laien verwirren. Vertraue Dich einem guten Fachgeschäft an,die habe ausreichend Material da, von Hempel oder International oder auch andere Autoren,welche genau den Aufbau des Laminates mit Gelcoat und deren Reparatur beschreiben.Man sollte dann auch bei einem Hersteller bleiben. Bei dem offensichtlich recht alten Boot und lackiert,ist es ohne Gesamtbild (wert) schlecht zu raten.Ist das Deck glatt, oder mit Profil(Muster) Das ist ja dann kaum zu schleifen ohne Schaden anzu richten. Also neben den Makroaufnahmen bitte mal das komplette Boot ,Alter und wenn es nicht "peinlich" den Preis .Dann kann man den Aufwand besser einschätzen Grüße Nuessisegeln
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  #11  
Alt 01.03.2010, 21:40
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FALKE FALKE ist offline
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Bei International gibt es auch ausführliche Beschreibungen, wofür welches Produkt geeignet ist.

Siehe hier: http://www.yachtpaint.com/Germany/

Gruß ALF
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  #12  
Alt 02.03.2010, 15:59
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Hallo an alle Helfer !!!

ich werde die Tage mit dem Schleifen beginnen und vorher nochmal Fotos machen, das Boot steht in meiner Garage auf Holzböcken und lässt sich nicht mehr so einfach bewegen, deshalb versuche ich so gut ich kann, Bilder vom ganzen zu machen.

Das Baujahr liegt ziemlich genau bei 1960 und es ist wie in der Kopfzeile angegeben eine Räss Modell Blitz mit Heckflossen, ich habe für das Boot nicht viel bezahlt ich möchte nicht so tief auf die Geschichte des Bootes eingehen, man kann einige Trööts darüber lesen, ich habe diesen tollen Oldtimer entkernt, vergewaltigt und entweiht, wenn man einige Menschen die Oldtimer mögen dazu befragt.
MIR ist das jedoch egal, da ich mir nur ein Angelboot baue um Fische zu fangen und ,ok, das gebe ich zu auch mal mit meiner Familie am Wochenende für ein paar Stunden den Rhein unsicher machen will.

Die Kosten müssen sich bei diesem Projekt im Zaun halten, da ich mit zwei Kindern und nem Haus keine großen Sprünge machen kann, zumindest keine Großen.

Ach ja und wenn jemand vorbeikommen möchte und mal schauen oder Tipps vor Ort liefern kann und will, ein Bierchen habe ich fast immer greifbar und nen Kaffee auch.
Ich wohne in der Nähe von Mainz, würde mich eh mal interessieren wer aus der Nähe stammt.

Herzliche Grüße

Erik
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Geändert von dermitdembootschwimmt (02.03.2010 um 16:05 Uhr)
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  #13  
Alt 04.03.2010, 17:23
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Hallo Leute,

die Kratzer sind ca 1-2 mm tief

Ich weis nicht wie man ein Boot so zurichten kann auf beiden Seiten tiefe Kratzer im Gelcoat das ca 4-6 dick ist. Ist wohl durch permanentes Anlagen ohne Fender und rammen des Stegs passiert.


und die Garage ist bereits aufgeräumt

So ich hoffe nun auf Tipps

Gruß Erik
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  #14  
Alt 04.03.2010, 18:18
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Sunbird09 Sunbird09 ist offline
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Standard bootsrestauration

Hallo Erik

wenn du was von mir hören willst,
welche erfahrung hast du mit umgang einer kleinen flex?
ich würde das boot umdrehen, mit einer 60 körnung und einen papierscheibe den kompletten rumpf einmal abziehen, sodas er rauh ist. nur zwei zehntel ca, dann nimmst du dir poly harz und rollst den rumpf damit zwei bis dreimal durch, am besten aber nass auf trocken in abständen von drei vier tagen. mid temp 20 oder mehr grad,dauerhaft, damit das poly hartz durchtrocknen kann.
danach nimmt du einen exenterschleifer mit 120 körnung und machst deinen rumpf wieder glatt.du brauchst keine angst zu haben, so lange du das boot hast, bleibt auch das poly harz dran und verbindet sich. je glatter du deinen rumpf haben willst desto öffters musst du ihn wieder überziehen weil bei jedem schleifgang wieder so und so viel runterkommen, ähnlich wie bei klavierlack bei möbeln, dass ist die ganze technik. ich restauriere seit 96 immer wieder boote und hab noch nie eine reklam. bekommen. wichtig bei der sache noch völlig staub und fettfrei zu arbeiten, die topfzeit in der das poly harz trocknet nicht zu schnell einstellen, mit dem härter, sonst hast ein zeitproblem beim einstreichen. oben an deck würde ich versuchen glatte stellen mit dem exenter und rauhe flächen nur mit vorsicht ab zuschleifen, damit du die kleinen nöppchen nicht verschleifst abziehen. danach das gleiche wie unten. überziehen mit poly harz und wenn du viel liebe investierst bekommt man das so glatt hin, damit du nicht schleifen musst.anschliessend lackierst du dass boot und ich empfehle dir, gehe zu einem lackierer, und frage dem nach den besten lack und du wirst staunen,was er die in punkto bootslack sagen wird.danach würde ich dir empfehlen, dass boot wieder im orginal zustand zu versetzen, so ist es auch wieder schön an zusehen und ihr werdet viel freude am ufer mit bewunderern bekommen.
gruß karl heinz
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  #15  
Alt 04.03.2010, 19:22
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Vielen Dank für deine Ausführungen !!!

Ist schon mal eine Strategie, die sich in etwa mit meinen ersten Ansätzen eckt, leider habe ich die Zeit nicht bis 20°C zu warten und die Zeitspannen dazwischen sind ja sooooo lang, aber ich weis ohne Hände keine Kekse.

Ich nehme deine Tipps dankend an und werde mir am Samstag die Finger wund schleifen.

Mal sehen ob andere auch noch Ideen haben, ich gehe mal davon aus, schleifen muss ich eh deshalb ziehe ich das erst mal durch und dann sehen wir weiter.

Gruß Erik
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  #16  
Alt 04.03.2010, 21:03
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Ich will dir noch den Tip geben, nim nen Winkelschleifer mit Drezahlsteuerung.

ich habe das Projekt letztes jahr gehabt mit nem 60er papier und nem Winkelschleifer mit 10.000 rpm. das geht so sau schnell durch material....


ich Perönlich habe es am angenehmsten empfungen mit 120er / 180er Papier zu arbeiten und das bei wehniger umdrehungen.

klar setzten sich dabei die scheiben shcneller zu, und es dauert etwas länger, aber di verhinderst so tiefer GFK Spuren, die du dann müsamm spachteln musst
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Grüße der Thorsten
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  #17  
Alt 05.03.2010, 04:27
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Danke Thorsten,

ich habe mir Bandschleifer, Exenterschleifer, Deltaschleifer, Dremel, Schwingschleifer und Flex zurecht gelegt und alles mal versucht.

Mit der Flex geht es wirklich am schnellsten, aber das haut auch wirklich rein, ich habe gelesen, das durch zu feines Papier das Material zu warm werden würde, da man zu lange auf einer Stelle rum eiert. Ich fühle mich am besten wenn ich mit Bandschleifer und Exenterschleifer mit 80 Körung arbeite, da geht noch relativ gut runter und man ist nicht so lange auf einer Stelle. Das Zeug ist wirklich ordentlich hart.
Mit dem Schleifen habe ich kein Problem, meine Probleme fangen mit dem "danach" an.

Wie schon erwähnt wird mein Angelboot kein Wasserlieger und es ist geplant das alle 2-3 Wochen für max einen Tag/Nacht im Wasser liegt. Die Preisfrage lautet also welche Gruniderung welcher Lack, nachdem ich alles geschliffen habe. Geplant ist bereits auch das ich mit Gelcoatfiller die Tiefen Macken am Übergang von Rumpf/Deck zumache und mit Epoxy die alten Löscher der Beschläge und Lampen sowie den Spiegel ausbessern werde.
Eure Meinung zu folgenden Punke interessiert mich:

-Da ich noch genügend 1k Alkydharzlack habe wollte ich den auch verwenden.

-Hauptproblem ist derzeit, wie ich erkennen kann in welchem Zustand das Gelcoat ist. Ich denke das ist nicht von 1960, dafür sieht es noch zu gut aus,

- Kann man dem Zeug auch ansehen ob es noch Wasserfest ist.

-Es gibt wirklich nur sehr wenige Stellen wo ich durch bin bis aufs GFK, deshalb wollte nur diese Stellen Fillern. Geht das so

-Ich habe mir eine Dose Plastimo Unterwater Grundierung zum testen besorgt. Dann wäre das meine Zwischenschicht zwischen Gelcoat und Lack. Die ist aber nicht Wasserfest

-Mit was wird 1k Alkydharzlack verdünnt, Aceton oder Universalverdünner oder Nitoverdünner. Auf meiner Werksattdose Universalverdünner, steht geeignet für Kunstharzlacke und Nitrolacke Alkydharz ist ja bekanntlich Kunstharz also sollte das doch gehen aber viele sagen eben auch kein Nitro da das Gelcoat angegriffen wird.

-Mit welchem Produkt sollen die Macken ausgebessert werden, daher der Tröötname Epoxy oder Poly

Wenn ich antworten auf diese Fragen habe, denke ich wird mein Boot bald schwimmen, da die Technik bis auf wenige Details bereits vorhanden und vorbereitet ist.

Herzlichen Gruß an alle Helfer

Erik
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  #18  
Alt 05.03.2010, 09:52
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Hallo Erik
Deswegen war meine Frage, wie gut du mit der Flex umgehen kannst,weil du schon ein bischen Übung brauchst, eben nur die Deckschicht abzuziehen und nicht in die Tiefere Strucktur durch zu schleifen.
Exopi ist zwar von der Qualität und der Wasseraufnahme und der damit verbundenen Gefahr der Osmose sicherer, aber die Grundlegenste Frage für dich muss sein, Welchen Zustand soll das Boot hinterher haben und wie lange willst du es behalten. Osmosegefahr tritt vieleicht nach ca. 10 Jahren auf wenn nur im Wasser liegt, bei manchen Neubooten so,muss aber nicht zwingend so sein, bei schlechter Verarbeitung natürlich kürzer,klar. Du brauchst aber keine Angst zu haben wegen Verletzung des Gelcoates, durch die Jahre ist dass sowieso nicht mehr so elastisch wie früher und es ist jetzt sogar besser,wenn du einen kompletten Überzug machst. Du kannst daraus kein Neuboot mehr machen, aber eine vernünftige Wiederherstellung in einem angenehmen Zustand. Wenn du hier mit Polyharz gut arbeitest, hält dir das Boot min. 10 Jahre. Wichtig ist, keine Lufteinschlüsse und sauber zu arbeiten. Danach wird das Polyharz ja mit Grundierung und Lack versiegelt, deshalb halte ich deinem Falle und auf Mittel und bischen längerfristig gesehen, das günstigere Polyharz für ausreichend.Grobe Körnung deshalb, dass du nicht ewig schleifen musst, natürlich ist eine Drezahlmaschiene wie Müritzfan84 geschrieben hat das optimale, da kannst das kontrollierter Steuern.
Ich weiss, dass die älteren Boote viel mit 1K Lacken oder Ral Farben Lackiert wurden, da das Gelcoat normalerweise leichttrüb bis Transparent ist wir auch das bei der Herstellung gleich eingefärbt, so kann man sich sicher sein, einen gleichmässigen Überzug zu kekommen,wenn das Gelcoat in die Negativform eingebracht wird. Erst wenn diese schicht angetrocknet ist, wird in verschiedenen Verfahren weiter aufgebaut.
Du kannst 1K Lack auf 2K Lack aufbringen, andersrum zieht es dir deinen 1KLack auf.Darum probier an einer Stelle ob es den Lack aufzieht. Zur Not nimm 1K Lack, geht auch, befrag dich am besten bei einem Lackierer und nicht bei dem der dir teueren Bootslack verkaufen will.Überleg mal,welchen Belastungen Autolacke ausgesetzt sind. Im Hochsommer bei bis zu 45° Hitze oder im Winter mit Salz und tiefen Temeraturen. Blech arbeitet auch bei Temperaturunterschieden. Also bezüglich Lack erst mal zum Lackierer und du sparst dir geld wo du wo anders gebrauchen kannst.
In jedem Falle brauchst du um Harz zu verabreiten durchgehend minimum 15,besser 20 grad. Egal ob Poly oder Epoxi Harz, darunter reagiert der Härter nicht mit dem Vorbeschleunigtem Harz und es klebt ewig. Das wird dir nie fest und später kannst du dass mit Nitro wieder mühsam abspachteln. Eigene Erfahrungen von ca. 13 Jahren Boote Rest-und Rep.Die Grundierung sollte auf Haftvermittlerbasis geschehen, die Verbinden sich mit dem Untergrund und mit dem Decklack, kleine unebenheiten kannst du hier noch ausgleichen. Alles andere solltest du mit dem Polyharz-Überzug herstellen. hier hast du bei 3-4 Schichten mehr Material zur Verfügung um deinen Rumpf wieder glatt zu bringen. Ich habe 2000 einen Bootsrumpf komplett im Handauflegeverfahren in Kreuzverschichtung 3 Lagen gegeben und hinterher eine Woche geschliffen und wieder gestrichen, bis er glatt war wie ein Kinderarsch. Stelle Bild mal ein,wie es nach 1,5 jahren,drei Wochen vor der Fertigstellung das erste mal wieder Wasser gesehen hat.
Viel Spass noch und, gut Ding will Weile haben.
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Alt 05.03.2010, 15:42
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Schönes Boot,

da komme ich auch noch hin, ich werde definitv 1 k Lack verwenden. Das habe ich jetzt beschlossen. Ob ich nochmal Polyharz draufhaue weis ich noch nicht, oder nur die Grundierung und dann Lack drüber, mal sehen

Vielen Dank für deinen Bericht, finde ich echt interessant

Gruß Erik
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Geändert von dermitdembootschwimmt (05.03.2010 um 18:31 Uhr)
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  #20  
Alt 05.03.2010, 18:45
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Hallo Erik

ich würde dir raten , minimum eine schicht Polyharz drauf zu tun, denn auf dein altes abgeschliffenes gelcoat oder was davon über ist, werden die die lacke nicht lange halten. der altersunterschied ist zu groß und es kommt zu einer schwächeren verbindung.
hier nochmal zwei bilder, eines anderen projektes,vorher und nach der entkernung des alten morschen holzes.
grüße
karl heinz
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  #21  
Alt 05.03.2010, 21:11
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Danke für die Hinweise.
Bin dir echt dankbar, meinst du ich kann das mit Poly KFZ Spachtelmasse machen oder muss das die Flüssige form sein. Da habe ich ne gute Quelle.
Oder nenne mir mal das genaue Produkt und eine Quelle dazu.

Deine Fotos hauen mich um

Gruß Erik
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  #22  
Alt 05.03.2010, 22:57
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hallo Erik

wenn du das ganze Boot überziehst solltest du größere Gebinde nehmen als einen Liter, ein Liter Gebinde sind zu teuer.In jedem Falle aber Flüssig, das bindet besser und wird schon bei der Verarbeitung glatter als feste Pasten. ergo-weniger schleifen.
Ich hab mal sonst immer 200 Liter Fässer von einer Chemie Firma bekommen, aber unbeschleunigt mit Härter und Beschleuniger getrennt, bekommt man aber als Privatman nicht, da Härter und Beschleuniger zusammengebracht einen Sprengstoff ergeben und naja. Kleinere Mengen wie die letzten 40 L habe ich anfang letzten Jahres mal von dieser Fa. gekauft und war zufrieden damit. Die haben auch Matten und son zeug´s.
http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d70.html
Ich denke das ist ausreichend für dein Boot.
Mach schön zwei drei schichten drauf, lass trocknen die Sache und schleife mit exzenter bei 120 körnung glatt, dann hast du wieder eine schöne Fläche die du grundieren und danach lackieren kannst.Versuch bei bestreichen des Rumpfes keine schnellen streichbewegungen zu machen. Am besten du kaufst dir ca. 10 solche kleinen weissen Schaumroller mit Lackwanne beim Baumarkt, die halten ein Stück, dann der Nächste. Und immer schöne Gleichmässige ca einen halben Meter lange Rollbewegungen, den Roller nicht zu arg ausstreichen. Eimal vollsaugen ein Stück von 50 x 30 rollen und gut is.So bringst du ne gute Lage drauf und hast hinterher Fleisch zum Nivellieren.Und langsam Rollen, dass du keine Luftblasen ziehst oder Luft einbringst, dass merkst du aber bei rollen. Auf die Temp achten.
So viel Spass noch, bin die kommende Woche auf Rügen und leider nicht am PC.Grüße Karl Heinz
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  #23  
Alt 06.03.2010, 05:16
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Super das hilft mir echt weiter

vielen Dank nochmal, jetzt habe ich wenigsten einen fertigen Plan.

Also bis dann und Bilder kommen loischer weise wenn ich ein Stück weiter bin.


Gruß Erik
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  #24  
Alt 06.03.2010, 05:40
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hallo erik

keine ursache, gern geschehen.
viel spass, und vieleicht machst du ja ne bilderstrecke zum gucken,
grüße karl heinz
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  #25  
Alt 08.04.2010, 19:36
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Hallo Erik

na, was macht das Objekt der Begierde?.
grüße Karl Heinz
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