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Woanders Für die anderen schönen Reviere!

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  #1  
Alt 22.07.2011, 15:59
Benutzerbild von Carlson
Carlson Carlson ist offline
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Standard Mit dem Rucksack durch Neuseeland

So, nun ist es so weit.

Ein weiterer Reisebericht aus Carlsonischer Feder. Ich werde den Bericht wieder in mehreren teilen verfassen, also bitte etwas Geduld haben. 3 Monate in Worte zu fassen dauert und ist manchmal nicht ganz einfach.

Bei allen die die anderen Bericht mit verfolgt haben wird dieser auch wieder das Reisefieber auslösen.


Vorherige Reiseberichte :

USA Route 66 : http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=90985

Brasilien: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=91986

Irland: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=111095

So aber nun nach Neuseeland

Das Land der langen weißen Wolke wie die Maoris es nennen.

Im Februar 2011 verschlug es mein Rucksack, mein Zelt und mich nach Neuseeland, als Backpacker am anderen Ende der Welt durch ein fremdes Land reisen. So war der Plan.


Los ging es eigentlich schon lange vorher, auf eine solche Reise sollte man sich ja schon etwas vorbereiten.

Globetrotter und andere Outdoorgeschäfte waren Anlaufpunkte um die noch fehlende Ausrüstung zu besorgen. Der Rucksack, ein 75 Liter Deuter lag schon lange zu Hause, das Zelt, ein 1 Mann Zelt von Nordisk auch, Schlafsack und sonstige Utensilien gab es auch bereits aber leider zu groß. Wenn man mehrere Monate sein kompletten Haushalt mit sich rumschleppt muss es natürlich alles möglichst klein und leicht sein. Also ab zu Globetrotter, meine Aussage an den Angestellten: Ich brauche den Schlafsack mit dem kleinsten Packmaß, das Gleiche gilt für eine Isomatte.

Der Schlafsack war am Ende dann von der Hausmarke von Globetrotter, einen Meru in den ich gerade so rein passte. Da es in Neuseeland aber nicht sonderlich kalt wird zu der Zeit in der ich dort sein werde muss er ja nicht dick sein. Denkste…Mehr dazu später…

Die Isomatte war eine Therm-A-Rest, die dickste und längste die man gerade noch so in der Mitte falten konnte damit sie ein möglichst kleines Packmaß hat.

Zusätzlich gab es dann noch ein aufblasbares Kissen.

Nachdem meine Eltern mich überredet hatten habe ich mir dann noch super Wanderstiefel von Hanwag ausgesucht welche wirklich eine super Verarbeitung haben und für die Ewigkeit gemacht sind, passend dazu noch mehrere Socken mit Verstärkungen an den üblichen Scheuerstellen.

Am Ende der Reise musste ich dann aber feststellen dass ich die Stiefel (welche ca. 3 Kg wogen) nur 3 mal getragen habe da es fast immer einfach zu warm war. Also was lernen wir daraus? Wanderstiefel kommen mit in kalte Regionen aber nicht in warme.

Immer aufs Gewicht geachtet (mein Zelt wog inkl. allem nur 1.6Kg!!!) hatte ich dann am Ende mit Klamotten (viele Funktionskleidungsstücke und Merinowolle Icebreaker) und Kochutensilien doch 30 Kg zu schleppen. Aufgeteiltauf meinen 75 Liter Deuter und einen kleineren Rucksack den ich mir vorne hingehangen habe. So sah ich dann aus (aufgenommen am nördlichsten Punkt Neuseelands am Cape Reigna) :





Da ich natürlich auch Nahrung zu mir nehmen musste gab es dann von meiner Mutter zu Weihnachten noch ein echtes Highlight. Einen kleinen Campingkocher, nicht der kleinste den es gab aber dafür ein Multifuelbrenner, heißt er läuft mit Benzin, Diesel und Gas. Also für jede Spritarmut war ich gerüstet. Einen Alu Kochtopf mit Alugriff sowie eine Alubrennstoffflasche für den Kocher gab es auch noch.

Damit man immer mal eine Notration hat gab es dann vor der Abreise noch alle Protein und Energie Riegel die man wohl in Deutschland erwerben kann. Eine LED Laser Taschenlampe mit SOS Funktion sowie ein Zippo Sturmfeuerzeug.

Zur Verteidigung und zum Essen zubereiten hatte ich ein Buck Knife mit welches ich mir vor Jahren in den USA gekauft hatte.
Das wohl schwerste meiner Ausrüstung worauf viele bestimmt gerne verzichtet hätten war meine Spiegelreflexkamera. Da ich jedoch nie ohne meine DSLR aus dem Haus gehe war natürlich klar dass ich diese die gesamte Zeit mit mir rumschleppen werde. Mich hat es nicht gestört, euch denke ich auch nicht wenn ihr die Fotos gleich seht.

So das war die Vorbereitungszeit.

Nachdem ich mein Besuchervisum erhalten habe, kribbelte es langsam in den Fingern (und den Füßen da diese ja noch nie wirklich soviel gelaufen waren.).

Abflugdatum war der 8.2.11, los ging es bei mir am Hamburger Flughafen nach Dubai wo ich dann ein Hotel umsonst bekam da ich mehr als 10 Stunden Aufenthalt hatte. War schon mal geil morgens aufzuwachen und das höchste Gebäude der Welt genau vor einem in den Himmel ragen zu sehen. Morgens nach dem Frühstück ging es wohl gestärkt zurück zum Flughafen wo der Langstreckenflug auf mich wartete… Ich dachte nach 14 Stunden Flug nach Brasilien kann mich nichts mehr umhauen… Fehlanzeige. Von Dubai ging es nach Melbourne, nach 2 Stunden im Transitbereich dann endlich weiter nach Auckland. Angekommen bin ich schließlich am 10.2.11.

Gepäckband 7. Die ersten Leute hatten bereits ihre Koffer und waren verschwunden, es wurden immer weniger Leute… Am Ende standen nur noch ca. 20 mit mir dort, ich dachte schon na toll.. Fliegst 2 Tage um die Welt, bist natürlich überhaupt nicht verschwitzt (obwohl ich in Dubai geduscht hatte) und dann hast du keine Klamotten zum wechseln. Zum Glück sagte der Flughafenangestellte uns dann das unsere Koffer bald kommen würden, ein Kollege hatte sie auf das falsche Laufband gelegt. Glück gehabt.

Um die erste Nacht in Neuseeland nicht auf der Straße hocken zu müssen hatte ich mir den Luxus gegönnt bereits aus Deutschland ein Hostel zu buchen, um ganz ruhig zu schlafen sollte es ein Einzelzimmer sein. Dies sollte eine von nur 4 Nächten in einem Hostel werden.

Morgens habe ich dann erstmals realisiert Ey Alter du bist gerade auf der anderen Seite der Welt. Ca. 20.000Km weit weg von Deutschland. War ja irgendwie schon ein cooles Gefühl.

Da ich mich für die Landschaft interessierte und weniger für die Städte, ging es am ersten Tag erst mal per Anhalter aus Auckland raus gen Norden.

Eine grobe Route hatte ich bereits geplant, aber dies waren bloß ein paar Punkte die ich gerne sehen wollte, ansonsten sollte es eben ein Abenteuer werden.

Also Norden war erst mal eine grobe Richtung. Per Anhalter ging es dann aus Auckland raus, der erste der mich mitnahm war ein schwuler Australier, als erstes denkt man sich natürlich was falsches, aber diese scheiß Vorurteile, es stellte sich heraus dass er echt ein netter Typ war der auch gerade Urlaub machte und einfach Gesellschaft brauchte. Drei Anhalter später (alles Elektriker!) hatte ich dann mein geplantes Ziel für den ersten Tag erreicht. In Mangawhai Heads suchte ich mir als erstes einen Supermarkt um mich mit den Grundlebensmitteln und Wasser auszustatten.

Zum Wasser ganz kurz, ich hatte ein Trinksystem was man einfach auf die Flasche geschraubt hat, sprich Flasche war hinten im Rucksack, Schlauch hing über die Schulter und ich konnte jeder Zeit trinken ohne immer die Buddel rausholen zu müssen.

Grundlebensmittel hieß nicht Instantnudeln wie es vielleicht viele machen, nein ich habe hauptsächlich Suppe gegessen. Dazu später mehr.

Zurück zum Supermarkt, der erste Shock… Man ist das teuer hier… So nach längerem Suchen habe ich dann aber die preisgünstigen Lebensmittel gefunden. Ein bisschen Müsli zum Frühstück durfte natürlich auch nicht fehlen (7€ für eine 300g Packung!!!), etwas Milch auch nicht, natürlich nur in kleinen Behältern da es sonst in der Wärme zu schnell schlecht wird. Dummerweise hatte ich Cream gegriffen und keine Milch, sprich Creme um den Kaffe cremiger zu machen, passte daher nicht wirklich zum Müsli am nächsten Morgen.

Der erste Strand den ich in Neuseeland zu gesicht bekam :








Das gute Wetter vom ersten Tag hatte sich schnell verändert. Regen und Wind standen nun an der Tagesordnung. Also auf zum Waipu Beach, über Serpentinen direkt am Meer ging es vorbei an Surferstränden zum Strand welchen ich gerne sehen wollte da ich vorher viele schöne Fotos von diesem Ort gesehen hatte. Bei Regen war es natürlich nicht ganz so spektakulär den endlosen Strand zu besuchen. Schnell musste also eine Notlösung her. Kurz bei den wenigen Menschen die man antrifft gefragt was es in der Umgebung zu sehen gibt. Waipu Caves sollte mein nächstes Ziel sein.

Kurzer Gedankensprung. Neuseeland ist Flächenmäßig ca. so groß wie Großbritannien, doch im Gegensatz zu GB (60 Mio. Einwohner) hat Neuseeland nur 4 Mio. Einwohner. 1 Million davon in Auckland, 2 weitere Millionen auf der Nordinsel und nur eine Million auf der Südinsel.

Zurück zu den Caves.

Wieder per Anhalter ging es weiter ins Landesinnere. Dieses Mal durfte ich aber nicht im Auto mitfahren sondern auf der Ladefläche, gefiel mehr sehr gut, passt irgendwie zum Thema Abenteuer.





Als ich an den Abzweiger zu den Caves gebracht wurde fand ich auch sofort einen Obsthändler an der Straße wo ich die mit Abstand besten Pflaumen meines Lebens gegessen habe.





Immer den Schildern folgend ging es Richtung Waipu Caves. Eine kleine Höhle die noch nicht touristisch erschlossen ist. Dummerweise fuhren daher auch recht wenige Autos denselben Weg wie ich. Nach 10 Km Laufen hielt dann aber doch ein holländisches Ehepaar an, sie hatten keine Taschenlampen dabei und wollten aber ganz gerne die Höhlen sehen also haben wir uns gegenseitig geholfen. Ich hatte zusätzlich zu meiner LED Laser Lampe nämlich auch noch eine Kopflampe dabei.

Auf dem Weg zu und von den Höhlen weg gab es sehr viele merkwürdige Gesteinsformationen die ich so zuvor noch nie gesehen hatte. In der Höhle wimmelte es dann so von Glühwürmchen an der Decke. Das Wasser vom kleinen Fluß der durch die Höhlen floss war eisig kalt, was mich aber nicht davon abhielt tiefer in die Höhle zu krabbeln und dort einen kleinen unterirdischen Wasserfall zu finden. Alles in allem trotz des regnerischen Wetters ein gelungener Tag.














Stützpunkt an diesem Abend war Whangarai wo ich luxuriös mit einem älteren Ehepaar wohnte welche in im Flieger von Australien kennenglernt hatte. Sie haben sich den ganzen Flug über mit mir unterhalten und mich zu sich eingeladen. Als ich ankam erschlug es mich erstmal. Ein Haus auf einem Berg. Da unter mehrere Hektar Land und ein eigener Fluß. Das Haus was zu allen Seiten Glas hatte war großzügig mit 4 Schlafzimmern ausgestattet und bot zu allen Seiten einen gigantischen Ausblick.

Am Abend gab es dann lecker Abendbrot und ich machte mir schon Gedanken wo ich wohl morgen hintrampen würde. Die Frage hatte sich erübrigt als sie mich fragte was wir denn jetzt die nächsten Tage machen würden… Ich völlig baff frag ob das denn überhaupt okay ist. Sie sagte darauf nur na hör mal zu wenn du schon mal hier bist zeigen wir dir auch die Gegend. So sollte es also sein. Ich verbrachte ganze 4 Tage in ihrem Haus, wurde bekocht, hatte ein Bett und habe sehr viel zu sehen bekommen. Hier ein paar Auszüge vom eben beschrieben.
























Gruß Aaron
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Geändert von Carlson (22.07.2011 um 16:06 Uhr)
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Alt 23.07.2011, 10:39
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Zitat:
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Das wohl schwerste meiner Ausrüstung worauf viele bestimmt gerne verzichtet hätten war meine Spiegelreflexkamera. Da ich jedoch nie ohne meine DSLR aus dem Haus gehe war natürlich klar dass ich diese die gesamte Zeit mit mir rumschleppen werde.
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Alt 23.07.2011, 14:26
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Hatte völlig vergessen eine Karte zu machen. Also hier erstmal eine grobe Übersicht wo ich überall war. (Am besten aufs Bild klicken, dann nochmal klicken und dann mit der + Lupe einmal klicken, dann habt ihr das Bild ganz groß und könnt ein wenig hin und her scrollen.)

Gruß Aaron
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Hallo Aaron

Toller Bericht bisher. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
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LG
Norbert


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Goiler Tripp

Hast Du auch ein Bild von der Hütte deiner Gastgeber ?
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Geändert von Andi. (23.07.2011 um 18:36 Uhr)
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  #6  
Alt 23.07.2011, 19:56
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Zitat:
Zitat von Andi. Beitrag anzeigen
Goiler Tripp

Hast Du auch ein Bild von der Hütte deiner Gastgeber ?
Das 8. Bild von unten ist der Ausblick vom Haus.
Habe aber keins vom Haus direkt, hier ist aber eins was ich im Internet gefunden habe.
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Alt 23.07.2011, 21:19
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Ich hoffe das dieser Teil nicht zuviele Fehler beinhaltet oder zu verwirrend ist. Wurde pausenlos unterbrochen und habe zwischen durch zig mal vergessen was ich schreiben wollte...


Nachdem ich ein paar Tage “Luxusurlaub“ in Whangarai verbracht habe zog es mich aber wieder in die Wildnis. Schließlich war ich nicht für einen All Inclusive Urlaub nach Neuseeland geflogen.
Weiter ging es per Anhalter gen Norden. Doch bevor es aus Whangarai rausging musste ich natürlich noch einmal an den Falls stopp machen um ein paar Fotos zu schießen. Wäre eigentlich ganz gerne mal gesprungen, leider gab es Zäune die einen davon abhalten sollten.




An diesem Tag gab es wieder einige skurrile Leute die mich mitnahmen. Angefangen mit Charlie. Charlie fuhr eine alte Kiste wo ich Angst hatte dass sie gleich auseinander fällt. Das war jedoch nicht das schlimmste, Charlie hatte wohl gerade starken Drogenentzug so wie er gezittert hat. Eigentlich wäre ich nicht eingestiegen, aber da ich mich auf einer Straße befand auf der alle 30 Minuten mal ein Auto vorbeikommt blieb mir nichts anderes übrig. Er wollte Surfen und hat mich bis zum Sandy Beach mitgenommen. Hier war dann erstmal Mittagspause angesagt, am Strand liegen, sonnen und das Leben genießen. Weiter ging es mit Roger. Roger war Pastor, das Kreuz an seinem Hals muss ihm hundert Prozent Nackenschmerzen bereiten da es um einiges Größer war als der Schmuck den 50 Cent trägt.
Russel, ehemalige Hauptstadt von Neuseeland sollte das Ziel am Abend sein. Sehr schön gelegen in der Bay of Islands, leider jedoch auch sehr touristisch… Wollte ich ja gar nicht, daher habe ich nur eine Nacht hier verbracht. Auch wieder in einem Hostel, sehr verrückter Typ, sehr verrückt eingerichtet aber dafür sehr herzlich. An sich war die Stadt wirklich sehr schön, viele alte Gebäude (unter anderem die älteste Kirche Neuseelands) und schöne Alleen.









Einer meiner Lieblingsorte in Neuseeland war die Karikari Peninsula. Doch zuvor muss ich noch von der Freundlichkeit der Einheimischen erzählen. Ich ging mal wieder die Straßen entlang in der Hoffnung dass mich einer mitnimmt, vergebens. Stunden später kam dann endlich ein Auto, ein Mercedes der natürlich auch vorbei fuhr. 5 Minuten später kam derselbe Mercedes zurück und drehte. Am Steuer saß Randesh der Inder der seit seinem Studium vor 30 Jahren in Neuseeland lebte. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen interessierten ihn recht wenig und so holte ich die verlorene Zeit wieder auf. (In Neuseeland gibt es so gut wie keine Blitzampeln, wenn man aber erwischt wird gibt es ein sehr sehr saftiges Bußgeld.) Er kam zurück weil er ein schlechtes Gewissen hatte, fragte mich wo ich hinmöchte und obwohl es für ihn ein Umweg von über 40 Km war hat er mich direkt zum Abzweiger zur Karikari Halbinsel gebracht. Dies sollte nicht das einzige mal sein dass einer mich deutlich weiter fuhr als er eigentlich musste.

Karikari Peninsula - Weit und breit keine Menschen, wunderschöne Strände und Ruhe pur. Da es hier nur Ferienhäuser gab fuhren auch recht wenige Autos durch die Gegend die mich hätten mitnehmen können. Also habe ich mir einen Scooter gemietet und bin jede befahrbare Straße auf der Halbinsel abgefahren. Aus der Idee Neuseeland zu Fuß wurde hier ganz schnell Neuseeland mit einem Auto. Nachdem ich mehrere Stunden durch die Gegend gefahren bin habe ich eingesehen das man mit eigenem Untersatz deutlich mehr sieht. Per Anhalter ist man immer nur von A nach B unterwegs, man kann nicht sagen fahr hier mal rein und guck wohin die Straße geht, oder halt mal an ich will ein Foto machen. Also habe ich den Entschluss gefasst mir auf der Südinsel (wo wie bereits gesagt noch weniger Menschen leben) ein Auto zu mieten. Habe dann einige Tage am Strand gelegen bevor ich mich auf den Weg zum nördlichsten Punkt Neuseelands machte.





















Das Cape Reigna ist nicht nur der nördlichste Punkt sondern auch ein heiliger Ort der Maoris. Hier so erzählt die Geschichte wandern die Seelen in die Unterwelt. Ich habe es nicht geglaubt bis ich es selbst gesehen habe. Der heilige Baum, dessen Wurzeln die Stufen in die Unterwelt sein sollen, wächst auf einem Felsen der im Meer steht. Der Baum steht im Salzwasser und trägt trotzdem das ganze Jahr Blätter, rote Blüten wie alle anderen Bäumer seiner Art hatte er jedoch noch nie. Ich war so fasziniert von diesem Ort das ich mehrere Stunden damit verbracht habe einfach nur da zu sitzen und in die Ferne zu starren. Der Meeting Point ist eine weitere Naturattraktion. Hier treffen der Sage nach die weibliche See und die männliche See aufeinander, es stellt das zusammentreffen und die Fortpflanzung dar. Mal abgesehen von der Geschichte fand ich es viel interessanter dieses Schauspiel anzugucken. Man sieht wirklich die Stelle wo der Pazifik und die Tasmanische See aufeinander treffen. Aber seht selbst :











Wie ich später erfahren habe soll die Meeresspiegel hier angeblich eine Unterschied von über 2 Metern haben, daher die aufeinander rollenden Wellen und die Gischt. Einfach gigantisch.
Nach all diesen Eindrücken hatte ich das Glück dass mich ein Schweizer ganz bis nach Whangarai mit zurück nahm. Von hier aus fuhr ich dann mit einem Belgier nach Auckland. Weiter ging es wieder mit einer sehr lustigen älteren Dame bis zur Coromandel Peninsula. Die ältere Dame (um die 70) hatte tierisch Spaß ihren C230 Kompressor auf dem Highway so richtig die Sporen zu geben, als ihr Mann verstarb verkaufte sie sofort ihre E-Klasse da die C-Klasse mit Kompressor und Schaltgetriebe ja viel mehr Spaß macht als ein Automatik.
In Thames angekommen suchte ich mir erst mal einen Platz für mein Zelt. Ich wollte unbedingt eine Wanderung machen. Thames war früher eine alte Goldgräber Stadt, also waren überall noch alte Stollen von denen auch einige noch sehr gut erhalten waren. Laut meinem Wanderführer sollte der Track ca. 3 Stunden dauern, anfangs sehr steil sein und später dann am Fluss entlang zurück zur Straße verlaufen. Also los ging’s, den großen Rucksack im Zelt gelassen, den kleinen mitgenommen.
Ich hätte schwören können dass ich meine Wasserflasche dabei hatte… Dummerweise war dem nicht so. Nachdem ich dann völlig verschwitzt am Fluss ankam und tierischen Durst hatte blieb mir nichts anderes übrig als meinen Kopf ins Wasser zu stecken und erst mal ein paar tiefe Schlucke zu nehmen. Sehr erfrischend! Der Track war nicht wirklich interessant jedoch wurde ich belohnt, na wer findet es?






Als ob die Stabheuschrecke nicht schon genug war bekam ich dann morgens im Zelt auch noch Besuch von einer Sonnenanbeterin die über meinen Schlafsack krabbelte.





Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Coromandel town. Mitgenommen wurde ich dieses mal von einem alten Herrn aus England. Sein Akzent war schon schwer zu verstehen, das ganze bloody, fucking und shit machte es aber sehr amüsant ihm zuzuhören. So erfuhr ich dass seine Frau gerade gestorben war und er nun nachdem er sie lange gepflegt hatte durch die Welt fährt um noch einmal richtig die Sau raus zulassen wie er selbst sagte. Wir hielten häufig an um beide Fotos zu machen. Er beschwerte sich zudem dass er nicht mit seiner Indian hier durch die Straßen schroten konnte. Es fiel mir schwer in Coromandel wieder auszusteigen da ich lange nicht mehr so viel gelacht habe.





Ein Geheimtipp meinerseits ist New Chums Beach. Endgeil. Erstmal muss man bei Ebbe ca. 20 Minuten über Felsen klettern, dann ich durch den Dschungel kämpfen um am Ende hier anzukommen :




Den Strand kennen nur die Einheimischen und es gibt auch keinen weiteren Weg außer den eben beschrieben. Hier sollte mein Lager für die Nacht sein.
Am nächsten Tag nahmen ein paar gleichaltrige Kanadier mich mit zum Hot Water Beach.
Ein weiteres Highlight meiner Reise obwohl es sehr touristisch war. Ich probiere es kurz zu beschreiben. Ein Strand ca. 300 Meter lang ist auf 100 Metern rammelvoll mit Menschen die in Abständen von ca. 30 cm in Wasserlöchern hocken. Denn nur auf dieser Länge des Strandes, die nur bei Ebbe zu erreichen ist verläuft ein unterirdisches Warmwassersystem. Warmwasser ist vielleicht etwas nett ausgedrückt denn hier kommt fast kochendes Wasser aus dem Boden! Man buddelt sich also sein Loch, das Grundwasser kommt hoch und man fühlt sich wie ein Hummer. Länger als 2 Minuten ist es nicht möglich der Hitze standzuhalten, also schnell ins 20 Meter entfernte Meer zum abkühlen und zurück in den Kochtopf. Wen es interessiert, hier ein Wikilink : http://en.wikipedia.org/wiki/Hot_Water_Beach





Vom Hot Water Beach ging es dann weiter südöstlich nach Tauranga bzw. Mt Maungani. War mir aber auch zu voll, ich bin daher nur auf den Berg geklettert und habe einmal durch die Gegend geguckt.











Ich hatte ja anfangs schon was von meiner Nahrung erzählt… Suppe.. Es gab eine große Auswahl an Suppe, im Endeffekt habe ich trotzdem nur Tomatensuppe gegessen da diese am besten geschmeckt hat.




Ein weiteres Highlight war die Gegend um Rotorua. Hier sind, wie häufig in Neuseeland noch aktive Vulkane. Leider auch hier etwas touristisch, so bezahlt man Eintritt (34€) um in die Thermal Parks zu kommen. Der “blaue See mit dem weissen Strand“ ist der Inferno Crater, dies war eigentlich der Hauptgrund warum ich in den Park wollte. Leider wusste ich nicht dass der Krater ein unterirdischer Geysir ist. Am besten sieht es aus bei Ebbe. Wer mehr wissen möchte : http://de.wikipedia.org/wiki/Waimangu Sehr interessant waren auch die Farbzusammenstellungen im Park. Der Geruch war eher gewöhnungsbedürftig, es stinkt nach fauligen Eiern… Schwefel eben…
Anbei ein paar Fotos :








So sah er aus :











So sollte er aussehen :
















Dann gab es endlich wieder Wasser - Lake Taupo, Neuseelands größter See (ca. 40 mal 30Km).
http://de.wikipedia.org/wiki/Tauposee
Auch hier leider wieder sehr touristisch. Paragliding, Skydiving Tube fahren usw. Eins ist immer 100%ig sicher, egal wo man ist in Neuseeland, man trifft immer Deutsche! Ziemlich ätzend wenn man im Urlaub auf der anderen Seite der Welt ist und pausenlos Menschen aus dem eigenen Land antrifft.












Ich habe es für die Menschheit getan! Ich habe den Schicksalsberg bestiegen und den Ring zerstört! Und zwar ohne Gefährten… Wie viele bestimmt wissen wurde Herr der Ringe in Neuseeland gedreht, so habe ich natürlich auch einige Schauplätze besucht. Dieser Schauplatz war mit einer Wanderung verbunden, dem Tongariro Crossing. 22 Km ging es durch die Berge, auf und ab, über Geröll und durch vulkanische Asche, Mt. Ngauruhoe (Schicksalsberg) ist nämlich ein aktiver Vulkan. Der Weg den Berg hinauf ist alles andere als einfach, es gibt keine befestigten Wege, man macht 2 Schritte nach vorne und geht einen zurück. Tierisch anstrengend! Morgens ging es mit ca. 50 Leuten zur gleichen Zeit los, das Feld teilte sich aber schnell auf. Den Schicksalsberg haben nur wenige bestiegen, einige vor mir einige hinter mir. Da sich pausenlos Lawinen lösten und auf einmal Röhrenfernseher große Steine den Berg herunter flogen hörte man häufig Schreie rocks! Da man sich mitten in den Wolken befand war es häufig nicht einfach zu sehen von wo die Felsen denn jetzt gerade kamen und man musste echt aufpassen nicht von einem erwischt zu werden.
























Der Red Crater und die Emerald Lakes geben dem tristen Grau der Wanderung ein sehr farbliches Ende. Mehr als 10 Stunden am Stück bin ich gewandert, dieses Mal nur mit meinem kleinen Rucksack. Das Beste war jedoch was Wetter… 4 Stunden am Stück hat es gegossen wie aus Eimern. Trotz allem war es eine geniale Wanderung die ich gerne nochmal bei schönem Wetter machen würde.




So das war‘s dann erstmal wieder für heute.
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  #8  
Alt 12.08.2011, 18:04
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Standard Teil III

So wir befinden uns jetzt wieder außerhalb vom Orkland um den Schicksalsberg.



Wer sich nicht für Oldtimer interessiert sollte die nächsten Bilder einfach überspringen. Wie einige wohl schon im Route 66 Bericht gesehen haben sind Oldtimer eine weitere Leidenschaft von mir. Daher konnte ich die wohl größte private Autosammlung (der Welt?) natürlich nicht auslassen. Der Herr dem diese Schlitten gehörten ist leider bereits verstorben, ich muss aber sagen dass er einen sehr guten Geschmack hatte. Zu all den schönen Autos hatte er auch noch echte Raritäten, Filmfahrzeuge wie aus Sleeper, den Mercedes von Bernie Ecclestone (Kostenpunkt 11 Millionen NZ$), der ehemalige Wagen von Marlene Dietrich und viele weitere wie ein Wagen von einem Kollegen von Al Capone (man beachte die Streichholzpackung an der Fahrertürscheibe sowie die Einschußlöcher der Frontscheibe. Der Chevy Truck mit dem Holzaufbau diente einem Neuseeländischen Ehepaar als Wohnmobil auf ihrer Weltreise in 1974, die Höchstgeschwindigkeit war um die 50Km/h, umso beeindruckender dass die beiden durch folgende Länder gefahren sind : Neuseeland, Australien, Italien, Jugoslawien, Griechenland, Bulgarien, Ungarn, Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Belgien, Holland, England, Dänemark, Schweden, Norwegen, USA, Kanada.
The Redhead diente dem Geschwindigkeitssüchtigen Besitzer dieser ganzen Wagen als Wochenendbeschäftigung, mehrere Geschwindigkeitsrekorde stellte er mit diesem Holzboot auf…Bis er sich überschlug, danach wurde es nur aufgebaut und in seine Sammlung gestellt.
Es waren wirklich viele Schmuckstücke dabei, seht selbst :










































































Eine weitere Leidenschaft war die Musik, so steht im Museum eine von nur noch sehr wenig existierenden Wurlitzer Orgeln. Es gibt nur noch eine Handvoll von diesen Orgeln die sich alle durch Kleinigkeiten unterscheiden. Viel schlimmer aber, es gibt noch weniger Menschen die sie noch spielen können. Ich bin in den Genuss gekommen einen weltberühmten Spieler zuhören zu dürfen, er hat schon auf den Wurlitzern in Australien, New York und und und gespielt.






Über weitere Strände ging es dann weiter nach Süden Richtung Wellington. Auch hier hielt ich mich wieder aus der Stadt raus und fuhr gleich zur Fähre die mich dann zur Südinsel bringen sollte. Auf dem etwa 3 stündigen Weg dahin begegneten uns bei starkem Seegang auch noch einige Wale in einiger Entfernung. Egal wo auf der Welt man ist, ein klein bisschen Hamburg ist überall.









Da ich noch einige Tage zu überbrücken hatte bis ich in Christchurch sein musste fuhr ich nachdem ich in Picton angekommen war zum Abel Tasman National Park. Der Weg führt über den Queen Charlotte Drive, einer sehr kurvenreichen Straße die direkt an den Malborough Souns vorbeiführt, eine Gegend voller Fjorde in den häufig Seehunde und Delfine anzutreffen sind. Den mehrtägigen Abel Tasman Track wollte ich aber erst gegen Ende meiner Reise machen da er um die Jahreszeit deutlich leerer war. So blieb ich ein paar Tage in Kaiteriteri um mich ein bisschen zu informieren.









Auf dem Rückweg nach Picton passierte etwas sehr merkwürdiges, erst strahlender Sonnenschein und dann fing es auf einmal an zu hageln. Und zwar sehr heftig, die Straße war nach wenigen Sekunden weiss als ob es geschneit hatte.








Auf einem Campingplatz in Picton fand ich dann die einzige Glastron in ganz Neuseeland.






Am nächsten Morgen machte ich mich sehr früh auf den Weg Richtung Kaikoura. Ich dachte mir dass ich wohl eher eine Mitfahrgelegenheit bekommen würde wenn ich im „Morgenverkehr“ mich an die Straße stellen würde. Dumm gelaufen dass nur leider niemand in die Richtung fuhr, wie so oft. Nach einigen Stunden gehen fuhr ein Reisebus an mir vorbei, hinter der nächsten Kurve hielt er dann an. Als ich näher kam stieg der Fahrer aus und ich sah dass der Bus leer war, er fragte mich ob er mich nicht mitnehmen könne, er müsste noch gute 100Km fahren und hätte gerne jemanden zum Reden. Hier sollte ich also meinen eigenen Reisebus haben der mich durch Neuseeland kutschierte. Nach vielen lustigen Geschichten die mir der schottische Einwanderer erzählte fuhr er mich noch ein paar Km weiter als er musste da dort, so sagte er ein guter Platz für Anhalter wäre.






In Kaikoura angekommen war das Wetter natürlich erstmal bedeckt, trotzdem konnte man auf dem Weg dorthin sehr viel sehen. Mitgenommen wurde ich von 2 Jugendlichen die in Christchurch studierten und einige Tage vorher “geflohen“ waren wegen des Erdbebens. Die Straße war wirklich einmalig, zur linken Seite hat man den Ozean mit hunderten Seehunden und zur anderen Seite, keine 2-3 Km weit weg fangen die südlichen Alpen mit ihren Schneebedeckten Bergen an. Ich wusste gar nicht wo ich zuerst hingucken sollte. Zu Kaikoura erzähle ich später mehr da ich nochmal zurück kommen werde. Hier aber mal ein paar Einblicke, auch in mein Zelt und auf mein Frühstück.













Ein weiterer Ort der mir sehr gut gefiel war Waikuku Beach etwas nördlich von Christchurch. Auch hier habe ich einen kleinen sehr netten Campingplatz gefunden der direkt am Strand war. Wie immer keine Menschenseele weit und breit zu sehen.








So wie ich bereits auf der Karikari Peninsula entschieden hatte ging es von nun an im Auto weiter. In Christchurch mietete ich mir einen Nissan Kombi mit Matratze im Kofferraum. Hätte der Wagen gewusst was auf ihn zukommen würde hätte er sich sicher vorher um entschieden. Er sollte mir aber trotz allem ein sehr treuer Begleiter sein.





Am ersten Tag mit Auto ging es zum Lake Tekapo, weg von der Küste ins Landesinnere. Auf dem Weg dorthin gab es viel zu sehen, hauptsächlich Schafe. (Ich weiss nicht ob ich es schon gesagt habe aber in Neuseeland gibt es 4 Millionen Menschen und 44 Millionen Schafe, sowie 70 Millionen Opossums zu denen ich aber später komme.) Am Abend sollte mein Schlafplatz an einer Stelle sein die mit zu meinen Lieblingsschlafplätzen werden sollte. Über die Schotter-Hauptverkehrsstraßen ging es einige Kilometer an der Westseite des Sees in Richtung Norden. Erste Härteprüfung für den Wagen, den ich auf den Namen Curby taufte da sein Kennzeichen mit C anfing (man braucht ja jemanden zum reden von Zeit zu Zeit und da war Curby recht hilfreich), er musste sich als Geländewagen mit Frontantrieb und ca. 50 PS den Berg hochkämpfen ohne stecken zu bleiben und ohne aufzusetzen. So hier ist passend zum Schlafplatz dann auch wieder Schluss für heute.















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  #9  
Alt 31.08.2011, 06:29
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Standard Teil IV

Diese Fotos entstanden an meinem Geburtstag. Auch etwas komisch seinen Geburtstag ganz alleine im nirgendwo zu feiern aber naja.



Wie hätte es auch anders sein sollen, das Wetter war bedeckt und regnerisch.




Da ich den Lake Tekapo nun kannte, wollte ich weiter und die Gegend auskundschaften. Mount Cook, höchster Berg Neuseelands, nur ca. 120 Km weit weg. Achja da fahr ich doch glatt mal hin. Erst über geniale Highways mit gigantischem Blick, dann über Schotterpisten die für Mietwagen verboten waren…. Ups…







In dieser Gegend kann das Wetter ganz schnell umschlagen, Lawinen lösen sich es kann schnell zu Überschwemmungen kommen und und und. Egal ich wollte Abenteuer. Das Tal (hier zog sich früher der Tasman Gletscher durchs Land) durch das ich fuhr war gigantischen Ausmaßes, leider versaute das Wetter etwas die Sicht. Trotzdem war es gigantisch anzusehen. Über sehr schmale Brücken, wie eigentlich überall in Neuseelands ländlichen Regionen natürlich einspurig, ging es weiter Richtung Schnee.















Auf meinem Weg sah ich nur durch Zufall aus dem Augenwinkel einen Wasserfall. Als Geburtstagsgeschenk wollte ich diesen erklimmen und mich drunter stellen (Schmelzwasser aus den Bergen brrrrr). Mal eben da hin laufen und dann wieder ins Auto dachte ich mir. Puh es sah vom Auto aus nicht ganz so weit aus. Im Endeffekt war ich gute 6 Stunden hin und zurück unterwegs. Aber es hatte sich gelohnt. Ich fühlte mich ein bisschen wie Frodo als ich da so bei eisiger Kälte am rumkrachseln war.













Der Wasserfall wurde natürlich zu einem kleinen Fluß , hier bildeten sich ganz häufig kleine Badewannen in die ich mich zu gerne reingelegt hätte, ich war aber einfach nicht hart genug.

Als ich zum Auto zurückgehrte dachte ich mich trifft der Schlag, strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. Wow jetzt war das Tal wirklich wunderschön und noch größer. Grüne Wiesen und die schneebedeckten Berge waren zusammen einfach einmalig.










Wie ich vom Wasserfall aus schon gesehen hatte befand sich nicht weit entfernt auch noch ein Gletscher See mit Eis, hier musste ich natürlich auch nochmal hin. Auf dem 2. Bild kann man hinten links zwischen den Bergen die Reste vom Tasman Gletscher sehen.








Auch hier gab es wieder die merkwürdigsten Zusammensetzung von Natur, links felsige Berge mit Schnee und rechts bewachsene Felsen mit Schotter. Am Abend schlief ich am Lake Pukaki, zum Abendbrot gab es Tui, ein indisches Bier.














Am nächsten Tag ging es über den Lindis Pass weiter ins Landesinnere. Auch hier wieder völlig andere Vegetation, erst Schneeberge jetzt Steppenartige Berge.













Zur Mittagszeit musste ich mich mal bewegen und ging eine Runde im Lake Dunstan schwimmen. Ich hatte natürlich auch eine Dusche dabei mit der ich dann wieder warmes Wasser hatte (hängt am Schild, so ein schwarzer Sack).






Weiter ging es zurück an die Ostküste durch ziemlich triste, langweilige Gegend. Daher keine Fotos. An der Küste angekommen gab es aber sofort wieder etwas einmaliges zu bestaunen. Die Moeraki Boulders. Wirklich merkwürdig, man steht an einem Strand und überall liegen Smart große fußballrunde Steine. Wirklich seltsam.














Schlafplatz war wieder einmal etwas besonderes. Direkt an einer Steilklippe. Das Aufwachen am Morgen war umso spektakulärer.





Weiter ging es gen Norden, eigentlich sollte ich ja nach Süden weiterfahren aber eine Freundin von mir wohnt seit einigen Jahren im kleinen Örtchen Duntroon. Dazu gleich mehr.


Vorher musste ich noch in Oamaru anhalten.



Weltbekannt für die Pinguine. Aber auch ohne die Pinguine eine sehr schöne Stadt mit viel alter Architektur, kleinen Cafés und anderen skurrilen Dingen wie z.B. die alten Fahrräder mit den riesen Vorderrädern und den kleinen Hinterrädern (ihr wisst was ich meine) welche hier zu hunderten rumfahren. Am naheliegenden Strand kann man Pinguine und Seehunde umsonst beobachten. Leider sind viele Touris immer sehr unvorsichtig und halten sich nicht an die Regeln und wollen sich direkt neben die Pinguine stellen, welche in völlig freier Wildbahn leben. Ich habe obwohl ich mich an die Regeln gehalten habe trotzdem ein paar fotografieren können. Das Schild ist kein Scherz, die laufen da wirklich zur Dämmerung über die Straße.


















Es ist wirklich ein Schauspiel, morgens sehr früh verlassen die Pinguine ihre Bauten um zu jagen, sie sind den ganzen Tag weg und kommen erst direkt zur Dämmerung zurück. Sonne senkt sich am Horizont und auf einmal watscheln ca. 50-100 Pinguine den Strand entlang, vorbei an schlafenden Seehunden direkt in ihre Höhlen.









So weiter geht’s zu meiner Bekannten.


Angefangen hat sie auch wie ich, per Rucksack, dann verliebte sie sich (als sie gerade dabei war auf einem Bauernhof einen Stier zu kastrieren ) in ihren jetzigen Freund. Er ist Schafhirte und sie arbeitet mal bei den Schafen und mal melkt sie die Kühe. Da ihr Freund gerne jagen geht sind hier einige Sachen nicht ganz normal, z.B. die 10 Hunde (hauptsächlich zur Jagd und natürlich zum Hüten der Schafe) und ein weiteres Haustier…



Piggeldi (siehe Foto)…




Die leckere Frucht auf meinem Teller war auch etwas neues. Glaube die hieß Kiwirama oder so.












Da sie die Gegend natürlich schon sehr gut kannte zeigte sie mir die schönsten Ecken, unteranderem auch den Schauplatz von den Chroniken von Narnia (die Schlacht am Ende für alle die den ersten Teil geguckt haben). Am Abend gab es feinstes Fleisch, selbst erlegt und selbst zubereitet von ihrem Freund. Von Hirsch über Hase hin zu Wildschwein. Ein Hochgenuss!





















Der Freund meiner Bekannten ist auch leidenschaftlicher Bootsfahrer.. Jetboote…







In Neuseeland.. Auf Flüssen mit ab und zu weniger als 10-20 cm Wasser…. Enjoy :http://www.youtube.com/watch?v=7NWhmEbfOX8

Hab noch weitere actionreichere Videos, sind aber alle über 1 GB groß und dauern ewig zum hochladen bei YouTube.

Nach einigen Tagen musste ich dann jedoch leider weiter obwohl ich keinen wirklichen Zeitplan hatte, trotzdem lagen noch gute 3000Km vor mir…


Wenn ihr Fragen habt, immer her damit.


Gruß Aaron
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  #10  
Alt 12.11.2011, 18:11
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Man glaub es nicht, aber es geht weiter...


Mein PC war lange Zeit in Reparatur und ist nun endlich fertig.


Also geht es hier auch weiter. Stehen geblieben sind wir in der Nähe von Dunedin.




Vom Inland ging es also wieder an die Küste (mag ich sowieso viel lieber).
Dunedin hat auch einiges zu bieten, unter anderem die steilste bewohnte Straße der Welt, die größte Brauerei Neuseelands, aber hauptsächlich ist es eine Universitätsstadt...
Wie gut dass ich zu St. Patricks Day dort war.... Meine Güte war das eine Nacht! Das Gesöff hieß Iranov, ich glaube aber eher dass es sich um Uranov direkt aus Japan handelte.


Die eben erwähnte Brauerei gefiel mir sehr gut, im Gegensatz zu anderen wie z.B. die Guinness Brauerei in Dublin ist man hier genau am Geschehen.
Neben einem blubbert und brodelt es und man hat den Geruch von Hopfen in der Nase.
Natürlich gab es am Ende der Tour eine Kostprobe... Um 12 Uhr Mittags... So viel man trinken konnte...








Dunedin..Dunedin.. Du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen.


Natürlich gab es aber auch schöne Architektur wie das meist fotografierteste Gebäude Neuseelands, den ehemaligen Bahnhof.





Und die Baldwin Street, mit ihren an einigen Stellen bis zu 45 Grad Steigung ist die steilste bewohnte Straße der Welt.
(Nein San Francisco ist es nicht, hier ist es vom Guinness Buch der Rekorde beurkundet.)











Wie bereits erwähnt hatte ich eine lange Nacht am St. Patricks Day. Da parken etwas problematisch ist in Dunedin habe ich tagsüber bei einem Supermarkt gefragt ob es okay ist wenn ich auf dem Parkplatz über Nacht mein Auto stehen lasse um dort drin zu schlafen, war natürlich kein Problem solange ich weg bin bevor morgens die Kunden kommen.
Konnte ja keiner wissen das ich so viel Spaß haben würde und erst gegen 4 Uhr morgens im Auto war..
Hat mich dann natürlich auch gar nicht gestört dass gegen 5:30 die LKWs zum anliefern kamen..
Herzlichen Glückwunsch, Kopfschmerz vorprogrammiert.


Der Tag entpuppte sich dann jedoch zu einem sehr schönen. Dunedin liegt nämlich an der Otago Peninsula wo es viel zu sehen gibt.
So habe ich hier z.B. zum ersten mal einen Albatros gesehen. An der Spitze befindet sich eine der größten Albatrossbrutgebiete Neuseelands,
daher flogen auch einige durch die Luft, unglaublich! Wenn ein Vogel mit bis zu 3 Metern Spannweite einem mal eben die Sonne verdeckt ist es schon gewaltig.
Natürlich gibt es auch hier ein Touricenter wo es alle Informationen zu finden gibt. Schon interessant zu lesen wie weit einige Albatrosse fliegen auf einer einzigen Tour.
Was ich nicht wusste, aber sehr interessant fand war das Albatrosse die einzigen Vögel sind die die Thermik direkt über den Wellen nutzen. Sie fliegen so dicht über der Wasseroberfläche das sie diese fast berühren und müssen hier so gut wie nie mit den Flügen schlagen sondern lassen sich einfach nur treiben.


Später ging es weiter zu wunderschönen, menschenleeren Stränden. Unter anderem einem Strand an dem es perfekte Wellen zum Wellenreiten gab, schade nur das ich nicht Wellenreiten kann und kein Board dabei hatte.
So habe ich mich damit abgefunden einfach nur dort zu sitzen und die Wellen zu beobachten.


























Meine nächsten Schlafplätze hatten alle sehr außer gewöhnliche Namen wie z.B. Cannibal Bay oder Sandfly Bay (hier handelt es sich zum Glück um echten Sand der rumfliegt und nicht um die kleinen beißenden Mistviecher).


Am nächsten Tag ging es dann zum Wasserfallhopping. Ich habe um die 15 verschiedene Wasserfälle an diesem Tag gesehen.
Anbei ein paar Fotos :














Ein weiteres Highlight war der Slope Point, der südlichste Punkt der Neuseeländischen Hauptinseln (Stewart Island nicht mitgezählt), hier war ich dem Südpol so nah wie nie zuvor in meinem Leben. Gigantische Brandung, viel Wind, ja selbst die Bäume sind mit dem Wind gewachsen. Der Sonnenuntergang an einem der südlichsten Punkte der Erde hatte auch etwas besonderes...
















Da mein aufblasbares Kissen sich verabschiedet hatte ging es erst mal zu einem Billigkaufhaus und ich habe mir ein 100% Polyesterkissen für 1,50 gekauft.
Zudem gab es ein absolutes Highlight... Ich war das erste mal beim Friseur. Das Wetter spielte leider nicht so mit diese Tage daher verbrachte ich viel Zeit im Schwimmbad um mich etwas zu bewegen.
Als es zwischendurch mal nicht regnete bin ich an die Küste und habe Muscheln gesammelt, eine ziemlich gute Ausbeute von Paua Muscheln war das Ergebnis.





Eines meiner Lieblingsmuseen befand sich in Invercargill, einigen von euch vielleicht bekannt die auch mit Zweirädern unterwegs sind. Aus dem ruhigen Städtchen kam nämlich einst Burt Munroe. Er stellte in den 60ern mit seiner Indian von 1921 einen Weltrekord auf den Salzseen in Bonneville auf, einen Film mit Antony Hopkins kann ich jedem empfehlen! Übrigens, der Rekord von damals steht heute noch!!!


Hier das besagte Motorrad :








Die Nächte werden immer kälter, hier an der Südküste hatte ich um die 2 Grad nachts. Wenn es zu kalt wurde habe ich einfach mitten in der Nacht das Auto gestartet und die Heizung für 20 Minuten laufen lassen.














Nach einigen Tagen musste ich dann aber auch weiter gen Norden.Nächstes Ziel sollte der tiefste See Neuseelands werden.. Ein Höllenritt... 40 Km Schotterstraße mit Sackgasse am See, kaum angekommen steig ich aus und höre pffffffffff.
Gucke nach unten, toll ein platter Reifen. Wie gut das ich einen Ersatzreifen mit hatte, war nämlich weit und breit keine Menschenseele. Super war nur das der Ersatzreifen auch fast platt war, ca. 10 Jahre auf dem Buckel hatte und bereits ein riesiges Loch an der Seite htte wo Gummi fehlte. Naja also keine Zeit verlieren und zurück in die nächste Stadt um den Reifen flicken zu lassen, morgen war nämlich Sonntag.
So hatte ich leider nicht viel vom See außer einen kurzen Blick welcher atemberaubend war, hier komme ich gerne nochmal wieder hin.


















Und mit dieser Story beende ich auch erst mal diesen Teil vom Bericht.
Bis demnächst.
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  #11  
Alt 21.11.2011, 19:46
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P.S. Wenn es Fragen gibt, könnt ihr gerne fragen
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  #12  
Alt 21.11.2011, 20:35
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Besten Dank für diesen tollen Bericht und die wunderschönen Bilder

Gruß Barny
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  #13  
Alt 27.11.2011, 15:56
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Neuseeland denkt etwas mit wenn es um Bootsfahrer geht.


Da hier viele einen Pickup oder ähnliches fahren was vorne eine Seilwinde verbaut hat gibt es an der Slipbahn extra einen eingemauerten Ring an dem man sich zur Sicherheit einhacken kann.





Des Weiteren stehen an jedem See Hinweisschilder die einen drauf aufmerksam machen wo man sich hier befindet, nämlich an einem See weit ab von der nächsten Zivilisation.





Auch hier war wieder ein gigantischer Sternenhimmel. Man konnte viele Glaxien und so unglaublich viele Sterne sehen dass man das Kreuz des Südens so gut wie nie sah.





Der nächste See auf meiner Reise war Lake Te Anau. Hier gab es etwas zu bestaunen. Angefangen hat es alles vor hunderten Jahren. Die Geschichte der Maoris erzählt von einem Häuptling der früher an dieser Stelle (wo jetzt der See ist) einen Stamm hatte, er verliebte sich in eine Frau und zeigte ihr seinen Lieblingsort den niemand kannte. Die leuchtende Höhle. Dummerweise hatte die Frau ihn wenig später betrogen und er war so wütend das er so lange weinte bis das ganze Dorf unter Wasser war und seine Höhle versteckt war.


Wegen dieser Geschichte macht sich ein Kaptiän es als Lebensaufgabe diese besagte Höhle zu finden. Und das tat er, nach mehr als 20 Jahren fand er schließlich die leuchtende Höhle. Heute ist sie für Besucher und Touristen zugänglich..
Es handelt sich um eine Glühwürmchen Höhle. Sobald man reinkommt wandert man immertiefer ins Innere, am Ende steigt man in ein Boot und fährt in die eigentliche Höhle. Hier ist es als würden an der Decke ca. 2.000.000 LEDs hängen. Einfach unglaublich. Überall hängen kleine Glühwürmchen (nicht zu verwechseln mit unseren fliegenden!) Würmer die man nur als Lichtpunkt sehen kann. Ein unglaubliches Erlebnis. Leider war das Fotografieren hier verboten weil die Tiere bei Licht sterben.










Der Schlafplatz war wieder einmal tief versteckt irgendwo irgendwelche Schotterwege runter..





Am nächsten Tag kam ein weiteres Reisehighlight. Auch als sagenhaftester Ort der Welt bezeichnet.


Der Milford Sound. Man sagt dass es hier am schönsten ist wenn es vorher geregnet hat...


ich glaube ich sage hier nicht viel zu und lasse Fotos sprechen.. Man fährt ab jetzt vorbei am Mirror Lake eine 194Km lange Straße bis zum Ende (Sackgasse) nur um folgendes auf seinem Weg und am Ende zu sehen :























[IMG]http://i923.photobucket.com/albums/ad73/carlson_from_germany/nzz/NZ20111431.jpg/IMG]

































Ich habe es perfekt getroffen, den kompletten Weg regen gehabt und als ich ankam das beste Wetter und aus dem Grund zig hundert Wasserfälle. Einfach unglaublich.


Der Rückweg verlief ähnlich, viel Regen.. Am Tunnel angekommen sollte es ein kleines Problem geben (gibt ca.3 Tunnel in NZ). Normalerweise ist alles per Ampel geschaltet... Dummerweise nicht mehr nach 17 Uhr. Und so kam mir in diesem ca. 1.2Km langen Tunnel genau in der Mitte ein Wohnmobil entgegen. Jetzt den ganzen Weg rückwärts zu fahren wäre dumm gewesen. Und so war es ein ziemlich hartes Manöver. Mein Auto komplett an die Wand gefahren, ausgestiegen (gab ja kein Licht) Taschenlampe raus und geguckt dass das Wohnmobil oben sich nicht den Aufbau abreist. Nach ca. 10 Min war es geschafft.





Nach dem Schwarz vom Tunnel gefiel mr die Farbe danach sehr gut.







Als ich wieder am Lake Te Anau ankam fand ich einen sehr schönen Platz wo ich die Nacht verbrachte und einen Baum ein paar mal ablichtete. Hier ist das Ergebnis :














Nächster Stop der Reise sollte Queenstown sein. Die Partystadt Neuseelands wo jeder auf seine Adrenalin kosten kommt. Und so war es auch. Vorbei an unzähligen Bergen, Hügeln, trockenen und saftig grünen Weiden erreichte ich die besagte Stadt.

























Erneut war es mir etwas zu voll und so entschied ich mich etwas schneller hier fortzubewegen und in kurzer Zeit so viel wie möglich zu sehen. So buchte ich eine Jetbootfahrt für den nächsten Tag im Shootover Jet : http://www.youtube.com/watch?v=qBT-2yGXVwU


Fuhr mit der Gondel an den höchsten Punkt von wo man einen super Ausblick hatte, und entschied mich dann da es noch recht früh am tag war nach Isengard zu fahren (hier stand der Turm von Saroman dem bösen Zauberer aus Herr der Ringe, sieht in echt zum Glück alles deutlich schöner und farbenfroher aus.




















Zur feier des Tages habe ich dann auf meinem Weg noch einen Ork geschlachtet der dort so rumlief und diesen sofort an einen Laden verkauft welcher ihn sofort ausstopfte und ins Schaufenster stellte.





Wenn es Fragen oder Fotowünsche gibt, einfach posten!
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  #14  
Alt 27.11.2011, 16:47
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  #15  
Alt 04.02.2012, 15:06
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Zitat:
Zitat von Melvis Beitrag anzeigen
Keine fragen, ich will nur mehr text und mehr bilder sehen!
So soll es sein, heute nur ein kurzer Bericht!

Wie bereits erwähnt musste ich natürlich Jetboot fahren in Neuseeland. Klar es gibt unzählige Angebote, die meisten sind aber einfach nur auf dem Fluß -Langweilig! Ich musste mit dem Shotover Jet fahren. Durch den spektakulären Shotover Canyon. Nur 10cm entfernt von den Steinen eine 360° Wende machen.. HAMMER!
Onboard filmen verboten, ist aber auch echt gut eng manchmal und dann klatscht die Kamera an die Wand oder fliegt einem anderen ins Gesicht.. Naja egal, ich hatte Spaß, hätte eine DVD mit einem, nicht mal meinem Video kaufen können, sollte aber extrem viel kosten.

So habe ich für euch nur folgende Fotos:
































Nach etwas Action ging es dann wieder ruhiger Weiter. Arrowtown, eine alte Westernstadt war der nächste Stop. Hier fühlt man sich wirklich wie damals zur Goldgräberzeit. Alle alten Gebäude sind noch erhalten. Es gibt Juweliere die riesige Goldnuggets im Regal liegen haben, die Straßenlaternen sind noch von damals und das gesamte Feeling ist einfach irre. Sehr ruhig gelegen gibt es hier auf Touren zu den Minen, leider war an dem Tag alles voll und einen weiteren Tag wollte ich nicht dort verbingen da meine zeit langsam eng wurde.












Weiter ging es also in Richtung Wanaka. Hier gibt es zwei Routen, einmal die mehrbefahrene Hauptstraße Highway 6 und eine weitere durch die Berge. Ich bin die durch die Berge gefahren, hier liegt nämlich ein weiteres Historisches Denkmal, das älteste Hotel Neuseelands. Cardrona, mitten im nirgendwo. Wäre fast vorbei gefahren. In Wanaka angekommen war es sehr schwer einen geeigneten Ort zum Campen zu finden, überall Schilder das es verboten ist oder Privatgelände ist. Da dies alles Nationalparks sind kann es gut sein das ein Trooper mal vorbeischaut und einen aus dem Schlaf reisst und Strafe zahlen lässt, ist mir zum Glück nicht passiert. Am Ende habe ich dann doch den richtgen Platz gefunden und konnte ruhig schlafen.. Bis morgens um 6 eine Gruppe kletterer kam und mich aus dem Schlaf riss. Naja war auch schon spät genug zum Aufstehen.












Wie immer musste ich natürlich zu einer Brauerei, hier handelt es sich um eine sehr sehr kleine Brauerei die aber sehr leckeres Bier herstellt. Eigentlich passt das Inventar in jeden Keller zu Hause, vielleicht sollte ich mir auch eine Brauerei bauen.










Am nächten Tag war Zeitumstellung. Jaaaaa dumm dass ich das nicht wusste, aufgestanden bin und mir was zu essen kaufen wollte und alles geschlossen war. Naja so fuhr ich morgens schon ein bisschen weiter durch nebelverhangene Täler um etwas essbares auftreiben zu können. Dies erwies sich leider als schwierig.. Vor mir befand sich nämlich für die nächsten 130 Km, durch den Mount Aspring Nationalpark, nichts! Super... So kam ich dann aber auch gut vorran und habe nur ab und zu angehalten um ein bisschen zu fotografieren. Diesen Wasserfall z.B. der mir als Dusche am Morgen dienen sollte. Brrrr...
Zu dem Schild gibt es einiges zu erzählen. Mein Auto, habe ich bestimmt schon erzählt, hatte ca. gefühlte 20 PS, wo es berab geht geht es auch bergauf.. Hör mir auf ey.. Im ersten Gang musste ich die Berge hoch weil er es sonst nicht geschafft hat, dazu waren die Bremsen nicht mehr so der Bringer und die Kupplung hatte auch schon bessere Zeiten gesehen.. Naja egal ich habe es geschafft.












Wir befinden uns nun an der Westküste. Und hier ist auch erstmal wieder Schluß für heute.

Gruß Aaron
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  #16  
Alt 21.02.2012, 18:05
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An der Westküste geht es also weiter.

Die Westküste Neuseelands ist eine der rausten Küsten der Welt und gehört damit zu den Roaring 40s. Es gibt nichts zwischen Argentinien und Neuseeland, also kann man sich vorstellen was hier passiert, keinerlei Abbremsung von Wind und See. So sieht es hier auch aus.

Wilde Küsten, viele Felsen die wohl mal mit dem Land verbunden waren und eine Menge weitere Naturhighlights.

Fangen wir hier an:



Eine sehr schöne Bucht die nur durch einen 45 Minütigen Fußmarsch zu erreichen war. Hier wimmelte es leider nur so von Sandflies (Gott ich hasse diese Dinger!). Ich bin trotzdem viel an der Küste rumgeklettert und habe das eine oder andere Mal fast einen Abflug gemacht, für diese Fotos hat es sich aber gelohnt.













In Neuseeland gibt es wie in den USA eine Vielzahl an Kennzeichen, so auch dieser Vertreter hier welchen ich später am Tage bei einer Lachsfarm antraf.



Aber nun kommen wir zu echt gewaltigen Dingen. Gletscher.
Der Fox Gletscher und der Franz Josef Gletscher sind direkt an der Westküste. Keine 10Km liegen hier zwischen Sandstrand und eisigen Eismassen. Absolut genial. Warnschilder und Touris überall, dabei war ich schon echt früh morgens da.

Bei einigen Warnschildern habe ich mich etwas verarscht gefühlt bis ich aufgeklärt wurde. Bei abbrechenden Eisbrocken sollen Flutwellen entstehen können, da der Bach nur maximal einen Meter tief ist habe ich gedacht es ist ein Witz. Das aber im Eis noch riesige Wasservorkommen sind die nicht gefroren sind und bei einem Abbruch brachial ins Tal fließen habe ich nicht bedacht.

Jährlich gibt es hier einige Todesopfer die probieren ohne Guide auf die Gletscher zu klettern. Dumm! Überall hängen die Zeitungsauschnitte um Leute abzuschrecken und trotzdem sieht man immer wieder einen Asiaten der mit seiner Kamera da hochläuft.

Wenn ich ein Freund vom Fliegen wäre wäre ich sofort mit einem Heli ganz oben auf dem Gletscher gelandet. Die Preise hierfür sind auch im Rahmen des machbaren.


Sehr interessant waren auch die ganzen Steine die dort liegen, Jahrhunderte vom Eis eingeschloßen haben einige eine echt skurrile Form.
Stark erschreckend war jedoch der Weg vom Gletscher zurück zur Hauptstraße. Hier stehen Schilder: "Vor weniger als 100 Jahren wärst du jetzt mitten im Gletscher gewesen. Denk an die Umwelt." Und das ca. 1-2Km vom jetzigen Gletscher entfernt. Schon traurig















Am Abend habe ich dann wieder einen schönen See gefunden wo es zur Abwechslung mal wieder Nudeln gab........ Eigentlich hing es von meiner Laune ab was es gab, entweder Nudeln mit Tomatensauße und irgendeiner Art von Fleisch oder Nudeln mit Käsesahnesauße mit irgendeiner Art von Fleisch.







Am nächsten Tag war das Wetter leider mal wieder nicht so gut. Die Landschaft war trotzdem gigantisch. Am Abend wollte ich wieder kochen, draußen war es jedoch zu windig. Also wurde der Kocher mal eben schnell wieder im Auto benutzt. Beschlagen war es auch nur bis zum nächsten Morgen







Am nächsten Tag ging es zu den Pancake Rocks. Hier sieht es aus als hätte jemand wirklich hunderte von Pfannkuchen aufeinander getürmt. Eine eigenartige Küste und dazu noch sehr gefährlich. Die komplette Erde hier ist unterspült, vor einigen Jahren ist die Küste mit ca. 30 Leuten abgebrochen und alle sind gestorben. Und das obwohl dies ein richtier Nationalpark mit regelmäßigen Kontrollen ist.

Die Vögel haben sich auch bereits an die Touris gewöhnt und waren sehr an meinem Auto interessiert.

Zusätzlich zu den Pancakes gab es hier auch Blowholes. Da eben alles unterspült ist, ist überall Wasser. So steht man ca. 100-200 Meter von der Küste entfernt und auf einmal ballert neben einem ein Wasserstrahl 20 Meter in die Luft. Durch die Wellen wird das Wasser so unter die Steine gedrückt dass es sich durch Löcher einen Weg in die Freiheit bahnt. Ein gigantisches Geräusch.

















Am Abend ging es dann noch auf Parkplatzsuche. Auch sehr erfolgreich. Direkt am Strand.

Die nächsten Tage sollte das Wetter sehr wechselhaft sein, von strahlendem Sonnenschein ohne Wind hin zu Regen mit Sturm. Und ich habe schon wieder an der Steilküste geparkt...
Cape Foulwind war der nächste Stop. Der Weltenforscher Abel Tasman nannte es früher Rocky Cape, James Cook hatte später weniger Glück und lag hier einige Zeit vor Anker da er keinerlei Wind hatte. So kam der Name zustande.











Tagsüber bin ich etwas rumgefahren um die Gegend zu erkunden, ich wollte jedoch 1-2 Tage hier bleiben. Und so fand ich z.B. dieses Wohnmobil, ob es wohl deutschen TÜV bekommen würde? Abends war es natürlich wieder windig. Also musste wieder mein Bett als Küche dienen. Und man glaube es kaum, es gab keine Nudeln! Heute war Reis auf der Speisekarte.









Am nächsten Tag ging es dann weiter, auch nicht sonderlich weit da auf einmal die längste Hängebrücke Neuseelands an der Seite der Straße auftauchte.. Da musste ich natürlich rüber.

Abends wurde ich dann mal wieder mit gigantischen Sternen belohnt.









Und damit sage ich jetzt auch schon mal gute Nacht!

Gruß Aaron
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Geändert von Carlson (21.02.2012 um 18:11 Uhr)
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Alt 09.07.2012, 18:10
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So, nach langer Zeit geht es mal wieder weiter.


Wir befinden uns nun ziemlich weit nördlich an der Westküste. Hier gibt es landschaftlich viel zu sehen. Rauhe Küste, peitschende See und eine Menge Wanderwege um an verstecke Fleckchen am Strand zu kommen. Ein schönes Highlight aus touristischer Sicht war ein Kohle Museum ,was nebenbei noch so allerlei andere Sachen zu zeigen hatte.


Ein sehr netter, älterer Herr begrüßte mich und war sehr erfreut jemanden in meinem Alter von der anderen Seite der Welt begrüßen zu dürfen. So musste ich auch nur den günstigsten Preis bezahlen. Es war sehr interessant alle möglichen alten Dinge aus Neuseeland zu sehen. Die Zeit der Goldgräber oder eben den Kohleabbau, und der damit verbundende Bau von Dörfern, aber leider auch das Verlassen der Dörfer und die dadurch entstandenen Geisterstädte.














Die Gondel auf dem unteren Foto lief wirklich in dieser Steigung den Berg hinunter. Das Prinzip war eigentlich sehr einfach und dennoch hoch effektiv. Wen es interessiert, hier mehr Informationen dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/Denniston,_New_Zealand






Nach einem großen Sprung befinden wir uns nun wieder an der nördlichen Ostküste von Neuseeland. (die vorherigen Tage waren so regnerisch, dass man nichts machen konnte, ich komme aber wieder hierherzurück.)


Auch hier ging es über eigetlich nicht für den öffentlichen Verkehr freigegebene Schotterpisten weiter in Richtung Süden. Hier oben (wie auch an vielen anderen Stellen Neuseelands) werden riesige "Felder" mit Bäumen gepflanzt um sie in 20-30 Jahren zu fällen. Daher musste ich des öfteren großen LKWs ausweichen die mir auf der einspurigen Piste entgegenkamen.


Der Ausblick von einigen Hügeln war phänomenal.
Wie immer fuhr ich den einen oder anderen Privatweg zur Küste hoch, nur um dort zu sitzen und den Sonnenuntergang zu genießen. Auch hier gab es immer wieder geniale Schlafplätze direkt am Wasser mit einem wunderschönen Ausblick.










































Weiter in Richtung Süden nach Kaikoura folgen wir wieder der sehr schönen Straße die auf der einen Seite das Meer mit hunderten Robben, Delfinen und Walen hat, und zur anderen die schneebedeckten Berge der Südlichen Alpen.


Es gab mehrere kleine Zwischenstopps um die verspielten Seehunde vor die Linse zu bekommen. Falls noch einer ein Projekt sucht, hier etwas zum Wiederaufbau:










Der nächste Tag sollte etwas besonderes werden.
Sehr früh am morgen (4 Uhr) stand ich auf um den Sonnenaufgang zu sehen. Mein Platz war wie immer sehr idylisch gelegen und es war super Ausblick. Kurz darazf setze ich mich ins Auto nach Kaikoura , denn für heute stand Whale watching auf meinem Plan. Und wie sollte es auch anders sein, es war ein voller Erfolg! Aber seht selbst:






































































Damit der Tag auch mit Fisch endete gab es nach der Tour Hummer frisch aus dem Meer. Das Restaurant ist nicht so luxuriös wie man sich ein Hummer-Lokal vorstellt, das Essen hingegen bis über die Grenzen Neuseeands hinaus bekannt.








Das war der vorletzte Teil meines Neuseelandberichts. Aber es gibt noch mehr zu schreiben... Dazu jedoch später mehr. Gruß der Weltenbummler
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  #18  
Alt 12.07.2012, 08:34
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Macht es überhaupt noch Sinn mehr zu schreiben?
Habe das Gefühl dass sich keiner den Thread hier anguckt...

Gruß Aaron
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  #19  
Alt 12.07.2012, 08:46
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Macht es überhaupt noch Sinn mehr zu schreiben?
Habe das Gefühl dass sich keiner den Thread hier anguckt...

Gruß Aaron
Also ich gucke

Manchmal neidisch, manchmal gespannt, manchmal erstaunt, aber immer voller Erfurcht vor einem solch tolle Erlebnis !!....und so schönen Foddos !!

Meinen Respekt
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Grüße Richard
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Alt 12.07.2012, 09:34
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Macht es überhaupt noch Sinn mehr zu schreiben?
Habe das Gefühl dass sich keiner den Thread hier anguckt...

Gruß Aaron



Blöde Frage

Mach bitte weiter, deine Bilder sind einfach genial

Ich geniesse solche Berichte sehr, verführen zum träumen und wer weiss

Jürg
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  #21  
Alt 12.07.2012, 17:08
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Macht es überhaupt noch Sinn mehr zu schreiben?
Habe das Gefühl dass sich keiner den Thread hier anguckt...

Gruß Aaron
Aron, mach bitte, bitte keinen Quatsch.
Ich freue mich über jeden Deiner Berichte. Komme aus dem Staunen nicht raus.
Bitte weitermachen und ganz großes DANKE für Deine Berichte
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LG
Norbert


Wer morgens nicht zerknittert ist.......kann sich tagsüber auch nicht entfalten!
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  #22  
Alt 12.07.2012, 19:41
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Wie immer,aller erste Sahne .
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Alt 13.07.2012, 18:27
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Danke für die netten Worte. Ich überlege es mir dann vielleicht nochmal
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  #24  
Alt 13.07.2012, 19:25
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Zitat:
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Macht es überhaupt noch Sinn mehr zu schreiben?
...aber unbedingt !!!
Ich bin fasziniert und echt beeindruckt
Und ich beneide Dich um das Whalewatching !

Fühlst Du Dich eigentlich nicht manchmal einsam?
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, solche Eindrücke alleine zu erleben.

Viel Spass noch...und enthalte uns nichts vor
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  #25  
Alt 13.07.2012, 19:40
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ich bin ein stiller Genießer , bitte mach weiter!
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Grüssle vom Bodensee
Roland

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