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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 17.01.2011, 20:08
Justus Justus ist offline
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Aloahe Bootsfans,

vor knapp einem halben Jahr kamen ein Kollege und ich auf die geniale Idee uns ein Boot zu bauen.
Aus verschiedenen Überlegungen heraus sollte es folgende Punkte erfüllen:
1. Billig
2. Groß genug für 10 Personen
3. Einfach zu bauen

Es entstand binnen weniger Stunden ein genialer Schlachtplan und so versammelte man sich an einem schönen Freitag Nachmittag zum Bootsbau.
Der ursprüngliche Plan: bis zu 100€ ausgeben und am Samstag möglichst elegant unter gehen.

Wen die Beschreibung des Jetzt-Zustandes nicht interessiert, der möge noch vorne spulen bis zur nächsten Linie ;)

================================================

Das Material:
6x OSB Verlegeplatte 675x2050x12mm
3x Konstruktionsholz 3000x24x48
jede Menge Teichfolie
ein paar Winkel und Schrauben nebst diversen Utensilien die der gute Handwerker halt so hat (ein Gruß an den Fuchsschwanz).

Kostenpunkt (ohne Teichfolie): ~ 60€

Es wurden je zwei Verlegeplatten mit zwei Winkeln zusammengeschraubt sodass sie einen 90° Winkel bildeten. Dann wurde aus einer Platte Dreiecke geschnitten mit der das Ende und drei Mittelstücke hergestellt wurden die ebenfalls mit Winkeln fixiert wurden.
Die Konstruktion sollte selbsttragend sein, sprich die Winkel halten das Holz nur an Ort und Stelle während der Druck dafür sorgt dass es hält.
Da wir bei der Teichfolie beim ersten Versuch Mist gebaut hatten vertagten wir uns auf Samstag und machten Feierabend.

Am nächsten Morgen ging es los mit einem Hornbachbesuch und dem Kauf von 6x1,6m Teichfolie für 70€.

Der Bootsrumpf wurde an den Kanten mit etwas Heizungsiso (lag noch rum) und Panzertape "entschärft"

Die Teichfolie wurde zugeschnitten auf 2 3x1,6m Stücke.

Und danach merkten wir, dass die Folie damit 10 cm zu kurz ist um über das Ende hochgeklappt zu werden.

=> Krisensitzung. Man entschloss sich nach dem Mittagessen weiterzumachen ;)

Long story short:
Die Folie wurde dann mit dem E-Tacker innen befestigt wo es möglich war und an den Vorder- und Rückseiten möglichst hoch angesetzt.
Die Balken wurden auf die Spanten platziert und vorläufig festgetapet.
Ergebnis:


Wir vertagten uns für das (tauch-)bootexperiment auf Sonntag.
4 Mann um es zu tragen:

Und es schwimmt!


Da es auch nach 10 Minuten noch nicht untergegangen war einigten wir uns darauf unsere vorläufige Deckkonstruktion drauf zu packen (die letzte verbliebene OSB Platte) und mit zwei Rudern von dannen zu zuckeln.


Mit knapp 3 Metern Wasser unterm Kiel gab es dann die selbstverständliche Prosecco-Taufe und wir zogen gerade noch rechtzeitig vor dem herannahenden Platzregen mit unserem Boot ab.


================================================

Seit jenem Tag steht das Boot jetzt im örtlichen Jugendkeller herum und setzt Staub an, zum Einsetzen kamen wir leider nicht mehr, da der Sommer vorbei war und jeder seine Zeit wieder den langweiligen Dingen widmen musste.
Da diesen Sommer aber wieder die gleiche Veranstaltung ansteht (Ferienlager und so ;)) haben wir uns schon jetzt zusammengesetzt und uns entschieden das Boot gemäß den Anforderungen fertig zu bauen, denn derzeit ist es für maximal 5 Personen geeignet, bei mehr wäre es einfach zu tief im Wasser um noch komfortabel zu sein ;)

Nach kurzer Rücksprache mit meinem Bruder, einem begeisterten Hobbymodellbauer, und einer kräftigen Budgetaufstockung (von "wir haben noch 50€ in der Betreuerkasse" zu 300€ +-) steht jetzt ein neuer Plan im Raum:
Die bisherigen Pontons werden zerlegt und als Aufbau verwendet, die neuen Pontons werden aus GFK überzogenem Styropor hergestellt.
Länge: 4m, Durchmesser: 50cm, Zylinderform, Aussenfläche 6,28m², Volumen: 785L

Um diesen Plan wabern noch diverse Ersatz- und Alternativpläne, ein Beispiel:
Statt GFK die Aussenhülle erneut mit Teichfolie machen oder gleich ganz weglassen.

Im Moment habe ich (der ich sowas wie der Architekt von dem ganzen Schwachsinn bin ;)) vor allem offene Fragen:
1. Woher kriege ich große Mengen (1-2 m³) Styropor möglichst günstig?
2. Woher kriege ich Glasgewebe und Harz nebst allem was dazugehört möglichst günstig?
3. Ist es überhaupt realistisch, dass Typen ohne jegliche Erfahrung aber mit etwas handwerklichem Geschick überhaupt erfolgreich mit GFK arbeiten können?

Und vor allem: Was haltet ihr von dem Plan und der bisherigen Umsetzung und habt ihr Vorschläge für das weitere Vorgehen?

Wichtig bleibt: Unser Ziel ist es nicht ein perfektes Ergebnis zu haben, wir schustern lieber etwas und haben in kürzest möglicher Zeit etwas das wir Ergebnis nennen und das nicht untergeht. Der Baubeginn ist noch ein paar Monate hin, also eilt es nicht so wirklich, ich bin gespannt

Gruß,
Justus

Geändert von Justus (18.01.2011 um 00:05 Uhr)
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  #2  
Alt 17.01.2011, 20:51
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Chili Chili ist offline
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Warum nehmt ihr nicht einfach Plastikfässer?

Oder (das haben wir als Kinder gemacht):
Holzplatte (bei uns war es eine alte Tür) hinlegen, ein paar Kinder-Plastik-Badewannen kopfüber drauf, durch den Rand der Wannen festschrauben (evtl. mit Dichtung aus Schaumstoff/Bauschaum) und dann alles rumdrehen.

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  #3  
Alt 17.01.2011, 21:05
Justus Justus ist offline
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Der Knackpunkt sind die 10 Leute die drauf passen sollen ;)
Dafür brauchen wir über den Daumen gepeilt 1 Tonne Auftrieb und das heißt 1m³ Volumen unter Wasser.
So ein Wäschekorb hat so 1-2 Liter pro € und wir brauchen 1000 Liter, das treibt den Preis ein bischen schnell hoch ;)

Das gleiche Argument trifft leider auch jedes Fass das ich bisher gefunden habe, Regenfässer kosten in der Größenordnung gleich mal ein paar hundert Euro, und Gebraucht haben wir schlicht nichts gefunden.

Hinzukommt, dass mit dem neuen Budget das ganze jetzt schon eher in die Richtung gehen soll in die wir vorher auch schon gezielt haben, es soll ja auch ein wenig nach was aussehen ;)

Gruß,
Justus
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  #4  
Alt 17.01.2011, 21:09
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Cyrus Cyrus ist offline
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Warum lädt ihr die Bilder nicht hier hoch?
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  #5  
Alt 17.01.2011, 21:16
Justus Justus ist offline
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Wenn ich die Bilder auf 600x480 verkleinere kannst du gar nix mehr erkennen, und mehr erlaubt mir das Forum bedauerlicherweise nicht ;)

Gruß,
Justus
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  #6  
Alt 17.01.2011, 22:00
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Prinzipiell finde ich das gut, wobei ich voraussetze, dass alle Mitfahrer für den fall der Fälle eine Schwimmweste tragen ...
Als Auftriebskörper kann man Kunststoffkanister nehmen, 20l-Kanister gibt es oft in der Autowaschanlage geschenkt.
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  #7  
Alt 17.01.2011, 22:08
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Cyrus Cyrus ist offline
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Zitat:
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Wenn ich die Bilder auf 600x480 verkleinere kannst du gar nix mehr erkennen, und mehr erlaubt mir das Forum bedauerlicherweise nicht ;)

Gruß,
Justus

Ab damit in DEIN BF Album.
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  #8  
Alt 17.01.2011, 22:11
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Dampfboot Dampfboot ist offline
Lieutenant
 
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1.194 Danke in 133 Beiträgen
Standard Denkt noch mal nach!

Hallo Justus,

ich finde es toll, wenn ihr soetwas auf die Beine stellt, daher schnell mal ein paar Gedanken zum Bootsbau, der bei Euch ja zuerst scheinbar nur den Zweck des 10 Mann Truppentransporters haben soll, also noch ohne weitere Designanforderungen ist. Weiterhin habe ich gelesen, dass ihr ein Budgetproblem habt.

Also macht man eine Nutzwertanalyse der Schiffskonstruktion hinsichtlich dieser zwei Faktoren. Das bedeutet, alles weglassen, was nicht tragkraftförderlich und was kostenintensiv ist. Dann Funktionen vereinen.

Also warum Auftriebskörper und "Aufenthaltsraum" trennen. Die Latten und Bretter oben drauf kosten Gewicht und Geld - beides unerwünscht, also weglassen. Im Auftriebskörper sitzen bringt auch gleich einen besseren Schwerpunklt und weniger Windanfälligkeit.

Die Sitzstangen-Bretter kann man gleichzeitig als verstärkende Elemente in die Rumpfkonstruktion einbauen - integralbauweise mit selbsttragender Karosserie sozusagen - Spart Gewicht und Geld

Wozu Styropor umkleben - alle Schiffe fahren auch ohne Styropor im Bauch - wiegt und kostet ja auch was. Habt ihr in solch einem Styroporteil ein Leck, könnt ihr das Wasser nicht raus schöpfen. Mit 10 man im Boot kann man aber manche Lenzpumpe ersetzen - und man sieht, wo das Leck ist und kann es flicken - Also Styropor weglassen.

Wozu Teichfolie - die war ja auch jetzt schon teur! Was macht die Folie? Nur dichten! Das kann auch Polyesterspachtel oder Silikon (igit - geht aber) in den Fugen und Farbe auf den Brettern - ich vermute, das Boot wird dann zur Sommersonnenwende sowieso verbrannt oder anders entsorgt - also muss es nicht für die Ewigkeit oder die Atlantiküberquerung taugen?

Wenn man sich das mal so durch liest, kommt man zu einem einfachen offenen Boot aus billigem Holz, in dem man auf Sitzbalken sitzt, die die Außenwände gegeneinander abstützen - das kommt einem bekannt vor: Schaut mal, wie ein Torfkahn, Fischekahn oder ein Sprrewaldkahn aufgebaut ist - oder ein Landungsboot - das wars - Auch die Kanus der Amerikanischen Indianer sind ja einfach nur aus Birkenrinde mit Sitzstange gewesen - nur werdet ihr hier nicht solche Birken finden

Ist Eurer Boot ein Kasten, 1,5 m breit und 6 m lang, dann habt ihr bei nur 20 cm Tiefgang schon 1,8 Tonnen Auftrieb - genug für 1Tonne Lebendgewicht plus also 500 kg für den Rumpf und 200 Liter Bier (ohne Faß). Darum noch 60 cm Freibord, macht 1,5 m x 6 m = 8 m² für den Boden und 15 m x 0,8 m = 12 m² für die Bordwand = 20 m² Die Bugschräge mal nicht mitgerechnet. Findet also Holz für 10 €/m² und dann habt ihr noch 100 Euro für Sitzbalken und ne dicke Farbe

Ihr müsst ja auch nicht gleich alles mit Epoxy einschlagen für 1-2 Sommer reicht auch Farbe und abends das Boot immer schön zum Trocknen raus nehmen - Beim Holz solltet ihr genau überlegen, was ihr macht! das Hängt ja auch von Euren Bezugsquellen ab. Nimmt man zu schweres Holz, sinkt die Nutzlast, zu leichtes Holz benötigt zu viele Verstrebungen. Ein wenig wasserfest sollte es auch sein...

Also, plant ruhig noch mal ein bischen, definiert Eure Bedürfnisse, lotet eure Fähigkeiten aus und schaut, wer Euch z.B. noch mit Material unterstützen kann - warum nicht mal ein paar Modelle aus Pappe bauen und hier zur Diskussion rein stellen?

Gruß
Rainer
http://dampfkraft.de
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  #9  
Alt 17.01.2011, 22:15
Benutzerbild von Snackman
Snackman Snackman ist offline
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Boot: Chriscraft Commander
Rufzeichen oder MMSI: nulleinsfünfzwonulleinsachtachtfünfzwoeinsdrei
4.426 Danke in 1.839 Beiträgen
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Oder über www.picr.de
Da kannst du bis 1024 gehen, hast ne super Auflösung und belastst den Server nicht.
Grüße
__________________
Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #10  
Alt 17.01.2011, 22:24
Benutzerbild von evorox
evorox evorox ist offline
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712 Danke in 411 Beiträgen
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wennst in Ö wärst hätt ich sicher xxx 10 Liter Leerkanister für dich, die könntest dann dran machen *gg*

spedition von mir aus wird zu teuer sein.... ~150€ (Fracht) f. 60 Leerkanister...
__________________
lg Manuel
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  #11  
Alt 17.01.2011, 22:40
Hendrik Hendrik ist offline
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Von der Idee mit dem GfK würde ich mich besser verabschieden.
Das ist nicht das richtige für Euer Projekt.

Ich würde ebenfalls auf Fässer zurück greifen.
Günstiger wird ein selbst gebauter Auftriebskörper auch nicht.

200 Liter PVC Fässer gibt es doch schon in der Bucht ab 10-15 Euro zum Sofortkauf.
Schaut mal hier, konkret z.B. hier (PaidLink).

Wenn Ihr einen von diesen günstigeren Anbietern in eurer Nähe findet und sie abholen könnt, ist das doch eine günstige Sache.

Wobei 1t Verdrängung und 10 Personen schon eine Hausnummer ist.
Das wird dann schon ein recht großes Floß und benötigt einen Menge Holz.
Bei halb getauchtem Fass, bräuchtet Ihr also 10 Stück davon. Das könnten dann z.B. 2 Lange Schwimmer von je ca. 5m Länge werden. Ich denke, nun habt ihr ein Transport- und Lagerproblem.

EDIT: Sehe gerade Rainers Beitrag. Auch nicht zu verachten, wenn es nicht unbedingt ein Floß sein muss.
__________________
Gruß

Hendrik

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  #12  
Alt 18.01.2011, 00:11
Justus Justus ist offline
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Registriert seit: 17.01.2011
Beiträge: 14
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Vorab: ich danke schonmal für die ausführlichen Antworten!

Zitat:
ich vermute, das Boot wird dann zur Sommersonnenwende sowieso verbrannt oder anders entsorgt - also muss es nicht für die Ewigkeit oder die Atlantiküberquerung taugen?
Hier liegt schonmal der Hund begraben, während es nicht 24 Stunden 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr im Wasser schwimmt soll es dennoch jedes Jahr wieder zur Verfügung stehen für ein paar Sommerwochen mit gelegentlichem Kampfeinsatz

Damit einhergehen die üblichen Probleme die zur jetzigen Bauweise geführt haben, vor allem Lagerung und Transport.
Derzeit nimmt das Boot (so wie es im oberen Post beschrieben ist) im Jugendkeller weniger als einen m² Platz weg und sieht sogar noch ganz schick aus mit der schwarzen Teichfolie

Und was viel wichtiger ist: es passt in meinen Ford Mondeo rein. Da habe ich zwar die Heckklappe offen und der Aufbau muss in einem zweiten Auto transportiert werden, aber ich brauche keinen Hänger den keiner hier hat. Die Modularität ist einer der wichtigsten Punkte und es war natürlich typisch dass ich diesen nur implizit nicht aber ausdrücklich erwähnt habe
Eine 4 Meter lange 50cm Wurst kriege ich in mein Auto, das hängt dann zwar hinten länger als 1,5 Meter raus also muss ein Fähnchen dran aber damit kann ich sogar kurz auf die Autobahn (einmal mit den LKW mitcruisen ). Nebenbei krieg ich 50cm grade noch so durchs Fenster vom Jugendraum und habe insofern gleich die Lagerproblematik (trocken und warm) gelöst.

Die Fassbauweise würde dem Transport- und Lagerproblem sogar noch besser entgegnen. *grübel*
Derzeit gibt es in meiner eigentlichen Umgebung (Karlsruhe) leider keine geeigneten Angebote und eigentlich hat mich die Idee es aus GFK/Styro zu bauen schon gereizt, denn es passt ins Budget (für 300€ +- ist das machbar) und wäre was wirklich edles.

Haltet ihr es für technisch zu Schwierig für den Lernwütigen Laien oder denkt ihr ich wäre mit dem Ergebnis nicht zufrieden? Weil, wenn es schwimmt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und der Rest der Bande ist noch unkritischer als ich

@Dampfboot: die Materialien die ich zur Verfügung habe stammen aus dem nächsten Baumarkt. Sprich ich kriege vor allem Holz wie OSB oder Pressspan billig, krieg ich das irgendwie wasserfest? Reicht bloßes lackieren mit einem Acryllack oä?
Wenn ich das Boot etwas schmaler mache, beispielsweise nur einen Meter, dann könnte ich es zur Not noch oben auf's Autodach packen. Meinst du das geht?
Hinzukommt: ich habe etwas schiss vor dem Dicht kriegen, das jetzige Konstrukt haben wir Pi mal Daumen zusammengeschustert, weil wir im Hinterkopf hatten "die Teichfolie machts dicht", und ich kann wenn's sein muss zwar auch auf den Milimeter genau arbeiten (entsprechendes Werkzeug wie Kreissäge mit Anschlägen allert Art und so habe ich) aber ich mach mir da dauernd Sorgen ob das reicht...

Und last but not least: Ich hab beim letzten mal im Endeffekt für alles zusammen 150-200€ hingeblättert. Mit dem Ergebnis bin ich halbwegs zufrieden, aber ich will nicht nochmal den gleichen Fehler machen, lieber geh ich jetzt hin und bau mir einen teureren Plan aber dafür all-inclusive als dass ich nochmal ständig draufzahl und am Ende was rauskommt das nicht ganz das ist was es hätte sein können. 300€ sind drin, meinetwegen auch bissel mehr. Im Grunde genommen mache ich mir nur Sorgen um das was im Wasser ist und Auftrieb geben soll, bei Floßbauweise bin ich voll und ganz sicher, dass ich einen Aufbau hinkriege der mir gefällt und preislich im Rahmen bleibt.

Gruß,
Justus

P.S.: Bei der 1T Auftrieb hab ich mit 75kg pro Nase gerechnet und dann für alle eventualitäten und das Bootsgewicht noch 250kg aufgeschlagen. Gemessen am Gewicht des aktuellen Boots (grob 40kg) hielt ich das für ausreichend.
P.P.S.: Ich hab die Bilder soeben auf picr.de hochgeladen, Bilder sind im Originalpost verlinkt.
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  #13  
Alt 18.01.2011, 05:51
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Schau dir mal dieses Beispiel an:




http://www.simplicityboats.com/shantyrafters.html
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  #14  
Alt 18.01.2011, 06:49
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Kyrill Kyrill ist offline
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Standard Schwimmkörper

Versuche mal aus einer Großküche oder so 200 Liter Spülmittelfässer zu bekommen. Diese großen, meist blauen. Davon 3 oder 4 auf jede Seite als Schwimmkörper müsste doch reichen.
Die haben einen angeschweißten Deckel und nur Entnahmeöffnungen, die man leicht verschließen kann.
Wenn ihr ein Jugendprojekt daraus macht bekommt ihr da bestimmt unterstützung von den Firmen der Umgebung...

Gruß aus Lünen

PS: Schwimmwesten/Erlaubnisse der Eltern sind wichtig (Versicherungsrechtlich...) als Veranstalter solcher Maßnahmen
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Gruß Peter
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  #15  
Alt 18.01.2011, 10:15
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xtw xtw ist offline
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Gutes Timing ! Ich hab' meinen Buddies vor 'ner Stunde folgenden Entwurf für ein Vatertagsboot gepainted :

_
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Vatertagsboot.jpg
Hits:	2552
Größe:	17,7 KB
ID:	257984  
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #16  
Alt 18.01.2011, 17:13
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piep piep ist offline
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wenn ihr mit styropor arbeiten wollt - das zeug verträgt sich nicht mit dem lösemittel im polyester. styrodur ginge, ist aber deutlich teurer. oder mit epoxid arbeiten, kostet aber auch mehr als polyester. als schwimmer bieten sich auch alte verzinkte feldtränken aus der landwirtschaft, oder auch alte gereinigte heizöltanks an. bei einem tankreinigungsunternehmen abbetteln. achso, mit glasgewebematten könnte ich euch aushelfen, ggf. per pn
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  #17  
Alt 18.01.2011, 21:23
Justus Justus ist offline
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Zitat:
Zitat von piep Beitrag anzeigen
wenn ihr mit styropor arbeiten wollt - das zeug verträgt sich nicht mit dem lösemittel im polyester.
Ok, also keine billige Lösung. Danke

Zitat:
styrodur ginge, ist aber deutlich teurer. oder mit epoxid arbeiten, kostet aber auch mehr als polyester. als schwimmer bieten sich auch alte verzinkte feldtränken aus der landwirtschaft, oder auch alte gereinigte heizöltanks an. bei einem tankreinigungsunternehmen abbetteln. achso, mit glasgewebematten könnte ich euch aushelfen, ggf. per pn
Ich bin mehr und mehr der Meinung das mit dem Boot auszuprobieren, statt weiter ein Floss zu bauen.

Wenn ich ein 1,35x4 Meter Boot baue kann ich es mir aufs Dach spannen, der Boden besteht dabei einfach aus 4 ineinandergeschobenen und verklebten 2,05x0,675m OSB-Platten.

Eine Idee wie ich das dicht kriege? Und wie stabil? Ich habe mal bei einem lokalen Holzhändler angefragt, mal schaun was der mir bieten kann.

Gruß,
Justus
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  #18  
Alt 18.01.2011, 22:10
Dudelsack Dudelsack ist offline
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Hallo Justus,

wie wäre es denn damit 2 russische Rettungsinseln - Flöße, 3x3 m Partyinseln-Spaßinseln Preis: 280 EUR VB (PaidLink). Ich weiß ja nicht obs ums bauen oder um den Spaß auf dem (im) Wasser geht.
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Alexander
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  #19  
Alt 19.01.2011, 05:49
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piep piep ist offline
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warum osb? die dinger sind schwer, quellen auf wenn sie nass werden. birke multiplex ist kaum teurer, wasserfest verleimt und stabiler, sprich du kommst mit dünneren platten klar. darüber zum abdichten pölyester/glas. die idee mit der teichfolie finde ich auch spannend. richtig verarbeitet bestimmt eine brauchbare und billige und schnelle alternative.
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  #20  
Alt 19.01.2011, 07:47
Justus Justus ist offline
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Zitat:
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Hallo Justus,

wie wäre es denn damit 2 russische Rettungsinseln - Flöße, 3x3 m Partyinseln-Spaßinseln Preis: 280 EUR VB (PaidLink). Ich weiß ja nicht obs ums bauen oder um den Spaß auf dem (im) Wasser geht.
Es geht definitiv ums bauen ;)

Zitat:
Zitat von piep Beitrag anzeigen
warum osb? die dinger sind schwer, quellen auf wenn sie nass werden. birke multiplex ist kaum teurer, wasserfest verleimt und stabiler, sprich du kommst mit dünneren platten klar. darüber zum abdichten pölyester/glas. die idee mit der teichfolie finde ich auch spannend. richtig verarbeitet bestimmt eine brauchbare und billige und schnelle alternative.
Was kostet der m² Birkenmultiplex denn so, und wie dick muss es bei einer Fläche von 1x6m sein um 10 Menschen zu tragen?
Ich würde es inzwischen allerdings vorziehen das ganze einfach zu lackieren, ein normaler Acryllack müsste doch fast genügen, oder etwa nicht?

Gruß,
Justus
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  #21  
Alt 19.01.2011, 08:47
HGSteiermark HGSteiermark ist offline
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Hallo Justus,

möchte Euch zum Projekt gratulieren, muss ja nicht alles so tierisch ernst genommen werden.
Weiterhin Motto "billig, 10 Leut und schwimmt tatsächlich" weiterverfolgen - wenn dann noch Thorstens Griller-Vorschlag mit berücksichtigt wird und Platz für eine Kiste Bier kann eigentlich nix mehr schief gehen.

Viel Spaß dabei!

Servus
Hermann
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  #22  
Alt 19.01.2011, 14:40
Justus Justus ist offline
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Naja, ich denke ich hab die Lösung gefunden für 8€/m²
Für diesen Preis bietet nämlich ein hiesiger Baumarkt Holzpaneele in maximal 4000x19x96 mit Nut und Feder.
Bei einer Gesamtfläche von 10,5m² komme ich damit auf knapp 100€ inklusive verstrebungen, Ponal oder anderer wasserfester Holzleim nochmal so 20€+-, Acryllack 2x 750ml nochmal 50€ und Silikon für die Fugen so ca 10€.
Macht summa sumarum 180€ und ist damit sogar erfreulich geldbeutelschonend

Vom Holz hab ich jetzt mal ein unbehandeltes Stück ins wasser gelegt um zu sehen was passiert wenn wider erwarten der Lack undicht ist.

Es fehlen noch die Eisenwaren die ich zum Bau wohl brauchen werde (Holzschrauben, Winkel, etc.), und ein Bekannter hatte noch einen genialen Einfall:
Da wir mit dem Boot mit Schmackes auf den Strand drauf fahren wollen (Landungsboot halt ;)) hat er vorgeschlagen die Vorderseite des Boots mit einem 0,5mm Stahlblech zu versehen das wir einfach mit Silikon festkleben. Das lappt dann noch so 50cm unter den Rumpf und schützt damit das Holz und die empfindliche Lackierung vor allem Übel.

Mein Plan wäre jetzt folgender:
Übersicht:


Details vorne:


Details hinten:


Die Grundplatte hat die Maße: 3,6x1,7m
Höhe der Bordwand: 30,7cm

Bei Eintauchtiefe 15cm hat das Boot eine Verdrängung von 937 Litern bei einem Eigengewicht von 100kg bleiben 830kg für die Besatzung.

Arbeitsschritte:

Holzpanelle zu Brettern verleimen.
Seitenwand: 2x 4000x288x19 (3 Dielen)
Boden: 1x 4000x1728x19 (18 Dielen)
Rückwand: 1x 2000x288x19 (3 Dielen)

Gesamtfläche: 9,792m²
Gesamtkosten: 78,24€

Der Boden wird bei 3,6 Metern flach abgesägt, das 0,4m Stück wird mit der Kreissäge angewinkelt (Kante 45°), die Rückwand wird auf 1,73m abgesägt.
Die Rückwand wird mit zwei Winkeln auf den Boden verschraubt und verklebt, die Vorderwand wird mit 45° Winkeln verschraubt und verklebt.
Die Seitenwände werden eingepasst, der schräge Schnitt wird an der Vorderseite Freihand mit der Kreissäge gemacht, nach hinten werden 5cm überstehen gelassen um Spielraum für Fehler zu haben.
Wenn es Vorne passt wird hinten abgelängt.

Der Innenraum wird mit den übrigen 2 Meter Latten Querverstrebt, die 4 noch vorhandenen OSB Platten werden lackiert und auf die Querverstrebungen gepackt

Das Boot wird aussen flächendeckend 2x mit Acryllack gestrichen, einen Tag stehen lassen und noch ein drittes mal streichen.
2 Wochen stehen lassen, dann werden die Fugen an den Stoßkanten (also zwischen den einzelnen Brettern nicht zwischen jeder Diele) mit Silikon abgedichtet.
Das Blech wird zugeschnitten und aufgeklebt, erneut eine Woche trocknen lassen.
Schwimmtest.
Wenn es nach einer Stunde noch schwimmt und kein Wasser in den Innenraum dringt wird es feierlich getauft und es kommt ein Excursion NRS 86 dran als Ruderersatz ;)

Meinungen?
Insbesondere: denkt ihr das Silikon auf die Stoßkanten der Bretter reicht aus oder soll ich auch die Stöße der Dielen unter sich mit Silikon behandeln?
Würdet ihr den NRS86 dran hängen oder einen schwächeren? Welche Batterie würdet ihr empfehlen? Übrigens muss es ein E-Motor sein wegen der Lautstärke ;)

Gruß,
Justus
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  #23  
Alt 19.01.2011, 14:50
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Ich würde keine Winkel nehmen, sondern Holzleisten (zB 7x7cm Gartenpfosten) in die Kehlen legen und durch die Platten 6x80er Holzschrauben jagen. In alle Kehlen (evtl ins frische Silikon, davon nicht zuviel) und dazu noch am oberen Rand, der damit gut 9cm breit ist (bequemer und ungefährlicher). Evtl noch ein paar von den 7x7ern quer und längs rein, das stabilisiert, zb genau dort, wo sich Nut und Federn treffen.
Statt Acryl könnte man Silolack nehmen, der dichtet tiefgreifend dauerhaft ab. (Mit Tapetenquast auftragen, eine Rolle nimmt zuviel wieder ab).

Die Bootsform wird dir aber in jedem Fall Probleme bezüglich Stabilität, Kentersicherheit und Gradeauslauf machen !

Viel Spaß !
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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  #24  
Alt 19.01.2011, 14:55
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Zitat:
Zitat von Justus Beitrag anzeigen
Es geht definitiv ums bauen ;)


Was kostet der m² Birkenmultiplex denn so, und wie dick muss es bei einer Fläche von 1x6m sein um 10 Menschen zu tragen?
Ich würde es inzwischen allerdings vorziehen das ganze einfach zu lackieren, ein normaler Acryllack müsste doch fast genügen, oder etwa nicht?

Gruß,
Justus

was es kostet, erfragst du am besten bei deinem holzhändler. wie dick es sein muß, hängt von deiner konstruktion ab. das gilt auch für osb oder jedes andere x-beliebige material. und das mit dem streichen: das kannst du dir auch sparen, wenn es nur ein spaß für einen tag werden soll. aber dann kannst du es auch mit hartfaserplatten versuchen. die gibt es auch geölt, hält dann vielleicht auch 2 tage.
__________________
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  #25  
Alt 19.01.2011, 15:27
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Vorab: ich habe gerade in 5 Minuten aus Karton ein beinahe 1:25 Modell gebastelt (leider ist der Karton zu dick um das 100% hinhauenzulassen ).
Sieht schon sehr interessant aus.
Schrägansicht, Detailsansicht vorne, Detailsansicht hinten, Draufsicht


Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Ich würde keine Winkel nehmen, sondern Holzleisten (zB 7x7cm Gartenpfosten) in die Kehlen legen und durch die Platten 6x80er Holzschrauben jagen. In alle Kehlen (evtl ins frische Silikon, davon nicht zuviel) und dazu noch am oberen Rand, der damit gut 9cm breit ist (bequemer und ungefährlicher). Evtl noch ein paar von den 7x7ern quer und längs rein, das stabilisiert, zb genau dort, wo sich Nut und Federn treffen.
Ich habe noch einige 40er Balken rumliegen die man dafür einsetzen könnte, allerdings lässt sich das am vorderen schrägen

Dass ich vor habe die restlichen Latten die ich über habe (dürften schon so 10-20 sein) als Querträger zu verwenden hast du gesehen?
Darüber kommen ja dann noch die OSB Platten, also das wären dann 6cm Holz unter den Füssen.

Zitat:
Statt Acryl könnte man Silolack nehmen, der dichtet tiefgreifend dauerhaft ab. (Mit Tapetenquast auftragen, eine Rolle nimmt zuviel wieder ab).
Reicht bei Silolack eine Schicht und brauche ich Grundierung? Woher bekomme ich den möglichst billig? Auf der Bucht finde ich ihn für 25€ + 6€ Versand à 10 Liter. Das dürfte nach Herstellerangaben für 3 Streichgänge reichen. (300ml/m²)
Alles in allem ein Super Tip! Das ist billiger als Acryllack und vermutlich wesentlich besser geeignet wenn es sogar Säureresistent ist ;)

Zitat:
Die Bootsform wird dir aber in jedem Fall Probleme bezüglich Stabilität, Kentersicherheit und Gradeauslauf machen !
Gradeauslauf glaub ich dir ja, aber wie soll eine Schrankwand von Boot mit 1,7m Breite kentern?
Wegen Gradeauslauf: könnte es die diesbezüglichen Eigenschaften verbessern unten zwei Balken aufzuschrauben/kleben entlang der Längsachse?
Wie schlimm wäre das bei der angedachten Motorisierung überhaupt?
Geschwindigkeitsrekorde werden wir mit dem Boot sowieso keine aufstellen

Zitat:
Viel Spaß !
Den werden wir haben ;)

Gruß,
Justus

*EDIT*

@Piep: der m² Multiplex/Sperrholz/etc. kostet immer so um die 20€. Damit ist es viel zu teuer, was mich auf diese Alternative der Rand-irgendwas Fichten-Dielen gebracht hat. Das ist deutlich billiger, deutlich stabiler, und mangels Kleber auch kein Problem wenn es nass wird.
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