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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 10.09.2010, 09:30
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Standard Kollision mit Treibgut

Hallo, liebe Bootsgemeinde!

Am Wochenende waren wir auf der Mosel unterwegs. Augrund der starken Regenfälle in der Vorwoche war richtig viel "Verkehr" auf der Mosel in Form von Stöcken, Flaschen, Balken, Plastik.

Bei der letzten Kollision mit Treibgut hatte ich mir den gerade bei Gröver gerichteten Prop wieder verballert, dieses mal hatten wir Glück, wir hatten "nur" eine Glasflasche bei voller Gleitfahrt erwischt, die zum Glück nicht die Schraube getroffen hat. Vielleicht ist sie schon am Bug zerschellt, da ich den Aufprall hören und spüren konnte.

Wenn ich mir vorstelle, ich knall mit 50 Sachen mit einem massiven Holzbalken zusammen, da muss ich doch Angst haben, dass ich ohne Boot in den Hafen schwimmen kann, oder?

Hat von Euch schon mal jemand einen Schaden am Boot erlitten durch den Zusammenstoß mit Treibgut (oder eher Treibschlecht)?

PS: Liest das hier zufällig jemand, der letzten Sonntag in einer Gruppe aus 5 kleinen Flitzer Booten in der Nähe von Pölich unterwegs war? Wir haben uns an Euch rangehangen und sind mit Euch bis zur Schleuse Detzem in Formation geglitten, das war super!
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Liebe Grüße,

Jörg


- Boot statt Böller! -
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  #2  
Alt 10.09.2010, 09:46
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Standard

Hallo Jörg,

nichts für ungut. Aaaaber wenn im Bach jede Menge Treibgut unterwegs verstehe ich es nicht wenn man dann mit High-Speed da durch rasselt.
Ich für meinen Teil nehme dann mit Sicherheit soweit den Speed zurück daß ich
a) sehen kann was mir entgegenkommt und
b) rechtzeitig ausweichen kann

Das gehört für mich zum Oberbegriff "Gute Seemannschaft" denn ich möchte weder mich, meine Mitfahrer oder mein Boot Gefahren aussetzen die ich verhindern kann.
__________________
Gruß Heinz
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der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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  #3  
Alt 10.09.2010, 09:48
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Mit 50 sachen weiß ich nicht...

ist zwar schon alt, aber fand ich recht interesant:
http://www.youtube.com/watch?v=rvxhQO4pw2E
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http://www.raja-segeln.de
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  #4  
Alt 10.09.2010, 09:50
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Unser leider verstorbener Kollege Rocky hatte in seiner Signatur den Text stehen :

Wasser hat keine Balken und wenn doch - gibts ein Loch !
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Gruß Fred
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Bootfahren in Kroatien
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  #5  
Alt 10.09.2010, 09:53
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Bei oder nach Hochwasser muss man immer vorsichtiger fahren und vor allem Ausschua halten. Es kann ja nur das gefährlich werden, was an der Wasseroberfläche schwimmt. Und das kann man gut sehen.

Ich bin auch schon über Äste, Kanthölzer und anderen Kram gefahren.

Alelrdings habe ich immer vorher Gas wegnehmen können, so dass Boot und Antrieb unbeschädigt blieben.

Nur ein Mal habe ich mir eine Macke in den Propeller gehauen.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #6  
Alt 10.09.2010, 10:19
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
Hallo Jörg,

nichts für ungut. Aaaaber wenn im Bach jede Menge Treibgut unterwegs verstehe ich es nicht wenn man dann mit High-Speed da durch rasselt.
Ich für meinen Teil nehme dann mit Sicherheit soweit den Speed zurück daß ich
a) sehen kann was mir entgegenkommt und
b) rechtzeitig ausweichen kann

Das gehört für mich zum Oberbegriff "Gute Seemannschaft" denn ich möchte weder mich, meine Mitfahrer oder mein Boot Gefahren aussetzen die ich verhindern kann.
Ich bin vor Jahren mit einem Bekannten von Lahnstein Richtung Koblenz gefahren.
Es war ein Halbgleiter und wir sind mit ca. 25 km/h Geschwindigkeit gegfahren. Plötzlich gab es einen Schlag der durch ganze Boot ging. Wir hatten irgendwas Unterwasserschwimmendes erwischt. Wahrscheinlich eine Holzpalette oder was in der Art.
Die Moral von der Geschichte war, beide 280 er Z-Antriebe fast komplett abgerissen. Sie hingen nur noch am seidenen Faden.
Und das obwohl wir wirklich aufgepasst haben und vorausschauend gefahren sind.
Es war kein Hochwasser.
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Mit Wassersportlichen Grüßen
Michael
Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen!
Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de
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  #7  
Alt 10.09.2010, 10:47
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@Michel

ja, auch das kann passieren. Für so etwas gibt es dann die Kaskoversicherung die man tunlichst haben sollte.

Allen möglichen Gefahren kann man beim besten Willen nicht ausweichen

Selbst bei vorsichtigster Fahrweise ist Reibgut unter der Wasseroberfläche nicht auszumachen; dann passiert es halt.

Ich habe selbst in Kiel Anfang der 90er Jahre ein 15 mtr. GFK-Teil gesehen das mit einem unter Wasser treibenden Balken kollidiert war; der Balken ist bis zu Mitte im Schiff gestanden. Der Skiper hatte das Teil noch mit letzter Kraft auf eine Böschung gesetzt. (wir lagen in Kiel Stickenhörn, das Teil direkt daneben in einem Becken).
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Gruß Heinz
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  #8  
Alt 10.09.2010, 11:00
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Hi,

ok, zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass nicht sooooviel Treibgut unterwegs war wie bei oder nach Hochwasser. Nachdem wir festgestellt hatten, dass mehr als sonst rumtreibt haben wir die Fahrt natürlich verlangsamt. Aber ausschließen kann man so was ja nie, und ich finde, gerade Hoz, das nicht mehr so viel Auftrieb hat, dass es halb aus dem Wasser schaut ist erst 5m vor dem Bug erkennbar. Und da kann man gar nicht mehr ausweichen, das Boot lenkt ja hinten, so dass der Bug vorne erstmal auf Kurs bleibt. Ich hoffe man versteht was ich meine. Also bleibt da nur noch Hebel vom Tisch, um die Aufprallgeschwindigkeit zu vermindern...
Es kann ja immer was rum schwimmen, egal bei welchem Wetter... Was mich nur wundert ist, dass ich hier noch nichts markantes über solche Zusammenstöße gelesen habe, auch nicht mit Such Funktion...
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


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  #9  
Alt 10.09.2010, 11:42
Silberlocke Silberlocke ist offline
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Hallo Leute,
ja das ist ein leidiges Thema. Wir sind ja sehr viel auf dem Po in Norditalien unterwegs. Da hats eigentlich auch ohne Hochwasser immer mehr oder weniger Treibgut.
Ich passe immer höllisch auf, aber die Äste, Bäume usw. sind teilw. sehr schwer zu erkennnen, besonders bei Wellengang oder Gegenlicht.

Eine Abhilfe ist mir noch nicht eingefallen. Langsam fahren geht mit einem Gleiter ja nicht, außer mit 12 km/h in Verdrängerfahrt
Also außer "Augen auf" bleibt nichts übrig. Das ist auch der Grund weswegen ich nachts nicht mehr zum Angeln draußen bleibe, die Rückfahrt ist mir zu gefährlich. Suchscheinwerfer haben sich auch nicht wirklich bewährt

Bis jetzt hatten wir eben Glück, nur kleine Äste, Muscheln und so erwischt.

Was bei einem mit Wasser voll gesaugten Baumstamm knapp über/unter der Wasseroberfläche passiert??? mich schaudert es immer bei dem Gedanken...

Viele Grüße
Jürgen
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  #10  
Alt 10.09.2010, 12:05
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Natürlich kann man es nicht mit absoluter Sicherheit vermeiden, an unwahrscheinlicher Stelle auf (an) ein gefährliches Hindernis zu stoßen. Aber man kann doch recht gut abschätzen, wann und wo diese Gefahr besonders groß ist.
Und wenn ein Boot für oftmals treibguthaltige Gewässer geeignet sein soll (ich z.B. fahre gern an bewaldete Küsten heran), dann muß es bei Bedarf auch ohne Probleme ganz langsam fahren können, der Rumpf muß einen Stoß vertragen und eine abweisende Form haben, und die empfindlichen Unterwasserteile wie Propeller und Ruder müssen geschützt angebracht sein. Wäre das nicht so, dann könnte ich solche Gewässer eben nicht befahren.

sea u in denmark
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  #11  
Alt 10.09.2010, 12:42
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Dann dürftest du nirgends mehr fahren: Container im Ärmelkanal, Baumstamm nördlich Schottland - da war die Welle krumm (Segelboot unter Motor)
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Gruß
Ewald
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  #12  
Alt 10.09.2010, 12:47
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Zitat:
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Ich bin vor Jahren mit einem Bekannten von Lahnstein Richtung Koblenz gefahren.
Es war ein Halbgleiter und wir sind mit ca. 25 km/h Geschwindigkeit gegfahren. Plötzlich gab es einen Schlag der durch ganze Boot ging. Wir hatten irgendwas Unterwasserschwimmendes erwischt.
Ich vermute mal, dass das Scharping beim Antauchen war ......
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