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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 19.11.2010, 08:16
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Standard Reifenkupplung / Fenaflex im Antriebsstrang

Hat jemand Erfahrung mit Reifenkupplung(en) im Antriebsstrang,
statt Aquadrive o.ä.

solche meine ich http://www.eriks.co.uk/Fenaflex-Tyre-Couplings/450
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Gruß, Klaus

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  #2  
Alt 19.11.2010, 14:49
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moin
erfahrung mit so einer kupplung im antriebsstrang habe ich nicht,aber man kann sie häufig im einsatz an schwerbelasteten pumpen usw.sehen,sie bieten wol eine gute schwingungsdämfung,können m.e.aber axiale kräfte nur sehr begrenzt aufnehmen,so das ein drucklager für eine propellerwelle notwendig ist.ich meine das eine gelenkwellen/drucklagerkombination die optimalste lösung ist um die propellerwelle von den motorschwingungen zu entkoppeln,gleichzeitig ist man auch das problem der ausrichterei los,was in den engen motorräumen der meisten sportboote kein vergnügen ist,aber eben ab und an notwendig wird weil die elastischen motor(fuss)lager bei belastung etwass fliessen,gleichzeitig kann man den motor in einem signifikant anderen winkel zur wasserlinie aufstellen(längsschiffs betrachtet)als das stevenrohr austritt.so eine gelenkwelle muss nicht teuer sein kann man auch selber bauen(wenn mann kann).
gruss von der elbe hein

Geändert von hein mk (19.11.2010 um 15:28 Uhr) Grund: anhang
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  #3  
Alt 19.11.2010, 16:01
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Standard fenaflex

hier mal meine selbstbaugelenkwelle,für meinen 1zyl-flautenschieber
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  #4  
Alt 19.11.2010, 16:06
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Ich kann mich erinnern, daß Gummi-Gelenk-Kupplungen in den 60-er und 70-er Jahren in der Formel 1 an den Antriebswellen zu finden waren. Ok, die hatten damals nur 400-500 PS.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #5  
Alt 19.11.2010, 17:14
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Danke schon mal,
meine Lösung wäre wie in der Skizze dargestellt.
Motor - RK - Lager fest- Lager fest - RK - Drucklager - Stopbuchse-Prop Lager.
Die Stopfbuchse ist massiv mit Packungsringen.
Die Flucht Motor - Prop wäre, soweit ich es schaffe - eine Gerade.
Eine 4 m lange Welle kann ich aber keinesfalls einbauen.

Die Kosten wären evtl. etwas niedriger als ein Aquadrive o.ä.,
aber u.a. würde ich gerne unabhängig sein von einer Fertigung einer kommerziellen Gelenkwelle.
Platz habe ich genug (weiß gar nicht wohin damit )
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Gruß, Klaus

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  #6  
Alt 19.11.2010, 22:19
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Zitat:
Zitat von hakl Beitrag anzeigen
...Drucklager - Stopbuchse-Prop Lager.
Die Stopfbuchse ist massiv mit Packungsringen...
Hallo Klaus,

dir ist aber schon klar, daß deine Wellenlagerung überbestimmt ist?
Die Stopfbüchse sollte auf jeden Fall "schwimmend" gelagert sein.
Ich hatte das früher ähnlich mit einer Vetus-Stopfbüchse.
Das leckte und tropfte immer.
Jetzt habe ich eine (Eigenbau-)Dichtung ( schwimmend mit Simmerring) und Ruh is!

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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  #7  
Alt 20.11.2010, 10:52
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Standard wellenanlage

moin lebe frünnen von de antriebstechnik
das die ausstattung deiner 1,39m langen zwischenwelle mit den reifenkupplungen günstiger(auch preislich betrachtet) wird solltest du noch einmal scharf durchrechnen,weil bei verwendung zweier homokinetischer gleichlauf gelenke die beiden zwischenlager entfallen,anstelle der wohl ca 40mm zwischenwelle könnte auch ein leichteres dickwandiges rohr zum einsatz kommen.die gleichlaufgelenke so wie lager/böcke,klemmkuplungen,megipuffer(metall/gummi)gibt es genau wie die reifenkupplungen recht günstig im antriebstec-fachhandel,man muss das alles nur einigermaßen schlau zusammenstellen dann kommt man mit einem geringen aufwand an drehbearbeitung für zwischenflansche usw. aus.meine gleichlaufgelenke habe ich seinerzeit einem golf1 entnommen(das spart aber nur etwas geld wenn man eine drehmasch. günstig zur verfügung hat)die funktionieren bei meinem kleinen, sich aber beim anlassen/ausstellen heftig bewegendem 1zyl-jockel, sehr gut,und sind ja auch für die wesentlich höheren wechsellasten und anstellwinkel für ein autoantrieb ausgelegt.
gruss heiner
PS:platz hat man auf einem boot,was sich in fahrt befindet nie genug es ist immer 1m zu kurz

Geändert von hein mk (20.11.2010 um 16:42 Uhr)
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  #8  
Alt 21.11.2010, 20:59
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In zwei Abschnitte geteilt:

1. Prop - Drucklager
Unabhängig vom Antrieb muß ich diesen Abschnitt irgendwie schaffen.
Die notwendige Wellenlänge ist halt so lang.
Da müssen 3 Lager eingebaut werden.
Das Proplager und die Stopbuchse definieren das Drucklager.
Dieses kann man relativ variabel positionieren.
Notfalls geschraubt auf einem Sockel.
Eine andere Lösung, um alles in die Flucht zu bekommen,
könnte Eingießen sein (z.B. mit Chockfast)
Propellerstützen ebenso wie Prop-Lager und auch Drucklagerbock.
Werd' sehen.

2. Drucklager - Motor/Getriebe
Da ist eigentlich jede für mich kauf-/machbare Lösung recht.
Eine Gelenkwelle will ich nicht selbst zusammenpfriemeln.
Mit den Reifenkupplungen würde ich Land sehen, Drehbank ist vorhanden.
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Geändert von hakl (22.11.2010 um 18:11 Uhr)
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  #9  
Alt 22.11.2010, 13:36
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moin
bei gekauften gelenken gibt es nicht viel zu friemeln,weil die wellenadapter als einschweissenden mit geliefert werden,du also deine zwischenwelle nur entsprechend anpassen musst.auf die lagerung der zwischen(kardan)welle kanst du komplet verzichten(mancher lkw-kardan ist um einiges länger)
gruss hein
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  #10  
Alt 22.11.2010, 17:41
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Ich traue mir nicht zu eine Gelenkwelle zu schweißen.
Denke, eine Komplettgelenkwelle mir den entsprechend schraubbaren Flanschen oder
halt eine klemmbare Lösung mit den RKs, dann mit 2 Lagern.
Ich muß mir mal die Lösungen in Excel einpflegen ... und die Summen gegen Arbeitsaufwand stellen.
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  #11  
Alt 22.11.2010, 18:24
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Standard Gelenkwelle

moin
wie ?du schweisst eine komplete alu-konstruktion und traust es dier nicht zu,mit einem inverter(ich habe es damals mit einem guten travo gemacht)und einer hochlegierten VA oder schwarz/weisselektrode ein paar wellenenden zu verschweissen?wenn die wellenenden als schrumpfpassung (bohrung minus 0,15bis0,2mm gegenüber dem zapfendurchmesser)warm eingezogen sind, hat die verschweissung auch nicht die gesammten torsionskräfte auf zu nehmen,immer rann das klappt schon! glücklich wer als bootsselbermacher ständig eine drehmaschine zur verfügung hat,dann kann man sich die leistungmäßig pasenden gelenke und wellen vom auto bzw, nutzfahrzeugentsorger holen und entsprechend bearbeiten,man muss allerdings hartmetallschneidwerkzeuge einsetzen,weil die kfz-gelenkwellen eine zäh/harte oberfläche haben die vielzahnenden sind dann richtig hart(die muss man aber auch nicht bearbeiten)da sollte auch kein schweissspritzer sich festbrennen deshalb trennspray und schutzhülle beim schweissen verwenden.ein kupferhammer respektive dorn zum eintreiben der schrumpfpasung sollte auch bereit liegen.
alln`s klor? hein ut hh
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  #12  
Alt 22.11.2010, 20:47
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Also das mit dem ... baust ja ... ist leider nicht so einfach.
Wenn ich eine zweite Chance hätte oder besser eine dritte,
würde ich keine Probleme sehen wäre wieder ein neues Verfahren für mich.
Aber ganz ehrlich, es würde schon Spaß machen, sich wieder in etwas Neues einzuarbeiten,
aber bis ich wieder alle Einzelteile beisammen habe,
korrekt in der Dimension,
dann noch wirklich günstig einkaufen usw....
Ich hab' da noch eine zweite Hälfte ...

Zutrauen würde ich mir wirklich die RK-Lösung.
Y-Lager zu finden ist nicht schwierig, RKs auch nicht.
Zwei weitere Alu-Briden einzuschweißen, auch kein Problem.
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  #13  
Alt 26.11.2010, 22:21
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Also ich würde dir nicht empfehlen zwei Kupplungen in einen Antriebsstrang zu verbauen. Motoren haben immer eine gewisse Stoßzahl. Bei zwei elastischen Kupplungen können sich diese Schwingungsamplituden überlagern und addieren. Durch die Massenträgheite wäre eine der Kupplungen ständig einer Doppelbelastung ausgesetzt. Das wäre natürlich nicht in deinem Interesse.
Du solltest nur eine Kupplung verwenden. Ich würde dir eine Centaflex empfehlen ...Da Du ja wohl keine Drehschwingungsberechnung für Deinen Antriebsstrang hast könntest du bei unzufriedendem Schwingungsverlauf auf eine andere Shore-Härte ausweichen.
Eine passende Gelenkwelle kannst Du günstig bei ELBE beziehen.
Vergießen mit Shockfast wird für Motoren fast ausschließlich nur bei Langsamläufern in der Seeschifffahrt oder bei Getrieben im Binnenbereich verwendet. Bei fast allen Neu- oder Ummotorisierungen der letzten Zeit haben wir Gummi-Metall-Elemente verwendet. Hier hat Willbrandt günstige Angebote...
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Gruß Sascha
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  #14  
Alt 28.11.2010, 10:20
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Zitat:
Zitat von impi Beitrag anzeigen
Eine passende Gelenkwelle kannst Du günstig bei ELBE beziehen.
Darf ich da nachfragen, ich habe auf dieser Seite nur Kreuzgelenke gefunden.
Wäre das auch ok, oder doch lieber eine CV-Welle?
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  #15  
Alt 28.11.2010, 11:40
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moin
eine gelenkwelle mit gleichlaufgelenken würde ich immer den vorzug geben,die laufen m.e. ruhiger als z.b.zapfwellenkreuzgelenke,obwohl die auch funktionieren(sind auf meiner heimatwerft schon öfter bei binnenschiffen zwischen dieselmotoren(150kw und mehr)und winkelgetriebe der bugstrahler eingebaut worden,teilweise mit gelenkwinkeln grösser als 15grad.zu meiner schande muss ich gestehen,dass es nicht so einfach zu sein
scheint anbieter für einzelne gelenke,die auch preislich günstig sind,zu finden.bei den auf wassersport spezialisierten anbietern wie z.b. allpha(vertreibt über den fachhandel)sind die schon auf bestimmte längen vorkonfektioniert und zudem unangenehm teuer,schiet og.ich selber würde unter diesen umständen den weg zum autoverwerter nehmen.
mit antriebstechnischem gruss hein
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  #16  
Alt 28.11.2010, 16:58
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Zitat:
Zitat von hakl Beitrag anzeigen
Darf ich da nachfragen, ich habe auf dieser Seite nur Kreuzgelenke gefunden.
Wäre das auch ok, oder doch lieber eine CV-Welle?
Also ich habe schon viele Leute gehabt die Probleme mit den Aqua-Drive bzw. homokinetischen Wellen hatten. Habe vor kurzem noch einem Kunden den Antrieb von Homokinet auf normale Kreuzgelenkwelle umgebaut da er in kürzester Zeit zwei Aqua-Drive geschrottet hatte.
Die homokineten haben den Nachteil das wenn sie immer in der gleichen Position laufen sich sehr schnell einarbeiten (so scheint es zumindest) beim KFZ als Antriebswelle ist das ja anders da durch den Lenkeinschlag die Welle ständig anders belastet wird. Ich habe allerdings auch schon Yachten gesehen bei denen der Homokinet viele Jahre gut lief.

Der Vorteil der Gleichlaufwelle ist natürlich der rundere Lauf gegenüber der Kreuzgelenkwelle, bei kleinen Winkeln ist dieser Effekt aber eher zu vernachlässigen und fällt nicht sehr ins Gewicht. Auch hier hilft die Elbe-Seite sehr gut finde ich.

Also ich würde an deiner Stelle den Antriebsstrang vermessen und schauen ob die Winkel zischen Motor/Getriebe und Welle eine Kreuzgelenkwelle zulassen.
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  #17  
Alt 28.11.2010, 18:10
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evtl. noch ein Faktor, der Motor hat eine zusätzlich Schwungmasse montiert,
die den Gleichlauf verbessern sollte.
Ich denke den Knick sollte ich unter einem Grad hinbekommen.
Die ganze Konfig liegt ja insgesamt nur unter 3 Grad zur Waagrechten.

Noch eine Frage zum Aufschaukeln, (diesen Verdacht hatte ich auch schon im Kopf)
Diese Kupplungen gibt es ja in verschiedenen Größen, wenn ich da eine Größe höher, evtl. für doppeltes Drehmoment verbaue,
würde das eine Lösung sein?
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  #18  
Alt 28.11.2010, 19:40
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Hallo Klaus,

ich verstehe noch nicht warum du vorhast die zweite Kupplung einzubauen.

Da Du ja sagtest es wäre max. 1 Grad sollte dies nicht der Grund sein da viele Kupplungen einen Winkelversatz von 2 Grad zulassen (Auch wenn ich das bei meinem Boot nicht haben wollte).

Also was ist der Grund für die zweite Kupplung?

Grundsätzlich ist ein höheres Gewicht an der Schwungscheibe gut für den Rundlauf. Ist natürlich nicht unbegrenzt erhöhbar da ja auch der Anlasser und die Verzahnung mehr arbeiten muß.
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  #19  
Alt 28.11.2010, 20:22
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Standard probleme bei homokineten

moin
wenn es bei homokineten innerhalb küzester zeit zu problemen kommt denke ich, lag das nicht daran das unter immer den gleichen winkel betrieben werden,da muss noch etwas anderes im spiel gewesen sein,z.b.überforderung des längen ausgleiches,in die eine oder andere richtung da muss man schon aufpassen dass,das drucklager nicht in die eine oder andere richtung z.b.durch zu weiche gummipuffer den längenausgleich(der ja recht gering ist zumindest gegenüber einer zapfwelle betrachtet)aufhebt,die aquadrives und ähnliche,die ich bisher in segel-sowie motorjachten in augenschein nehmen konnte liefen über bis zu zehn jahren problemlos.natürlich haben die gelenke eine geringe tolleranz gegenüber zu wenig fett,eindrigenden schmutz mit wasser in kobination mit dauernder überlastung z.b.durch häftiges umsteuern.
gruss hein
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  #20  
Alt 28.11.2010, 21:03
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Sascha,
(alles mein Verständnis....)
wenn man eine Gelenkwelle einbauen würde, so wäre doch ein evtl. Knick
zwischen den beiden Wellenabschnitten aufgefangen und der Motor könnte weicher gelagert werden.
Also alles in einem.
Die zwei RKs würden quasi die beiden Gelenke "ersetzen".
Da sie aber nicht zentrieren, müßte man die zusätzlichen Lager einbauen.
Was vom Aufwand kein großes Problem wäre.
Drucklager, Wellenabschnitte usw. würden gleichbleiben
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  #21  
Alt 28.11.2010, 22:09
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moin
natürlich könntest du so einen knick in der antriebslinie ausgleichen respekt. überwinden,nur bist du durch die lagerung der zwischenwelle gezwungen das ganze geraffel in den erlaubten tolleranzen zu einander zu zentrieren,wass bei einbau einer wie auch immer aufgebauten kardanwelle komplet entfällt,so könntest du deinen jockel very comfortable weich aufstellen,ohne ihn nachrichten zu müssen wenn die gummilager etwas geflossen sind.
gruss hein
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  #22  
Alt 29.11.2010, 21:25
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moin
wenn es bei homokineten innerhalb küzester zeit zu problemen kommt denke ich, lag das nicht daran das unter immer den gleichen winkel betrieben werden,da muss noch etwas anderes im spiel gewesen sein
Hatte das damals in einem Fall mit KPM besprochen und das war die einzige Lösung die Ihm eingefallen ist. Haben aber auch nicht weiter nachgeforscht weil der Kunde die Nase voll hatte von Aquadrive. Ich gebe Dir recht das ich es ebenfalls schon oft hatte das der Aquadrive sehr lange hält...Der vorgenannte Kunde hatte jedoch beides MAl nicht mehr wie 500 Std. geschafft.

@Hakl

ja grundsätzlich kannst Du es schon so ausführen. es bleibt jedoch immer das Risiko der Schwingungen.
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  #23  
Alt 29.11.2010, 22:29
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Moin, warum geht das nicht?
gruesse
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  #24  
Alt 30.11.2010, 07:03
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Ich müßte das Boot hinten um ca. 40 cm anheben oder eine kleine Rinne graben, um die Welle einzuschieben.

Das wäre schon irgendwie möglich wäre ja nur einmalig zu machen.

Dann wäre die Konfig in etwa so:
Motor - Flexkupplung (RK) - (evtl. Lager) - Drucklager - Stopfbuchse - Propellerlager ...
Alle Lagerstellen in einem fluchten ... sollte evtl. auch gehen ....

Ich sollte doch noch einmal nachdenken ....
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Alt 30.11.2010, 12:06
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Moin,
so ähnlich sieht unsere Wellenanlage aus, ne 40 Welle gut 4m lang. Die steckt in einem Drucklager von Python Drive http://www.krahwinkel-kpm.de/python/druck/index.html, dann kommt ne Stopfbuchse, fettgeschmiert, mit Wassereinspeisung für die Gummilager und zwei Gummilager im Stevenrohr, eins etwa in der Mitte, eins als Schwanzlager.
Der Diesel ist über eine homokinetische Welle http://www.krahwinkel-kpm.de/python/gelenk/index.html vom gleichen Hersteller angekuppelt.
Das funtionert ganz prima, die Ausrichterei ist auch sehr einfach, weil der Drucklagerträger gleich perfekt zum Stevenrohr gerichtet und dann erst verschweisst wurde. Zum Wendegetriebe wird nur normal ausgerichtet, wenn sich die Maschinenauflager etwas setzen oder wandern, gleicht das die homokinetische Welle einfach aus. Das Drucklager ist richtig solide gebaut, nicht kaputt zu kriegen, bei der homokinetische Verbindung sollte man alle drei vier Jahre mal die Fettfüllung nachsehen, sonst ist das auch ok.
gruesse
Hanse
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