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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#41
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Was macht ein Turbo an einem Motor, der zwar 3600 u/min kann, aber streckenbedingt nur 900 - 1100 U/min macht, und das über 200 km am Stück bei 10 % seiner Nennleistung? Gut oder doch lieber ein Sauger?
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Gruß Ewald |
#42
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Denn in erster Linie muss ein Boot als solches meinen Vorstellungen entsprechen. Obwohl ich nicht verschweigen möchte, mein 6 zylinder Peugeot sorgt bei mir schon ein wenig für glänzende Augen. Alte ehrliche Technik zum anfassen. Klar gibt es immer auch eine Steigerung.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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#43
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Moin,
der relativ kleine Kreis der Bootsmotoren muß sich ja leider bei den PKW bzw. LKW Blöcken bedienen. Da wird es fast keine Saugmotoren mehr geben. Die werden, wenn überhaupt, nur noch als Stationärmotoren für Pumpen oder Stromerzeuger gefertigt. Wenn man einen Turbomotor vernüftig warm und auch wieder nach Volllast kalt fährt, kann so ein Ding lange und zuverlässig laufen. Als Problem sehe ich dort nur, bei längerem Teillastbetrieb, ein Zurotzen des AGR Ventils und bei Motoren mit variablen Laderschaufeln, ein Festsetzen der Verstellmimik.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden |
#44
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Hör mir auf mit AGR Ventil...
Mein PKW geht momentan sporadisch einfach aus. Wahrscheinlicher Grund: das AGR Ventil verursacht in einer ganz bestimmten Position einen Kurzschluss nach Masse und dadurch geht das Motorsteuergerät für einige Millisekunden aus. Ist im Auto schon unangenehm, aber wer möchte sowas beim Boot haben? Schön bei der Schleuseneinfahrt oder beim Anlegen am Besten...
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Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen Mein Restaurierungsprojekt: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=293185 Mein Selbstbauprojekt: https://www.boote-forum.de/showthrea...light=boatkits |
#45
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Die bestehenden verschiedenen Abgasvorschriften für Dieselmotoren lassen sich ab 56 kW mit Saugmotoren (so gut) wie nicht mehr erfüllen.
Bei Leistungen < 37 kW sind die Abgasgrenzwerte etwas "lascher" und können meist mit Saugmotoren erfüllt werden. Ein Turbolader setzt auch nicht immer erst bei Drehzahlen über der Marschgeschwindigkeit ein; das ist alles eine Auslegungssache. Dazu kommt - wieder mal - der finanzielle Aspekt. Meistens kann eine benötigte Leistung kostengünstiger mit einem aufgeladenen 4 Zylinder dargestellt werden, als mit einem 6 Zylinder Saugmotor - Bauraum wird dabei auch noch eingespart. Bei kleineren (1/2/3) Zylinderzahlen ist der ATL ein Kostenfaktor, der z.B. einen 2 Zylinder (mit ATL) gegenüber einem leistungsgleichen 3 Zylinder zu teuer machen würde.
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt.
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#46
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Turbodiesel ist bei ordentlicher Pflege kein Problem, sofern er für den Zweck adaptiert ist. Aber einen Common-rail-Diesel möchte ich nicht unbedingt haben.
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Handbreit Jens |
#47
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Meine hat zb keinen Turbo , und das ist auch gut so .
Gr Rudolf Nachtrag , 3,6 Ltr 6 Zyl Sauger 86 Ps , wurde in dieser Version von 1982 bis 85 ohne Lader danach mit Lader ca 114 Ps . Geändert von coseb52 (24.03.2023 um 13:56 Uhr) |
#48
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Na ja, alle grossen gewerblichen Verdränger haben Turbos, ja gerade Langsamläufer. Die machen das bestimmt nicht falsch.
Turbomotoren für Marine können viel besser auf den tatsächlichen Leistungsbedarf abgestimmt werden und sind dann kleiner und sogar sparsamer. Das ist keine Formel1 Abstimmung. Auch adaptierte Automotoren werden in der Charakteristik entsprechend angepasst. Wenn Turbos weder kalt gequält oder direkt nach Vollgasfahrt abgestellt werden, halten die meist genauso lange wie der Rest der Maschine. Ich halte einen sinnvoll ausgesuchten Turbo daher für moderner und sinnvoller.
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gregor ![]() |
#49
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#50
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Demnach werden dann für diese Schiffe bei Linssen seit jetzt fast schon 40 Jahren nur noch sechs Zylinder Motoren mit Lader verbaut. Sehr interessant. Danke für die Info!
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]() |
#51
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Das war nicht meine Aussage , Saint Ex.
Bitte nichts hinein Interpretieren . Gr Rudolf
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#52
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![]() Außerdem war das ja nicht mein einziges Argument. ![]() Ich kann mit Saugern und Turbos in Verdrängern jedenfalls "gut leben", meist ist das einfach dem Baujahr geschuldet, was da nun drinsteckt. Und nein, ich spreche ausdrücklich nicht von CommonRail oder PumpeDüse Turbos. Ich bevorzuge auf jeden Fall Turbos und Sauger ohne aufwändige Elektronik zur Steuerung..., aber das war ja nicht die Frage.
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gregor ![]()
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#53
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Na ja, die unzuverlässigsten Pumpe-Düse Motoren sind die Caterpillar ja auch nicht
![]() Bezüglich Reparaturfreundlichkeit bzw. eigener Ersatzteilbevorratung hat das auch seine Vorteile gegenüber einer Reiheneinspritz- oder gar einer Verteilerpumpe. Ein paar von den Deutz Industriemotoren hatten auch die Pumpe-Düse Dinger. Bezüglich geringer Fehleranfälligkeit (weniger Bauteile) und weltweiter Verbreitung (=Hilfe unterwegs meist möglich) gibt es sicher für uns Hobbyskipper sicher nichts zuverlässigeres als viel Hubraum, wenig Drehzahl, kein ATL, kein Ladeluftkühler, Bosch Reiheneinspritzpumpe und Bosch Einspritzdüsen. Eine bekannte Motorenmarke, viel Bauraum, keine Gewichtsprobleme im Schiff und ab ca. 100 kW das nötige mehr an Kleingeld sind die Voraussetzungen. Umsteuerbare Saugmotoren als Langsamläufer mit Revisionsintervallen von 50.000 Betriebsstunden und mehr gibt es leider für unsere Bootsgrössen nicht ![]()
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt. |
#54
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Abgasturbolader ...
geben den Motorentwicklern unter anderem die Möglichkeit aus einem Motorgrundgestell verschiedene Leistungsgruppen darzustellen und auf die verschiedenen Anwendungserfordernisse abzustimmen. Dauerbetrieb, Fahrzeug, "Pleasure boat" etc.. => grösseres Produktionsvolumen der Motorgrundbauteile=> Kostenvorteil Das hat für uns Böötchenfahrer immerhin den Vorteil, das in unseren normalen Leistungsklassen die Motoren überhaupt noch bezahlbar sind, da sie als Marinemotor ein Derivat eines "Großserien"-Motors sind. Leider sind die im Marinebereich wasserkühlten Abgasturbolader im Verhältnis zum "normalen" ungekühlten ATL wegen der geringeren Stückzahl relativ teuer. Auch hier: keine Regel ohne Ausnahme. Volkswagen hat z.T. wassergekühlte ATL bei einigen PKW Benzinmotoren in der Großserie eingesetzt.
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt. |
#55
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Beim Smart benziner ist der ATL auch wassergekühlt... beim Diesel denke ich auch.
Ist aber nicht ganz die hier besprochene Motorengröße... |
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