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  #26  
Alt 17.02.2013, 13:15
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Sieht man auf dem Foto die Rippen der Personen etwas durchscheinen oder täuscht das ?

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  #27  
Alt 17.02.2013, 14:34
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ne Zigarette hällt doch eh nur max. 7min
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher"

Gruß Ralf


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  #28  
Alt 17.02.2013, 14:54
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Gregor hat etwas Interessantes angesprochen - den Reichweitenvergleich bzw. daraus resultierend den
Kostenvergleich.

Leider finde ich im Artikel nirgendwo eine Angabe zum Gewicht der Antriebseinheiten des Bootes, aber
das lässt sich näherungsweise bestimmen:

Ein überall zu kaufender E-Motor mit 140kw wiegt etwa 350kg und mehr, hier reden wir aber von AMG und
sicherlich dem Besten, was momentan machbar ist, also gehen wir von bescheidenen125kg/Motor aus.
8 Motoren sind's, also rund eine Tonne Motoren und gut 2 Tonnen Batterien, samt der Lade/Regeltechnik,
Befestigung und Verkabelung also etwa 3.500 kg für die Gesamtantriebseinheit.

Dagegen nehmen sich die aufgeblasenen V8 ja regelrecht als Leichtgewicht aus, pro Stück sind das 780kgs
(Mercury Racing 1100, pro Motor 820kw).

Nun gehen wir von zwei Seiten ran:

Einmal nehmen wir die am Z-Eingang erzeugte Kraft als Vergleichsbasis und einmal die "mitgenommene Energie".

Fall 1:

Beide Boote fahren mit maximalem Schub, also der Höchstleistung ihrer Motoren.

Die eCigarette wird lt. Artikel 160 km/h erreichen.
Gehen wir davon aus, dass von den 240 kwh Kapazität 90% schadfrei genutzt werden können, ist ja das Beste
verbaut was man momentan bekommen kann.
Ein E-Motor hat üblicherweise 85-90% Wirkungsgrad, setzen wir hier 90% an.

Wenn die angegebene Leistung die Abgabeleistung ist (was ich hier voraussetze), dann werden den Motoren
ergo 1.840kw zugeführt.
Von den mitgeführten 240kwh kann ich 90% schadfrei nutzen, das wären 216 kwh.

Rechne ich das aus, dann kann ich die Motoren nur 0,13h, also 7,8 Minuten, mit Vollast betreiben.

In 7,8 Minuten komme ich bei 160km/h 20,8km weit, bevor ich stehenbleibe.

Nun der Benziner:

Die beiden V8 liefern gemeinsam am Z-Eingang 1.640 kw bei Höchstleistung ab.
Da das aufgeladene Benziner sind mit mittelprächtiger Technik und nicht unbedingt auf's Spritsparen ausge-
richtet sind gehe ich hier mal von 30% Wirkungsgrad aus, was bedeutet, dass ich "vorne" erstmal 5.466 kw
"reinstecken" muss, damit hinten eben 1.640kw rauskommen.
Benzin hat einen Energiegehalt von 8,9kwh/l, was dazu führt, dass man nach einer Stunde Vollast 614 Liter
verballert haben wird und das wiederum dazu, dass nach 7,8 Minuten runde 80 Liter durchgeflossen sein werden.

Dabei eird das Benzinboot allerdings etwas weiter gekommen sein als das E-Boot, weil es eben zwei Tonnen
leichter ist und daher schneller fahren kann, gehen wir einfach mal von 180km/h aus.
Das bedeutet, dass das E-Boot in diesen 7,8min 23,4km zurückgelegt haben wird.

Nun der Vergleich:

Was kosten denn nun die km bzw. die kwh?

E-Boot: Rechnen wir eine kwh mal mit 0,3€. 216kwh hat man verballert, die müssen wieder nachgeladen werden,
auch das Ladegerät arbeitet nicht verlustfrei, sagen wir mit 95% Wirkungsgrad (weil AMG und das Beste usw... ),
also muss ich aus der Steckdose 228kwh ziehen, um das Boot wieder "vollzutanken".
228kwh x 0,3€/kwh = 68,4 € hat der Spaß dann gekostet - oder auf den km eben 3,28 €

Benzinboot: 80 Liter wurden verballert, der Liter zu 1,60€, was dann 128.-€ entspricht oder auf den km 5,47€.

Vorteil bei km-Kosten: E-Boot, ganz klar.

Nun die andere Seite:

Das E-Boot liegt dann erstmal 7h an der Steckdose - wie lange brauche ich, um 80l Sprit zu bunkern?

Vorteil beim Bunkern (Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit): Benzin-Boot

Nun rüste ich das Benzinboot so aus, dass es vollgetankt dem Gewicht des E-Bootes entspricht, das bedeutet,
ich kann zwei Tonnen Sprit bunkern, was etwa (1L Sprit ~ 0,75kg) 2.650 Litern Sprit entspricht.

Auch diese Menge ist wesentlich schneller verbunkert als 7h...

Die Reichweite bei Vollast läge dann bei grob 750km.

Vorteil bei Reichweite: Benzinboot

Nun müssen die Dinger ja auch gekauft werden - nicht, dass eine Cigarette mit zwei 1100ern günstig wäre, aber
das AMG-Teil will ich nicht bezahlen müssen. Ich will nichtmal wissen, was das Kostet...

Vorteil Anschaffung: Benzinboot

Was den praktischen Nutzen angeht muss man glaube ich nicht diskutieren... so ein Boot ist nicht gebaut für's
Buchtenhopping. Das ist gebaut um damit schnell zu fahren.
Das kann's E-Boot zwar beeindruckend gut, aber nur sehr kurz. Das Benzinboot ist grad mal warm wenn das E-Boot
schon wieder zur Steckdose tuckert...

Vorteil Nutzbarkeit: Benzinboot

Usw usf...

Beeindruckend, was heute alles mit Strom gemacht werden kann.
Noch beeindruckender ist, wie wenig man damit anfangen kann...

Das Problem ist und bleibt noch eine ganze Weile der Transport der Energie - und das ist chemisch gespeichert
in Form von Kraftstoffen momentan nicht zu übertreffen, sieht man mal von Nuklearantrieben ab.
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.

Geändert von Mork (17.02.2013 um 15:02 Uhr)
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  #29  
Alt 17.02.2013, 15:04
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Ach je, Fall 2 ganz vergessen:

Ich nehme in beiden Booten die gleiche Energie mit.
Hier in diesem Beispiel 240kwh.

Das E-Boot ist obenstehend ja bereits behandelt worden, es wird mit diesen 240kwh mitgenommener Energie
7,8 Minuten lang 160km/h fahren können und dabei 20,8km weit kommen, bevor es liegenbleibt.

Nun der Benziner:

Nehme ich 240kwh mit entspricht das 27 Litern Sprit.
Mit 27 litern kann ich die Motoren nur 2,7min betreiben, bei 180km/h komme ich damit genau 8,1km weit.

Vorteil Energieeffizienz: E-Boot
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  #30  
Alt 17.02.2013, 15:11
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Und bis es mal soweit ist und jeder ein boot kauft was ein E Antrieb hat dann wird der Strom nicht 0,50 cent kosten. Was dann sicherlich der Fall sein wird.
Nein es wird spezielle Steckdosen vom Staat für Verbraucherstrom geben was fann sagen wir anstatt 0,50 cent/ KW gute 0,75 Cent/KW kostet.....

Und das ganze wird dann von ein paar lächerlichen Solaranlagen oder Windkraftgeneratoren erzeugt werden die ja heute noch nicht mal alles am leben halten können.....
wenn jetzt jeder 5te ein E Auto hätte was die Nach mal gute 60 KW Strom zieht dann will ich nicht wissen wie der Strom produziert werden will ????????????
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  #31  
Alt 17.02.2013, 15:39
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Moin!

Zitat von Motor-Talk
-------------------
Der Ladevorgang für die vier Kraftpakete dauert rund sieben Stunden. Mit zwei optionalen Onboard-Ladegeräten kann die Ladedauer auf unter drei Stunden verkürzt werden.
------------------

Mit "Onboard-Ladegeräten" meinen die wohl "Onboard-Generatoren". Anders lässt sich onboard wohl kein Strom erzeugen....oder?
Es handelt sich in der Summe wohl um einen "normalen" Hybrid-Antrieb. Die Generatoren liefern die durchschnittlich erforderliche Leistung und die Akkus übernehmen die Spitzenlast .... wenn man denn die Option mit den beiden Generatoren ordert. Ohne dürfte es schnell dunkel im Cockpit werden.

viele Grüße
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."

Geändert von clevertherm (17.02.2013 um 15:46 Uhr)
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  #32  
Alt 17.02.2013, 15:51
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Les' ich anders...

Ich lese das so, dass gar keine Ladegeräte verbaut sind sondern dieses am Steg bereitzustehen hat, was die Reichweite, da ja nur der Heimatsteg Ziel sein kann, nochmal drastischst einkürzt.
Sind an Bord zusätzliche Ladegeräte verbaut addiert sich der Ladestrom und der Vorgang ist damit schneller abgeschlossen.
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  #33  
Alt 17.02.2013, 15:53
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...zumal ich einen Gen, der -sagen wir mal- mittlere elektrische Leistung, hier also 800kw, abliefert gar nicht sehen möchte.
Die Cigarette würde einfach absaufen denk' ich mal
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  #34  
Alt 17.02.2013, 15:54
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"Onboard" bedeutet bei dir also "auf dem Steg"????
Bei mir ist das "an Bord".

egal
Keiner von uns wird je so ein Dingens unter´m Hintern haben.
Der eine weil er es nicht möchte und der andere weil er es sich nicht leisten kann.
Und ich weil ich es weder möchte noch mir leisten könnte.

viele Grüße
Arnt
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  #35  
Alt 17.02.2013, 15:58
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Nun der Benziner:

Die beiden V8 liefern gemeinsam am Z-Eingang 1.640 kw bei Höchstleistung ab.
Da das aufgeladene Benziner sind mit mittelprächtiger Technik und nicht unbedingt auf's Spritsparen ausge-
richtet sind gehe ich hier mal von 30% Wirkungsgrad aus, was bedeutet, dass ich "vorne" erstmal 5.466 kw
"reinstecken" muss, damit hinten eben 1.640kw rauskommen.
Wer von falschen Voraussetzungen ausgeht, muss falsche Schlüsse ziehen.

Es gibt keine Benzinmotoren, die außerhalb von Prüfständen 30% Wirkungsgrad erreichen. Bezogen auf die Verbrennungsenthalpie (= "Brennwert") erreichen Verbrennungsmotoren im PKW typischerweise Wirkungsgrade von durchschnittlich ca 15%. Bei voller Leistung sinkt der Wirkungsgrad dramatisch ab. Die von Dir genannten Motoren dürften kaum über 10% kommen.

Beim E-Motor ist der Einbruch des Wirkungsgrads im oberen Leistungsbereich übrigens ganz ähnlich. Die von Dir genannten 90% sind da nicht erreichbar. Realistisch wären wohl eher 70%.

Aber Dein Fazit, dass ein solches Boot bei E-Antrieb bei höheren Kosten erheblich weniger Nutzen bringt als mit Benzinmotor, ist sonnenklar. Nur: welchen Nutzen bringt so ein Boot überhaupt? Da gibt's nur eine Antwort: es dient als Schwanzverlängerung. Und dabei ist IMO der E-Antrieb klar überlegen
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  #36  
Alt 17.02.2013, 16:05
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Tim2502 Beitrag anzeigen
Nein es wird spezielle Steckdosen vom Staat für Verbraucherstrom geben was fann sagen wir anstatt 0,50 cent/ KW gute 0,75 Cent/KW kostet.....

Und das ganze wird dann von ein paar lächerlichen Solaranlagen oder Windkraftgeneratoren erzeugt werden die ja heute noch nicht mal alles am leben halten können.....
Deine Meinung ist stark ideologisch gefärbt. Ich will dem mal eine simple Tatsache entgegenhalten:

Schon heute ist die nutzbare kWh aus Benzin im PKW mehr als doppelt so teuer wie die aus Photovoltaik im E-Auto. Und dabei sind schon alle Steuern herausgerechnet. Es ist eine simple, jederzeit überprüfbare Tatsache, dass Benzin schon heute eine der allerteuersten Energiequellen ist. Und das Verhältnis der Kosten von Benzin zu PV-Strom wird sich noch weiter zugunsten von PV-Strom verschieben.

Selbst im sonnenarmen Deutschland reicht übrigens die Dachfläche eines Carports, um den Energiebedarf eines E-Autos dauerhaft mit PV-Strom zu versorgen. Natürlich ein E-Auto, das dieselben Fahrleistungen hat wie ein heutiges Benzinfahrzeug.

Noch besser sieht's natürlich aus, wenn E-Mobilität mit Windstrom betrieben wird. Eine einzige heute übliche Windkraftanlage kann dauerhaft den Energiebedarf von 7000 PKWs decken.

Zitat:
Zitat von Tim2502 Beitrag anzeigen
wenn jetzt jeder 5te ein E Auto hätte was die Nach mal gute 60 KW Strom zieht dann will ich nicht wissen wie der Strom produziert werden will ????????????
Wenn Du's nicht weisst, warum fragst Du nicht einfach Leute, die sich damit auskennen. Ach ja: Du willst es gar nicht wissen.

Ich will's trotzdem beantworten: Selbst wenn der ganze Strom nach vollständiger Umstellung auf für E-Autos in Kraftwerken aus der Verbrennung von Benzin und Diesel erzeugt würde, dann würden wir weniger als halb so viel Benzin und Diesel verbrauchen wie heute. Weil nämlich der Wirkungsgrad eines Kraftwserks extrem viel höher ist als der eines PKW-Motors.

Der nötige Strom würde aber natürlich aus Wind- und PV kommen, und wäre immer noch weitaus billiger als heute Benzin und Diesel. Die durch die Batterieladung zusätzlich anfallende Last könnte unser Stromnetz ohne jeden Umbau problemlos durchleiten. Unser Stromnetz ist auf die höchste anfallende Last plus reichlich Sicherheitsmarge ausgelegt. Diese Höchstlast liegt aber nur für wenige Minuten im Jahr an. Insbesondere nachtsm, wenn die meisten E-Autos geladen werden dürften, ist unser heutiges Stromnetz völlig unausgelastet.

Geändert von boattraveller (17.02.2013 um 16:11 Uhr)
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  #37  
Alt 17.02.2013, 16:14
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Standard Neues Power Boot von der Miami Boat Show: Concept Cigarette AMG Electric Drive

http://web.de/magazine/auto/neuwagen...cigarette.html

Mercedes-AMG und Cigarette Racing präsentieren auf der Miami International Boat Show (14. bis 18. Februar 2013) die Konzeptstudie "Concept Cigarette AMG Electric Drive". Bei diesem Powerboat kommen zahlreiche Komponenten des SLS AMG Coupé Electric Drive zum Einsatz. So dessen Antrieb, der den Wasserpfeil nach Herstellerangaben aktuell zum stärksten und schnellsten elektrischen Motorboot weltweit macht.

Auto und Boot im gleichen matten Lack

Das elektrisch angetriebene SLS AMG Coupé ist laut Mercedes das weltweit stärkste und schnellste E-Serienfahrzeug. Sowohl Technik und Performance als auch das Design des 11,6 Meter langen Cigarette Powerboats orientieren sich stark am kräftigen Elektriker. Auto und Boot sind in mattem "AMG Electricbeam magno"-Lack gehalten. AMG-Logos an den Seiten dokumentieren die Kooperation des Bootsherstellers aus Miami mit der Mercedes-AMG GmbH aus Affalterbach.
Über 160 km/h auf dem Wasser

Im Boot kommen zwei Antriebseinheiten mit je sechs Elektromotoren zum Einsatz. Sie sind unabhängig voneinander mit je einem Getriebe links und rechts im Bootsheck angebracht. Wie im Technikspender SLS liefert jeder E-Motor 138 kW und 250 Newtonmeter. Die kombinierte Höchstleistung von 1.656 Kilowatt und das maximale Drehmoment von 3.000 Newtonmeter gipfeln in einer Höchstgeschwindigkeit von über 160 km/h. So schnell ist kein anderes Boot dieser Art. Die tiefe Einbaulage der Motoren und der Batterie im Wasserfahrzeug ermöglichen einen tiefen Schwerpunkt und eine optimale Gewichtsverteilung.
160 km/h auf dem Wasser
Galerie



Zwei Ladegeräte als Standard

Die Hochvoltbatterie des Elektro-SLS verfügt über einen Energiegehalt von 60 Kilowattstunden, eine elektrische Belastungsmöglichkeit von 600 Kilowatt und wiegt 548 Kilogramm. Cigarette integriert insgesamt vier dieser Hightech-Batterien. Die Boots-Studie ist standardmäßig mit zwei 22-Kilowatt-Onboard-Ladegeräten aus dem SLS AMG Coupé Electric Drive ausgestattet. Der Ladevorgang dauert rund sieben Stunden, bei Verwendung von vier Geräten dauert es nur noch drei Stunden. Die für Cigarette Racing typischen Sportsitze werden von zahlreichen Karbon-Elementen im Cockpit flankiert. Hinter dem Lenkrad entdeckt man die gleichen Instrumente wie im SLS.
Kooperation von AMG und Cigarette Racing

Die Kooperation von Mercedes-AMG und Cigarette Racing besteht bereits seit 2007. In den Jahren 2010 und 2012 wurden zwei exklusive Powerboats realisiert. Den Anfang machte das am SLS AMG orientierte "46' Rider Inspired by AMG"-Boot. 2012 folgte das "The Inspired by AMG Black Series 50' Marauder", ein Boot, das eng am C 63 AMG Coupé Black Series angelehnt wurde.

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Viele Grüße
Thomas
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  #38  
Alt 17.02.2013, 16:15
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Das Thema gab es schon...http://www.boote-forum.de/showthread...85#post2998485
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Gruß Carsten
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  #39  
Alt 17.02.2013, 16:16
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Würde ich ja kaufen aber die Farbe...!
Neee.. ich lasse es!
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Scully

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  #40  
Alt 17.02.2013, 16:17
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Das ist alles wunderbar lieber boattraveller, nur musst Du jetzt noch schnell einen geeigneten Speicher für die elektrische Energie (er)finden, mit dem man ein E-Auto und ein E-Boot eine akzeptable Zeit betreiben kann.

W
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  #41  
Alt 17.02.2013, 16:19
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Zitat:
Zitat von kaptainkoch Beitrag anzeigen
Habe danach gesucht, aber konnte nichts finden, da in diesem Threat leider keine Bootsbezeichnung war, die unsere Suchmaschine hätte finden können

In der BF-Suche wurden nur die alten AMG Cigarettes von 2011 angezeigt.

Aber danke für den Hinweis
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Thomas
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  #42  
Alt 17.02.2013, 16:24
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Das ist alles wunderbar lieber boattraveller, nur musst Du jetzt noch schnell einen geeigneten Speicher für die elektrische Energie (er)finden, mit dem man ein E-Auto und ein E-Boot eine akzeptable Zeit betreiben kann.

W
Nun, dafür bin ich nicht zuständig. Aber andere Leute arbeiten dran. Besonders eilig ist die Sache nicht, denn die Umstellung solcher Technologien samt ihrer Infrastruktur dauert mindestens 50 Jahre.

Aber auch ohne extrem leistungsfähige Stromspeicher gibt es für E-Autos schon einen Markt von mehreren Millionen Stück alleine in Deutschland. Alle Autos, die nur von Pendlern, Hausfrauen, Post-, Pizza- und Paketboten, Handwerksbetrieben, uswusf betrieben werden, kann man auch heute schon mit der vorhandenen Akku-Technologie problemlos elektrifizieren. Natürlich sind die Kosten beispielsweise von Lithium-Akkus derzeit noch serhr hoch, aber diese Akkus enthalten keine teuren Materialien, so dass da eine ähnliche Preisentwicklung wie bei PV-Modulen zu erwarten ist.
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  #43  
Alt 17.02.2013, 16:45
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Wenn man für 100kg "Nutzlast" nicht immer 1,5t (in diesem Forum wohl eher mehr ) Verpackung nimmt ist die Akkutechnik auch heute schon ausreichend für größere Reichweiten.
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  #44  
Alt 17.02.2013, 16:55
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Zitat:
Zitat von toxy Beitrag anzeigen
Wenn man für 100kg "Nutzlast" nicht immer 1,5t (in diesem Forum wohl eher mehr ) Verpackung nimmt ist die Akkutechnik auch heute schon ausreichend für größere Reichweiten.
Naja, man könnte sich ja auch heute problemlos einen Akku für 1000 km Reichweite in sein Auto einbauen lassen. Vorausgesetzt natürlich, man hat das Geld dafür.

Das derzeit einzige wirkliche Problem der Elektromobilität ist der Hype, der in der breiten Öffentlichkeit völlig unrealistische Erwartungen hinsichtlich des Entwicklungstempos geweckt hat. Und das offenkundige Nichterreichen dieser übersteigerten Erwartungen bringt dann Ideologen dazu, gegen diese Technologie zu polemisieren. Dabei ist das die einzige heute bekannte Technologie, die die motorisierte Individualmobilität über das Ende des Ölzeitalters hinaus garantieren kann.

Mir ist völlig unverständlich, wie man gegen Elektromobilität argumentieren kann - außer natürlich, das Argument kommt von einem Ölscheich.
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  #45  
Alt 17.02.2013, 17:01
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Naja, ausreichend würde ich es nicht nennen.

Renault hat beim Twizy wirklich arg Gewicht gespart. Man konnte das Gewicht auch deshalb nur so niedrig halten, weil man durch einen Trick die für PKW geltenden Zulassungsvorschriften umging; die Twizy ist kein Auto (PKW) sondern ein Quad.

Und selbst bei dem Gewicht von nur rund 550 kg, spartanischer Ausstattung und vergleichsweise geringen Fahrleistungen schafft man im optimalen Fall nur rund 100 km Reichweite. Trotzdem ist mir das Ding sympathisch.

W


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  #46  
Alt 17.02.2013, 17:10
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Und selbst bei dem Gewicht von nur rund 550 kg, spartanischer Ausstattung und vergleichsweise geringen Fahrleistungen schafft man im optimalen Fall nur rund 100 km Reichweite. Trotzdem ist mir das Ding sympathisch.
Trotzdem hat die Reichweite eines E-Autos fast gar nichts mit seinem Gewicht, dafür aber fast ausschließlich mit der Akkukapazität zu tun. E-Autos verbrauchen auch trotz wg der Akkus erheblichen Mehrgewichts extrem weniger Energie als Benzinautos. Man macht die E-Autos deshalb so extrem leicht, um mit so wenig Akku-Kapazität wie nur irgend möglich auszukommen, denn die Akkus sind eben noch extrem teuer.

Übrigens: Die neuen Tesla Limousinen schaffen - bei US-amerikanischer Fahrweise - problemlos Reichweiten über 400 km. Auf einer deutschen Autobahn bei deutscher Fahrweise würde ein voller Akku aber wohl kaum weiter als 200 bis 250 km reichen.
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  #47  
Alt 17.02.2013, 17:43
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
"Onboard" bedeutet bei dir also "auf dem Steg"????
Bei mir ist das "an Bord".
Richtig. Deswegen ja. Wir kommen also der Sache näher...

Wenn da steht "optionale Onboard-Ladegeräte", dann muss man doch daraus folgern, dass das Standard-Ladegerät
nicht onboard ist, da es sonst nicht extra erwähnt werden müsste.

Und wenn's nicht onboard ist wird's wohl am Steg stehen, außer man möchte jedesmal zum nachladen kranen.
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  #48  
Alt 17.02.2013, 17:51
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
...8 Motoren sind's...
Es sind 2 mal 6 Motoren also insgesamt 12...damit ändert sich einiges an deiner Rechnung
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  #49  
Alt 17.02.2013, 18:02
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Ach so, was mir noch einfällt - es wurde ja ein paar Mal gefragt warum das ElektroCigarettenprototypenboot entwickelt wurde.

Ein Grund könnte sein - und zugleich der Grund warum AMG mit dabei ist - daß Fördermittel der deutschen Bundesregierung geflossen sind. So wie bei vielen anderen auch. Am meisten haben wohl die großen Autohersteller Fördermittel abgegriffen (und im Vergleich am wenigsten daraus gemacht...)

W.
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  #50  
Alt 17.02.2013, 18:04
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Zitat:
Zitat von boattraveller Beitrag anzeigen
Wer von falschen Voraussetzungen ausgeht, muss falsche Schlüsse ziehen.

Es gibt keine Benzinmotoren, die außerhalb von Prüfständen 30% Wirkungsgrad erreichen. Bezogen auf die Verbrennungsenthalpie (= "Brennwert") erreichen Verbrennungsmotoren im PKW typischerweise Wirkungsgrade von durchschnittlich ca 15%. Bei voller Leistung sinkt der Wirkungsgrad dramatisch ab. Die von Dir genannten Motoren dürften kaum über 10% kommen.

Beim E-Motor ist der Einbruch des Wirkungsgrads im oberen Leistungsbereich übrigens ganz ähnlich. Die von Dir genannten 90% sind da nicht erreichbar. Realistisch wären wohl eher 70%.

Aber Dein Fazit, dass ein solches Boot bei E-Antrieb bei höheren Kosten erheblich weniger Nutzen bringt als mit Benzinmotor, ist sonnenklar. Nur: welchen Nutzen bringt so ein Boot überhaupt? Da gibt's nur eine Antwort: es dient als Schwanzverlängerung. Und dabei ist IMO der E-Antrieb klar überlegen
Sorry, aber das ist Kwark.

Es mag sein dass Du evtl. den Gesamtwirkungsgrad des Systems, der beim Auto durchaus bei 15% liegen kann, mit dem reinen
mechanischen Wirkungsgrad nur der Verbrennungsmaschine verwechselst.

Die Wirkungsgrade sind aufeinander zu multiplizieren, am Ende (also am Rad/Propeller) kann es dann tatsächlich bei bescheidenen
15% Wirkungsgrad liegen - aber nicht bei dem Motor.

Natürlich besitzt ein Motor nicht "einen Wirkungsgrad" sondern abhängig von vielen Faktoren einen jeweils Last- und Drehzahl-
abhängigen WIrkungsgrad.
Zu deutsch: Ein und der selbe Verbrennungsmotor wird unter gleichen atmosphärischen Bedingungen bei 1.000 u/min, 2.000 u/min
und 4.000 u/min verschiedene Quotienten liefern - und klar ist der Wirkungsgrad im Bereich der Maximalleistung niedriger als im
Bereich des maximalen Drehmoments - das bringt hier nur nicht weiter.

Daher geht man üblicherweise von einer Annahme aus, die dem üblichen Betrieb am ehesten im Schnitt entspricht - und das liegt
weit über 15% mechanischem Wirkungsgrad - an der Kurbelwelle wohlgemerkt.

Multipliziert man's am Auto durch (Kupplung/Wandler, Getriebeverluste, Kardan/Antriebswellen, Radlager, Reifen), dann kommt man
irgendwo auf Deine 15% Gesamtwirkungsgrad (hier wieder ein deutliches Plus für Nabenmotoren - denen is' das alles egal ) - an
der Kurbelwelle erreichen topmoderne, aufgeladene Benzindirekteinspritzer am besten Betriebspunkt bereits heute 40% und knapp
darüber, beim Diesel liegt das noch höher, da geht es auf die 50% mechanischem Wirkungsgrad zu (45-47% sind keine Ausnahme
mehr) und natürlich wird da stets nur der beste Wert genannt, der Hersteller will ja auch ein wenig glänzen.
Zumal es ja nur dann vergleichbar bleibt wenn der gleiche Betriebspunkt verglichen wird, das passt also schon.

Oder anders: Wie erklärst Du mit 15% mechanischem Wirkungsgrad die Gesamtenergieeffizienz eines BHKWs?

Meine BHKW laufen mit rund 33% mech. Wirkungsgrad - der Rest muss dann Abwärme sein, nicht?
Bringt mein BHKW also 5kwel Wirkleistung und rund 10kwth Heizleistung, sollte ich einen Verbrauch von rund 1,5 - 1,6 Litern pro
Stunde erwarten dürfen - und tadaaa - es sind 1,7 l/h.
Die Differenz ist die nicht nutzbare Abwärme, die hier durch den Auspuff entfleucht.

Hätte es nur Deine 15% Wirkungsgrad müsste ich für 5kwel Wirkleistung dagegen 3,5 l/h aufwenden - muss ich aber nicht.

Das Argument dass das BHKW ja einem Prüfstandslauf entspricht lasse ich kaum gelten, allerdings arbeitet es nahe am besten
Betriebspunkt, eine andere Abstimmung wäre ja auch dumm.

Da die Leistungsabgabe ja auch an der Kurbelwelle gemessen wird ist also der Bezug auf den Motorwirkungsgrad sehr wohl gegeben
und dazu noch mit "Z-Antrieb Eingang" hinreichend festgehalten worden.

Enthalpie hin oder her, das klaut Dir nicht die Hälfte des Wirkungsgrades
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