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  #1  
Alt 27.11.2012, 15:00
feldi1987 feldi1987 ist offline
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Hallo zusammen,

jetzt hat einer das Wort DGzRS in einem meiner anderen Beiträge erwähnt und jetzt kommen mir Gedanken auf wer in einem Notfall einen Seenotrettungseinsatz bezahlt. Ganz abgesehen mal davon von welcher Organisation ein Einsatz durchgeführt wird.

Aber ihr könnt mir das bestimmt sagen

Grüüüüße andi
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  #2  
Alt 27.11.2012, 15:15
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http://www.boote-forum.de/showthread...t=dgzrs+kosten

Die Rettung von Menschenleben durch die DGzRS erfolgt grundsätzlich kostenlos.
Dies enstspricht dem selbstgestellten Auftrag des Rettungswerks.

Bei Einsätzen für technische Unterstützung erbittet die DGzRS eine Kostenbeteiligung,
die sich ausschließlich auf anteilige Betriebskosten beschränkt.
__________________
Gruß
Axel

wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV
www.wyce.de
www.dmyv.de
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  #3  
Alt 27.11.2012, 15:22
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Der einzigste Verein der von mir regelmässig eine Spende bekommt.
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  #4  
Alt 27.11.2012, 15:27
feldi1987 feldi1987 ist offline
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ich denke auch das die von mir jetzt mal eine spende bekommen. wenn ich überlege was manche einsätze kosten, auch bei uns in der feuerwehreinheit, da wird man arm. und wenn die dgzrs das kostenlos macht, dann chapeau
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  #5  
Alt 27.11.2012, 15:30
else else ist offline
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Wie schon gesagt, die DGzRS macht Seenoteinsätze kostenlos, technische Hilfe kostet, hat allerdings eine Höchstgrenze.
Eine Spende befreit übrigens nicht von der Zahlung bei t.Hilfe.
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  #6  
Alt 27.11.2012, 15:56
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Wie schon geschrieben erfolgt ein Rettungseinsatz kostenlos, es werden aber die Daten des Eigners und ggf. Skippers erfasst. Nach einer gewissen Zeit kommt dann ein freundlicher Brief mit dem Inhalt, dass man sich freut, einem Hilfe geleistet zu haben und einem dezenten Hinweis, dass die Gesellschaft sich ausschliesslich über Spenden finanziert. Diesem Hinweis bin ich natürlich gerne gefolgt, im Übrigen unterstütze ich die Gelellschaft seit Jahren durch regelmäßige Spenden,
Siggi
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  #7  
Alt 27.11.2012, 16:03
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Ja, für die Bergung eines Bootes bzw das Abschleppen wir ein ( meine Meinung nach) fairer Kostenanteil berechnet.
Ggf. Kann man den Beleg auch bei der Kaskoversicherung einreichen. Oft wird das übernommen ;)
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  #8  
Alt 27.11.2012, 16:15
Benutzerbild von marsvin
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Zitat:
Zitat von miki Beitrag anzeigen
Ja, für die Bergung eines Bootes bzw das Abschleppen wir ein ( meine Meinung nach) fairer Kostenanteil berechnet.
Ggf. Kann man den Beleg auch bei der Kaskoversicherung einreichen. Oft wird das übernommen ;)
Für das Freischleppen nach einer Grundberührung per Tochterboot wurde jedenfalls kein Kostenbeitrag berechnet,
Siggi
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  #9  
Alt 27.11.2012, 16:38
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Pantaenius hat gerade auf der Boot&Fun erläutert, dass eine Stunde technische Hilfe der Seenotretter ca. 450,00 Euro kosten - meist als Versicherungsfall von der Kasko-Versicherung übernommen. "Leben" werden kostenlos gerettet...!!!

Trotzdem spende ich regelmäßig, auch bei der DLRG, als "zusätzliche Versicherung..."
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  #10  
Alt 27.11.2012, 18:37
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Die DGzRS nimmt für technische Hilfeleistungen 200 € pro Stunde, die Kosten sind allerdings pro Einsatz auf 400 € begrenzt, was ich sehr human finde, da die tatsächlichen Kosten weit höher liegen.

Allerdings steht das "D" in DGzRS ja bekanntlich für "Deutsche", soll heißen, das diese humane Berechnung und Begrenzung in anderen Ländern leider nicht üblich ist.
Da hier im Forum sehr viele Trailerboote mit den unterschiedlichsten Fahrtgebieten unterwegs sind, sollte sich jeder bewußt machen, dass das in z.B. in Holland oder Krotien ganz anders aussieht.

In begründeten Fällen (wenn das Boot tatsächlich aus einer Gefahrenzone geborgen werden musste, oder sich in echter Seenot befand) ist das in der Regel über die jeweilige Kaskoversicherung gedeckt .
"Normales" Abschleppen ohne Not wegen z.B. eines Motorproblems oder Spritmangel bei Sonne und glatter See (was beim Auto auch nur über einen zusätzlichen Schutzbrief wie z.B. beim ADAC versicherbar wäre) fällt aber in der Regel nicht darunter.

Gruß
Norman
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  #11  
Alt 27.11.2012, 22:06
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Moin,

wer sich noch weiter informieren will, hier bitte: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=136005 Unter # 95 hat sich am Ende auch die DGzRS selbst geäussert.

gruesse
Hanse
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  #12  
Alt 29.11.2012, 12:25
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kroeni kroeni ist offline
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Ich musste dieses Jahr nach Getriebeschaden auf dem Haff die Senotretter in Einsatz bringen.
1 h hat das reinschleppen ca. gedauert und ich musste 200 € löhnen
allerdings mit dem Vermerk das es auch 400 € hätten werden können!

@ Norman ich habe meine Kasko übrigens nicht in Anspruch genommen(trotz rauher See)!,-)

Gruß

René
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  #13  
Alt 29.11.2012, 15:10
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@ René

Das ist zwar ein vorbildliches Verhalten , kann aber ja noch nachträglich geregelt werden.
Hast eine PN.

Gruß
Norman
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  #14  
Alt 29.11.2012, 15:16
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Zitat:
Zitat von kroeniboot Beitrag anzeigen
Ich musste dieses Jahr nach Getriebeschaden auf dem Haff die Senotretter in Einsatz bringen.
1 h hat das reinschleppen ca. gedauert und ich musste 200 € löhnen
allerdings mit dem Vermerk das es auch 400 € hätten werden können!

@ Norman ich habe meine Kasko übrigens nicht in Anspruch genommen(trotz rauher See)!,-)

Gruß

René
Dann war das ja korrekt abgerechnet. Man hätte alternativ ein Bergungsunternehmen beauftragen können.

Der "Kopf vor die wand"-Smily ist da fehl am Platze.
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  #15  
Alt 29.11.2012, 15:31
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Stephan123 Stephan123 ist offline
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Ja in Kroatien nehme ich dann Sea Help kostet nicht die Welt und beruhigt doch ein wenig.
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #16  
Alt 29.11.2012, 15:32
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Um mal ein Gefühl für die tatsächlichen Kosten zu bekommen war der Link von Jannie ganz gut.
Darin hat sich die DGzRS selbst ausführlich hier im Forum zu den Zusammenhängen geäußert.
Hier mal ein Auszug:

Zitat:
Zitat von Die Seenotretter / DGzRS Beitrag anzeigen
Liebe Wassersportler,
um es vorweg zu sagen: Sowohl unsere Besatzungen, die als freiwillige Seenotretter ehrenamtlich im Einsatz sind als auch unsere fest angestellten Seenotretter ...
...
Die DGzRS ist zuständig für die Suche und Rettung von Menschen aus Seenot. Dies ist der Auftrag, der so auch in der Satzung festgeschrieben ist. Es spielt keine Rolle, wie lange und mit wie vielen DGzRS-Einheiten gesucht wird – die Geretteten zahlen dafür nichts.
...

200 oder 400 Euro decken die Kosten für eine technische Hilfeleistung nicht annähernd – weder bei einem Seenotkreuzer noch bei einem Seenotrettungsboot. (Zum Vergleich: die HERMANN MARWEDE benötigt unter Volllast in einer Stunde 1700 Liter Kraftstoff.) Unsere Seenotrettungsboote haben ehrenamtliche Besatzungen, die für einen Einsatz häufig genug ihren Arbeitsplatz verlassen. Den Arbeitgebern kann nicht genug dafür gedankt werden, dass sie das ermöglichen.
...
Gegenüber unseren Spendern ist es nicht zu rechtfertigen, wenn die Rettungseinheiten Spendengelder verbrauchen, um Sachwerte –Segelyachten oder Motoryachten – zu bergen, da die meisten unserer Förderer niemals mit einem eigenen Fahrzeug auf See sein werden.

Habe mal einen Satz rot hervorgehoben, über den man in Bezug auf die Kosten von 200 bis maximal 400 € für technische Hilfeleistungen wie z. B. Abschleppen (Lebensrettung ist da immer kostenlos) ruhig mal nachdenken sollte.
In diesem Zusammenhang wirkt die Höhe der Aufwandspauschale dann plötzich ganz anders.

Gruß
Norman

Geändert von blaue-elise (29.11.2012 um 15:39 Uhr)
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Alt 29.11.2012, 18:19
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kroeni kroeni ist offline
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Dann war das ja korrekt abgerechnet. Man hätte alternativ ein Bergungsunternehmen beauftragen können.

Der "Kopf vor die wand"-Smily ist da fehl am Platze.
Derwar ja auch mehr für die Situation an sich gedacht und nicht für die Kosten!

Gruß
René
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