Baustellengitter mit Folie ... - boote-forum.de

hakl · #1 17.05.2005, 18:07

Es geht wirklich noch los....

Platz heute geräumt, Container mit Material vom alten Standplatz im Anmarsch....

Ich kann da einige Baustellengitter (wie immer die auch heißen mögen)
mit diesen Betonfüßen günstig erwerben
und rund um das jetzt noch virtuelle Boot aufstellen.
Temporär kann ich dann eine Folie als "Dach"
(unterstützt mit Profilen) darüberwerfen
und mich dann mit dem Schweissen tummeln.
Das wird zwar für das ganze Boot in der Höhe nicht reichen,
aber der Rumpf findet Platz. Dann denke ich weiter....

Um einen windgeschützten Arbeitsplatz zu erreichen,
würde ich gerne diese Baugitter (350 x 200 hoch cm) mit Folie (PE) verkleiden.
Die aktuelle Lösung wäre, innen Holzleisten mit Draht oder Schrauben zu befestigen
und dann die Folie (von außen) draufzutackern.
Die Gitter stehen zwar zur Hälfte frei, aber in einer relativ windgeschützten Ecke.
Ich könnte sie auch noch abspannen.

Ich frage jetzt ob jemand eine elegantere Methode für die Befestigung der Folie kennt.
Kabelbinder, so einfach durch gebohrte Löcher, würden die Folie wahrscheinlich reissen lassen.

Rauti · #2 17.05.2005, 18:42

Statt Tackern Hölzer auf die Hölzer schrauben und die Folie so großflächiger "klemmen"?

Mystic · #3 17.05.2005, 19:40

Hi Klaus,

Rauti hat recht, die Ösen in den Folien kannst Du vergessen, hält keine 3 Wochen, wenn da der Wind angreifen kann. Am bessten zwischen 2 Dachlatten ( eine vorgebohrt ) klemmen.

mue · #4 18.05.2005, 01:06

Hi,
warum nicht die Folie zwischen Gitter und Leiste? Spart einen Arbeitsgang ...

MUE

hakl · #5 18.05.2005, 11:06

Die Folie wird aus einem großem Stück pro Gitter geschnitten, mit Überlapp.
Dieser wird in Holzleisten an den Kanten des Gitters eingeschlagen und getackert.
Dann über die Stäbe des Gitters geworfen, auf der anderen Seite befestigt.

Jetzt geht's noch um eine gewisse Stabilität in der Fläche.
Dachte da an ein SIGA-Band, stellenweise verpflastert.
Oder gäbe es da noch andere Wunderbänder.

Das mit dem Klemmen zwischen Holzleisten in der Fläche ist so ein Sache.
Holz (innen) - Gitter - Folie - Holz (außen) und dann noch Schrauben durch,
würde wahrscheinlich wieder leicht ausreißbare Löcher in der Folien erzeugen und doch nicht richtig klemmen...

Eddi · #6 18.05.2005, 20:31

Hi Klaus,
mach das mit den Gittern nicht.
Da Du sowieso irgendwann ein Dach haben musst, würde ich mir gleich eine vernünftige Lösung ausdenken.
Bodo's Zelt finde ich super, hätte ich es auch gleich so gemacht, ware ich mit dem Rumpf schon fertig.

Gruß eddi

Und gutes Gelingen - gut Ding will Weile haben.

Opi · #7 18.05.2005, 20:53

Hallo Klaus.

Ich habe vor einem Jahr eine Halle aus Rundstahl ( Gerüst ) gebaut, das Dach aus Dachlatten gebildet und mit der weißer Folie ( PE Bändchengewebe ) überdacht. Gewicht dieser Folie weiß ich leider nicht mehr. Befestigt habe ich die Folie durch sogenanntes Klemmen zwischen zwei Dachlatten. Nun, nach einem Jahr kann ich die Folie fast wegwerfen, da a. die Sonne u. der Wind gearbeitet und die Folie geweitet haben, dadurch hatte sie Spiel im Wind und konnte einreißen.
Falls du deine Folie klemmen willst, würde ich dir empfehlen, die Stellen, welche mit dem Holz in Berührung kommen, vorher mit tesa Gewebeband abzukleben. Abstand der Hölzer würde ich dann mit 50 cm empfehlen.

Für den Dachbereich empfehle ich dir sogenannte LKW Plane, alles andere wird den Belastungen nicht lange stand halten. Ich ärgere mich, das ich vor einem Jahr die Billig Plane ( waren aber auch 170 Euro ) genommen habe.
Alternative wären sogenatte Lichtwellbahn aus dem Baumarkt, da weiß ich aber den Preis nicht.
Wielange soll denn deine Baustelle unter freiem Himmel stehen ?

Gruß
Joachim

#8 18.05.2005, 21:04

Zitat:

Zitat von Opi

Wielange soll denn deine Baustelle unter freiem Himmel stehen ?

eine bitte auch von mir um eine antwort klaus.

hakl · #9 20.05.2005, 08:40

@ IBO

mir reichen schon die Ätzes der Nichtselbstbauer, daß Du mir quasi auch noch in Rücken fällst....

CADMAN · #10 20.05.2005, 09:19

Bei der "Billig-Folie" geht sehr schnell alles kaputt. Nicht nur das die Ösen ausreissen, die Folie selber scheuert sich einfach weg! Habe nämlich mein Boot letzten Winter mit mehreren Lagen die Baumarkt Folie abgedeckt und überall wo sie nur ein bisschen scheuerte, waren nur noch die Gewebefäden übrig.......

tboat · #11 20.05.2005, 14:56

Hallo Klaus,
wir haben seinerzeit aus Dachlatten und Vierkanthölzern ein Treibhaus gebaut. Das Wandmaterial war irgend so eine billige Folie aber gewebeverstärkt, das Dach dito aber in Grün.
Alles wurde auf die Dachlatten getackert, jedoch unter die Tacker-Krampen immer eine stabile Pappe oder dünnes Holz, das hat das Ausreißen weitgehend verhindert.

Natürlich ist uns beim ersten Gewitter das Dach fast weggeflogen, aber so im Laufe der Zeit tackert man das immer stabiler.
Mit von außen aufgeschraubten Latten wurde auch die Flug-Tendenz bekämpft.

Hat dann 2 Jahre gehalten. Die Dachfolie (grün) war noch super in Schuß. Die Seitenwände jedoch waren durch UV-Einstrahlung total bröselig geworden, da war nur noch das Gittergewebe teilweise.

Hundertpro war das auch nicht alles dicht, da halfen manchmal Folien im Inneren. Frage bitte nicht was das für Material war, keine Ahnung, war aus dem Baustoffhandel und nicht teuer. Denke mal so die Folie, die unter die Dächer als Dampfsperre kommt.

Gruß

Wolfgang

hakl · #12 20.05.2005, 21:15

Ich danke für alle Beiträge

(weiterer will ich hiermit nicht stoppen ...)

Für gibt es 2 Probleme :
1. Sichtschutz
2. Windschutz für's Schweissen.

Den Sichtschutz wollte ich immer stehenlassen. Dies betrifft eigentlich nur eine Seite des Bauplatzes (3 Gitter a 3,5 m).
Falls hier die Folie verrottet, dann wird eine neue aufgespannt. Die anderen Seiten sind durch Hecken und Container eingefaßt.

Die "Konstruktion" für den Windschutz kann ich temporär auf- und abbauen. Seitenteile (die besagten Baugitter) können bleiben,
der Überwurf dann evtl. im Wochenrythmus,
je nach Wettervorhersage und zeitliche Baumöglichkeiten.
Aus anderen Gründen kann ich keine permanente, stabile Anlage aufstellen.
Da mein Rumpf ja nur ca. 2,1 m hoch ist (inkl. Unterlage und Kiel), wird diese Variante für die Herstellung des Rumpfes ausreichen.
Wenn dann der ca. 1,7 m hohe Aufbau an die Reihe kommt. kann ich mir, stabilisiert am Rumpf, eine weitere "Etappe" des Windschutzes aufstellen.
Es wird ja in Alu gebaut, da sollte der jeweilige Abbau (Winter und so) kein Problem sein.

Nach wie vor habe ich noch keine "einfache Lösung für die Befestigung der Folie in der Fläche.
(Klebeband, kleine Holzplättchen mit Gegenstück geschraubt/genagelt, oder Blindnieten mit Beilagscheiben....)
Die Ränder werden auf eingeschlagene Leisten getackert und "innen an den Baugittern "verdrahtet / verschraubt"

gbeck · #13 21.05.2005, 07:04

Hallo Klaus,

ich hatte das bei einem ähnlichen Problem - hab dann einfach die Folie am Boden ausgelegt und Dachlatte an der Foilienkante angetackert.
Dann die Latte inkl. Folie mindestens 5 Umdrehungen gedreht - fertig. So hatte ich über die gesamte Breite eine relativ gleichmäßige Zugverteilung.
Die Latten samt Folie dann oben und unten entsprechend am Gitter befestigen, ohne das sie sich drehen und dabei wieder abwickel können.
Vielleicht kannst Du dann zusätzlich noch Latten gegen die Folie klemmen damit auch in der Fläche die Folie zum Gitter angedrück wird.

Wenn das eh alles nur zeitweise sein soll würd ich diese Folien von Dackdeckerbereich nehmen. Kosten nicht viel und wenn denn dann mal eine zerstört ist hast Du die binnen 30 Minuten erneuert.