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  #1  
Alt 27.06.2010, 11:00
SpassCaptain SpassCaptain ist offline
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Standard Frage an Bodensee-Fahrer: Ufer erkunden mit Elektro-Zweitmotor?

Hallo,

Schritt für Schritt schreitet die Planung für mein Schlauchboot voran (5,5 m / 1600 kg zGG, Hauptantrieb geplant mit 60...80 PS).

Nun ist die Überlegung, in welcher Weise man am Besten einen kleinen zusätzlichen E-Motor integrieren könnte.

Abgesehen vom Sicherheitsgewinn eines Reservemotors geht es mir bei dem E-Motor hauptsächlich darum, dass ich den Bodensee erkunden möchte, insbesondere eben auch die Ufer. Und das ist im 300 m Bereich bekanntlich nur unter E-Maschine bis 2 kW und bis 10 km/h zulässig.

Bevor nun ein Sturm der Entrüstung losbricht: großer Abstand und Rücksichtnahme gegenüber Menschen und Natur am und im Wasser bleibt selbstverständlich gewahrt, man hat ja Augen im Kopf und außerdem ein Fernglas dabei.

2 kW brauche ich nicht, ein paar hundert Watt reichen völlig aus, ich muss auch die erlaubten 10 km/h nicht erreichen, ich will nur nicht paddeln.

Nun meine Fragen an die Bodensee-ler: Was haltet ihr davon?

Und die zweite Frage ist: Wie baue ich das?

Lösung 1) Am Liebsten würde ich - wenn auch nicht ganz billig - einen Flansch-Motor installieren: Der wird am AB an der Kavitationsplatte so befestigt, dass er beim Gleiten aus dem Wasser kommt und nicht bremst. So kann man auch unter E-Antrieb ganz normal die Lenkung benutzen.

Lösung 2) Ein ganz normaler Elektro-Thruster für Spiegel-Montage seitlich neben dem AB.

Wie gesagt, Lösung 1 ist eigentlich das Optimum, ich habe nur eine Befürchtung: und zwar dass mir dann permanent sämtliche Wapos am Allerwertesten kleben, weil sie aus der Entfernung natürlich nicht sehen können, dass ich nicht unter Benzin am Ufer entlang fahre. Selbst wenn sie mich nicht direkt sehen gibt es womöglich zu Wasser und zu Lande jede Menge Möchtegern-Hilfssheriffs, die da anrufen.

Klar kann man das dann erklären, aber es macht dennoch keinen Spaß andauernd angehalten zu werden.

Bei Lösung 2 könnte man den AB hochziehen wenn man elektrisch fährt, und das ist aus einiger Entfernung dann auch sichtbar.

Wie schätzt ihr das ein?
__________________
Gruß Robert
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  #2  
Alt 27.06.2010, 12:58
TageDieb TageDieb ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
...den Bodensee erkunden möchte, insbesondere eben auch die Ufer. Und das ist im 300 m Bereich bekanntlich nur unter E-Maschine bis 2 kW und bis 10 km/h zulässig.
Ich kenne es so, daß im 300m-Bereich generell nicht unter Maschine gefahren werden darf. Von einer Unterscheidung zwischen E- und "normaler" Maschine habe ich noch nie gehört. Sicher, daß das richtig ist?

Gruß
Mario
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  #3  
Alt 27.06.2010, 14:03
SpassCaptain SpassCaptain ist offline
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Jep, ich habe am Dienstag das BSP Theorie mit 0 Fehler bestanden.


Nachtrag: siehe BSO Artikel 6.11:

Zitat:
(1) Fahrzeuge mit Maschinenantrieb, ausgenommen solche mit elektrischem Antrieb bis zu einer Leistung von 2kW, dürfen nicht näher als 300 m an das Ufer oder einen, dem Ufer vorgelagerten Schilfgürtel heranfahren (Uferzone), es sei denn, um an- oder abzulegen oder um stillzuliegen. Sie müssen dabei mit Ausnahme der Vorrangfahrzeuge und der Schleppverbände den kürzesten Weg nehmen und dürfen nicht schneller als 10 km/h fahren.
(Allerdings wenn ich das jetzt so lese, muss ich mich in einen Punkt korrigieren: Die 10 km/h gelten gar nicht explizit für die Fahrzeuge mit E-Maschine bis 2 kW. Das führt aber jetzt vom Thema weg.)

Mich würde die Meinung von Bodensee-Fahrern zu dem Thema interessieren.
__________________
Gruß Robert

Geändert von SpassCaptain (27.06.2010 um 14:21 Uhr)
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