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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #101  
Alt 09.10.2011, 18:20
Steeli Steeli ist offline
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Du bekommst diesen Motor auch mit weniger Leistung..
http://www.weber-a.com/de/dynamic/ak...ant/index.html

Ich fände es auch schade wenn du so ein schönes Boot mit einem AB befeuerst
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  #102  
Alt 09.10.2011, 18:24
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vanderalm vanderalm ist offline
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Naja ich würde auch keinen Weberjet nehmen, da wurde hier ja schon ausgiebig über verbrauchswerte diskutiert - ich bin mir sicher, da fließt das geld ungebremst in den tank, bei 100PS sowieso...

Aber nochmal zum hellen Holz:
- Wenn Du ein Pigment nimmst und dann dünn aufträgst wird das diesen "rustikal"-Look bekommen, wo die Farbe teilweise opak, teilweise transparent ist und das Holz durchscheint.
- wenn Du deckend aufträgst, kannst Du auch billigeres Holz nehmen, da ist Mahagoni ja zu schade.
- Epoxi mit Pigment: ich habe gerade mal einen Versuch mit Epoxi+Elfenbeinfarbenem Pigment gemacht, wo ich das Epoxi sehr dickschichtig aufgetragen habe (ca. 1-2mm). Danach anschleifen, das sieht total geil aus, ein bisschen wie echtes Elfenbein mit einer schönen Tiefe. Sieht allerdings nur matt gut aus.
- Ich weiß nicht ob das geht, aber Du könntest ja mal versuchen mit Wasserstoff peroxid zu bleichen. Allerdings weiß ich nicht, was das sonst noch so verändern würde bzw. ob Du Probleme bei der Beschichtung bekommst...


Ganz ehrlich, ich würde Dir zu einem hellen Holz raten, Esche oder Weißeiche oder sogar Tanne/Kiefer (billiger). Diese Hölzer sind zwar heller aber haben eine ähnliche Wärme wie Mahagoni, das sieht um längen geiler aus.
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Gruß Matthias

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  #103  
Alt 09.10.2011, 20:27
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Hallo Oliver,


Doofe Frage ich weiß, aber ich beschäftige mich selbst gerade damit.

Also, ich würde unbedingt Beizen, um einen gleichmäßigen Farbton hinzubekommen, ansonsten wirkt Mahagonie sehr unruhig und wird durch die UV Strahlen auch ausbleichen und gelb bzw. Grau werden.

Beizen ist kein Hexenwerk, Oberfläche mit 120er Korn in Faserrichtung schleifen, Wässern, schleifen, Wässern schleifen und sehr sehr sorgfältig entstauben. Dann mit einem Beizpinsel( ohne Metallbindung) die Beize ( unbedingt auf wasserbasis) auftragen und dann mit einem Baumwolltuch nach 2 Minuten entfernen.

Anschließend 2 bis 3 Schichten Epoxy mit West Schaumrollen aufbringen, nass in nass.

Dann vorsichtig mit 320er Korn glätten und Lack aufbringen, Zwischenschliff mit Schleifvlies oder Nasschleifpapier.

Also Mahagni hell Beizen geht nicht, und Esche oder so wird doof aussehen, oder ich verstehe es falsch.

Also ich würde die laibhölzer und den Mittelfisch aus Mahagoni machen und die Leisten dazwischen aus Oregon Pine ( leicht gelblich und asteten, wunderschönes Holz, schau mal die alten schärenlreuzer an)

Sollte dir Sapeli zu dunkel sein nimm Kahya Mahagoni.

Also so würde ich es machen .....

Ach und das Deck würde ich vom Lackaufbau wie den Rumpf behandeln.

Gruß Sebastian
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  #104  
Alt 12.10.2011, 17:56
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Zitat:
Zitat von sebastian_krueger Beitrag anzeigen
Also, ich würde unbedingt Beizen, um einen gleichmäßigen Farbton hinzubekommen, ansonsten wirkt Mahagonie sehr unruhig...
Yes! Das habe ich auch schon befürchtet und beim Probestück hat es sich bewahrheitet.
Mit welchem Produkt beize ich denn am gescheitesten?

Bei der Deckgestaltung werde ich wohl was in Richtung Mittelstück in anderem Holz im Hinterkopf behalten, aber das kommt erst irgendwann.

Im Moment kämpfe ich mit den Rundungen des vorderen Rumpfteils. Die Abwicklung der einzelnen Planken hat es in sich!

Ausserdem wird das Projekt gerade brutal entschleunigt! Ab jetzt geht's Nebenberuflich weiter...
Zeitrahmen für die Restarbeiten: 1 Jahr (selbstbewusste Schätzung)
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Viele Grüsse, Oliver

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  #105  
Alt 13.10.2011, 08:50
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Ich bin gespannt! Noch ein Tipp zum Beizen: Ich denke, es ist Sinnvoll, wenn Du beizt, BEVOR du das Holz sägst, bohrst oder fräst. Dadurch gibt es keine dunklen Stellen an späteren Kanten...
Viel Glück!
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  #106  
Alt 13.10.2011, 09:27
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Zitat:
Zitat von vanderalm Beitrag anzeigen
Ich bin gespannt! Noch ein Tipp zum Beizen: Ich denke, es ist Sinnvoll, wenn Du beizt, BEVOR du das Holz sägst, bohrst oder fräst. Dadurch gibt es keine dunklen Stellen an späteren Kanten...
Viel Glück!
Was ist dann mit späterem Schleifen? Wie tief sitzt die Beize denn im Holz? Sieht man dann Unterschiede? Ich habs noch nicht probiert, aber ich befürchte es... ZB wenn zwei Streifen nicht 100 % in der gleichen Dicke sind und sich eine Stufe ergibt beim Nebeneinanderkleben.

Andererseits zieht Epoxi ja auch mächtig tief ins Holz ein und versiegelt es. Verhindert das dann das beizen an dieser Stelle? Wenn es von unten durchschlägt oder aus den Fugen geqollen ist...
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Gruß Peter
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  #107  
Alt 13.10.2011, 09:30
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das hängt natürlich davon ab, wie lange man die Beize einziehen lässt. Aber das Problem das Du beschreibst lässt sich eigentlich durch perfekte Untergrundvorbereitung ausmerzen.
Aber es hat ja hier auch keiner behauptet, dass es einfach wird
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  #108  
Alt 16.10.2011, 21:30
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Das beizen werde ich im Winter mal üben, an einem Probestück im kuschelig warmen Keller...

Vorerst kommen noch einige Planken drauf. Mittlerweile wird es auch bei mir ein wenig frisch in der Werft, zumal der neu gekaufte Heizlüfter nach 3 Betriebsstunden seine Funktion aufgegeben hat. Die Winterpause kündigt sich an.

Folgendes vorgehen zum Beplanken habe ich mir überlegt und während vergangener Woche ausprobiert:
MO: Versucht die Plankenabwicklung auf Solidworks zu erstellen. Gescheitert.
DI: Streifen aus Bauplastikfolie überlappend aufgeklebt. Mit dem Cutter der Straklatte entlang die Stösse geschnitten.
MI: Die nun vorhandenen Plastikschablonen auf Sperrholz übertragen. Die Sperrholzschablonen mal probeweise angetackert (Kunststoffklammern). Hat ganz gut gepasst.
DO: Die Sperrholzschablonen aufs Mahagoni übertragen, erste Planke aufgeklebt. Zur Befestigung nehme ich unten Stahlklammern und Unterlagspättchen, oben habe ich Halter gebastelt, welche neben der Planke in den Stringer geschraubt werden können. Gibt weniger Tackerlöcher, dafür schaff ich nur 1 Planke pro Tag.
FR: 2. Planke angepasst und geklebt (4h)
SO: 3. Planke angepasst und geklebt (3h, ich werde Schneller!)

Noch 3 sind zu machen auf Backbord, dann noch 6 auf Steuerbord, dann ist die Winterpause verdient...
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Alt 16.10.2011, 21:41
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Zitat:
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Ich bin gespannt! Noch ein Tipp zum Beizen: Ich denke, es ist Sinnvoll, wenn Du beizt, BEVOR du das Holz sägst, bohrst oder fräst. Dadurch gibt es keine dunklen Stellen an späteren Kanten...
Viel Glück!
Zu spät, schon gesägt...

Zitat:
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Was ist dann mit späterem Schleifen? Wie tief sitzt die Beize denn im Holz? Sieht man dann Unterschiede? Ich habs noch nicht probiert, aber ich befürchte es... ZB wenn zwei Streifen nicht 100 % in der gleichen Dicke sind und sich eine Stufe ergibt beim Nebeneinanderkleben.

Andererseits zieht Epoxi ja auch mächtig tief ins Holz ein und versiegelt es. Verhindert das dann das beizen an dieser Stelle? Wenn es von unten durchschlägt oder aus den Fugen geqollen ist...
Wobei es schon so ist, dass man noch kräftig was abschleifen muss. Der Übergang zwischen Mahagoni (6mm) in der vorderen Rumpfhälfte und dem Sperrholz hinten (5mm) soll z.B. gemäss Bauplan glattgeschliffen werden. Desswegen denke ich auch, dass wenn gebeizt werden soll, dann nach dem verschleifen der fertigen Mahagonilage.
Aber gerade wegen den Bedenken (Epoxiflecken, Schleifen, Fugen, Tackerlöcher) werde ich das sicher noch ausprobierenen.
Welche Beize ist eigentlich geeignet für Mahagoni?
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  #110  
Alt 16.10.2011, 21:48
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Krass, was Du für einen Aufwand betreibst, Respekt!
Also bei Beizen musst Du einfach mal beim Händler Deines Vertrauens sehen, was er hat. Es gibt zwei Typen Beizen: 1. Beizen, die die Maserung betonen und 2. Beizen, die die Maserung eher angleichen - letzteres wolltest Du ja. Ich würde einen Mahagoniton nehmen, der nicht zu sehr von der Eigenfarbe des Holzes abweicht aber im Prinzip kann man da alles machen. Einfach mal rumprobieren...
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  #111  
Alt 17.10.2011, 09:13
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Moin Clou Wasserbeize 40% Mahagoni 60% Nussbaum und dann mit Wasser verdünnen, keinesfalls Interstain oder vgl. mit Lösemittel

Gruß Sebastian
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Alt 01.11.2011, 16:40
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Einen Dank geht an die katholische Kirche für den heutigen Feiertag! Ich konnte den ersten Abschnitt der Mahagonibeplankung abschliessen.

Dank des milden Wetters habe ich es doch noch geschafft, dieses Jahr den Bereich rechts unterhalb der Kimmkante mit Mahagoni zu bekleben.

Heute habe ich nun mal grob geschliffen. Ich finde es passt

Ich habe 6 Planken eingebaut, jeden (meteorologisch günstigen) Tag eine. Vorne habe ich jeweils eine Schraube zur Fixierung verwendet und das Loch anschliessend verzapft (kommt nachher der Cutwater darüber). An der Stosskannte zur nächsten Planke habe ich Stahlklammern verwendet, an der freien Kante habe ich es mit selbst gebastelten, geschraubten Haltern fixiert.

Und alles OHNE dämpfen (bei 6mm Mahagoni). Aber leider auch nicht ganz Fugenfrei...
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Alt 01.11.2011, 19:03
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Die Tips von Sebastian haben sehr geholfen, danke. Hier meine Erfahrungen damit:

Zitat:
Zitat von sebastian_krueger Beitrag anzeigen
Allerdings würde ich auch zur Fixierung noch ein paar wenige normale Tackerklammern (16mm) mit kleinen Unterlegplättchen verwenden.
WICHTIG: nach ein paar Stunden die Tackerklammern ziehen, danach reißt du diese nur noch ab.
Die Unterlagsplättchen sind extrem wichtig! Ich habe 4mm-Sperrholzreste mit Packetklebeband aus Polyethylen umwickelt, damit das Epoxy nicht daran haftet. Die Plättchen sind darum wichtig:
1. Man vermeidet Abdrücke der Klammernrücken / des Tackers im Holz
2. Man beschädigt das Holz nicht, wenn man die Klammern raushebelt
3. Wenn die Klammern beim rausziehen abreissen, dann immer in den Ecken. Wenn man das Plättchen wegnimmt, hat man noch 4mm um die Reste mit der Flachzange vorsichtig rauszuhebeln. Ich habe einen Stahlspachtel unterlegt als Gegenlager für die Flachzange und Schutz der Beplankung.

Die Sache mit den paar Stunden finde ich hingegen nicht so wichtig. Ich konnte die Zeiten nicht einhalten, aber hab's trotzdem rausgekriegt...


Zitat:
Zitat von sebastian_krueger Beitrag anzeigen
Aufs Propfen würde ich verzichten, ist eine Menge Arbeit und man muss sehr sorgfältig vorgehen und darf den Forstnerbohrer nicht verkanten oder groß bewegen, sonst wird das Loch zu groß. Propfenborher gibt es ab 8mm, also wenn Propfen dann in 8mm!
Ich habe ohne Forstnerbohren mit einem normalen Holzbohrer gearbeitet, da keine Schraube darunter verblieben ist. Hat geklappt.

Zitat:
Zitat von sebastian_krueger Beitrag anzeigen
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass du das Epoxy mit Mahagonistaub einfärben solltest, denn dieses wird durch das 6mm Mahagoni durchsicken und außerdem sehen so evtl. kleine Fugen sehr ansprechend aus!
Zum Auftragen der Sirupartigen Harzmischung (Mahagoni + Trioxipiermittel + Baumwollfasern) nutze am besten einen Zahnspachtel.
Klasse Tip, genau so habe ich's gemacht!
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Geändert von jubilee (01.11.2011 um 19:09 Uhr)
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  #114  
Alt 01.11.2011, 20:02
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
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Gratuliere, das Ergbnis spricht für sich .... Sieht klasse aus
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  #115  
Alt 02.11.2011, 10:05
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Hammer!

Das mit der Mahagoni/Thixo/Baumwoll-Mischung habe ich auch zum Schluss angefangen (beim nächsten Boot dann von Anfang an ).
Allerdings hatte ich bei dieser Masse das Problem, dass sie sich wegen der Holzfasern schlecht glätten lässt, weil der Mahagonistaub einfach nicht fein genug war.
Ich hab's mit der McGyver-Methode gelöst: Eine Gewürzmühle von WMF mit feinen Mahagonispänen füllen, am Boden mit Gaffatape mittig ein Torx-bit o.ä. festkleben, Akkuschrauber dran, vorne festhalten und ab geht's.
Klingt schräg, ich hatte aber nach 5 Minuten einen ganzen Becher feinsten Holzstaub.
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  #116  
Alt 02.11.2011, 19:57
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Zitat:
Zitat von vanderalm Beitrag anzeigen
Ich hab's mit der McGyver-Methode gelöst: Eine Gewürzmühle von WMF
Geile Idee! Für mein "Starterkit" habe ganz konventionell ein Reststück Mahagoni auf's Bandschleifgerät gehalten. Tip-Top Mahagoni- + Fingernagelstaub

Weil's auf der rechten Seite so schön war, geht's jetzt doch noch dieses Jahr auf der linken Seite weiter.
Nachdem ich nochmals bei WEST nachgelesen habe, dass der Härter 205 bis 2° taugt (wenn man gewisse Regeln einhält), die Grosswetterlage in nächster Zeit milde Nächte prognostiziert und ich zur Not 4kW Heizleistung beschafft habe, habe ich mich nun doch dazu entschieden, die Beplankung unterhalb der Chine noch abzuschliessen.
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  #117  
Alt 13.11.2011, 14:24
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So, es hat geklappt. Auch Backbord ist nun beplankt.
Der November war ja bisher schön mild, es war nachts nie weniger als 7° auf der Werft.
Trotzdem habe ich das Harz im Keller bei 18° gelagert und gemischt und vor dem auftragen kurz erwärmt (auf ca. 25°), um die Reaktion zu etwas beschleunigt anzukicken.
Dann schnell fügen!
Während der Arbeit habe ich mit 2kW zugeheizt (damit ich nicht friere), sonst habe ich darauf verzichtet.

Heute hab ich das ganze getrimmt und verschliffen.

Damit sind nun die Mahagoniarbeiten für dieses Jahr abgeschlossen. Es wird ja nun doch deutlich frischer.

Weiter geht's mit anderen Gewerken...

(...z.B. mit dem Reinigen der Kameralinsen...)
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Alt 13.11.2011, 15:42
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- freuen wir uns auf die Fortsetzung im nächsten Jahr

Beeindruckte Grüße vom Cellisten
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  #119  
Alt 13.11.2011, 15:43
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Hallo Oliver,

gratuliere, das sieht doch klasse aus!
Es ist erstaunlich auf welche interessanten Ideen man kommt um den nötigen Anpressdruck zu erreichen.

Freue mich auf weitere Bilder

Gruß
Sebastian
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  #120  
Alt 13.11.2011, 15:46
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Hallo,

das dürfte sich um angeblitzten Staub handeln, also macht das Reinigen der Kameralinse(n)
in diesem Fall wenig Sinn.
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  #121  
Alt 14.11.2011, 22:37
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Zitat:
Zitat von cellist Beitrag anzeigen
- freuen wir uns auf die Fortsetzung im nächsten Jahr
Ich hoffe sehr, dass es schon vorher wieder was zum berichten gibt

Zitat:
Zitat von sebastian_krueger Beitrag anzeigen
Es ist erstaunlich auf welche interessanten Ideen man kommt um den nötigen Anpressdruck zu erreichen.
Aber hoppla! Lieder habe ich nicht alle abenteuerlichen Verspannungen fotographiert. Deine Anregung mit Vakuum gilt es weiterzuverfolgen...

Zitat:
Zitat von Christian81 Beitrag anzeigen
das dürfte sich um angeblitzten Staub handeln, also macht das Reinigen der Kameralinse(n) in diesem Fall wenig Sinn.
War wohl alles voll: Luft, Linse und Brille. Ich versuche euch mit besseren Bildern zu versorgen, sobald ich wieder an der Werft vorbeikomme.
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  #122  
Alt 06.12.2011, 19:13
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Wie versprochen noch einige Bilder ohne Staub...

Seit Mitte November haben mich die Temperaturen und die Arbeit nun stark eingebremst. Am Boot selber ist kein Fortschritt mehr erkennbar
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  #123  
Alt 06.12.2011, 19:36
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Dafür habe ich mich in den Keller zurückgezogen und ein bisschen mit Beize gepanscht.

Ich habe mal 7 kleine Proben gebeizt:
- Clou 156 mahagoni
- Clou 169 mahagoni hell
- Clou 170 mahagoni dunkel

- Clou 163 eiche hell
- Clou 164 eiche mittel
- Clou 166 nussbaum hell
- Clou 156 + 166

Bilder in dieser Reihenfolge, die Kusiven sind auf den letzten Bildern zu sehen

Leider kommt's auf den Bildern etwas schlecht rüber, aber ohne Sonne kann ich da nichts machen...

Die Beize lässt sich wirklich optimal verarbeiten, da würde ich mich ohne zu zögern an den Rumpf ran wagen.

Allerdings bin ich farblich noch unschlüssig. Am ehesten wird's wohl 156 mahagoni oder 169 mahagoni hell. Aber es ist natürlich auch eine Option, auf die Beize ganz zu verzichten.
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  #124  
Alt 06.12.2011, 20:31
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vanderalm vanderalm ist offline
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Du überlässt nichts dem Zufall, was?
Ich würde die Favorisierte Beize aber nochmal an einem Stück testen, das verklebt wurde um so etwas realistischere Testbedingungen zu haben.
Und am Schluß unbedingt lackieren, erst so siehst Du, wie es wirklich raus kommt...
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Gruß Matthias

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  #125  
Alt 07.12.2011, 19:43
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jubilee jubilee ist offline
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465 Danke in 121 Beiträgen
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Die Strategie ist, Unsicherheit hinter Akribie zu verstecken...

Das grossflächige Probestück liegt schon bereit (Auf den Bildern im Hintergrund).

Zufall........ na sowas....... wär ja noch schöner....... was sich die Leute nicht alles ausdenken.........
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