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  #51  
Alt 12.05.2014, 22:50
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen

Ach ja, die hübschen neuen NSG-Tonnen sind ausgebracht:
Hast Du sie gesehen? Die Meldung ist vom 24.04.2014.
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Gruß FriLu

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  #52  
Alt 12.05.2014, 23:48
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Leider bin ich nicht in der Nähe, aber meine Eltern wohnen in Schwerin und gelegentlich wollen wir sie auch mit dem Boot besuchen.
Naturschutz ist überall wichtig, aber geht auch ohne, dass man rigoros alles sucht zu verbieten.
Niemand von uns wird mit Wonne und vor allem freiwillig ins Schilf und die ufernahe Pflanzenwelt eindringen, oder?

Bei unseren Bootsständen brütet ein Schwan im Uferschilf, keine 3 m entfernt vom ersten Liegeplatz und den Stegen. Eine Lietze brütet keine 5 m von unserem Boot entfernt unter dem Steg.

Der Schwan konkurriert immer mit Anglern, die auf ihren Booten sitzen, wenn das Wetter nicht zum Rausfahren ist, wie im Moment. Er wartet majetätisch auf den nächsten geangelten Fisch und hofft, dass er ihn bekommt.

Ein Gemeinsam zwischen Motorbootfahrern, Seglern und der Natur ist hier - meines Erachtens - gegeben.

Brutstellen gäbe es auch in anderen Uferbereichen ohne Bootsstege.
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  #53  
Alt 13.05.2014, 11:55
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Zitat:
Zitat von Frilu Beitrag anzeigen
Hast Du sie gesehen? Die Meldung ist vom 24.04.2014.
Moin,
ja, hatte aber jetzt die erste Boje in natura gesehen und mangels eigenem Foto wollte ich auf das Bild im Link verweisen.

Herr Fiedler von der StALU hatte auf die neue Betonnung ja schon bei der Veranstaltiung der ISSU am 25.04. hingewiesen, war nur überrascht wie schnell das jetzt ging,...
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  #54  
Alt 13.05.2014, 12:18
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Moin,
ja, hatte aber jetzt die erste Boje in natura gesehen und mangels eigenem Foto wollte ich auf das Bild im Link verweisen.

Herr Fiedler von der StALU hatte auf die neue Betonnung ja schon bei der Veranstaltiung der ISSU am 25.04. hingewiesen, war nur überrascht wie schnell das jetzt ging,...
... da stellen sich natürlich auch die Fragen, wer hat diese Tonnen wann in Auftrag gegeben, auf welcher Grundlage, wie sind die Kosten und wer bezahlt?
Scheinbar gibt es gar keine rechtliche Grundlage dafür.
Man möge das gern korrigieren, aber zumindest liest sich das so aus der Mitteilung und der "Bitte" des Herrn Minister Backhaus heraus.
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  #55  
Alt 13.05.2014, 15:29
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Ja, ich meine auch, dass diese Tonnen nur einen schmückenden Wert haben, es sind keine offiziellen Schiffahrtszeichen, im Gegensatz zu den mit dem rot- weißen "Kopf".
Deswegen BITTET der Backhaus ja auch, dass man sie beachten möge wie die andern auch.
Wenn dem nicht so wäre, dann müsste er nicht bitten, dann wäre die Wapo da schon selber hinterher.
Abgesehen davon, dass wohl keiner mutwillig im Naturschutzgebiet "wilde Sau" spielt ist es schon ein starkes Stück, eigene Verkehrszeichen zu erfinden, herzustellen und auch noch den Anschein zu erwecken, dass dies "amtlich" sei.....

Gruß Lutz
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  #56  
Alt 15.05.2014, 10:40
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Standard Initiative Schweriner Seen und Umland

Heute findet die nächste öffentliche Veranstaltung zum Vogelschutz-Manaementplan in Cambs statt, um 17.00 in der Grundschule "Wilhelm Busch", Retgendorfer Weg 26, 19067 Cambs.

Und hier ist der heutige Artikel der SVZ:

http://www.svz.de/lokales/zeitung-fu...id6547646.html

"Wassersportler, BUND und Lärmschutz-Initiative bemängeln Gutachter-Entwurf – Staatliches Amt stellt sich heute weiterer Debatte


Der Vogelschutz auf den Schweriner Seen löst eine neue Debatte aus. Anrainer und Umweltschützer bemängeln die wissenschaftlichen Grundlagen des inzwischen im Entwurf vorliegenden Managementplans, einer Art Gutachten für das EU-Vogelschutzgebiet Schweriner Seen. Unterdessen strebt die Europäische Union ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland an – gerade wegen der kritisierten Untersuchungen in Mecklenburg-Vorpommern. Und dabei spielte das umstrittene Schweriner Papier noch gar keine Rolle. Dennoch stellen sich die Mitarbeiter des Staatlichen Amtes für Umwelt- und Naturschutz (Stalu) heute 17 Uhr in der Grundschule in Cambs erneut den Fragen. Sie verteidigen den Managementplan für die Schweriner Seen.
„Wir wollen vor allem wissen, warum Bereiche des Schweriner Sees schon abgetonnt werden“, sagt Andreas Zähle von der Initiative Schweriner Seen und Umland. „Die Arbeitsgruppen der Anrainer und des Stalu gehen doch heute erst in die praktische Phase.“
Ende April hatte das Umweltministerium darüber berichtet, dass die bisher ausgelegten Sperrtonnen mit dem rot-weiß-roten Toppzeichen in diesem Jahr durch gelbe Hinweistonnen „mit einem gelben Aufsatz, der Aufschrift ,NSG Naturschutzgebiet‘ und dem Symbol der Waldohreule sowie dem Natura 2000-Logo versehen werden“. Sie kennzeichnen die wasserseitigen Grenzen von Naturschutzgebieten im Schweriner See, der Müritz, dem Kölpinsee und dem Plauer See. Umweltminister Till Backhaus bittet, „die gekennzeichneten Wasserflächen weithin vom Befahren auszunehmen und somit zum Schutz der dort lebenden Tier- und Pflanzenarten beizutragen“.
„Wir plädieren immer noch für eine freiwillige Vereinbarung für die Schweriner Seen“, sagt Corinna Cwielag, Landesgeschäftsführerin des BUND. Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sieht die wissenschaftlichen Grundlagen für den Managementplan kritisch. „Zwar haben die Ornithologen das Gebiet und die Lebensräume hervorragend kartiert“, aber der Textteil sei an vielen Stellen nicht ausreichend plausibel. „Warum ist jetzt beispielsweise nur der Wachtelkönig mit dem Etikett ,Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes‘ versehen worden?“
Für die Initiative Schweriner Seen und Umland stehe außer Zweifel, dass „Aussagen und Faktenlage im vorliegenden Entwurf des Grundlagenteils des Managementplanes nicht zu einer abschließenden Bewertung führen können“, teilen die Anrainer mit. Sie sieht „dringenden Handlungsbedarf durch einen unabhängigen Sachgutachter“.
Derweil kritisiert die Initiative Lärmschutz die Gebietskennzeichnung: „Wir halten die viel zu differenzierte Schutzzonen- und Flächenausweisung nach Methode eines Flickenteppichs grundsätzlich für falsch.“ Und weiter: „Für uns gehört gerade der Heidensee mit zu den Schutzgebieten. Er verbindet die Schutzräume Ziegelaußensee und Schweriner Innensee.“
In Sachen Managementplan „Schweriner Seen“starten heute Arbeitsgruppen in die praktische Phase, in der alle Betroffenen wie Landwirte, Förster, Jäger, Wassersportler, Touristiker und Gemeinden eingebunden sein können. Der Diskussionsprozess wird etwa sechs Monate dauern."
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Alt 15.05.2014, 11:15
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Standard

Danke für den Link zur SVZ!
Tja, heute werde ich leider nicht schaffen



Inzwischen nach sensationell schnellen vier Wochen ist das Protokoll der Veranstaltung vom 15.04. unter o.g. Link verfügbar. Das Protokoll stammt aber von natur+text also eben dem Auftragnehmer, nicht vom Amt oder einem unabhängigen Dritten. Schon schwierig zu durchschauen das ganze, Bürgerbeteiligung hin oder her...
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Managementplanung+Schweriner+Seen+Protokoll+vom+15_04_2014[1].pdf (105,9 KB, 313x aufgerufen)
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  #58  
Alt 16.05.2014, 08:42
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Standard 2. Informationsveranstaltung zum Managementplan Vogelschutz an den Schweriner Seen

Gestern am 15.05.2014 wurde in Cambs der Managementplan weiter vorgestellt.

Eigentlich sollten schon die einzelnen Arbeitsgruppen (Land und See) ihre Arbeit aufnehmen, aber es war aufgrund der vielen Fragen und Statesments nach der 1. Einführung in den Managementplan diese 2. Veranstaltung nötig.

Nach der 1. Veranstaltung am 15.04.2014 sind 13 Hinweise und Fragen schriftlich bei den zuständigen Ämtern eingegangen, die in der Kürze der Zeit noch nicht abschliessend beantwortet werden konnten. Viele Antragsteller sind mit der Veröffentlichung der Fragen und Antworten einverstanden, da brauchen wir also noch etwas Geduld.

Der Managementplan bleibt, solange wie die Arbeitsgruppen tätig sind, in der Entwurfphase. (Aussage Herr Fiedler)

Es gibt derzeit (evtl. schon seit 2007) keine Befahrensregeln für den Schweriner See. Das ergab sich aus der gezielten Fragestellung zur neuen Naturschutzbetonnung.
Das bedeutet, dass die Betonnung der abgesperrten Naturschutzgebieten keine Rechtsgrundlage hat/hatte und theoretisch durch die Wasserschutzpolizei nicht abkassiert werden darf.
Stellen sich natürlich die Fragen: Sind die Schweriner Seen rechtsfreier Raum? Wie verhält sich das bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen?

Aber einstimmige Meinung: Wir achten die Betonnung, fahren nicht in die Naturschutzgebiete, fahren vernünftig und halten uns an die 10 goldenen Regeln des Wassersports.

Nach wie vor gilt für uns: Wassersport mit Naturschutz, und nicht dagegen!

Die Arbeitsgruppen werden ihre Arbeit vermutlich am 16. oder 17.06.20104 beginnen, Einladungen gehen an alle, die sich auf der entsprechenden Liste eingetragen haben, raus.

Es war in allem eine sehr sachliche Veranstaltung.
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  #59  
Alt 16.05.2014, 08:50
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Danke für die Berichterstattung!
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Geändert von Danman (16.05.2014 um 10:52 Uhr)
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  #60  
Alt 18.05.2014, 15:49
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Standard Blitz am Sonntag / Vogelschutz / Initiative Schweriner Seen und Umland

Im heutigen "Blitz am Sonntag" sind 2 Artikel zum Thema Vogelschutz und "Initiative Schweriner Seen und Umland":

"Touristiker schützen ihre Geschäftsgrundlagen / Anrainer um den Schweriner See beklagen Behördengleichgültigkeit und fordern Mitbestimmung"
Blitz am Sonntag 18.05.2014 Touristiker....pdf
(Haben wir auf dem Schweriner See so ein Rennboot, wie abgebildet?)

und

"Der Amts-Frust der Bürger / Gezielte Ausgrenzung durchs StALU beklagt"
Blitz am Sonntag 18.05.2014 Der Amts-Frust der Bürger.pdf
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Alt 19.05.2014, 10:43
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Zitat:
Zitat von Frilu Beitrag anzeigen
Im(Haben wir auf dem Schweriner See so ein Rennboot, wie abgebildet?)
ist mir noch nicht aufgefallen, das steht aber auch nicht das es solche Rennboote bei uns gibt und es steht auch da, dass dieses Bild nicht vom Schweriner See ist.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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  #62  
Alt 21.05.2014, 17:28
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Sicherlich auch Teil einer Stimmungsmache, solche Bilder. Auch beim BUND war ja von Powerbooten und Jetskis die Rede...
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  #63  
Alt 23.05.2014, 08:50
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Zitat:
"Für diejenigen, die den Schuss noch nicht gehört haben... die "Kim Jong Uns" von NABU und StALU sind gerade dabei an einem Verbot ALLER Sportboote auf weiten Teilen der Schweriner Seen zu basteln... und hier wird eine Pseudo-Diskussion über Jetski-Strecken geführt! Informiert euch mal lieber über den euphemistisch "Managementplan" genannten Verbotskatalog... "

aktueller Kommentar zu diesem Artikel der SVZ vom 22.05.2014

svz.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/jetski-strecken-weiter-umstritten
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Geändert von Frilu (23.05.2014 um 09:01 Uhr)
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Alt 23.05.2014, 23:35
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Zitat:
04. | AKA HOKRI | 23.05.2014 | 07:18 Uhr
- Jetski-Strecken weiter umstritten -
Für diejenigen, die den Schuss noch nicht gehört haben... die "Kim Jong Uns" von NABU und StALU sind gerade dabei an einem Verbot ALLER Sportboote auf weiten Teilen der Schweriner Seen zu basteln... und hier wird eine Pseudo-Diskussion über Jetski-Strecken geführt! Informiert euch mal lieber über den euphemistisch "Managementplan" genannten Verbotskatalog...
Zitat:
01. | AKA HOKRI | 23.05.2014 | 17:53 Uhr
wenn AKA HOKRI seinen richtigen Namen nennen würde
wäre er genauso dumm wie Hartmuth Lorenz... sorry... wird nicht passieren.
" Von Verbot "aller Sportboote" war hier nie die Rede." Ich hab die Karte mit den "roten" Zonen gesehen... das kommt dem sehr nahe. Aber keine Angst, das werden wir den Ökoterroristen nicht durchgehen lassen... da könnt ihr fälschen und lügen wir ihr wollt... wir werden Widerstand leisten und am Ende gewinnen.
btw: was gehen mich die Dummköpfe an, die zu dumm sind mit einem Boot zu fahren??
Um seinen zweiten Kommentar auch noch zu zitieren. Meint er die Karte von natur+text oder was soll das sein?

Wer das verwendete Synonym "AKA HOKRI" des Verfassers googelt, findet seine Kommentare zu fast allen Themen im In- und Ausland und das nicht nur bei der SVZ... Aufgrund der Wortwahl "wir" und dem Hinweis auf "Ökoterroristen" dürfte klar sein, zu welcher Initiative er gehört und der dürfte er mit der Wortwahl bis hin zu "Dummköpfen" keinen Gefallen tun.
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  #65  
Alt 24.05.2014, 10:57
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Tja, es ist nun mal eben so, dass verschiedene Menschen zu verschiedenen Themen verschiedene Meinungen haben.
Das wird sich auch nicht ändern lassen, sollte uns aber nicht nicht von der Sache selbst ablenken.
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Alt 27.05.2014, 13:16
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Standard Mitteilung der "Initiative Schweriner Seen und Umland" (ISSU)

+++ Bitte weiterleiten +++

Mitteilung an alle Mitglieder und Unterstützer der Initiative „Schweriner Seen und Umland“ (ISSU) sowie Anrainer und Nutzer der Schweriner Seen


Über die Vorstandssitzung der ISSU am 21.05.2014 per Telefonkonferenz und anderen Aktivitäten möchten wir Euch kurz über die wesentlichen Ergebnisse informieren.
Am 15.05.2014 fand in Cambs die 2. Veranstaltung des StALU- WM zur weiteren Erörterung des naturschutzfachlichen Grundlagenteils zum Managementplan für das EU-Vogelschutzgebiet statt.
Durch das StALU-WM wurden die schriftlich eingereichten Fragen der ISSU und anderer Verbände, Institutionen und Vereinigungen trotz Nachfrage vor Ort noch nicht beantwortet.
Somit bleibt die Forderung der ISSU zur schriftlichen Stellungnahme und Beantwortung weiterhin bestehen.
Am 26.05.2014 hatte das StALU-WM schriftlich um Aufschub zur Beantwortung der Fragen gebeten.
Zwischenzeitlich haben wir den Kontakt zum Pro Schwerin e.V. AG „Schweriner Seen und Umland “ intensiviert, um unsere weiteren Maßnahmen und Aktivitäten abzustimmen und zu bündeln.
Die Feststellung der unzureichenden Beteiligung der ISSU und anderer Interessengruppen an dem Verfahrensprozess durch das StALU-WM wird weiterhin durch ein unzureichendes und intransparentes Informationsmanagement der handelnden Personen bestätigt.
Es verhärtet sich der Eindruck, dass das StALU-WM den Maßnahmenkatalog zur Beschränkung der Nutzung, wie Touristik, Wasser- und Angelsport, auf bestimmten Schweriner Seegebieten ohne Rücksicht anderer Interessengruppen durchsetzen will.
Die Schlussfolgerung zwingt sich daher dringend auf, Bestandsentwicklungen im Zusammenhang mit angeblichen Beeinträchtigungen und Störungen des Haubentauchers, insbesondere durch Nutzungen wie Wassersport oder auch Angeln, durch einen unabhängigen Sachgutachter prüfen zu lassen.
Somit können wir auch sachkundige alternative Maßnahmen zum Managementplan als ISSU fachlich fundiert in die hierfür gebildeten Arbeitsgruppen einbringen und denkbare Beschränkungen verhindern.
Die ISSU, wie auch Pro Schwerin e.V. werden sich um ein geeignetes Gutachterbüro kurzfristig bemühen und den Kostenrahmen für eine Prüfung der Faktenlage und Empfehlungen geeigneter Alternativmaßnahmen ermitteln.

Die ISSU möchte alle beteiligten Wasser-, Angel und Touristikvereine im Interesse unserer gemeinsamen Sache auffordern, die Finanzierung dieser sehr wichtigen sachkundigen Überprüfung der bestehenden widersprüchlichen Faktenlage der naturfachlichen Grundlagen gemeinschaftlich mitzutragen!
Mit einem gesonderten Schreiben an alle Vereine werden wir hierüber noch im Detail berichten und unseren Aufruf begründen.
Weiterhin wird der Vorstand der ISSU kurzfristig einen Termin im Büro des Petitionsausschusses des Landtages anberaumen, um die bestehenden Widersprüche und Fragen und um einen denkbaren Verfahrensansatz zu erörtern.
Der Vorstand der ISSU wird in den nächsten Wochen Termine mit den Fraktionsvorständen bzw. Vorsitzenden größerer Parteien im Landtag und im Stadtrat der LH Schwerin anregen, um auf mögliche Konsequenzen für bestehende Tourismuskonzepte des Landes und der LH Schwerin sowie anderen weitreichenden Einschränkungen durch Maßnahmen des Managementplanes hinzuweisen.
Hier werden alle Touristiker, Wassersport- und Angelfreunde mit persönlichen Kontakten, Verbindungen und Erfahrungen aufgefordert, uns bei der Terminvermittlung zu unterstützen.
Der Vorstand der ISSU wird sich weiterhin intensiv darum bemühen, im ständigen Kontakt mit den Medien, aktive Aufklärung der Öffentlichkeit über unsere Themen, Inhalte, Konsequenzen und aktuelle Entwicklungen zu betreiben.
Der Vorstand der ISSU wird zum Erfahrungsaustausch mit anderen Vereinen und Interessengruppen in betroffenen EU- Vogelschutzmanagementregionen Mecklenburg-Vorpommerns Kontakt aufnehmen.

Liebe Wasser, Angel und Touristikfreunde, Anrainer und Nutzer,
wir sind weiterhin hoch motiviert, als Vorstand der Initiative der „Schweriner Seen und Umland“, die Interessen der Touristiker, Wasser- und Angelfreunde vor unbegründeten beschränkenden EU-Vogelschutzmaßnahmen zu wahren.
Wir akzeptieren nicht die Darstellung des StALU-WM, dass der „Haubentaucher“ in seiner Art auf dem Schweriner See und Ziegelaußensee derart beinträchtig sein soll und lehnen die Behauptung, der Bootsverkehr sei der Hauptstörfaktor der Populationsentwicklung des Haubentauchers, als unbegründet ab.
Zählungen und tägliche Wahrnehmung auf den SN-Seen beweisen das Gegenteil.
Die den naturschutzfachlichen Grundlagen des Managementplanes zugrunde liegenden Gutachten belegen erfreulicherweise in den betrachteten Zeiträumen einen nahezu gleichbleibenden bzw. sich entwickelnden hohen Bestand von Haubentauchern von landes- und bundesweiter, selbst globaler Bedeutung. Dies konnte nur durch die bisher geübte Praxis aller Nutzer der Seen gesichert werden.
Gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei sind wir durchaus in der Lage und bereit, gezielte Einflussnahme auf etwaige Verursacher eindeutiger Überschreitungen unserer eigenen zehn goldenen Regeln zu nehmen.
Nur wegen der voreingenommenen negativen Beurteilung aller Wassersportler und Angler wird der Fokus vor allem auf uns gelenkt - ohne den Versuch zu unternehmen, alle anderen natürlichen Einflussfaktoren zu berücksichtigen.
Es geht hier leider nicht nur um so genannte Powerboote und Jetskifahrer, nein, es geht um die Sicherung von "störungsfreien" Bereichen, in denen Wanderer, Kanufahrer, Paddler, Touristen am und auf dem Wasser, Naherholungssuchende, Regattateilnehmer, Gastsegler und Motorbootbesitzer, also alle, die bisher unsere herrliche Natur hier nutzen konnten und durften - unerwünscht sind, weil sie als Störenfriede abqualifiziert werden.
Der Vorstand bittet daher alle Wassersport-, Angel- und Touristikfreunde, verfügbare Bilder von Haubentauchern an die ISSU zu übermitteln, wo der Haubentaucher in der Nähe von Mensch, Boot oder Hafenanlage dokumentiert wird.
Diese Bilder können per Mail an matthias.utermark@maco-moebel.de übermittelt werden.
Weiterhin freuen wir uns auf euren Kontakt mit uns, wenn ihr Möglichkeiten habt, aufgrund bestehender Verbindungen oder Kontakte, unser Anliegen zu unterstützen.
Mit den besten Grüßen

Andreas Zähle
1.Sprecher Vorstand –ISSU-


Im Auftrag des Vorstandes

Matthias Utermark -ISSU-
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Wollte ja nochmal die Betonnungsfotos nachreichen:
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Standard Artikel der SVZ vom 17.06.2014

Schwerin will die Pläne für den Schlossanleger an die Vogelschutz-Vorgaben anpassen. Hier sollte erst ein kleiner Bootssteg entstehen. Die Stadt will den umstrittenen großen Anleger etwas weiter links realisieren.

Der Vogelschutz im EU-Gebiet „Schweriner Seen“ wird Schritt für Schritt konkreter: Erste Bauprojekte auf der Datenbasis des Managementplanes nehmen Formen an. Dabei geht es um Steganlagen am Ziegelinnensee, im Bereich der ehemaligen Fokkerhalle an der Bornhövedstraße und um den umstrittenen 90 Meter langen Schlossanleger. Für diese Projekte will die Landeshauptstadt aktuelle Verträglichkeitsstudien erarbeiten lassen, die auf den aktuellen Grundlagen fußen (SVZ berichtete). Kurz gesagt, hält der Grundlagenteil den Zustand einzelner Lebensräume und von 29 schützenswerten Vogelarten im etwa 18 600 Hektar großen EU-Vogelschutzgebiet fest.
In die nächste Phase scheint parallel auch die Auseinandersetzung in den Arbeitsgruppen „Land“ und „Wasser“ zu gehen, die sich etwa einmal im Monat trifft. „Ziel der nächsten Beratungen der thematischen AG ist die flächenscharfe Ergründung möglicher Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele des Managementplanes“, heißt es im Protokoll des Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) zum jüngsten Treffen. Nachdem die Debatte zwischen Anrainern, Vogelschützern und dem federführenden Stalu zunächst in den Grundlagen feststeckte, geht es auf dem nächsten Arbeitsgruppen-Treffen am kommenden Montag also endlich um konkrete Regeln. Die Behörde schickt bereits im Vorfeld zur Vorbereitung umfassendes Kartenmaterial raus. Ziele sind konkrete Regeln für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Schutzzonen und -zeiten für Vögel und Nutzzonen und -zeiten für Anrainer – vorrangig für die Bereiche Wassersport, Forst, Fischfang und Landwirtschaft.
Während das Stalu eigenen Angaben zufolge „abweichend von den Vorgaben an dieser Stelle bisher einmalig in MV der Öffentlichkeit die zeitlich erweiterte Gelegenheit“ gibt, „sich zum Grundlagenteil zu äußern“, grummelt es weiter unter den Anrainern. „Hauptaufreger“ ist der Haubentaucher. Während die Mehrzahl der Anrainer bezweifelt, dass es dem Vogel rund um Schwerin nicht gut geht, sind die Ornithologen des zuständigen Büros „Natur und Text“ anderer Meinung. Diese wollen sie „gerade mit Blick auf den mausernden Haubentaucher“ bei den kommenden Arbeitsgruppentreffen vertiefen.
Die Anrainer kritisierten außerdem die „träge“ Informationsbereitschaft des Stalu. Die Ursachen dafür liegen nach Aussage der Behörde zum einen an der dünnen Personaldecke. Zum anderen gehören eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit und Diskussionen mit Anrainern nicht zu den „offiziellen Aufgaben der Stalu-Mitarbeiter“, so dass dieser Komplex von der Schweriner Behörde zusätzlich geleistet wird. Die immer fachlicher werdende Kommunikation läuft mittlerweile fast ausschließlich über E-Mail und beschränkt sich mittlerweile auf die Mitglieder der Arbeitsgruppen.
Weiterer Kritik räumen das Stalu und das beauftragte Büro „Natur und Text“ mittlerweile Raum ein: Zeitlicher Druck, der lange und schließlich endgültige Ausfall eines Ornithologen und fachlich enge Vorgaben durch die EU machten teils von Anfang an zusätzlich Druck auf die Fachleute.
Zwar zeigen Stalu und Fachbüro verspätet Einsicht, aber bei den Anrainern werden mittlerweile neue Forderungen laut: Die Fristen sollen verlängert werden, damit die Diskussionen mehr Raum bekommen. Der Grundlagenteil soll überarbeitet bzw. durch ein neues Fachurteil ergänzt werden. Wie der Managementplan für die Schweriner Seen am Ende aussieht, bleibt vorerst Spekulation.

http://www.svz.de/lokales/zeitung-fu...id6862641.html


Zitat vom Kommentar im Artikel:

"Sehr geehrte Frau Haendschke: Hauptaufreger ist der Haubentaucher?


Zu Recht bezweifeln die Anrainer, dass es dem Haubentaucher auf den Schweriner Seen schlecht gehen soll.
Das Büro „Natur und Text“ ist anderer Meinung?
Dann sollte sich dieses Gutachter-Büro doch nur die Zahlen der eigenen und hinzugezogenen Gutachten ansehen.

Laut Wikipedia braucht der Haubentaucher ein fischreiches Gebiet von 5 ha, selten in ungünstigen Ausnahmefällen auch nur 1 ha.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Haubentaucher

Im EU-Datenblatt DE 2235402 zum Schweriner See wird das Vogelschutzgebiet mit 18.559 ha angegeben.
Die Anzahl der gemeldeten Haubentaucher im selben Datenblatt beträgt:
1700 Brutpaare (also 3400 Einzeltiere)
1300 Überwinterer
3200 Rastvögel (Sammlung).
Gesamt: 7900 Haubentaucher

7900 Haubentaucher x 5 ha fischreichen Lebensraum = 39.500 ha

Im Verhältnis auf das gesamte Vogelschutzgebiet gesehen haben wir also doppelt so viele Haubentaucher wie eigentlich für den Lebensraum vorgesehen.
Nimmt man die Zahlen vom Ziegelaußensee wird das Verhältnis noch krasser.

Ergebnis Haubentaucherzählung für den Ziegelaußensee (Scheller-Gutachten 2010):
176 Brutpaare (also 352 Einzeltiere)

352 Haubentaucher x 5 ha = 1760 ha

Der Ziegelaußensee hat aber „nur“ 250 ha
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ziegelsee

Was soll man jetzt tun?
Die Seen erweitern um Lebensraum für die vorhandenen Haubentaucher zu schaffen?
Die Überregulierung der Natur im Namen des Vogelschutz weiter voran treiben?"
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Dienstag Nachmittag ist mir aus Schreck fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen,... Ist eigentlich das Thema Kampfjet-Tiefflug schon mal im Vogelschutzgebiet aufgetaucht??? Was sind das, Tornados(?), die da so tief von Retgendorf kommend übers Ramper Moor, Leezen nach Schwerin donnern. Waren zwei, leicht versetzt aber richtig tief.

Oder stört das den Haubentaucher in der Mauser nicht....?
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http://www.svz.de/lokales/zeitung-fu...id7220021.html

Vieleicht ist doch noch nicht alles in Stein gemeißelt.
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