t-dsl

[Wolfgang B.]

Frage an unsere PC Spezialisten.
Nach nunmehr einem dreiviertel Jahr hat es die Telekom geschafft, auch uns t-dsl bereitzustellen. Wir haben unseren Analogen Anschluss behalten, und den Splitter von der Post geordert. Welches Modem Empfehlen nun unsere PC Fricks?

[Cyrus]

Hallo Wolfgang,

frag mal Virus-Willy... der verbaut die Dinger täglich!

[Alex]

Hallo Wolfgang,
für DSL benutzt man kein Modem sondern nur eine normale 10MBit Netzwerkkarte.
Das reicht dann schon zum ungetrübten Surfspaß aus.

Grüße, Alex

[Cyrus]

Ne ne, hinter dem Splitter komt das DSL Modem. Dieses Modem hat den Ethernetanschluß.

[Tilo]

In c't 13/02 (von Ende Juni) wurden 12 aktuelle DSL-Modems getestet.

Fazit: die Dinger sind, was die Übertragung angeht, ziemlich gleich. USB-Modems ziehen mehr als die vorgesehenen 500mA, funktionieren daher vielleicht nicht an jedem Notebook. Das Warp A3 schneidet technisch am schlechtesten ab. Allied Telesyn AT-AR215 funktioniert mit den derzeitigen Treibern nicht mit AOL. Alle Modems nur unter Win98 und neuer, (außer Diva und Teledat 300PCI, das kann auch noch 95, und Linux und NT macht nur die Fritz!Card DSL/Teledat 320PCI. Mac OS nur mit nur mit WebShuttle DSL oder mit Teledat 300LAN).

Von dem ungünstigen Treibermodell des AT-AR215 merke ich selber übrigens nichts (nutze aber eben auch nicht AOL).

Mein Tipp: kaufe das billigste, was Du bekommen kannst und nicht unter die o.g. Ausschlußbedingungen fällt.

Gruß
Tilo

[Alex]

SORRY,

war irgendwie in Gedanken noch beim TV-Duell.

Natürlich kommt nach dem Splitter "der große weisse Kasten". Bin DSL-Nutzer der ersten Stunde und auch meine Bekannten haben das Ding von der Telekom bekommen.

Kann Tilo da nur voll zustimmen, falsch machen kann man es mit den meisten nicht. Da Du ja noch von einem analogen Anschluß redest, benötigst Du jedenfalls nicht die teuren Lösungen, wie sie von z.B. AVM angeboten werden, die auf die Kombination ISDN und DSL ausgelegt sind.

Ich empfehle also mal wieder http://www.ebay.de (PaidLink)

Gruß, Alex

[stef0599]

bei einsundeins gibts `n Modem für einen EURO, ich glaube aber nur in Verbindung mit einem Anschlußauftrag für DSL - da Du den jetzt bereits hast, bleibt wohl nur der WEg über ebay., Aber Vorsicht, viele der durch die Telekom ausgelieferten Modems hatten einen Defekt !

[Alex]

Also ich kann die Aussagen bezüglich DSL und Telekom nicht teilen.
Habe DSL hier in Bremen seit fast 1,5 Jahren.
Es gab in der Zeit nur 1 Ausfall, der dafür dann allerdings auch 4 Stunden dauerte.
Da ich beruflich darauf angewiesen bin, läuft bei mir der Rechner 24 Stunden am Tag mit Onlineverbindung.
Auch das Modem ist absolut zuverlässig und ich habe auch von anderen Bekannten und Freunden noch nichts negatives gehört.
Im Gegenteil, sogar auf meinem Kleingartengelände, welches sich am Ar... der Welt befindet habe ich einen DSL-Anschluß.

Viele Grüße, Alex

auf die Telekom schimpfen, das können sie alle gut!
Es muss immer billiger sein, dehalb werden private Anbieter gewählt, die aber kein eigenes Netz unterhalten sondern die Leitungen der Telekom nutzen.
Allerdings billiger als die Telekom sie ihren Kunden anbieten darf, so das die Privaten, die auch keinen Service unterhalten müssen, denn den macht die Telekom, selbige leicht im Preis unterbieten können.
Um einigermaßen mithalten zu können muss die Telekom abbauen, nur was? Natürlich Personal! Also leidet der Service!
Ist wie bei den Booten, wer keinen Service anbietet, der kann Neuboote erheblich günstiger verkaufen.

Zum anderen bastelt jeder selbst an seinem Anschluss herum, (weils ja billiger ist) was dabei herauskommt, spottet manchmal jeder Beschreibung!
Aber, geschimpft wird auf die Telekom, wenn was nicht läuft!

So, das musste mal raus, da ich jeden Tag "vor Ort" bin, weiss ich wovon ich rede!
Willy

[Ulf HL]

Willy hat irgendwie Recht - ist bei uns ähnlich. Preise werden im Media-Markt eingeholt, die sollen wir dann natürlich halten ( Bei MeMa gibt es doch ein Ge.....Notebook für 1499,- Euro, wieso soll ich für das Toshi... das doppelte Zahlen). Das es da unterschiede zwischen Retail-Produkten und Business-Produkten gibt - sowas kann das gar nicht sein

Und die Installation / Einbindung / Einweisung / Service-vor-Ort natürlich umsonst - weil wir sind ja ein Systemhaus

aber zurück zum Thema :

ich habe meinen DSL-Anschluß von der Telekom (@Willy ) und den Zugang über die 1und1 Flatrate. Beide läuft super. Hatte nur einmal einen Ausfall als mein DSL-Modem sich verabschiedet hat, und anschließend die Dämpfung am Anschlußpunkt (?) zu hoch eingestellt war. Dank eines motivierten MA des rosa Riesens wurde das aber schnell abgestellt. Und bei meinem Umzug vor 8 Wochen war am neuen Wohnort kein xxx (weiß nicht wie das heißt) frei und Ergänzung sollte 8 Wochen dauern. Auch hat ein MA super geholfen und meinen Anschluß auf einen Testzugang gelegt.

Also es gibt auch positibev von der T...... (wenn man die Aktie aussenvorläßt )

Ulf

[stef0599]

Hi Willy, solange die M.... für das Anschließen des Splitters und des Modems ( dauert im Normalfall 5 Minuten ) 86 EURO + MwSt berechnet - selber schuld. Eine Installation des PC´s ist in der Installationspauschale noch nicht enthalten.

Ich erhielt 2 x nacheinander defekte Modems, die dann allerdings rasch durch unseren freundlichen Mitarbeiter ausgetauscht wurden. Nun funktionierts. Übrigens - zu Deiner Beruhigung - einsundeins vertreibt nur Telekom Produkte und subventioniert lediglich die Endgeräte.

Es gibt evtl. eine Alternative mit skyDSL von strato....und demnächst im Ruhrgebiet RWE aus der Steckdose....

Danke Ulf.
Willy

Stef,
das ist incl. Anfahrt. Dafür nimmt der freundliche Waschmaschinenentkalkerspezi auch seine Kohle. Nur bei uns ist die Entfernung und die Zeit wurscht.
In der Regel, Anfahrt und ne Viertelstunde fürs montieren
Willy
PS, dann aber (meistens) richtig instaliert

[Wolfgang B.]

Danke für eure Antworten, nun habe ich aber noch eine Frage.
Unsere Kinder sollen auch eine Internetanbindung bekommen.
Im Augenblick haben wir ein Netzwerk mit einem 3com 8 Fach Hub.
Kann ich T-dsl mit einer zweiten Netzwerkkarte auf das Netzwerk bringen, oder brauche ich anstatt des Modems einen vierfach Router.

[Cyrus]

Hallo Wolfgang,

kauf Dir einen Router mit Firewall. Der Router wird mit dem Hub verbunden und stellt automatisch die Verbindung zum I-Net her, für alle in Deinem Netzwerk.

[Alex]

Hallo Wolfgang,
Cyrus hat da schon vollkommen Recht. Das ist eine prima Lösung, da dann der Rechner, der sonst die Verbindung zum DSL hat, nicht auch immer laufen muß. So können alle unabhängig voneinander ins Netz.

Natürlich geht es auch mit einer zweiten Netzwerkkarte und dann über die Internetfreigabe.

Viele Grüße
Alex

[Wolfgang B.]

Zitat von Cyrus

Hallo Wolfgang,

kauf Dir einen Router mit Firewall. Der Router wird mit dem Hub verbunden und stellt automatisch die Verbindung zum I-Net her, für alle in Deinem Netzwerk.

Hallo Cyrus,
brauch ich das Modem dann auch :?:
Wird der Router wie ein Rechner am Hub angeschlossen :?:

[Cyrus]

Ich weiß nicht ob es Router mit Modem gibt...
Ja, der Router kommt einfach in den Hub.

[Ulf HL]

es gibt hervorragende DSL Router mit 4 oder 8fach Hub integriert. Da kannst Du dir das externe Modem sparen. Es gibt auch Ausführungen mit int. Firewall oder Wireless-LAN AccessPoint

Ilf

[Cyrus]

Na, dann mache Wolgang doch mal ein Angebot....

[Volker]

Hallo,
ein Hub tut's in diesem Falle nicht.
Ich habe bei mir einen sog. Router zugelegt, der verbindet alle meine Computer incl. der meiner Kinder mit- und untereinander und der kommuniziert dann mit dem T-DSL-Anschluss.
Dadurch kommen alle Teilnehmer in den Genuss von einer Flat-Rate, können kreuz und Quer miteinander kommunizieren (wichtig bei Computer-Adventurespielen etc) und gleichzeitig ins Internet!

Den Hub brauchst Du - zumindest bei meinem Router - nicht! Ich hatte erst den Hub, habe den dann aber durch einen 8-Port Router erstetzt!

Gruß

Volker

Da ich keine Schleichwerbung machen möchte, mail mich an, welchen Router von wem ich verwende

[Cyrus]

Dein Router ist ein Kombigerät mit integrieten Hub oder Switch.

Mein Router hat nur einen Ethernetanschluß und ist mit dem Switch (Hub) verbunden. Der Switch ist in meinen Fall der Verteiler.

[chris-b]

Hi Wolfgang,

es gibt eine vertragsrechtliche Seite und eine technische Seite.

Erst mal Technik:

Im Simpelfall sind der PC (Ethernetkarte) und das DSL-Modem über ein gekreutztes Patchkabel verbunden.

Will man mehrere PC an das DSL anschließen, braucht man einen Hub. Der Hub ist im Prinzip nichts anderes als ein Verteiler. Jeder PC ebenso wie das DSL-Modem wird mit einem einfachen Patchkabel (1:1, nicht gedreht) an den Hub geklemmt. Damit man von PC zu PC kommunizieren kann, muß jeder PC eine eigene IP-Adresse haben. Das Dumme an der Sache ist, daß immer nur ein PC (nämlich der mit dem man die Anwahl vornimmt) die DSL-Verbindung hat. Und er bekommt von der DSL-Gegenstelle eine IP-Adresse zugewiesen. Damit sind zwei Dinge unmöglich

1. Gleichzeitige mit 2 oder mehr PC surfen
2. von PC zu PC zeitlich Daten übertragen (denn durch die Adressvergabe im DSL hängt eben dieser PC in einem anderen IP-Netz)

Dem Dilemma kann man nur durch einen Router entgehen. Ein Router sorgt dafür, daß IP-Netze logisch entkoppelt werden. Er weiß, welche Datenpakete lokal zu halten sind (Daten von PC zu PC im lokalen Netz) und welche Datenpakete ins Internet müssen.
Der Router soll/muß folgende Features aufweisen

1. Automatische lokale Adressvergabe über DHCP (mit DSL läuft das genau so, die Gegenstelle teilt die IP-Adresse zu) Das erleichtert die IP-Konfiguration der PCs erheblich. Für solche Netze gibt es sogar speziell reservierte Netzadressen (192.168.1.xxx) die der Router vergibt.
2. Zur DSL-Seite hin muß der Router automatisch die Verbindung aufbauen können. I.d.R. kann man die Maschienchen per Web-Interface konfigurieren (also T-Online-Kennung und Passwort mitgeben). Sobald einer der PC im LAN eine Internetadresse anwählt (also eine nicht lokale Gegenstelle) stellt der Router falls nicht eh gerade aktiv eine Verbindung zum DSL her.
3. Network Adress Translation. Da alle PC im LAN nur die obigen lokalen Adressen haben (die im Internet gesperrt sind), muß der Router die lokalen Adressen in seine vom DSL zugewiesene offizielle Internetadresse übersetzen und zurück. Das ist etwas kniffelig (weil ja lokal mehr als eine Adresse existieren) aber nicht unmöglich - NAT halt. Das Ganze ich zugleich eine gewisse Firewall-Funktion, Angriffe aus dem Internet nur gegen den Router laufen können - der weil kein Windows drauf auch nicht auf typische Windows-Buffer-Overuns etc. reagiert.
4. DSN. Der PC muß ja die Internetnamen in IP-Adressen umsetzen. Den dafür zuständigen DSN-Server kriegt der Rouer von der DSL-Seite genannt und gibt diese Information an den PC weiter. Auch eine Sache, die nicht meht von Hand konfiguriert werden muß.

Im Idealfall hat der Router den Hub gleich eingebaut. Bei Neukauf ist das m.E. immer vorzuziehen, denn es spart eine Kiste an der Wand.

Ach ja, die vertragsrechtliche Seite: die DSL-Verträge der Telekom sehen m.W. vor, daß nur ein PC zur gleichen Zeit surfen darf. Die Konstruktion ist also vertragsrechtlich bedenklich.

Viel Erfolg beim Verkabeln
Gruß
Christoph

[Alex]

Ein guter Link zu diesem Thema wäre dieses: http://www.adsl-support.de

Dort gibt es eine Menge Informationen zum Thema DSL.
Schau doch einfach mal rein.

[Tamino]

Zitat von Segelwilly

auf die Telekom schimpfen, das können sie alle gut!
Es muss immer billiger sein, dehalb werden private Anbieter gewählt, die aber kein eigenes Netz unterhalten sondern die Leitungen der Telekom nutzen.
Aber, geschimpft wird auf die Telekom, wenn was nicht läuft!

So, das musste mal raus, da ich jeden Tag "vor Ort" bin, weiss ich wovon ich rede!
Willy

Hallo Willy,
ohne Dir zu nahe treten zu wollen, möchte ich das oben gesagte aber nicht so stehen lassen. Der Service der Telekom, früher der Post, war m.E. schon immer schlecht. Ich habe nach sehr viel Ärger und Frechheiten der Telekom den Rücken gekehrt und das nie bereut. EWE-Tel hier im Norden ist völlig problemlos.
Dass die privaten Anbieter keine Anschlüsse haben , ist klar, diese wurden ja zum großen Teil auch aus unseren Steuergeldern in früheren Jahren installiert. Daß die Telekom Primitivst-Telefone jahrelang verleaste, ohne daß die Telefonkunden das wußten, ist auch nicht gerade gut. Das Telefon hatte sich bereits nach einigen Monaten bezahlt. Für den oft propagierten Service der Telekom, der ja mitbezahlt wurde, mußten sich schon viele Kunden vergeblich Urlaub nehmen.
Laut Fachzeitschriften soll auch das Kabelfernsehnetz derart schlecht abgeschirmt sein, daß es Störungen verursachen soll.
Ich habe auch beruflich mit Mitarbeitern der Telekom zu tun und kenne deren Sorgen und Probleme. Ich kann nicht gerade sagen, daß die Telekom ein fürsorglicher Arbeitgeber zu sein scheint.
Ich möchte jedenfalls nie mehr mit der Telekom zu tun haben !!!
So, das mußte auch mal raus !