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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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... vielleicht reden wir hier auch über ganz verschiedene Dinge.
Ich schreibe davon, dass man mal eine Bauernnacht in einem geschützten schwedischen Hafen - Meltemi gibts da eher selten, Bora wohl auch kaum - zubringt. Da gibt es keine Probleme mit scheuern. Im Mittelmeer sieht das wohl anders aus. Geschützte Häfen hat man dort nach euren Erzählungen nicht, Wind unter 9 bft findet auch nicht statt. Man muss immer mindestens 14 Tage an einer Stelle festliegen bis man weiter darf. Ich verstehe ernsthaft nicht, was euch dahin zieht. Die dritte Fraktion spricht über das feste Liegen an einer Boje. Da ist es für mich völlig klar, dass ich zwei Festmacher unabhängig voneinander mit eingespleißten Kauschen an der Kette der Boje anschäkele. Die Schäkelbolzen sichere ich mit Draht. Die beiden Festmacher bringe ich einzeln auf zwei verschieden Klampen am Bug. Dann kann ich ruhig schlafen auch wenn ich nicht an Bord bin. Ich habe auf diese Weise mehrere Jahre in einem Bojenfeld in der Flensburger Förde gelegen. Das war in Bockholmwieck, damals gab es den Hafen noch nicht. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#27
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Zitat:
Aber wie willst man, wie von vielen empfohlen, bei kräfiger Welle und Wind und nachts, einen Palstek unter der Boje wieder gefahrlos lösen?
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Handbreit / Klaus |
#28
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Noch eine Ergänzung, da die ursprüngliche Frage ja den Bojenfänger betraf. So ein Ding habe ich noch nie besessen.
Ich befestige eine Sorgleine am Heck mit einer Schlaufe am freien Ende und lasse das Boot langsam auf die Boje zutreiben. Wenn sie dann längsseits liegt, lasse ich die Schlaufe einfach über den oberen Ring fallen. Geht ganz gemütlich aus dem Cockpit (auch einhand). Danach habe ich alle Zeit der Welt, das Boot mit dem Heck zur Boje zu ziehen und den Festmacher durchzuziehen.
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Handbreit / Klaus |
#29
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Hallo Klaus,
das ist eine neue Idee, man muss es ja immer so machen, das es die Bordfrau erledigen kann, ohne Stress, das geht aber eigentlich nur bei ruhiger See, ausserdem habe ich ein Motorboot mit Fly und dadurch eine grössere Windangriffsfläche, im nu bin ich wieder an der Boje vorbei. Wir machen es so, meine Frau steht auf der Badeplattform mit einem Stahlhaken, ähnlich einem Schleussenhaken, der ist mit einer Leine fest mit der Bootklampe verbunden. Meine Frau fängt dann die Boje mit dem Haken in den oberen Ring ein, durch den Druck der auf den Haken und die Boje kommt, fällt der Haken nicht mehr raus. Jetzt komme ich von der Fly und wir ziehen das Boot an die Boje. In aller Ruhe fädeln wir eine neue Leine durch den Ring u n t e r der Boje durch und belegen auf eine Klampe vorne. Je welchen Schwoijenkreis wir haben können, entspricht der Leinenlänge. Sollten wir eine unklare Wetterlage haben, belegen wir eine zweite Leine, alles auf Slip. Dann P r o s t
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Viele Grüße Richard |
#30
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Zitat:
Ich habe schon einige tolle "Vorführungen" mit Bootshaken erlebt, wenn das Boot noch zuviel Fahrt hatte oder von Wind erfaßt wurde. Der Arm wird immer länger, bis entweder der Segler oder der Haken im Wasser liegt.
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Handbreit / Klaus |
#31
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Zitat:
entweder 9 Tage hintereinander je 1 Beaufort Oder 8 Tage hintereinander 0 Beaufort und dann einen Tag lang 9. Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#32
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Zitat:
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da |
#33
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Hallo Ludwig, Hallo Flobec,
ich fahre 21 Jahre Italien und Kroatien, also mit der Bora ist nicht zu spassen, ich könnte einige Storys erzählen will euch aber nicht langweilen. Die letzte Bora die ich mitmachen musste war Anfang 2oo3 in Roviny, da stürzten riesige Baume hinter dem Hotel in der Marina um, Segelmasten verfingen sich usw. Hallo klala, ich erlebe es doch immer wieder beim Ankern in einer Bucht, mein Motorboot schwoit wesentlich mehr als Segler, die Windangriffsfläche ist wesentlich grösser, ausserdem liegt ein Segler besser durch den anderen Kiel. Das mit dem Bootshaken weiss ich doch auch, deshalb habe ich doch geschrieben das der Stahlhaken mit einer Leine an der Bootsklampe befestigt ist, d.h. hat meine Frau den Haken in den Bojenring eingehängt kann Sie sofort loslassen und dann gehts weiter, wie in meinem Posting beschrieben.
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Viele Grüße Richard |
#34
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Hallo Uwe,
ich will ja hier nicht schulmeistern, aber Deine etwas süffisant gestellten Fragen möchte ich beantworten. Warum Seid Ihr in so einem Gebiet ? Na ja, weil einiges so nicht zutrifft, sebstverständlich gibt es geschützte Häfen, aber halt nicht überall, es geht ja hier um Törns. Weiterhin ist Kroatien eine der besten Revier für Boote und auch noch mit dem Auto zu erreichen. Wasser absolut sauber, sehr abwechslungsreiches Revier, gute Häfen. Natürlich muss auch noch einiges besser werden, Service, Restaurants, Freundlichkeit usw. aber daran wird gearbeitet. 9 Beaufort, na ja, a bisserl spitz formuliert, ich habe schon eine ganze Saison ohne nennenswerte Bora erlebt, aber auch andere. Die Bora kommt sehr plötzlich und ist örtlich begrenzt, öfter werden Wetterberichte ganz anders vorausgesagt. Die Bora kann Stunden aber auch Tage dauern, die Heftigkeit kann in dieser Zeit auch unterschiedlich aufttreten Man hört dann immer im Funk einige Notmeldungen, a b e r mit guter Seemannschaft ist dies alles zu bewerkstelligen.
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Viele Grüße Richard |
#35
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Zitat:
Den Kern meines Beitrages hat, wie ich aus den Reaktionen entnehme, keiner so verstanden, wie er gemeint war. 2. Versuch: Festmachen am Ring einer Boje kann man unter verschiedenen Voraussetzungen: a) In ruhigen Hafengewässern (ich erlebe das vorzugsweise in Schweden) b) Im Mittelmeer (davon habe ich offensichtlich keine Ahnung und auch kein Bedürfnis sie zu erlangen c) als Dauerliegeplatz (da habe ich erhebliche Erfahrung, und als ich sie noch nicht hatte, mich einfach auf meine Clubkameraden verlassen, die diese Erfahrung schon hatten) Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#36
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Hallo,
in Rovinj habe ich mehrere Fischer gesehen, die die Festmacher mit einem doppelten Roringstek an den Ringen in der Hafenmauer festmachen, wenn Bora und der dazugehörende Schwell kommt. Ich habe einen gefragt, warum er das macht und wie er nach der Bora den Roringstek wieder aufbekommt. Die Antwort war: - das ist ein Knoten, der nicht am Ring scheuert, weil er derart fest mit dem Ring verbunden ist, dass er sich nicht auf dem Ring verschiebt und deshalb wenig verschleißt. - nach der Bora schneide er ihn einfach ab, sollte er ihn nicht wieder aufbekommen. Das koste ihn höchstens einen halben Meter seines Festmachers. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
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