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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 21.12.2012, 11:12
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Im näachsten Schritt habe ich einige gebrochen Spanten geklebt. Da die Brüche nur im Bereich des Spantenköpfe sind werden diese später im Rahmen der Verlängerung beidseitig noch mit 2mm Sperrholz verstärkt.

Ich habe zum kleben nach Reinigung die Stellen erstmal mit Epoxy getränkt und anschliessen mit angedicktem Epoxy gefüllt und mit Schraubzwingen fixiert... Ich habe so auch sämtliche weiteren Löcher behandelt.

Der Grund der Brüche ist die Führung des Drahtseile beidseitig für die Lenkung durch Bohrungen in den Spantenköpfen. Oder sonstige Bohrungen. .

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  #27  
Alt 21.12.2012, 12:05
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Standard Die Bilge - Luftdurchlässig oder dicht... ?

Die Versiegelung der Bilge ist ein Thema, was mich sehr beschäftigt hat.

Grundsätzlich standen zwei Optionen zur Verfügung:

1. Ölen (Leinölfriniss)
2. Epoxy

Beides hat Vor- und Nachteile und vorallem ist eine Änderung später kaum noch möglich. Wenn die Bilg richtig geölt wurde, dann sitzt das Öl tief im Holz, eine Beschichtung mit Epoxy (oder ähnlichem) wied kaum noch möglich sein. Andersherum ist das entfernen von dem Epoxy (welches ja auch so tief wie möglich ins Holz soll) eine zeitraubende Arbeit. Un es werden immer kannten und Ecken bleiben, wo es nicht entfernt werden kann.

Ich habe viele Argument gesammelt, die ich mal kurz darstellen möchte:

1. Ölen:


PRO:
  1. Es ist atmungsaktiv, somit kann von der Bilge eindringende Feuchtigkeit wieder entweichen
  2. Das Holz wird nicht sog. Totholz
  3. Die Holzfarbe bleibt erhalten, somit koennen evtl Verfärbungen die auf Problem hinweisen erkannt werden.
  4. Restfeuchte des Holzes stellt kein Problem
  5. Bewegungen des Holz führen nicht zur Beeinträchtigung des Schutzes
Contra:
  1. Es ist nicht benzinbeständig. Auslaufendes Benzin würde das Öl ausschwemmen.
  2. Die Oberfläche muss frei und saugfähig sein. D.h. Lackreste, etc müssen restlos entfernt werden.
  3. Es schützt das Holz nicht vor mechanischen Beschädigungen
2. Epoxy:

Pro:
  1. Es versiegelt das Holz vollständig gegen jegliche chemische Belastungen
  2. Eindringen von Feuchtigkeit ist ausgeschlossen (solange die Beschichtung Intakt ist)
  3. Es verfestigt das Holz und weiter Übergänge zu anderen Bauteilen: Bodenwarnger, Kimmweger etc.)
  4. Dringt in Spalten, Risse etc ein und fühlts sie auf.
Contra:
  1. Das Holz wird zum Todholz
  2. Falls Wasser eindringt, kann es nicht mehr entweichen und führt, wenn deckendausgeführt) zum unerkannten Rotten des Holzes.
  3. Haftung nur auf entfettem Holz. Nicht entfernbare Altanstriche müss vorher auf Verträglichkeit geprüft werden.
  4. Bei Bewegungen des Holzes kommt es zu Rissen, dies oft nicht sichtbar sind
  5. Restfeucht im Holz sollte 12% nicht übersteigen, da es sonst rotten kann (Auschlusskriterium!!!)
Ich hoffe diese Liste ist halbwegs vollständig, wenn nicht, bitte ergänzen!!!

Wie sah es bei mir aus:
- Die Restfeuchte lag bei mir bei 10% daher war Epoxy möglich.
- Osomosebedinge Feuchtigkeit im Holz kann durch die Epoxybeschichtung aussen ausgeschlossen werden (Evtl merken wie in 20 Jahren, dass das quatsch ist... )
- Bewegungen im Holz werden durch die dicke Beschichtung und dem guten Zustand des Rumpfes recht gering sein.

Jedoch ist die Angst vor Rissen und eindringender Feuchtigkeit ein ernstzunehmendes Thema... Ich habe mich folglich für folgendes entschieden:

1. Eine Schicht dünnflüssiges Epoxy mit langer Topfzeit um ein tiefes penetrieren zu ermöglichen.
2. Eine weiter Schicht weiß eingefärbtes Epoxy um beim späteren anschleifen nicht durchzuschleifen
3. Eine dritte Schicht Epoxy (Alles nass in nass)
4. Zwei Schichten Branth's Robust Lack mit 5% Härter
5. Sämtliche Kanten und Ecken mit Sikaflex 221 angedichtet
6. Ein letzter Anstrich mit Branth's Robust Lack mit 5% Härter (noch austehend)

Alles Kanten und Ecken sind abgerundet worden und habe jeweisl einen Schicht mehr.

Für alle die es interessiert, hier mal die Daten zu dem Robust Lack: http://www.branth-chemie.de/doks/Bra...cke-TechnM.pdf

Dieser Lack ist Benzin- und Ölbeständig und hat eine gute Restflexibiltät. Durch seine lange offene Zeit geht eine sehr gute Verbindung mit dem Untergrund ein. Ein Test mit einem fallendem 500g Hammer aus 0.5m führt zu Dellen aber nicht zu abplatzungen.

Hier mal ein paar Bilder:

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Epoxy in weiß ist aufgetragen

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1. Schicht Robustlack halbfertig

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Ich habe vorher Selbstverständlich die Verträglichkeit geprüft:

- Epoxy und Resten der Altlackierung (Irgenwas auf Teerbasis, richt zumindest so) in der Bilge gemacht. - Bestanden
- Robust Lack auf Epoxy - Bestanden (soger sehr gut, aller Versuche mit einem Schraubenzieher Abplatzungen zu erzeugen sind gescheitert.
- Robustlack auf Sikaflex 221 - bestanden
- Sikaflex auf Robustlack - bestanden
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  #28  
Alt 21.12.2012, 13:39
Benutzerbild von helmutp
helmutp helmutp ist offline
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ich sehe da keinen Wellentunnel. Wo ist der denn?
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  #29  
Alt 21.12.2012, 13:58
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Moin,

stimmt... den hatte ich ja ganz vergessen...

Denn habe ich zu gemacht, da der Motor ja mehr mittig kommt und somit der alte Tunnel nicht mehr gepasst hätte. Habe den neuen aber noch nicht gesetzt. Muss nochmal alle Maße und Winkel überprüfen und den Getriebehalter fertig schweißen.

Dann muss der Motor wieder raus und eine Vorrichtung bauen um eine neuen Tunnel zu bohren. Ist einer meiner Vorsätze für 2013...

Jedoch bin ich mir noch nicht ganz sicher wie ich den Tunnel beschichte:

1. Epoxy
2. Epoxy mit Gewebe
3. Bohren, mit Epoxyspachtel ausfüllen und ein kleiner Bohrung in den Spachtel setzen
4. Ein einfaches Abwasserrohr (die grauen ausm Baumarkt) einkleben und unten mit Spachtel und Gewebe den Übergang abdichten
5. Wie drei nur mit einem Alurohr
6. ???

Hat jemand ne Idee???

Geändert von Donpepe23 (21.12.2012 um 14:15 Uhr)
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  #30  
Alt 02.01.2013, 10:21
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Standard Ein Frohes 2013!!

Moin,

wünsche alles erstmal ein frohes neues Jahr. So langsam nähert sich der Bericht dem momentanen aktuellen Stand.

Da ich den Motor ja mehr mittig plazieren werde um Platz für das Wendegetriebe zu schaffen, musste der Motorträger komplett neu. Da ich Gewicht sparen wollte, habe ich mich enschieden den neuen Träger aus Holz/GFK zu bauen. Ich habe mich von den Ideen zu Spiegelverstärkung hier im Forum inspirien lassen und dabei kam folgendes raus:

1. 15 x 60mm Eiche
2. 600 Rovinggewebe
3. 6mm Sperrholz
4. 600er Rovinggewebe
5. 6mm Sperrholz

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Um einen ersten Eindruck zu bekommen, wie der Aufbau für die Bodenbretter aussieht, habe ich noch weiter Latten links und rechts angepasst und das vordere Bodenbrett hergestellt und angepasst. Auf dem Bild ist es noch nciht ganz fertig... Die drei kleinen Striche markieren den noch anzupassenden Bereich...

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Gesamteindruck:

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Irgendwie hat mir das mit den Latten links und rechts nicht gefallen und diese wurden daher später durch gebogen Latten ersetzt, welche dann hochkannt verbaut werden sollen.
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  #31  
Alt 02.01.2013, 10:41
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Standard Anpassen des Motorträgers / Motorlager

Als nächstes wurden die Motorhalter am Motor angepasst. Der Wartburg hatte "runde" Aufnahmen, welche in einem nicht höhenverstellbaren Gummilager gelagert waren. Da ich Standardmotorlager verbauen wollte, waren einige Anpassungen notwendig. (Leider fehlen Bilder von der ausgangsituation):

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Der Winkel wird noch mit zwei 45° Verstrebungen stabilisiert. Die Schraubeverbindung Winkel - Motorträger habe ich an einem Sontagnachmittag ausgerechnet.. ein M8 mit 25Nm angezogen soll die notwendige Flächenpressung erzeugen um die Kräfte übertragen. Ich habe aber ne M12 mit 60Nm drausgemacht... sicher ist sicher...

Diese Aktion erforderte natürlich den Kauf eines MIG/MAG Schweißgerätes. Meine Frau stimmte dem Kauf nur zu, da ich vorgerechnet hatte, dass ich so die Endtöpfe am Auto schweißrn kann anstatt zu tauschen und somit macht sich das sicher wieder bezahlt... irgendwann.

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Es handelt sich um ein altes Elektra Beckum 160/60 Combi. Den im Bild zu sehenden Einschaltstrombgrenzer macht so natürlich keinen Sinn... . Habe ihn direkt in das Gerät vor den Trafo gebaut. So kann es auch betrieben werden, wenn keine träge Absicherung vorhanden ist... wie bei mir.

Geändert von Donpepe23 (02.01.2013 um 11:57 Uhr)
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  #32  
Alt 02.01.2013, 11:04
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Standard Nachtrag Motorträger

Habe ganz vergessen, dass ich durch den neuen Motorträger noch den mittleren Bodenwrange (Nummer 2 im Bild) verstärkt habe, da dieser nicht auf die Krafteinleitung vom Motor ausgelegt ist. Den Hinteren (Nummer 1 im Bild) habe ich so gelassen, da dieser auch vorher schon die Aufnahme für den Motortäger gewesen war.

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Den Bodenwranger hab ich beidseitig mit 850er Gewebe und 2mm Sperrholz verstärkt. Die Blasen kommen daher, das das Gewebe in einem Stück ist. Diese wurden später durch Schleifen und Spachtel verschlossen.

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Zusätzlich wird dieser noch Winkeln mit dem Kiel verbunden. (Grün eingekreist)

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  #33  
Alt 02.01.2013, 12:36
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Im nächsten Schrit wurde endlich der Motor samt Getriebe testweise eingesetzt, um alles erstmal auszurichten:

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Im nächsten Schritt wurde der Motor mit Hilfe von zwei Loten mittig ausgerichtet. Hilfreich ist, dass die Zündkerzen beim Wartburg exakt über der Kurbelwelle liegen. Somit kann man mit einer langen geraden Holzlatte und entsprechenden Bohrungen wunderbar prüfen, ob der Motor fluchtet.

Die Vorbereitung (sprich das Spannen der Leine an dem die Lote hängen) hat ziemlich lange gedauert, da diese ja exakt mittig verlaufen muss.

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Das Bild ist übrigens nachträglich gemacht worden...

Verbindung Motorträger/Bodenwrange:
Die Verbindungen habe ich aus 1,5mm dickem Blech geschweisst. Das lässt sich wunderbar mit einer Stichsäge schneiden und mit entsprechenden Versteifungen ist auch ausreichend stabil.

Die mittlere Aufnahme ist mit dem verstärktem Bodenwranger verbunden. Sie ist im gegensatz zu den anderen ein Teil, welches die beide Träger verbindet und eine Verbindung mit dem Kiel hat und die Kräft zu übertragen.

Als nächstes kamen die schon erwähnten gebogenen Träger für die Bodenplatten. Dies wurde aus 2 x 6mm verklebten Sperrholzleisten hergestellt, welche im gebogenen Zustand ausgehärtet sind. Die grüne Folie ist normalerweise zum abdecken vom Autos beim Lackieren und hat die gute Eigenschaft, dass Epoxy nicht wirklich haftet. So kann man die Teile in Einbaulage trocknen lassen, ohne dass alles mit Epoxy/Leim vollgesaut ist.

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Diese Träger werden mit einer geschraubten "Kreuzüberblattung" mit den Bodenwrangern verbunden und so in der Höhe angepasst. An den Stellen wo die Bodenbretter verschraubt werden, werden noch links und rechts Halbkreise aufgeklebt um genügend "Material" für die Verschraubung zu haben.
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  #34  
Alt 04.01.2013, 11:41
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Standard Getriebehalter

Vor Weihnachten habe ich mich mit dem Bau der neuen Halter für das Getriebe beschäftigt. Nachdem ich den Motorblock samt Getriebe ausgerichtet und den Winkel der Welle bestimmt habe (Beitrag folgt), ist die Lage/Position des Getriebes samt Pratzen bekannt.

Ich bin bei den Berechungen davon ausgegangen, dass die Schrauben des einstellbaren Motorlagers mittig sind, so dass ich den maximalen Einstellbereich (oben/unten) zur Verfügung habe. Man weiß ja nie...

Als Material habe ich folgendes genommen:

1. U Profil (50x25x5)
2. Winkelprofil (50x5)
3. Bandprofil (60x4)

Meine Berechnung nach, muss der Träger im 15° Winkel nach unten geneigt sein. Also wurde das U-Profil entsprechend zugeschnitten:

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Danach die Winkel und Bandprofil auf jeweils 10cm ablängen:

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Da der Träger und das Winkelprofil ja mit einer Schraube verbunden werden (muss bei Höhenanpassungen ja drehbar sein) wurden die Löcher in beide Teile gleichzeitig gesetzt... Durchgangsloch (Fein, bin ja Profi ) für ne M10: 10,5mm in 5 Schritten gebohrt. Das Gewinde wird mit einer Anschweißmutter realisiert, da 4mm Wandstärke nicht ausreichen würde...:

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Als nächsten wurden die Stellen für die Schweißnähte vorbereitet:

1. Walzhaut musste runter
2. ca. 1 mm Fase (45° x 1) innen und aussen (5mm Materialstärke)
3. Entfetten
4. Entgraten, damit ich mich schneide

Danach habe ich die Lage angerissen und mit einem Punkt das Ganze erstmal geheftet:

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Dann alles vermessen und leicht korrigiert und dann verschweisst. Die Reihnfolge habe ich wegen der Angst vor Verzug gewählt... Hatte noch die 1.5mm Bleche von den Aufnahmen (Motorträger - Bodenwrangen) im Kopf:

1. Links aussen
2. Rechts aussen
3. Oben aussen
4. dann genauso innen.

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Die abschliessende Qualitätskontrolle hatte mich selbst erstaunt...:

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Und hier das Endergebniss:

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Sind Beitrage in Foren urheberrechtlich geschützt? Wenn ja ist dann das Zitieren von Großteilen oder des ganzen Beitrages eine Urheberrechtsverletzung....

Mein Resto-Thread:

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