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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #76  
Alt 16.07.2012, 11:41
Flause Flause ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Ich würde - wenn überhaupt - erstmal mit einem neuen Vorsegel anfangen.

Die neue Besegelung wird dir ausreichen. Und wenn nicht (also frühestens in 2-3 Jahren), kannst du immer noch mit einem einfachen Blister aufrüsten.
War ja nur ein Argument gegen Bugspriet. Peter muss glaube ich erstmal richtig segeln lernen.

Gruss Andreas
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  #77  
Alt 16.07.2012, 11:56
else else ist offline
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Das wird er sicher.

Nur mit solch ausgelutschten Tüchern bringt das mehr Frust als Lust.
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  #78  
Alt 16.07.2012, 11:58
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Rollreffgenua und Rollrefffock!
Der ist gut und hat meinen Horizont mal wieder erweitert.

Wie wird das Segel ausgetauscht? Profilvorstag und das Segel rausziehen und den Ersatz dann rein? Ist es da sinnvoll, am Kopf ein Fall mit anzubringen um das Niederholen in Seegang zu erleichtern?

Danke schön und Gruß

Peter

für den sich Bugspriet erledigt hat.
Auf meinem neuen Dampfer habe ich das genau so. Kommt noch ne Sturmfock dazu. Das Tauschen draußen ist dann kaum möglich, aber man kann ja im Hagfen je nach WB das passende Segel anschlagen. Und wenn´s dicker kommt, kann man eindrehen.
Ich fende die Profilstagen auch deshalb gut, weil sich das Segel besser aufwickelt, auch wenn man es nicht refft, sondern tatsächlich nur rein- oder rauswickelt. Und viele Dinge (zB. Hafenmanöver) sind mit einem gut gängigen Rollvorsegel viel einfacher.
Deine Fragen zeigen mir, daß Du Dir noch gar nicht so viele gedanken um die Ausrüstung machen solltest, sondern Du müßtest jetzt nur eines: Segeln, Segeln, Segeln. Am besten, bis Du Deinen namen in Schönschrift mit dem Kielwasser schreiben kannst.
DANN weißt Du auch, was DIR an dem Boot WIRKLICH fehlt.
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  #79  
Alt 29.07.2012, 19:07
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Standard Ich stelle mich!

So, ich gehe davon aus, in der Luft zerissen zu werden. Aber egal, das war passiert:

Kurzurlaub, da muß alles rein! Ok. Einpacken (), Anreise (langweilig ) Einkaufen () Einräumen (), fertig ().

Tag 2:
Wind 2bft. Allein an Bord, Wind leicht Süd (also vom Steg ablandig).

Szene 1: Motor
Da sind Drehknebel. Einer links - einer Rechts. Hab ich mir durchgelesen, keine Tat . Also ran an den Feind und .. anwerfen
1ter-2ter-3ter-4-ter--x-ter Versuch ..... nur ein tiefes roahhhr!!!
Pfft, kein Saft mehr im Petermännchen. Aber Wasser läuft über Stirn, Bauch, Rücken.. (Hemd ausziehn, dann sieht das keiner .)

Variante 1: Sprit mit Drehgriff zuführen
2/3mal gedreht am Griff und dann wieder gezogen (am Seil).
1ter-2ter-3ter-4-ter--x-ter Versuch ..... nur ein tiefes roahhhr!!!

Variante 2: Spritzufuhr statt senkrecht - waagerecht!
2/3mal gedreht am Griff und dann wieder gezogen (am Seil).
1ter-2ter-3ter-4-ter--x-ter Versuch ..... nur ein tiefes roahhhr!!!

Natürlich war mir klar, das die Zündkerzen jetzt auch Landunter haben könnten.

Variante 3: Spritzufuhr wieder zurück und Standgaseinstellung auf anderen Anschlag.
1ter-2ter-3ter!!! Versuch .....AN!!!
Da tuckert er der alte. Manno..
Und wird langsamer .. und hustet .. !Schnell am Drehknauf drehen! Und da heult er. Und wie er heult! ÄÄhh auf heult er.
Und ich regel und ich regel, mal rauf mal runter, bis er denn läuft (Der Motor!).

Alle anderen (möglichen) Dinge wie Tankentlüftung oder Sprit im Tank oder Düsen (Spiritus?) will ich gar nicht ansprechen

So, Motor läuft, ich könnte ablegen.

Follow me to the next desaster

Gruß

Peter
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Geändert von Petermännchen (29.07.2012 um 19:26 Uhr)
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  #80  
Alt 29.07.2012, 19:24
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Standard Szene 2

Petermännchen macht Urlaub

Nun hatte ich ja hier im Forum ausreichend um Hilfe nachgesucht und mehr als genug Tips bekommen. Ab einem gewissen IQ ist man allerdings in der Lage diese Tips selbst einzuschätzen .

Stand: Motor tuckert vor sich hin und Petermännchen ist schweißgebadet und leicht fertig.
Hauptsegel auf den Baum. Kein Ding, hier konnte ich ja aus (anderer) Erfahrung schöpfen. Elendes Getuche sakradi . Will nicht auf den Baum, nicht in die Nut, irgendwie fehlt hier eine Hand. Endlich ist das Tuch oben und scheint gut zu stehen. Baum ist nicht festgesetz - alles gut.
Vorsegel (eine Fock!) setzen. Auch hier: alles schon erfragt.
Stagreiter dran, Schot an das Kopfbrett und unten (??). Pfft direkt an die Vorrichtungen des Bugkorbs anbändseln, dann geht das schon..

Vorsegel gehisst.. passt

Nun kommt ablegen!

Dem fachkundigen Leser wird auffallen, dass das Boot unter vollen Segel am Steg liegt, ungeduldig an den Tampen zerrt, und nun in knappem Manövrierbereich mit einem 4PS Motor (ohne Schubpropeller) auslaufen soll)
Das könnte gehen! Aber nicht, wenn Petermännchen am Ruder sitzt!

Leinen los
und
Panik
der Bug dreht sich sofort vom Steg weg zum Nachbarn! Also mehr Gas!!
Boot wird schneller, Segel füllen sich mit Wind --- ich steh quer in der Box!!

Auszeit

Genug für heute

Das war Tag 2 (nicht ganz, ich bin ja noch rausgefahren)

Wenn's gefällt, ich hab da noch Tage!


Gruß

Peter
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Geändert von Petermännchen (29.07.2012 um 19:30 Uhr)
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  #81  
Alt 29.07.2012, 19:41
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Am Besten, Du suchst Dir jemanden, der Dir zeigt, wie es geht. Berichte von der Heldenfront sind zwar amüsant, aber auch andere Leute mögen ihre Boote ganz gern. Segeln ist zwar eigentlich nicht schwer, aber nur mit ein bissel angelesenem Internetwissen geht es mutmaßlich schief.
Also: die Fock wird nicht am Bugkorb festgemacht, sondern am Vorstagsbeschlag (der dafür eine etra Aufnahme hat) oder an der Rollvorrichtung.
Das Großsegel ( nicht "Hauptsegel") kann nur gesetzt werden, wenn es ohne Druck aswehen kann. Also: wenn der Bug im Wind ist. Das kann man auf vielerlei Weise bewerkstelligen: Mit dem Bug anbinden am Steg, wo ausreichend Platz nach Lee ist, oder an einer Takelboje, oder an einem Takeldalben (Ja, sowas hatte man früher, als man bei den Langlatten-Gaffelsegen sehr genau und langwierig im Wind bleiben mußte...), oder man fährt mit Motor langsam und mit festgesetztem Ruder gegen den Wind. Ohne Druck geht das Groß in wenigen Sekunden hoch (ich glaube, ich brauche 10-15 s). Niederholer dicht, Motor aus und hochklappen - Fahrt aufnehmen. Fock hoch: geht beim Stagreitersegel immer. Raumschots, in der Abdeckung vom Groß am Besten.
Die ersten Fahrten sollte man nicht allein machen, wenn man eigentlich noch nicht segeln kann.

Geändert von Pusteblume (29.07.2012 um 19:47 Uhr)
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  #82  
Alt 29.07.2012, 19:52
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Du, ich bin mir klar, dass ich mich hier so darstelle, wie ich bin. Und ich glaube, dass viele Andere das auch so erleben. (Das es falsch war weiss ich jetzt ja auch)

Ich hab das Vorsegel (Fock) nicht am Bugkorb angebunden, sondern an der unteren "Vorrichtung". Also, dusselig ausgedrückt, sind da zwei Löcher, durch die ich einen Bolzen oder einen Schäkel montieren könnte. Da dran ist dann die Fock befestigt (bei mir ist der Vorstagsbeschlag halt am Bugkorb).

Immerhin, ich lebe noch und die Tage danach waren noch besser

Gruß

Peter
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  #83  
Alt 29.07.2012, 20:06
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Petermännchen,

ich hab dich lieb!

"Bob", habe ich mir immer gesagt, "lieber, dicker, alter Bob, es macht gar nichts, wenn du immer und überall der Garant für ganz großes Hafenkino bist. Irgendwann wirst du jemanden finden oder von jemandem hören, der sich noch - äh - lustiger anstellt als du."
Endlich habe ich ihn gefunden......

Und jetzt sag mal ganz ehrlich: Machts uns was aus, wenn uns alle ansehen, als kämen wir frisch vom Mars?
Neee,ne?
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Gruß vom Bob
Tief und süß der Skipper pennt,
ist er von seiner Frau getrennt.
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  #84  
Alt 29.07.2012, 20:19
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So, da es ja so aussieht, als hätte ich die Bootsgemeinschaft von ganz MC-Pomm versenkt..

Ich laufe aus

Ich steh quer in der Box (die mir glücklicherweise allein gehört) und der Nachbar (eher seine Frau) lachen hämisch. Ich komme mir vor wie der letzte Honk und sehe zu, das ich hier raus komme.
Die Ausfahrt ist im Norden, das Boot hat sich von allein hingelegt, also Vollgas und weg (roter Kopf inkl.).

In sicherer Entfernung stell ich das Boot in den Wind, mach den Motor aus und warte auf die ersten Reaktionen von meinem Schiff!

Die Segel blähen sich auf, der Bug wandert querab. Ich steure leicht gegen.. es segelt .

Jetzt (bft 2 ) beginne ich mit lernen. Es ist nicht wirklich viel, was ich vom ersten Tag mitnehmen kann. Aber bei Leichtwind scheint das Anknallen der Segel (dichtholen ) völlig daneben.

So, haut mich weiter, ich geh jetzt schlafen.

Gruß

Peter
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  #85  
Alt 29.07.2012, 20:56
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
... Aber bei Leichtwind scheint das Anknallen der Segel (dichtholen ) völlig daneben.

...
Ob dichtgeholt, oder aufgefiert, ist weniger eine Frage der Windstärke, als des Kurses zum Wind.

Btw: Wenn Du mit Glück keinen Schaden an anderen Booten gemacht hast, ist es kein Grund, darüber mit einer derartigen Nonchalance hinwegzugehen.
Wenn man das Groß im Hafen setzt (wo es einerseits eng, ist, und andererseits Windschatten und -dreher die Sache spannend gestalten, muß man SEHR genau wissen, was man tut.
Wenn es schiefgeht, ist das Geschrei groß.
Apropos: Ich habe meine "Pusteblume", denke ich, dann ganz gut im Griff gehabt. Als ich sie gekauft habe, hatte ich schon ein bissel segeln gelernt (420er, Ixylon Regatta, Pirat, Jollenkreuzer, div. Miet-Kielboote...). Die ersten Fahrten habe ich natürlich NICHT allein gemacht. Das kannst Du machen, wenn Du weißt, wie das Ding reagiert! Vor-Sicht, also vorausschauen, was passieren kann und wird, ist ein wichtiger Teil dessen, was landläufig als "Mut" bezeichnet wird. Wenn man WEISS, was gleich kommen wird, kann man ziemlich viele verrückte Dinger machen. Beim Umgang mit Booten gilt, wie in vielen Situationen überhaupt:
"Das Können ist des Dürfens Maß".

Btw: bei Grobem Unfug kannst Du auch aus nem Hafen rausfliegen.
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  #86  
Alt 30.07.2012, 05:45
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Du hast natürlich völlig recht!
Wenn du den Text etwas genauer liest, dann wirst du vielleicht feststellen (wenn du magst), dass ich meine Fehler selbst schon erkannt habe.

Dass nichts passiert ist liegt wohl auch daran
- dass ich Tag und Wetter so gewählt habe
- mir die Box allein gehört
- reichlich Platz zum Dölmern da war
- ich fast der letzte an der Anlage bin
- dass Boot rundum abgefendert war

Jetzt, fünf Tage später, kann ich jedenfalls ab- und anlegen (auch bei Windstärke fünf wie am Samstag), weiß, dass die Segel erst draussen gesetzt werden (bei meinen Kenntnissen), kann alle notwendigen Knoten aus dem Handgelenk und helfe sogar anderen bei Ihren "Kunststücken" Schaden zu vermeiden.

Im gleichen Urlaub gesehen:
- Päärchen läuft unter vollem Segel (Vorsegel und Groß auf offener Jolle) in den Hafen ein, mit achterlichem Wind in die Box und ohne Aufschießer ohne Einholen der Segel bumms an den Steg.
- Päärchen sitzt im Motorboot, zwei Freunde noch an Land. Ablegen, Motor säuft ab, Boot treibt quer. Freunde springen ins Wasser und klettern aufs Boot (von achtern über die Badeleiter) wären der Steuermann mittlerweile den Motor wieder startet (mit eingelegtem Gang).
- "erfahrener" Bootsbesitzer will bei bft5 anlegen. Hat die Schokoladenseite (Wind treibt Boot auf den Fingersteg und Box ist leer). Er aber zielt immer genau auf den Liegeplatz und treibt zwangsweise auf den Fingersteg (das war der, wo die Frau mich ausgelacht hatte drei Tage zuvor. Den hab ich dann reingezogen).

Geht mir also nicht alleine so.

Aber mir ist jetzt auch klar, warum so wenige von Ihren Fehlern berichten. Ich werd das in Zukunft lieber lassen.

Anbei ein Bild von meinem Bugkorb zum Verdeutlichen des früheren Postings.

Gruß

Peter

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  #87  
Alt 30.07.2012, 05:48
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Hm...Hast Du das Boot so festgemacht? Die Festmacher kommen eigentlich links und rechts vom Bug auf den Steg und liegen entweder auf slip, gehen also von der Klampe am Steg wieder zurück durch die Lippe zum Boot, was sehr praktisch ist, Oder werden an der Klampe am Steg festgemacht.
Ein auf Slip liegender Festmacher ist deswegen gut, weil man vom Boot aus die Landverbindung kontrolliert lösen kann, dann kann auch mal ein Motor absterben.... bzw. man kann sich damit auch in der Box positionieren oder auch herausziehen. Leinenarbeit ist alles.

Ich hab mal ein Mobo gesehen, das war von vorn bis hinten mit einer bestimmt 50m langen Leinen durch alle verfügbaren Klampen, Lippen, Ösen usw, an den Steg gefesselt worden. Dass man so nicht gescheit ablegen kann ist dann eigentlich klar.

Geändert von else (30.07.2012 um 05:59 Uhr)
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  #88  
Alt 30.07.2012, 05:57
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Zitat:
Zitat von bob 57 Beitrag anzeigen
.
.
Und jetzt sag mal ganz ehrlich: Machts uns was aus, wenn uns alle ansehen, als kämen wir frisch vom Mars?
Neee,ne?
Na, mir hat's schon was ausgemacht . Aber ohne Üben lernt man nichts. In den fünf Tagen hab ich jedenfalls schon einiges über mich und mein Boot erfahren. Jetzt sieht das im Hafen sehr viel geschmeidiger aus.

Nach der Saison mach ich mir nicht mehr ins Hemd beim Anlegen.

Gruß

Peter
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  #89  
Alt 30.07.2012, 05:58
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Hm...Hast Du das Boot so festgemacht?
Am Bug schon.
Was ist falsch?

Gruß

Peter
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  #90  
Alt 30.07.2012, 06:03
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Hallo Else,

das ist, wenn ich nach Hause fahre. Wenn ich raus will, dann ist das wie von dir beschrieben und wird in die Plicht geführt.
Wäre schon albern, mit einem Kettenstek dauert das ja ewig bis ich den offen habe.

Gruß

Peter
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  #91  
Alt 30.07.2012, 06:12
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Naja, eigentlich sollte man so festmachen, dass der Bug nicht wegkann.
Ich fürchte, er kann auf seinen Festmacher quer rutschen.

Eigentlich sollten die Festmacher an Bord festgemacht sein, also die Festmacher vom steg wieder zurückgeführt werden, sie liegen auf Slip. ausserdem vermisse ich eine Vorspring, oder hast Du eine Spring auf einer Mittelklampe?


Mit den auf Slip liegenden Leinen kannst du wunderbar kontrolliert aus der Box ziehen und bietest wenig Hafenkino

Ich hab mal ein Mobo gesehen, das mit einem mindestens 50m langen Festmacher durch alle möglichen Lippen, Klampen ösen und sonstwas an den Steg gefesselt war.
Kontrolliertes Ablegen geht da gar nicht. Das konnte man nur noch gezielt abschneiden. Aber gelernt ist ja gelernt...
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  #92  
Alt 30.07.2012, 06:26
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Bei genauer Betrachtung könnte ich das verbessern! Wind von Steuerbord würde das Boot auf den Fingersteg treiben bzw. der Festmacher am Bugbeschlag hält (kann aber schamfilen).

Danke dir Else

Gruß

Peter
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  #93  
Alt 30.07.2012, 06:31
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Das Boot ist noch weiter festgemacht, auch mit Spring:




Gruß

Peter
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  #94  
Alt 30.07.2012, 07:04
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Zitat:
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Bei genauer Betrachtung könnte ich das verbessern! Wind von Steuerbord würde das Boot auf den Fingersteg treiben bzw. der Festmacher am Bugbeschlag hält (kann aber schamfilen).

Danke dir Else

Gruß

Peter
Mir fiel es auch nur deshalb auf, weil ich meine Vorleinen einmal von einem beim anlegen behilflichen Kameraden habe festmachen lassen. Das kam mmir wohl etwas komisch vor, dachte aber, er hätte wohl mehr Erfahrung als ich, und hab das dann so gelassen.
Als ich das nächste mal zum Schiff kam, war der Bug vermackt, Weil das Boot fröhlich auf seinem Festmacher seitlich hin-und her rutschte. Eine Spring hatte ich natürlich auch nicht dran, weil es diesmal so gehen musste, wenn mans eilig hat....
Die Leinen waren vom Hafenmeister dann "Richtig" belegt worden.

Geändert von else (30.07.2012 um 07:10 Uhr)
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  #95  
Alt 30.07.2012, 08:00
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
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...
Aber mir ist jetzt auch klar, warum so wenige von Ihren Fehlern berichten. Ich werd das in Zukunft lieber lassen.
Darum geht es doch gar nicht!
Klar, ich kann auch von dem einen oder anderen Bock berichten, den ich geschossen habe. Letztens gegen eine Tonne geknallt, In Ribnitz im vorigen Jahr ein stuntreifes Anlegemanöver (schön reingekreuzt in den Hafen, Aufschießer in die Box, zu schnell und Achterleine nicht über den Pfahl bekommen - blitzartigabgedreht und mit einer Schnellhalse durch die Nachbarboxen wieder raus - spektakuläres Dalbenslalom also im zumGlück leeren Hafen)...

Was das Festmachen Deines Bootes angeht:
Du hast so einen schönen fetten Poller auf dem Vorschiff. Da gehören die beiden Vorleinen drauf. Führen durch die Lippklampen, dann stimmt der Zugwinkel, und das Boot kommt auch nicht seitlich weg. Spring ist gut, und Fender wären auch nicht schlecht.
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  #96  
Alt 30.07.2012, 10:58
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Zitat:
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.
.
Was das Festmachen Deines Bootes angeht:
Du hast so einen schönen fetten Poller auf dem Vorschiff. Da gehören die beiden Vorleinen drauf. Führen durch die Lippklampen, dann stimmt der Zugwinkel, und das Boot kommt auch nicht seitlich weg. Spring ist gut, und Fender wären auch nicht schlecht.
Danke für den Hinweis! Fender sind vier auf der Seite, man sieht auf dem Bild allerdings nur einen.

Gruß

Peter
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  #97  
Alt 30.07.2012, 14:04
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Zitat:
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Aber mir ist jetzt auch klar, warum so wenige von Ihren Fehlern berichten. Ich werd das in Zukunft lieber lassen.
Nein, berichte weiter. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Mach doch deine Bugleinen so wie ich fest.
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Gruß Wolfgang

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Grüße aus dem schönen Hamburg
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  #98  
Alt 30.07.2012, 14:14
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Genau, Bruce, so ist das gedacht.

Dann kann nämlich beim Ablegen die Lee-Leine zuerst kontrolliert los gemacht werden und die Luv-Leine bleibt bei seitlichem Wind so lange stehen, wie man will, ohne, dass das Boot sich dreht oder die Lage sich verändert.

..hätte auch gern so einen Poller am Vorschiff.

VG Stephan
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  #99  
Alt 30.07.2012, 14:18
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Moin Petermännchen,

ich finde es ok das Du ehrlich bist - das fand ich übrigens das beste bei den "Referenten" für den Bootsführerschein - die haben auch zugegeben das sie schon mal Mist gemacht haben. War für mich überzeugender als bei der Gleitschirmschulung wo alle "Gottgleich" waren und noch nie Mist gebaut haben und angeblich nie Glück hatten sondern immer perfekt agiert haben.
Abgesehen von segeln, segeln, segeln solltest Du natürlich versuchen bei anderen möglichst viele Fehler zu sehen und dann nicht selbst zu machen. Wir sind gestern bei einem netten Gewitter gleichzeitig mit 10 anderen Booten am Hafen angekommen. Ein etwas größeres Boot hat sich noch mit Vollgas in der (engen) Hafeneinfahrt an uns vorbei gequetscht. Wir dachten "wow das sind die Cracks - düsen mit Vollgas in die Box.
Dann haben sie (ebenfalls unter ständigem Wechsel Vollgas vor und zurück) geschlagene sieben Anläufe gebraucht bis sie mal halbwegs richtig unterwegs waren. Richtig blöd war, das keine Sau wusste wo die eigentlich hin wollen weil sie vorwärts und rückwärts nur Vollgas im Kreis fuhren. Wir haben bei böigen 4-5 bft nur 2 Anläufe gebraucht bis wir drin waren. Wir haben auch keinen blockiert sondern sind stracks in die richtige richtung gefahren und haben nur die letzten 10 Meter zweimal angesetzt. Ich bin nicht der Motorbootfahrer und werde es auch nicht mehr. Habe aber beim SBS in den Fahrstunden mit dem Motor (obwohl die echt knapp bemessen waren) viel gelernt. Und der Fahrlehrer hat mir auch angeboten das alles nochmal mit meinem Boot zu üben wenn ich das will. Schulung war beim hiesigen Verein und er meinte das Kostet nur nen Kasten Bier wenn ich noch ne "Privatlektion" will. Ich bin nicht der Vereinsmeier aber die Leute waren alle nett und kompetent. Und manchmal ist es billiger man lässt sich was zeigen als es mit ner Anleitung auf Papier auszuprobieren.
Vielleicht gibts ja auch ein paar nette und normale Leute am Steg. Ne Anleitung wie man die Leine zum Fock bergen anbringt hat mir Kraehe geschickt http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=157560 Beitrag 15. Das funktioniert richtig gut. (Danke Kraehe! )Habe ich gestern ausprobiert. Wenn jetzt die fünf Leinen die ich (bisher) zum bedienen habe für diverse Fallen und Niederholer noch in den Stoppern im Cockpit angebracht sind dann geht das auch alles noch leichter. Vor allem alleine. Brauche noch Umlenkrollen dann wird das umgebaut.
Dir noch viel Spaß und wichtig ist nur das man einen Fehler nicht mehr als zweimal macht wenn nichts kaputt gegangen ist.

Jürgen
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Alt 30.07.2012, 16:08
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat von Hai-Bruce Beitrag anzeigen
Nein, berichte weiter. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Mach doch deine Bugleinen so wie ich fest.
Halloo Wolfgang,

danke dir!
Bei mir sieht das so aus:



Meine Festmacher sind ein wenig länger als nötig. Da ich ungern den Überschuß an Land lege hab ich meine Variante gewählt. Richtig glücklich bin ich damit aber nicht.

Also:
Am Hauptsteg hab ich einen Poller (so wie auf meinem Vordeck).
Am Fingersteg diese gezeichnete Konstruktion.
An beiden würde ich eigentlich gern mit Palstek belegen? Macht vielleicht Sinn, zwei passend abgelängte Festmacher zu nutzen.

Gruß

Peter
__________________
Ich bin kein Tourist, ich lebe so.

Geändert von Petermännchen (30.07.2012 um 17:54 Uhr)
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