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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 18.02.2011, 00:17
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Standard GM 5.7 mit Holley verschluckt sich beim Gasgeben

hallo!

ich habe das problem eigentlich schon seit anfang an, nur ist es im letzten jahr schlimmer geworden und es nervt dann langsam doch.

wenn ich auch niedrigen drehzahlen schneller der hebel runterdrücke verschluckt sich der motor. ich nehme an das es am vergaser liegt.
es haben sich auch schon einige leute das problem angesehen aber an den vergaser ist bislang noch keiner dran gegangen.

gibt es vielleicht jemanden der mir das teil vernünftig einstellen kann?
evtl. sollte er auch anders bedüst werden um das optimum an leistung herrauszuholen.

hier mal die daten:

Block: GM 5.7 LG SGI
Vergaser: Holley (leider habe ich den genauen typ nicht darauf lesen können)

hänge aber mal ein paar fotos an...

vielen dank schon mal für eure antworten..
gruß
ralle
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  #2  
Alt 18.02.2011, 05:33
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Moin Ralle

Würde als erstes mal die Funktion der Beschleunigerpumpe überprüfen.
Ein Verschlucken des Motors kommt häufig auch durch einen nicht korrekt eingestellten Zündzeitpunkt bzw. einer fehlerhaften Zündverstellung.
Evtl. mal einen Zündverteiler in Marineausführung montieren.
Der bei Dir montierte sieht mir sehr nach PKW Ausführung aus.

Gruß Karsten
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  #3  
Alt 18.02.2011, 07:41
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Der Schlauch vom Vergaser zur Unterdruckdose-Zündverstellung fehlt.
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  #4  
Alt 18.02.2011, 12:07
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hallo karsten,

ja der verteiler ist aus dem PKW bereich, aber wenn er doch im auto richtig arbeitet?.... zündung könnte ich mal einstellen, meinst du nicht das es am vergaser selbst liegen kann? die beschleunigerpumpe arbeitet eigentlich gut. also wenn man den luftfilter ab hat und den gashebel betätigt wird von oben genug eingespritzt.

@ Peter: den schlauch hatte ich versuchsweise mal montiert, hat sich aber auch nichts dran geändert, außer das die drehzahl ein kleines bißchen hoch gegangen ist

gruß
ralle

Zitat:
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Moin Ralle

Würde als erstes mal die Funktion der Beschleunigerpumpe überprüfen.
Ein Verschlucken des Motors kommt häufig auch durch einen nicht korrekt eingestellten Zündzeitpunkt bzw. einer fehlerhaften Zündverstellung.
Evtl. mal einen Zündverteiler in Marineausführung montieren.
Der bei Dir montierte sieht mir sehr nach PKW Ausführung aus.

Gruß Karsten
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  #5  
Alt 18.02.2011, 13:08
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Hallo Ralle,

der Vergaser dürfte ein Holley 4175 sein.
An der Bedüsung wird es nicht liegen, möglicherweise an der Beschleunigerpumpe.
Auch wenn die Beschleunigerpumpe Sprit einspritzt, heiß es noch nicht, dass das ausreicht.
Wenn ich mich richtig erinnere, kann man das aber einstellen.
Ich habe eine Anleitung für den Holley auf Englisch als PDF.
Wenn Du sie willst, schick mir Deine e-mai Adresse per PN.

Áuf den Photos fällt mir auf,´dass Dein Motor etwas "verbastelt" aussieht (z.B. die "Halterung" der Vergaserrückholfeder), möglicherweise sind Dinge nicht richtig angeschlossen.
Z.B. sehe ich auch den Anschluß des elektrischen Choke nicht, aber vielleicht liegt das auch an der Perspektive des Photos.
Diese Anschluß muß ein 12 V Anschkluß sein und der Vergaser muß gut geerdet sein, sonst funktioniert der Choke nicht korrekt.
Ansonsten kommt in der Tat auch die Zündung in Frage.
Wenn die Zündung mit Unterdruckverstellung arbeitet und diese nicht richtig angeschlossen ist, bekommst Du beim Beschleunigen Probleme.

Eine Frage noch: Bist Du sicher, dass Du beim Beschleunigen keine Zündaussetzer hast?
Das kann dann auch an alten Zündkabeln und/oder schlechten/falschen Kerzen liegen.

Gruß

Götz
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  #6  
Alt 18.02.2011, 17:20
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Hallo Ralle

Ich habe bei mir den gleichen Verteiler verbaut und der funst sehr gut,das mit der Unterdruckverstellung kannst du im Boot vergessen. Ich glaube eher das es wie schon geschrieben wurde an der Zündungseinstellung, Zünkerzen,Beschleunigungspumpe oder an der Vergaserabstimmung liegt.
Hast du das Problem auch wenn du von Teil auf Volllast beschleunigst ?
Ich würde zuerst die Zündkerzen (aber die richtigen) tauschen und die Zündung genau einstellen anbei die Zündkabel überprüfen.Du kannst eventuell mal versuchen beim Beschleunigen 2-3 mal kurz mit dem Gashebel zu pumpen weil du mit jedem Pumpenhub zusätzlich Sprit einspritzt.Sollte es dann besser sein weißt du das es an der Beschleunigungspumpe liegt wenn nicht (und die Zündung stimmt) würde ich auf die Abstimmung tippen.
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Mut ist: Wenn er um 4 Uhr Nachts besoffen nach Hause kommt und seine Frau mit dem Besen da steht und er sagt "kehrst du oder fliegst du noch weg"

Schöne Grüße aus Bayern
Stefan
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  #7  
Alt 18.02.2011, 17:30
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Beschleunigerpumpe,garantiert....
Gönn dem Versager einen neuen Dichtsatz und du wirst verwundert sein(darin ist die Pumpe enthalten).
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Gruß,Schwarznase ...

Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN.
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  #8  
Alt 18.02.2011, 17:55
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Wenn es ein Marinemotor ist sollte auch gern ein Marineverteiler dran sein.
Grad weil im Marinemotor andere Bauteile sind als im PKW Motor,
hat er auch ein anderes Zündkennfeld.

Laufen wird der Motor mit einem PKW Verteiler, aber nicht zu 100%,
wenn man davon bei Ami V8 Motoren überhaupt sprechen kann.

Viele Eigner merken es garnicht weils immer so war.
Wenn dann so ein Motor richtig verbaut und eingestellt ist sieht man es am breiten Grinsen nach der Probefahrt.
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  #9  
Alt 18.02.2011, 18:10
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Ein PKW Verteiler wird im Marinemotor nie vernünftig laufen. Er erfüllt gerade mal den Zweck den Zündzeitpunkt für die Leerlaufdrehzahl zu geben. Alles was danach kommt liegt sehr entfernt vom geforderten.
Peter hat vollkommen Recht mit der Aussage das die meisten ja nie den Unterschied kennen gelernt haben weil die Motoren ja schon "verbastelt" übernommen wurden.

Gruß Karsten
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  #10  
Alt 18.02.2011, 18:26
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Das erklärt mir jetzt bitte mal.
Ein alter Verteiler mit Fliehkraftverstellung ist im Boot ein anderer als im Auto?
Warum?
Wo liegt der Unterschied, und warum gibt es einen?Wegen den Arbeitstemperaturen?
Wie gesagt,ich rede von den alten Systemen.
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Gruß,Schwarznase ...

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  #11  
Alt 18.02.2011, 18:32
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Die im Auto haben eine Verstellung durch Unterdruck.

Gruß Karsten
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  #12  
Alt 18.02.2011, 18:59
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Das eine Rückverbrennung über den Drosselklappen des Holley
stattgefunden hat erkennt man an den Rusrückständen.
Der Motor läuft auf Spätzündung.
Den meisten Sprit hauts halt durch den Auspuff.
Schlimmer ist, das es durch den nicht verbrannten Kraftstoff der sich an den Zylinderwandungen fängt zu einer Ölverdünnung kommt.
Gar nicht gut für Hohnschliff und die Gleitlager.
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  #13  
Alt 18.02.2011, 23:42
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also die kerzen sind neu, weil ich die eh in verdacht hatte.
aber daran lag es nicht. mitten im sommer ging auf einmal die leistung zurück und bei vollgas hörte sich der motor merkwürdig an. da war ein zündkabel von der krümmerhitze angeschmort und hatte so massekontakt bekommen. nun ist ein neues drin und es ist wieder etwas besser, was leistungsverlust und geräusche angeht, aber auch nicht optimal.

der motor ist aus einer corvette, also kein marine motor, deshalb auch der autoverteiler...

auf der spinne kann man "TORKER II" lesen, eine andere bezeichnung finde ich auf den fotos nicht, will aber nächste woche eh mal hin zum boot, dann werd ich mal genau nachsehen was noch so drauf steht

wo kann ich denn auf dem holley die nr finden um welchen typ es sich genau handelt? irgendjemand hat mal gesagt es sein ein 600er aber ich finde die bezeichnung nirgens
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  #14  
Alt 19.02.2011, 11:03
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Wenn Du eine Torker Spinne hast, dann muss ich mich korrigieren, dann hast eher einen Holley 4160.
Entscheidender ist allerdings deine Spinne, die ist nämlich für Marine-Motoren ungeeignet, da ihr Drehzahlbereich zwischen 2500 und 6500 U/min liegt.
Auch handelt es sich um eine single plane Spinne, bei der alle Zylinder aus einem großen Raum (Plenum) versorgt werden. D.h. alle Zylinder saugen das Gemisch aus allen 4 Venturirohren des Vergasers.
Bei den typischen Marine- Spinnen ist in dem Plenum ein Steg, der den Raum in zwei hälften teilt. Hierdurch werden je 4 Zylinder von einer Seite versorgt und saugen ihr Gemisch jeweils nur aus zwei Venturirohren.
Dadurch ist das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich höher und das Ansprechen beim Beschleunigen besser (die Spinne trägt also sicher zu Deinem Problem bei), dafür ist das Leistungspotenzial bei höheren Drehzahlen größer (das nützt Dir aber nichts, da Du ohnehin nicht über 5000 drehen wirst.

Ob das allerdings die einzige Ursache ist weiß ich nicht, glaube ich aber nicht.
In jedem Fall wird der fehlende Unterdruckschlauch am Zündverteiler Teil des Problems sein.

Gruß

Götz
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  #15  
Alt 19.02.2011, 11:20
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Hier ein link zu Deiner Spinne auf der Edelbrock-Seite: http://www.edelbrock.com/automotive_...orker-sb.shtml

Da findest Du acuh folgenden Hinweis: Not for heavy vehicles (trucks, vans etc.);

Ein Boot ist sicher ein "heavy vehicle" in diesem Sinne, diese Spinne ist eher für hochdrehende, leichte PKW - Motoren (z.B. Rennmotoren), die hauptsächlich bei hohen Drehzahlen betrieben werden.
Ob allerdings nur der Austausch der Spinne ausreicht bezweifle ich, da vermutlich die Noclenwelle ebenso auf hohe Drehzahlen ausgelegt sein wird und bei niedrigen Drehzahlen kein gutes Drehmoment liefert.
Hat der Motor eigentlich eine Grauguß- oder einen Aluminium - Zylinderkopf?
Bei Einkreislühlung könnte letzteres ein Drama werden (Korrosion).
Du mußt jetzt den Motor nicht wegwerfen (da werden einige sehr hochwertige Bauteile verbaut sein), aber alle Komponenten auf Marin etauglichkiet prüfen und gegebenenfalls tauschen.
Anderfalls wird dieser Motor im Boot nie wirklich vernünftig laufen.
Zu prüfen wäre:
- Zylinderkopf (Material und Ventilgröße)
- Kompression (mehr als 9,5 bis max 10 ist kritisch)
- Nockenwelle
- Zündverteiler
- Vergaser
-. Ansaugbrücke

Habe ich noch was vergessen, Bootsfreunde?

Gruß

Götz


gruß

Götz
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  #16  
Alt 19.02.2011, 13:41
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Wie Götz schon geschrieben hat denke auch ich das die Ansaugbrücke nicht optimal für Marine ist. Soweit ich weiss kann man max. die Torker I verwenden und eine NW die ihre beste Leistung im unteren und mittleren Drehzahlbereich hat.Der Verteiler müsste meiner Meinung nach trotzdem funzen weil der eine flieh und eine unterdruck verstellung hat und keine Kennfeld Zündung ist. Die unterdruckverstellung gibt im Teillastbereich etwas mehr frühzündung was aber beim Boot nicht so viel aus macht wie beim PKW.
Hast du schon einmal die Kompresion gemessen?
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Schöne Grüße aus Bayern
Stefan
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  #17  
Alt 19.02.2011, 18:22
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Hier ein link zu Deiner Spinne auf der Edelbrock-Seite: http://www.edelbrock.com/automotive_...orker-sb.shtml

Da findest Du acuh folgenden Hinweis: Not for heavy vehicles (trucks, vans etc.);

Ein Boot ist sicher ein "heavy vehicle" in diesem Sinne, diese Spinne ist eher für hochdrehende, leichte PKW - Motoren (z.B. Rennmotoren), die hauptsächlich bei hohen Drehzahlen betrieben werden.
Ob allerdings nur der Austausch der Spinne ausreicht bezweifle ich, da vermutlich die Noclenwelle ebenso auf hohe Drehzahlen ausgelegt sein wird und bei niedrigen Drehzahlen kein gutes Drehmoment liefert.
Hat der Motor eigentlich eine Grauguß- oder einen Aluminium - Zylinderkopf?
Bei Einkreislühlung könnte letzteres ein Drama werden (Korrosion).
Du mußt jetzt den Motor nicht wegwerfen (da werden einige sehr hochwertige Bauteile verbaut sein), aber alle Komponenten auf Marin etauglichkiet prüfen und gegebenenfalls tauschen.
Anderfalls wird dieser Motor im Boot nie wirklich vernünftig laufen.
Zu prüfen wäre:
- Zylinderkopf (Material und Ventilgröße)
- Kompression (mehr als 9,5 bis max 10 ist kritisch)
- Nockenwelle
- Zündverteiler
- Vergaser
-. Ansaugbrücke

Habe ich noch was vergessen, Bootsfreunde?

Gruß

Götz


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Götz
Joo, die Torkerspinne ist ebenfalls aus Aluminium und stellt ein genauso großes Potenzial für einen Motorschaden wie die von dir angesprochenen Zykos dar. So eine Spinne gehört generell nicht auf eine Einkreisgekühlte Maschine.
Bis auf das es 4-Bolt Block sein wird sind dort keine hochwertigen Komponenten verbaut.

Gruß Karsten
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  #18  
Alt 19.02.2011, 22:57
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ich seh schon jungs, das wird nen fass mit ganz tiefen boden.
ne 7101 spinne kann ich gebraucht für ca. 180 $ mit versand bekommen.

dann weiß ich nicht ob der vergaser darauf richtig funzt. ganz allein trau ich mich da nicht ran wenn ich auch schon sehr viel gemacht habe...

was meint ihr, sollte ich einfach mal so ne spinne bestellen und erstmal ein paar vernünftige zündkabel? worauf sollte ich dabei achten?

kompression hab ich noch nicht gemessen. warum ist es kritisch wenn sie über 10 ist?
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  #19  
Alt 20.02.2011, 00:11
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Zitat:
Zitat von funfoundation Beitrag anzeigen
ich seh schon jungs, das wird nen fass mit ganz tiefen boden.
ne 7101 spinne kann ich gebraucht für ca. 180 $ mit versand bekommen.

dann weiß ich nicht ob der vergaser darauf richtig funzt. ganz allein trau ich mich da nicht ran wenn ich auch schon sehr viel gemacht habe...

was meint ihr, sollte ich einfach mal so ne spinne bestellen und erstmal ein paar vernünftige zündkabel? worauf sollte ich dabei achten?

kompression hab ich noch nicht gemessen. warum ist es kritisch wenn sie über 10 ist?
Die 7101 ist aber auch aus AL (eine bessere AL Spinne kann ich Dir für den Preis auch besorgen), dann brauchst Du aber eine Zweikreiskühlung.
Wenn Du den Vergaser abbaust und von unten fotografierst, sieht man ob es ein Holley 4160 oder 4175 ist.
Wenn Du oben in die Venturirohre schaust, kannst Du es auch ohne Abbau sehen.
Beim 4160 sind alle Venturirohe gleich gross, beim 4175 sind 2 kleine und 2 große.
Davon hängt auch ab, welche Spinne am besten passt.
Der Vergaser wird dann zum laufen zu bringen sein, scheint auch ein Marinevergaser zu sein.
Wenn die Kompression über 10 ist und Du eine Standard- Marinenockenwelle verbaut hast, besteht bei hoher Kompression Klopfgefahr (ab 9.5 könnte es kritisch werden, ab 10 ist die Gefahr sehr real).
Wenn eine scharfe PKW Nockenwelle verbaut ist muß die Kompression sogar hoch sein.
Also mußt Du noch herausbekommen, welche Nockenwell verbaut ist (mußt Du aber sowieso, wenn Du das Ding richtig zum laufen bringen willst).

Gruß

Götz
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  #20  
Alt 25.02.2011, 22:24
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sorry, war viel mit renovieren beschäftigt, sodas ich keine zeit hatte hier rein zusehen.

also wenn ich jetzt alles zusammen richtig deute, dann brauche ich erstmal eine andere spinne. götz, du kannst mir eine günstige besorgen hast du gesagt?! vergaser kann ich in ein /zwei wochen mal schauen und fotos machen. aluspinne ist ok, fahre mit dieser schon seit ewigkeiten, bin ja eh zu 95% im süßwasser unterwegs.
das es sich wie geschrieben um einen corvette motor handelt, gehe ich mal schwer davon aus, das auch eine PKW nocke drin ist. wie kann ich das feststellen ohne sie auszubauen?

ok, und dann, was eh schon überfällig ist, vernünftige zündkabel und die zündung einstellen (früher)

das bekomm ich soweit hin denk ich, nur den vergaser vernünftig einstellen, das ist so ne sache! da wäre die hilfe eines erfahrenen vergasert gurus schon toll.

grüße
ralle

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Die 7101 ist aber auch aus AL (eine bessere AL Spinne kann ich Dir für den Preis auch besorgen), dann brauchst Du aber eine Zweikreiskühlung.
Wenn Du den Vergaser abbaust und von unten fotografierst, sieht man ob es ein Holley 4160 oder 4175 ist.
Wenn Du oben in die Venturirohre schaust, kannst Du es auch ohne Abbau sehen.
Beim 4160 sind alle Venturirohe gleich gross, beim 4175 sind 2 kleine und 2 große.
Davon hängt auch ab, welche Spinne am besten passt.
Der Vergaser wird dann zum laufen zu bringen sein, scheint auch ein Marinevergaser zu sein.
Wenn die Kompression über 10 ist und Du eine Standard- Marinenockenwelle verbaut hast, besteht bei hoher Kompression Klopfgefahr (ab 9.5 könnte es kritisch werden, ab 10 ist die Gefahr sehr real).
Wenn eine scharfe PKW Nockenwelle verbaut ist muß die Kompression sogar hoch sein.
Also mußt Du noch herausbekommen, welche Nockenwell verbaut ist (mußt Du aber sowieso, wenn Du das Ding richtig zum laufen bringen willst).

Gruß

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das frühjahr kommt, da werd ich doch mal sehen das ich es dieses jahr schaffe die "neue" spinne zu montieren
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