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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #26  
Alt 20.01.2013, 07:55
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apiroma apiroma ist offline
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Notlauf beim ANhänger???

Dann Stützring auf die Felge schrauben.
EIn Reservereifen auf dem Anhänger ist immer gut, speziell wenn es in unwegsames Gelaände geht.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #27  
Alt 09.02.2013, 14:23
kurz kurz ist offline
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Hallo Arnt

Denn ersten Bootshänger um die 2000kg hatte ich auch einachsig gelassen und mir die Vorteile vor Augen gehalten.

Den zweiten rüstete ich dann mit Tandem aus und gleich auf 2500kg.
Weil billiger (grösster Grund... und leichter

Bin auch kein ängstlicher Typ. Aber meinem Freund mit einem 1800kg Einachser ist die komplette Achse abgefallen, weil wohl das Lager im A....

Ok, kommt selten vor und angekündigt hat sich das auch nicht, aber real war es.

Und dass beim Tandem die Stützlast leichter zu halten ist sehe ich auch als Vorteil. Was meinst du, die Stützlast ist nicht definiert? Die Kupplung auf Kugelhöhe bringen und und dann mittels Brett und Waage messen.

Frage: Wie fährt sich's eigentlich mit Tandemachse wenn Platten und man das Rad wegnimmt? Kann man so mit 30 bis 40kmh sich noch ein Stück durchhangeln?
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  #28  
Alt 09.02.2013, 15:37
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Moin!

Warum die Stützlast beim Tandem meiner Meinung nach nicht genau definiert werden kann:
Die Kupplungshöhe am Zugfahrzeug schwankt je nach Beladung.
Die Kupplungshöhe vom Anhänger schwankt je nach Beladung.
Ein Ausgleich unterschiedlicher Kupplungshöhen ist nur über die Neigung des Anhängers möglich. Dummerweise ändert sich die Stützlast eines Tandemachsers bereits bei kleinen Abweichungen.

Wie soll man das ohne dynamischen Achslastausgleich in den Griff bekommen?

Materialschäden "ab Werk" sind sehr selten. Wenn mal die Achse bricht, hat das meist etwas mit Überladung zu tun. Ob der Anhänger im Moment des Achsbruchs überladen oder leer ist, ist dabei nebensächlich. Irgendwann vorher wurde die Materialübermüdung eingeleitet.

Lagerschäden kündigen sich zu 99% vorher an.
ein leichtes Rumpeln in der Kurve, lautere Abrollgeräusche, Lagerspiel, Wärmeentwicklung, ein Knacken beim Rangieren etc. etc.
... aber ...
Man muss ein Gespür dafür haben.
Und da gibt es reichlich Unterschiede:
Ein Bekannter hat erst bemerkt, dass ihm jemand alle (!!) Radbolzen an seinem PKW gelockert hatte, als im das linke Hinterrad weg flog. Meiner einer hat das an seinem Anhänger bemerkt, als noch vier der fünf Radbolzen dran waren. (Danach hat der Staatsschutz in der Sache ermittelt.)

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #29  
Alt 10.02.2013, 20:36
shot shot ist offline
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In den meisten Fällen sind bei 'EU Kugekopf'-Anhängern > 1.8 t ein Tandemachser 'billiger' als ein Einachser.
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  #30  
Alt 11.02.2013, 02:53
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Moin!
Zitat:
Zitat von shot Beitrag anzeigen
In den meisten Fällen sind bei 'EU Kugekopf'-Anhängern > 1.8 t ein Tandemachser 'billiger' als ein Einachser.
Könntest Du das anhand einer realitätsnahen Beispielrechnung bitte belegen?
Mich würde vor allem interessieren, wie Du allein den Mehrpreis für die beiden zusätzlichen Räder (rund 300 EUR) bei den anderen Teilen wieder einsparst.

viele Grüße
Arnt

Wetten, dass jetzt eine ausweichende Antwort kommt
.
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  #31  
Alt 11.02.2013, 09:44
kurz kurz ist offline
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Hallo Arnt
Ich hab die Nummer auch durch bei einem 2.5T Bootstrailer durch.
Mit Tandemachse sogar VIEL billiger und sogar noch LEICHTER gewesen als wie mit Monoachse, auch inkl. Reifen, Felgen und Bremsen. Frag mich nicht warum.

Die Preise kann man ja online nachsehen, ist mir jetzt aber zu viel Aufwand das zu tun. Aber drehen wir doch um: Kannst DU eine Beispielrechnung machen, bei der die Monoachse BILLIGER kommt und dabei noch leichter ist???? Inkl. Rädern und Bremsen?

A Propos früher: Tandemachse hätte indifferente Stützlast: Nicht mit meinem 25 Jahre alten E-Klasse Kombi: Der hat hinten Niveau Und a propos unterschiedliche Stützlast bei unterschiedlicher Kugelhöhe beim Tandem: Grundsätzlich ist es wohl so, dass je höher die Kugel desto eher Geländewagen und desto höher die Stützlast... Was sich dann grad so ausgeht. Die Amis haben es da einfacher: Mittels Steckadapter kann man die Höhe einfach und billig anpassen, hier leider nicht.

Also: Bin gespannt auf deine leicht und günstige 2Tonnen Monoachse (oder noch besser 2.5T).

Danke - kurz
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  #32  
Alt 11.02.2013, 09:58
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Servus,

ich will mich auch mal melden zum Thema Einachser und Tandem.

Letzten Somme habe ich meinen Einachser auf Tandem umgebaut. ( http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=162726 )

Hierfür habe ich auch die Preise vergleichen für 2x 1-Tonnen Achse und 1x 1.8-Tonnen Achse. Hatte zuerst eine Nieper GFA-1800 drunter. Nur die Achse sollte neu 750 € Kosten. Die beiden kleinen Achsen habe ich incl. Auflastungsbestätigung von 1800 auf 2000kg vom Fahrzeughersteller, zwei neuen Fendern, Bremsberechnung, 4 Stoßdämpfer und Montage-Zubehör (Bügelschrauben etc.), für nur 850 € bekommen.

Da ich den Trailer auch neu wiegen musste kann ich sagen, im vergleich zum zuvor im Schein eingetragenen Gewicht bin ich gerade mal 20kg schwerer geworden.

Und 300€ hat bei mir nicht der zweite Satz Komplett-Räder gekostet, sondern nur die 4 Alufelgen ohne Reifen. Da hätte ein Sparfuchs noch was rausholen können. Also sage ich mal bereinigt um mein Zubehör kommt es auf den selben Preis. 50 Euros hin oder her ...

Subjektiv läuft der Hänger mit dem selben Boot nun besser hinterher. Bremsen tut er besser, weil die Bremsen besser eingestellt sind. Fakt ist aber auch, dass ich beim Rangieren per Hand ganz allein nun machtlos bin. Zwei Tonnen über 4 Radierende Räder 90 Grad um die Ecke ist nun nicht mehr drinne ....


Grüße,
Michael
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  #33  
Alt 11.02.2013, 11:06
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Hallo Michael, ja, dass "es" bis 1800kg grad noch geht ist bekannt. 1800kg ist hier noch Standard. Mach doch die Rechnerei mal über 2000kg, typischerweise 2500kg, wie man mit Booten schnell mal ist, das war doch hier die Frage. "Leichtere" Hänger bis 1800kg auf 1 Achse ist doch normal.

Hast du schon mal das Stützrad ganz hochgefahren zum Rangieren? Könnte evtl. helfen...
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  #34  
Alt 11.02.2013, 13:40
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Hallo Michael, ja, dass "es" bis 1800kg grad noch geht ist bekannt. 1800kg ist hier noch Standard. Mach doch die Rechnerei mal über 2000kg, typischerweise 2500kg, wie man mit Booten schnell mal ist, das war doch hier die Frage. "Leichtere" Hänger bis 1800kg auf 1 Achse ist doch normal.

Hast du schon mal das Stützrad ganz hochgefahren zum Rangieren? Könnte evtl. helfen...

Auch ein Ziel meiner Umbauaktion war mehr Nutzlast zu bekommen. Ich kann es nun nicht mehr mit Zahlen belegen, aber eine Einzelne Achse war 1. teurer und 2. sau schwer im Vergleich zu den kleinen Achsen (2x).

Ja ich hatte das Stützrad ganz oben. Dann gings besser. Aber für alleine immer noch nix.
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  #35  
Alt 20.02.2013, 19:03
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Das Schlimme am Tandem ist die Sache mit der Kupplungshöhe,mein Tandemanhänger geht nur hinter mein PKW hinter dem GW ist die Vorderachse in der Luft...und hinter meinem PKW ist die Kupplung so tief das es schwer ist die Sützlast richtig einzustellen...ich habe mit Autotrailern das Problem das sie in Bodenwellen das Fahrzeugheck anheben auch bei 80 Kilo Stützlast....Das wird ganz Schnell brenzlig....Deshalb habe ich mein Trailer als 1800KG Einachser gebaut,der passt überall hinter und läuft super hinterher...und zum Schwerpunkt siehe Bild Tiefer geht kaum ich könnte nicht mal den Motor runtertrimmen weil es sont auf der Straße kratz und das sogar wenn ich abkuppel und das Zugmaul auf die Straße lege.
Das Boot liegt zwischen den Rädern und steht nicht oben drüber
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  #36  
Alt 20.02.2013, 21:04
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Hallo zusammen!

Aufgrund der Anschaffung eines neuen Trailers habe ich das Thema Anfang dieser Woche mit einem großen Trailer Hersteller mit O und meier im Namen erörtert. Das Problem ist die Begrenzung der Radbremsen bei PKW Trailerachsen auf 900 kg pro Rad.

Es ist aber trotzdem möglich einen Einachs-Bootstrailer mit 2500 kg zu bauen, allerdings muss man dazu auf eine Achse aus dem LKW Bereich zurückgreifen. Diese ist erheblich teurer und hat auch größere Radbremsen was zu größerer Bereifung führt. Das Boot müsste also beim Slippen viel höher "gewuchtet" werden.

Kostentechnisch wäre es ungefähr 10-20% teurer als ein Tandemtrailer. Ich habe mich daher für einen 2200kg Tandem Trailer entschieden.
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Nils

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  #37  
Alt 20.02.2013, 22:13
Wohnbusfahrer
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Größere Reifen (Räder) sind doch schon deswegen nötig, weil du schwerlich PKW-Reifen für mehr als 900 kg Radlast finden wirst ...
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  #38  
Alt 20.02.2013, 22:19
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Nille72 Nille72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Größere Reifen (Räder) sind doch schon deswegen nötig, weil du schwerlich PKW-Reifen für mehr als 900 kg Radlast finden wirst ...
Die 205r14C gehen z.B. bis 2100 kg Achslast. Bie der großen LKW Bremse wird es wohl min. 16 Zoll.
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Nils

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  #39  
Alt 21.02.2013, 06:10
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Moin Nils!

Die Aussage von O...meier ist schlichtweg falsch.
Schau mal bei Alko in den Online-Katalog.

Zur "Höhe" hatte ich weiter oben bereits etwas geschrieben. Beim Anhänger von @Heiko_H. wurden die von mir beschriebenen Maßnahmen umgesetzt. Tiefer kann man den Schwerpunkt nicht anordnen. Sehr schön gemacht.
Auch wenn ich mit der Konstruktion und dem Bau nichts zu tun hatte.

Anscheinend laufen hier nur Bedenkenträger rum und keiner hat ein wirkliches Interesse, einen "schweren" Anhänger mit Mono-Achse zu bauen.
Ich bin dann mal weg.

viele Grüße
Arnt
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  #40  
Alt 21.02.2013, 06:57
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Zitat:
Zitat von Nille72 Beitrag anzeigen
Die 205r14C gehen z.B. bis 2100 kg Achslast. Bie der großen LKW Bremse wird es wohl min. 16 Zoll.
Stimmt, 2060 kg sagt Conti. Für 215r14c sogar 2240 kg pro Achse, wusste ich nicht. Danke
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  #41  
Alt 21.02.2013, 08:05
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@clevertherm

nee....Ohlmeier liegt schon richtig.

Die von Dir gemeinte 2500kg Achse ist für leichte LKW Trailer gebaut. Kegelrollenlager und Felgen mit Lockkreis 205/6 und 161er Mittelloch. Kostentechnisch liegt das über dem Niveau eines Tandemtrailers. Und bei einer Bootsbreite von 2,20 wird das auch nichts mehr mit den Räder neben dem Rumpf.

Hab ich alles schon recherchiert gehabt....
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Nils

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  #42  
Alt 21.02.2013, 16:02
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Moin!

Da hast Du mal endlich eine "echte" Achse für den gewerblichen Einsatz an der Hand. Die hält ewig und verträgt die eine oder andere Misshandlung. Für die dazu gehörenden Reifen gilt das auch.

Ich muss das beizeiten wirklich mal mit einem 3500-kg-Anhänger durchrechnen.
Selbst wenn am Ende ein paar Euronen für den Tandem sprechen, darf man den Qualitätsunterschied und das bessere Rangierverhalten nicht außer acht lassen. Das gilt besonders, wenn man sich mal den Wert des zu transportierenden Gutes vor Augen hält.

viele Grüße
Arnt
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  #43  
Alt 21.02.2013, 16:12
kurz kurz ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
d dem Bau nichts zu tun hatte.

Anscheinend laufen hier nur Bedenkenträger rum und keiner hat ein wirkliches Interesse, einen "schweren" Anhänger mit Mono-Achse zu bauen.
Arnt
Hallo Arnt
Deine Ansätze sind interessant.
Kannst du bitte mal etwas detaillierter werden?
Rechenbeispiel:
Gesamtgewicht 2500kg:
Sag uns doch mal, was eine Monoachse kostet und wie schwer die ist... Dann der Vergleich mit der Tandemachse. Meine Nachforschungen haben ergeben, dass Monoachsen viiiel teurer und auch noch schwerer sind. Das hat doch dann nichts zu tun, dass keiner ein Interesse hat einen Monoachser zu bauen. Ich hatte das Interessen, war mir aber dann zu teuer und zu schwer.
Gerne lerne ich aber von dir dazu - zeig doch mit Beispielen wo es lang geht. Danke - kurz
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  #44  
Alt 21.02.2013, 20:18
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Ich hatte vor einiger Zeit eine Hebebühne auf PKW-Anhänger gemietet. Sie hatte 2,2t und eine einzelne Achse bereift mit 215R14C. Hier hat man die Einachskonstruktion vermutlich wegen der besseren Fahreigenschaften bei Benutzung des hydraulischen Motorantriebs gewählt.

Ansonsten denke ich, werden es vor allem Kostengründe sein, die den Einachser meist bei 1,8t aufhören lassen. So können die Hersteller die Zahl der benötigten Komponenten deutlich reduzieren. Da sich beim Zweiachser kleiner dimensionierte Räder, Achsen und Bremsen montieren lassen, hält sich der Gewichtsnachteil in gewissen Grenzen. Wie das Beispiel Ohlmeier zeigt, ist der MT 1700 dennoch 40 kg schwerer und 300 Euro teurer als der ansonsten baugleiche M 1700. Allerdings werden Achsen über 1,8t wahrscheinlich nur selten benötigt, z.B. für Fahrzeuge wie die oben genannte Hebebühne und sind aufgrund der geringeren Stückzahlen eben vergleichsweise teuer.
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  #45  
Alt 21.02.2013, 20:46
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Bei der Einachsvariante muss man auch den Rahmen etwas steifer auslegen. Der Abstand zwischen Kupplung und Achsmitte verschiebt sich weiter nach hinten. Sobald ich meine Bestellung durch habe werde ich das Thema nochmal aufnehmen.
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Nils

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  #46  
Alt 22.02.2013, 06:00
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Zitat:
Zitat von Nille72 Beitrag anzeigen
Der Abstand zwischen Kupplung und Achsmitte verschiebt sich weiter nach hinten.
sicher...?
Dann rechne mal die Stützlast bei steigendem Abstand aus.
Du verwechselst wohl den Abstand "Kupplung<--->Achsmitte" mit "Kupplung<--->Mitte vorderster Achse". Die Differenz ist festigkeitsmäßig vernachlässigbar.

Wie von @kurz gewünscht, habe ich mich mal näher mit der Sache beschäftigt.
für 2500 kg zGG .... und mit Nieper-Achsen

Gewicht:
2500er Mono-Achse ---> 149 kg
2700er Tandemaggregat ----> 124 kg
Den Gewichtsnachteil von 25 kg macht die Monoachse mit ihren zwei (statt vier) Rädern und der einfacheren Bremsanlage (weniger Bowdenzüge, keine Waage etc.) locker wieder wett.

Preis:
Die 2500er Mono-Achse ist brutto knapp 400 EUR teurer als das 2700er Tandem-Aggregat. Nach Abzug der üblichen Rabatte dürften davon etwa 300 - 350 EUR übrig bleiben. Den Preisnachteil macht die Mono-Achse jedoch über die zwei "fehlenden" Räder und die einfachere Bremsanlage wieder wett.

Was bleibt:
Das Rangierverhalten der Mono-Achse ist deutlich besser.
Die Stützlast lässt sich bei einer Mono-Achse exakt einstellen und bleibt auch bei Bodenwellen konstant.
Die Mono-Achse entstammt dem Profi-Bereich und ist entsprechend dimensioniert.
Die etwas größeren Räder der Mono-Achse stecken Bodenunebenheiten und Kantsteine besser weg.
Eine Achse verursacht weniger Wartungs- und Reparaturaufwand als zwei.
TÜV-Gebühren sind niedriger.
...
...

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Arnt
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Geändert von clevertherm (22.02.2013 um 07:01 Uhr)
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  #47  
Alt 22.02.2013, 07:25
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Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
TÜV-Gebühren sind niedriger.
Das würde mich jetzt mal interessieren: bei euch sind die HU-Gebühren für Anhänger an die Achszahl geknüpft? In Berlin geht es nach zGM.
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  #48  
Alt 22.02.2013, 08:51
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Das würde mich jetzt mal interessieren: bei euch sind die HU-Gebühren für Anhänger an die Achszahl geknüpft? [..]
War AFAIK früher so. Jetzt ist es bei Pkw-Anhängern nur eine Frage von gebremst oder ungebremst.
__________________
Beste Grüße

John
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  #49  
Alt 22.02.2013, 09:27
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
sicher...?
Dann rechne mal die Stützlast bei steigendem Abstand aus.
Du verwechselst wohl den Abstand "Kupplung<--->Achsmitte" mit "Kupplung<--->Mitte vorderster Achse". Die Differenz ist festigkeitsmäßig vernachlässigbar.



Gewicht:
2500er Mono-Achse ---> 149 kg
2700er Tandemaggregat ----> 124 kg
Den Gewichtsnachteil von 25 kg macht die Monoachse mit ihren zwei (statt vier) Rädern und der einfacheren Bremsanlage (weniger Bowdenzüge, keine Waage etc.) locker wieder wett.

Preis:
Die 2500er Mono-Achse ist brutto knapp 400 EUR teurer als das 2700er Tandem-Aggregat. Nach Abzug der üblichen Rabatte dürften davon etwa 300 - 350 EUR übrig bleiben. Den Preisnachteil macht die Mono-Achse jedoch über die zwei "fehlenden" Räder und die einfachere Bremsanlage wieder wett.

Was bleibt:
Das Rangierverhalten der Mono-Achse ist deutlich besser.
Die Stützlast lässt sich bei einer Mono-Achse exakt einstellen und bleibt auch bei Bodenwellen konstant.
Die Mono-Achse entstammt dem Profi-Bereich und ist entsprechend dimensioniert.
Die etwas größeren Räder der Mono-Achse stecken Bodenunebenheiten und Kantsteine besser weg.
Eine Achse verursacht weniger Wartungs- und Reparaturaufwand als zwei.

Arnt
Hallo Arnt, danke für deine Nachforschungen.
Beim vorletzten Hänger war ich auch sehr von der Monoachse überzeugt (1900kg, Amerikamodell).

Es hat sich dann nicht so bewährt, weil 1900kg grad so zu knapp war btr. GG (da kann aber die Monoachse selber ja nichts dafür).

Mein Hängerbauer beim aktuellen Trailer hat die Monoachse inkl. der Räder im Vergleich zur Tandemachse als leicht schwerer gerechnet.

Wie sieht es eigentlich bei grosser Monoachse mit "wasserdichten Radlagern" aus? Dürfte wohl nur in Standardausführung geben, und wäre dann zum Slippen eingeschränkter geeignet?

Bei meinem Fahrgestell hat sich die grössere Auflagefläche beim Tandemagregat eher positiv auf die Statik ausgewirkt (Lastverteilung/versteifung, etwas "kürzere" Deichsel).

Dann müsste man ehrlicherweise auch noch genau rechnen, was die Ersatzteile kosten (Trommeln etc.).

Neu beim Tandem habe ich nun Gewichtsreserve (Achse 2700kg, GG 2500kg). Klar, technisch wohl nicht relevant, aber vor dem Gesetzgeber, und der schaut ja nur auf die Zahlen.

Warum soll man beim Tandem die Stützlast nicht GENAU einstellen können? Personenwage und Brettchen unter die Kupplung, Höhe genau gleich wie Kugelkopf, und dann einstellen. Klappt 100%, und beim Tandem reagiert eine kleine Ladungsänderung nicht so stark wie bei der Monoachse.

Und beim Tandem: Tiefe Kupplungskugel = tiefe Stützlast und umgekehrt. In der Regel doch gar nicht so schlecht, weil: PKW haben Kugel eher tief und wenig Stützlast. Geländewagen haben die Kugel eher höher und auch höhere Stützlast. Im Alltag müsste das doch grad so ausgehen.

Und wenn ein Rad Plattfuss hat, kannst zur nächsten Werkstatt fahren etc.

Will nur sagen: Besser/schlechter kann man wohl nicht sagen, eher kommt drauf an, aber auf jeden Fall billiger/teurer...

Und ob die grossen Radlager wasserdicht zu kriegen sind, wär rein aus Neugierde noch interessant.
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  #50  
Alt 22.02.2013, 09:42
JohnB JohnB ist offline
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In Italien ärgerte ich mich immer über den exorbitaten Zuschlag der Autobahnmaut bei
Tandemachse. Da zahlt man mit Pkw+Tandem mehr als ein Sattelschlepper!

Für ein Boot hat die Tandemachse einen wesentlichen Vorteil:

Der Tandemanhänger geht über Bodenunebenheiten, Schlaglöcher etc, viel ruhiger hinweg.
__________________
Beste Grüße

John

Geändert von JohnB (22.02.2013 um 09:53 Uhr)
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