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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 12.12.2019, 21:41
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Chill3dkroete Beitrag anzeigen
Gut, das war mehr ne grobe Idee, wenn ich BG schon höre vermiete ich das wohl definitiv nicht. Aber davon abgesehen, genau diese Regularien interessieren mich. Welche greifen auch beim dauerhaften liegen im Hafen bei privater nutzung? Welche Ansprüche stellt die Versicherung? Bekomm ich das ohne Patent überhaupt versichert?

Ich môcht da nicht in 2 Jahren ein perfektes Schiff liegen haben, es soll wohnbar sein.

Weißt Du was? Diese Frage stellst Du dem Verkäufer bei der Besichtigung. Und anschließend lesen wir Deinen entsprechenden Beitrag hier alle gerne durch.
__________________
Hier stand mal mein Name.
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  #27  
Alt 12.12.2019, 21:50
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Mercurius Mercurius ist offline
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Es ist ja hier schon oft genug gewarnt worden. Ein altes Stahlschiff restaurieren hat rein gar nichts mit Heimwerken am eigenen Haus zu tun.
Selbst Profis irren da ab und zu ... siehe Gorch Fock.

Hier sieht man es aufgrund der Umweltvorschriften eher selten, aber schau Dir mal die Ufer des Canal du Midi an. Da liegen eine ganze Menge Boote von Leuten, die sowohl ihre finanziellen als auch handwerklichen Fähigkeiten überschätzt haben. Bei manchen schaut nur noch der Aufbau aus dem Wasser.

Selbst wenn es Dir gelingen sollte, Deinen Traum zu realisieren, hast Du Dir eine ewige und teure Baustelle eingehandelt. Wasser ist ein ganz besonderes Element, dass keine Nachlässigkeit verzeiht. Nicht umsonst kümmern sich häufig Vereine um solche museumsreifen Boote. Eine Einzelperson ist dazu kaum in der Lage.

Da ist das fehlende Patent für eine Versicherung das allerkleinste Problem für Dich. Du brauchst ohnehin keins. Niemand wird dir aber ein abgewracktes Boot versichern wollen und schon gar nicht wenn es noch gewerblich genutzt werden soll.

Ich kann mich allen anderen nur anschließen. Lass es, wenn Du Dich nicht für lange Zeit in Dein Unglück stürzen willst.
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  #28  
Alt 12.12.2019, 21:53
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Chill3dkroete Beitrag anzeigen
Gut, das war mehr ne grobe Idee, wenn ich BG schon höre vermiete ich das wohl definitiv nicht. Aber davon abgesehen, genau diese Regularien interessieren mich. Welche greifen auch beim dauerhaften liegen im Hafen bei privater nutzung? Welche Ansprüche stellt die Versicherung? Bekomm ich das ohne Patent überhaupt versichert?

Ich môcht da nicht in 2 Jahren ein perfektes Schiff liegen haben, es soll wohnbar sein.
Alle die Antworten auf diese Fragen kennen wir hier auch nicht aus dem Stand und müssten uns da auch erst mal kundig machen, da es ein Schiff über 20 Meter ist, greifen da nicht mehr die für Sportboote zuständigen, vereinfachten Regularien, sondern eben andere, die für "richtige" Schiffe.

Ob es sinnvoll wäre, aus diesem fahrtüchtigen Plattbodenschiff durch Motorausbau ein reines Wohnschiff, einen "Prahm" zu machen, weiß ich nicht.

Das Wichtigst wäre, zuerst mal eine Dauerliegeplatz zu bekommen, den müsstest du dann auch wirklich für "dauernd" haben und nicht jedes Jahr neu den Liegeplatz aushandeln müssen, was machst du dann, wenn der gekündigt wird und dein nicht fahrtüchtiges Schiff bis zum soundsovielten da weg muss?

Dann ist Hektik angesagt.

Keine schöne Situation, das wäre dann wahrscheinlich deine Privatinsolvenz, wenn du keinen anderen bezahlbaren Dauerliegeplatz in unmittelbarer Nähe bekommst.

Allein daran wird dein Vorhaben kläglich scheitern, denn kein normaler Sportboothafen will so ein Trumm auf Dauer bei sich liegen haben, mit einem Vertrag, den der Hafen nicht einseitig kündigen kann.

Um nur auf einem Boot dauernd zu wohnen, gibt es viel billigere und einfachere Möglichkeiten, es gibt ja sogar extra Hausboote für diesen Zweck, ohne Motor aber mit allen Annehmlichkeiten zum "schöner Wohnen", dazu sind sie noch sehr viel kürzer und leichter als so ein olles Plattbodenschiff.

Diese Hausboote gibt es sicherlich auch gebraucht.


Bootfan Dieter
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  #29  
Alt 12.12.2019, 21:55
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Es gibt da die Sportbootführerscheine, SBF. Die gibt es je nach Gewässer für Binnen und See. Auf See ist die Länge egal, du kannst auch einen alten Flugzeugträger als Sportbootschule anmelden.....
Das halte ich für ein Gerücht. Hab da mal rumtelefoniert, ne Antwort bekam ich weder von der WSD-Nord, noch von der WaschPo, sie waren sich nur alle sicher dass sie mich mit der Ema Mearsk als umderklariertes Boot für Freizeitzwecke an die Kette legen würden. Die SeeBG fand dann sogar ne Rechtsgrundlage. Steht in irgeneiner EU-Verordnung, bei rund 24m ist soll schluss sein.
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  #30  
Alt 12.12.2019, 22:33
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Chill3dkroete, von nem Plattboden in der Größe träume ich seit nun rund 35 Jahren....., allerdings mit anderer, segelbarer Nutzung - dabei hab ich bestimmt rund 25 angschauht. Größenordnung so zwischen 85.000 bis 30.000. Zum Glück immer mit guten Beratern und immer kamen wir zu dem Ergebnissen "lass es , rechnet sich nicht". Mitlerweile haben sich die Ansprüche verlagert weil ich glaube so eine Ding kann ich körperlich nicht mehr lange segeln.

Aber seis drum - vor Ratschlägen kämen ein paar Fragen..

- was für ein Plattboden ist das denn (Tjalk, Ewer, Klipper-, Klipperaak etc.). Ich frage weil je nach Typ die Fahreigenschaften in keinem Verhältnis zu einer normalen Motoryacht stehen. Insbesonder der Kopf (Bug) will bei Seitenwind beherrscht werfen.

- was heißt Maschine ist gewartet - ist das Teil Fahrbereit?

- was bedeutet für Dich "Wohnschiff"? - Eher Hausboot oder eher viel orginales Schiff, aber eben drauf wohnen - davon wird abhängen ob ein Museumshafen Du einen Liegeplatz im Museumshafen bekommst.

- welche Ansprüche hast Du an den Ausbau (nach der AntiRostbehandlung) eher Steinwolle und Nut- und Federbretter (Deckenholz) oder gehobener Komfort?

- Soll die Vermietung des "Wohnbootes" nur zum Unterhalt des "Dampfers" dienen oder Gewinn bringen?

- schon mal darüber nachgedacht in der Tradionsschiffsszene rum zu schnuppern bis Dein Plan gereift ist?

- Was war bei der Schallmessung 1cm dick und hat das Flach (also der Schiffsboden) Doppelungen (frischer Stahl über altes rostiges Eisen)?

Wenn die Fragen beantwortet sind geht es gerne weiter.

Gruß, Rainer
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  #31  
Alt 13.12.2019, 05:44
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Rainer, ich glaube du bist der den ich gesucht habe, auch wen deine bisherigen Erfahrung jetzt nicht unbedingt für das Projekt sprechen

Ich kann mir auch durchaus vorstellen ein traditionsnahes Schiff in ein wohnschiff zu verwandeln, sprich von aussen einigermaßen originalgetreu. Allerdings hat er glaube ich schon Schiff gearbeitet, ich weiss nicht wie weit a originalzustand es ist. Aber das werd ich Samstag sehen, da bekomm ich dann hoffentlich auch die anderen Fragen beantwortet.

Meine eigenen Ansprüche an den Innenausbau sind durchschnittlich, ich magst klassisch simpel.

Der Museumshafen war akut vorrangig als Informationsquelle gedacht, aber ja, wenn ich das ganze Projekt kippe werd ich wohl so oder so irgendwie Kontakt in die Szene suchen da es insgesamt nur aufgeschoben ist, dafür mag ich Boote zu sehr.^^

Edit wenn ich schon Schiff BG höre hab ich gar keine Lust auf Vermietung. Ich bin beruflich in Handwerk und hatte schon 1, 2 Mal mit der BG zu tun und das ist kein Spass. Die sind teilweise so realitätsfern..

Geändert von Chill3dkroete (13.12.2019 um 05:53 Uhr)
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  #32  
Alt 13.12.2019, 06:04
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Das halte ich für ein Gerücht. Hab da mal rumtelefoniert, ne Antwort bekam ich weder von der WSD-Nord, noch von der WaschPo, sie waren sich nur alle sicher dass sie mich mit der Ema Mearsk als umderklariertes Boot für Freizeitzwecke an die Kette legen würden. Die SeeBG fand dann sogar ne Rechtsgrundlage. Steht in irgeneiner EU-Verordnung, bei rund 24m ist soll schluss sein.
Es gibt beim SBF See keine Längenbeschränkung , die 24m (richtig max. 25m) kommen aus der Sportbootrichtlinie, das hat mit dem Führerschein aber nix gemein. Jenseits der 3Meilenzone brauchst Du privat nix mehr, ist dann aber eigenes Risiko- bisher hat halt noch niemand einen Flugzeugträger oder sonstiges rein privat genutzt...die die Kohle haben, lassen fahren, ist dann nicht mehr privat
Grüße
Detlef
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  #33  
Alt 13.12.2019, 06:39
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Zitat:
Zitat von Bootfan Dieter Beitrag anzeigen
Das Wichtigst wäre, zuerst mal eine Dauerliegeplatz zu bekommen, den müsstest du dann auch wirklich für "dauernd" haben und nicht jedes Jahr neu den Liegeplatz aushandeln müssen, was machst du dann, wenn der gekündigt wird und dein nicht fahrtüchtiges Schiff bis zum soundsovielten da weg muss?
Bootfan Dieter
genau das ist Sabine passiert

Sie hatte eine Zusage den Liegeplatz dauerhaft zu nutzen und zu bewohnen, aber nachdem gesehen wurde (Spekulation) wie schön das Schiff wird und dass Sabine keine Spinnerin ist, die belächelt werden muss, war es wohl nicht mehr so recht...
Zudem hat noch die Regierung gewechselt und die halten sich ja bekanntlich selten an Absprachen die von Kollegen getroffen wurden

Somit musste sie da weg und jetzt finde mal einen Liegeplatz für so einen Apparat.

Klar, Du argumentierst jetzt innerlich für Dich, dass das Binnen ist und im Süden, etc. aber das ist nunmal die Basis für Dein Vorhaben.

Du kannst der kreativste und geschickteste Handwerker der Welt sein, ohne Liegeplatz wird das nix!

Ich würde an Deiner Stelle die Hinweise hier ernst nehmen, bezüglich Schiffslänge und Liegeplatz (ich behaupte ganz frech, dass ein Museumshafen sicher keine Bastelbude dulden wird) und mir eine andere Basis für mein Projekt suchen ... z.B. ein Ponton wo Du ein Wohnhaus darauf bauen kannst. Ist vielleicht nicht so schiffig, aber sicher leichter und günstiger zu realisieren.

__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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  #34  
Alt 13.12.2019, 07:02
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Ich nehme die Hinweise auf jeden Fall ernst die ihr mir gebt, dafür bin ich ja hier. Und klar, würd ja schon auf Seite 1 gesagt, Baustelle im Museumshafen ist nicht. Das ist mir auch klar. Aber nichtsdestotrotz werde ich mir das angucken.
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  #35  
Alt 13.12.2019, 08:43
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Zitat:
Zitat von dete Beitrag anzeigen
Es gibt beim SBF See keine Längenbeschränkung , die 24m (richtig max. 25m) kommen aus der Sportbootrichtlinie, das hat mit dem Führerschein aber nix gemein. Jenseits der 3Meilenzone brauchst Du privat nix mehr, ist dann aber eigenes Risiko- bisher hat halt noch niemand einen Flugzeugträger oder sonstiges rein privat genutzt...die die Kohle haben, lassen fahren, ist dann nicht mehr privat
Grüße
Detlef
Hoi Detlef, von der Sportbootrichtlinie hab ich nicht geschrieben - und auch nix von außerhalb 3 Meilen-Zone.

Da es OT ist braucht es jetzt ja auch nicht geklärt werden. Die EU-Richtlinie werde ich raus suchen (muss ich irgendwo aufgeschrieben haben) und wenn die hier dann eingestellt ist können wir drüber schreiben was das für uns bedeutet.

Gruß, Rainer
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  #36  
Alt 13.12.2019, 09:04
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Zitat:
Zitat von Chill3dkroete Beitrag anzeigen
Ich kann mir auch durchaus vorstellen ein traditionsnahes Schiff in ein wohnschiff zu verwandeln, sprich von aussen einigermaßen originalgetreu. ...
Du solltest Dir wirklich mal Infos anlesen. Da Du zur arbeitenden Gruppe der Menschheit gehörst wird das wohl ein paar Nächte in Anspruch nehmen.

Ein Traditionsschiff ist nicht nur ein "alter erhaltenswerter Dampfer", es sind vereinfacht ausgedrück Schiffe in Fahrt, die zum Zwecke der Erhaltung gegen Knete Personen befördern dürfen. Und dafür gibbet Richtlinien (Seetauglichkeit, Ausrüstung, Besetzung und Befähigungsnachweise, der SBF reicht da nicht mehr).

Gib mal in die Suchmaschine die Schlagworte

Traditionssschiffsrichtlinie; Arbeitsgemeinschaft Deuscher Museumshäfen; GSHW ein.

Gruß, Rainer
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  #37  
Alt 13.12.2019, 09:07
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Ja, ich hab mir schon gedacht dass es da ne Menge Vorraussetzungen gibt um wirklich als Traditionsschiff durchzugehen und im museumshafen zu liegen. Denke dafür bringe ich vielleicht die Lust auf, aber beim finanziellen Background bin ich mir da nicht so sicher. Bis da alle Richtlinien erfüllt sind gehen bestimmt 100k über Bord. Da ist die private Nutzung doch lockerer reglementiert nehme ich an. Erst Recht wenn ich nicht fahren will. Zumindest nicht in 10 jahren.
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  #38  
Alt 13.12.2019, 10:05
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Chill3dkroete Beitrag anzeigen
Ja, ich hab mir schon gedacht dass es da ne Menge Vorraussetzungen gibt um wirklich als Traditionsschiff durchzugehen und im museumshafen zu liegen. Denke dafür bringe ich vielleicht die Lust auf, aber beim finanziellen Background bin ich mir da nicht so sicher. Bis da alle Richtlinien erfüllt sind gehen bestimmt 100k über Bord. Da ist die private Nutzung doch lockerer reglementiert nehme ich an. Erst Recht wenn ich nicht fahren will. Zumindest nicht in 10 jahren.
Also wenn du das Dingen sowieso nicht fahren willst, benötigst du auch keinen Führerschein oder eine sonstige Befähigung, wenn das Schiff immer am Steg festgemacht liegt und auch da bleibt, fährt es ja nicht.

Bei einer rein privaten Nutzung gibts wohl auch keinen Besuch von der Seeberufsgenossenschaft oder wie die heißen, du kannst dann da schalten und walten wie du willst ........... so lange, wie du einen sicheren und bezahlbaren Dauerliegeplatz hast, vertraglich garantiert.

Aber da gehts ja dann schon los, wo, bitteschön, sollte so ein Liegeplatz sein?

Den gilt es erst mal zu finden, Museumshafen lass mal weg, so lange dein Schiff nicht VOLLSTÄNDIG auf "alt" restauriert ist, werden die dein Schiff gar nicht erst in Betracht ziehen, du willst es ja nach deinen Vorstellungen umbauen, zu reinen Wohnzwecken, damit kannst du den Besuch beim Museumshafen vergessen, die werden dir dazu keinen Rat geben wollen und geben können, das ist für die nämlich ein Sakrileg, wenn einer daherkommt und ein 100 Jahre altes Schiff nicht wieder in seinen Originalzustand herrichten, sondern sich daraus ein privates Wohnboot machen will, dazu geben die wohl keinen Rat.

Da könntest du ja auch einen Oldtimerclub (für Automobile) fragen, wie man aus einer 1962er Ur-Corvette einen Wohnzimmertisch machen kann .....


Schritte, die man machen müsste, um deinen Plan zu verwirklichen (Vorausgesetzt, du hast einen vertraglich langfristig und bezahlbaren Dauerliegeplatz zugesichert bekommen, ansonsten brauchst du erst gar nicht weiterlesen):

- Nach Kauf muss das Schiff aus dem Wasser, weil der Rumpf vollständig auf äußere Schäden kontrolliert werden muss, eventuell müssen einige Rumpfplatten herausgetrennt und neu eingeschweißt werden. Diese Arbeiten MÜSSEN sein, wenn das Schiff noch einige Jahre weiterexistieren soll ohne eines Tages auf dem Grund des Hafenbeckens zu liegen.

- Überführung zum Dauerliegeplatz.

- Beginn der Arbeiten, wobei mit der Überlegung begonnen werden muss, ob der Motor samt Getriebe und Welle herausgenommen werden soll oder nicht, wenn man damit sowieso nicht mehr fahren will, sollte man konsequent sein und den Motor ausbauen, man bekommt so mehr Platz und muss sich nicht um den Erhalt der Technik kümmern. Dieser Motorausbau kann auch sinnvollerweise gleich mit der Reparatur der Außenhaut gemacht werden, wenn man schon mal dabei ist.

- Pläne fertigen, wie das Innere aussehen soll und welches Material man benötigt. Hier fängt der Stress erst so richtig an, denn wie schon geschrieben, hat so ein Bootsinnenausbau so rein gar nichts mit dem Innenausbau eines Hauses zu tun, es fängt ja schon an mit der Isolierung, da der Rumpf immer von Wasser umgeben ist, was sehr kalt sein kann, reicht eine 08/15-Isolierung da nicht aus, außerdem hat man ein Kondenswasserproblem, wenn man da was verkehrt macht.

Falls du wirklich eine ortsnahen, bezahlbaren und auf lange Zeit garantierten Dauerliegeplatz bekommst und du den Kahn kaufst, wird dein Geld bereits bis dahin vollkommen verbraucht sein, dann hast du da eine isolierte, aber ansonsten vollkommen leere Schüssel liegen, für die du schon locker mal eben Hunderttausend Euro ausgegeben hast und inzwischen ist auch viel Zeit vergangen, weil du ja aus Ersparnisgründen alles selber machen willst und dazu nur die knappe Freizeit opfern kannst, ein sonstiges, normales Leben kannst du über Jahre nicht mehr führen, weil du jede Minute der Freizeit dort sein wirst.

Ich schätze mal, darüber werden dann mal so locker 2 Jahre ins Land gehen, bis du so weit bist, mit dem eigentlichen Innenausbau anfangen zu können, weil du ja nur deine knappen Freizeitstunden dafür verwenden kannst.

Hast du bis hierher durchgehalten, beginnen erst die eigentlichen geld- und zeitfressenden Arbeiten mit dem Innenausbau, auch wenns nur "simpel" sein soll, muss man doch die ganzen Dinge machen, fertigen, die man so braucht, wie Fußböden, Wände, Bad, Küche, dazu elektrische Leitungen verlegen, die natürlich einwandfrei abgesichert sein müssen (diese Arbeiten sollten von einem Fachmann vorgenommen werden, der muss dafür geradestehen, wenn mans selber macht, muss auf jeden Fall ein Elektromeister vor dem Einschalten der Anlage diese abnehmen, das wird er aber nicht machen, wenn er diese nicht selber verlegt hat und wenn, wird er dafür viel Geld verlangen), es müssen die Warm- und Kaltwasserleitungen verlegt werden, es muss ein Außenanschluss (Wasser) gelegt werden (ist da eine Wasserleitung am Steg? Wenn ja, gut, wenn nein, weil du mit deinem Monstrum-Schiff irgendwo ganz hinten an einem einsamen, sonst nicht genutzten Steg liegst, wirds teuer, der Hafenbesitzer muss die Gemeinde beauftragen, da eine Leitung hinzu legen, diese Kosten in Höhe ab ca. 20.000 Euro wirst natürlich du bezahlen müssen).

Das gleiche gilt für das Abwasser, das ja auch weg muss, auch das muss sauber entsorgt werden, entweder du leistest alles in einen Schwarzwassertank, der dann regelmäßig kostenpflichtig abgepumpt werden muss, oder du lässt dir analog zur Wasserleitung eine Kanalisation legen, dazu musst du aber die Fäkalien hochpumpen.

Dann solltest du dir Gedanken über die Art der Beheizung machen, das ist einer der wichtigsten Punkte, denn trotz Isolierung ist das Schiff immer vom kühlenden Wasser umgeben, du wirst also sehr viel höhere Heizkosten haben als in einem normalen Haus.


Das mal nur so als Gedankenbeispiele, auf was so alles auf dich zukommt, wobei der Punkt mit der Versicherung noch gar nicht angesprochen wurde.


Bootfan Dieter
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  #39  
Alt 13.12.2019, 10:06
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Zitat:
Zitat von Chill3dkroete Beitrag anzeigen
Rainer, ich glaube du bist der den ich gesucht habe, auch wen deine bisherigen Erfahrung jetzt nicht unbedingt für das Projekt sprechen ..
Mal sehen ob Du das in 3 Tagen auch noch so siehst.....

aber nu mach mal..... hast im Strang hier ja schon einige Empfehlungen bekommen. Wenn das Projekt nach ausreichender Vor-/Planungarbeit nix wird führt auch das zu Zufriedenheit. Der "Dampfer" wird Dir nicht weglaufen.... - In NL stehen segelfertige Plattboden manchmal weit länger als ein Jahr zum Verkauf... - und auch in D geht sowas nicht von heute auf morgen an einen neuen Eigner.

Also.... dieses WE an ausreichend Fotos denken. Dann würde ich an Deiner Stelle mal nach Carolinensiel fahren. Dort liegen mehrere Plattboden. Such das Gespräch mit den Eignern und Du wirst viel über Umbau- und Ausbaumöglichkeiten, sowie über die dafür notwendigen Kenntnisse erfahren. Kontakte zu den Eignern bekommst Du unter anderem über den Museumshafen. Glaube kein anderer Museumshafen in D hat so viele, auch größere Plattboden liegen.

https://www.museumshafen-carolinensiel.de/die-schiffe/

und nun mach......

bis denne, Rainer
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  #40  
Alt 13.12.2019, 10:06
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Um es vorweg zu sagen: Ich rate auch davon ab. Zu 100%.

Da oben noch diese Frage aufgetaucht ist:
Zitat:
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... Ach, was ich komplett vergessen habe, das Ding hat ein Mast. Wirklich hoch, denke so 15m bestimmt. Damit fällt ja alles was irgendwie bisschen traveaufwärts liegt direkt raus :/
Darf man so ein Mast eigentlich einfach abschneiden oder ist das wie zb beim Auto dass dann die Typengenehmigung erlischt? Ist ja eigentlich nicht systemrelevant, ist ja kein Segler. ...
Man dürfte ihn theoretisch abschneiden. Nix erlischt. Aber bitte nicht machen!!!
So ein Mast ist entweder in irgendeiner Art Auflage auf das Deck gestellt oder gelegentlich auch ein Stück in das Boot hinein gestellt. Er wird in beiden Fällen dann von Wanten und Stagen. - i.d.R. sind das Drahtseile (manchmal auch Tauwerk) - nach Steuerbord bzw. Backbord (Wanten) und nach Vor und Hinten (Stagen) gehalten. Zum Legen des Mastes wird dieser in einen Kran eingehangen, die Wanten und Stagen gelöst und vorsichtig umgelegt. Bei kleineren, leichteren Masten kann man das ggf. auch ohne Kran machen.
__________________
Liebe Grüße
Mattze

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  #41  
Alt 13.12.2019, 10:18
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Zitat:
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Hoi Detlef, von der Sportbootrichtlinie hab ich nicht geschrieben - und auch nix von außerhalb 3 Meilen-Zone.

Da es OT ist braucht es jetzt ja auch nicht geklärt werden. Die EU-Richtlinie werde ich raus suchen (muss ich irgendwo aufgeschrieben haben) und wenn die hier dann eingestellt ist können wir drüber schreiben was das für uns bedeutet. ...
Sportbootführerscheinverordnung SpFV:
Sportboote sind nicht gewerbsmäßig, für Sport- oder Erholungszwecke verwendete Fahrzeuge, einschließlich Wassermotorräder, ausgenommen Fahrzeuge, die durch Muskelkraft oder nur mit einem Segel von höchstens 6 Quadratmeter Fläche fortbewegt werden.

Binnenschifffahrt-Sportbootvermietungsverordnung (BinSch-SportbootVermV)
Ein Sportboot ist ein für Sport- oder Erholungszwecke verwendetes Wasserfahrzeug mit einer Länge von weniger als 20 m ohne Ruder und Bugspriet, dessen Produkt aus Länge x Breite x Tiefgang ein Volumen von 100 m³ nicht erreicht, ausgenommen Segelsurfbretter

See-Sportbootverordnung - SeeSpbootV

Sportboote sind Wasserfahrzeuge mit oder ohne Maschinenantrieb, die für Sport- und Freizeitzwecke gebaut worden sind und dafür verwendet werden und die für nicht mehr als zwölf Personen zugelassen sind,

Kurzdefinition nach EU-Sporbootrichtlinie

Sportboote im Sinne dieser Richtlinie sind Boote mit einer Rumpflänge von 2,5 bis 24 m, die für Sport- und Freizeitzwecke bestimmt sind.


M.E. schließ aber sowohl die Angabe von "12 Personen" nach SeeSpbootV bzw."bis 24m" nach EU-Sporbootrichtlinie nicht aus, dass es auch Sportboote mit mehr als 12 Personen gibteben nur nicht im Sinne der Verordnung und länger als 24 m eben nur nicht im Sinne der Richtlinie.
__________________
Liebe Grüße
Mattze

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  #42  
Alt 13.12.2019, 11:03
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meine Nachfragen waren aus vor 2011 - soweit hab ich mich schon durchgewurstelt. Leider funktioniert der Link zur Verordnung/Richtlinie nicht mehr - komme ich also nicht weiter. Es scheint auch so, als ob die BG je nach "Mensch" am Telefon und Anrufer unterschiedliche Aussagen gemacht hat.

Auch wenn das alles recht Theorietisch ist - ich bin davon überzeugt, dass ich auf der Kieler Förde mit meinem "für Sport- und Freizeitzwecke" genutzen Flugzeugträger und nur SBF-See an die Kette gelegt werden würde...... Nur wo stets?

Gruß, Rainer
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  #43  
Alt 13.12.2019, 11:32
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Ok, also Museumshafen Streich ich komplett als Liegeplatz, das ermöglicht dann auch Photovoltaik als fixkostensenker, Elektriker hab ich 3 zur hand, meister und 2 gesellen, einer davon hat auch nen Jahrzehnt Photovoltaik gemacht, der andere ist pumpenfachmann, da sehe ich kein problem. Ich selber bin Klempner (hoffentlich bald) und habe auch eine kfzmechatroniker in der Nähe. Davon erhoffe ich mir schonmal eine grosse Menge Einsparpotential, auch wenn das die Hauptprobleme aka Schweißarbeiten unter Wasser und so nicht weniger macht.

Beim Liegeplatz habe ich über 2 Ecke Kontakt zu einer Marina in Lübeck, ich werde da wohl Mal jemanden auf ein Kaffee einladen Fall der Zustand des Schiffs akzeptabel ist. Dann sehe ich da auch noch potential.

So wie ihr das alle schildert (100k bis man am Liegeplatz ist mit leerem Boot kommt ja eigentlich nur wenn da wirklich Probleme am Rumpf sind oder? Und genau dafür würd ich ja ein Gutachter einschalten wollen, der sollte mich davor doch ein bisschen bewahren können oder?
Soweit ich weiss liegt der Kahn auch gerade trocken.

Zum Mast: ich hätte nicht vor den direkt zu legen, war nur ne Interessenfrage. Fals er wirklich stört und weg kuss würd ich aber auch nicht zögern das Ding mit Geschirr Seilen und Kettensäge zu legen
Dann wär er kaputt, was wirklich schade wär, aber bei 20 jähriger Nutzung als wohnboot nicht Traditionsschiff wäre das für mich zu verschmerzen. Auch wenn er natürlich ein perfekten Platz für ein Statement in Form einer Fahne bietet..

Edit: ich sehe euch schon die Hände überm Kopf zusammenschlagen weil ich die Worte Mast und Kettensäge in ein Satz gesagt habe
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  #44  
Alt 13.12.2019, 11:46
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Bei 11 Beiträgen können wir Fahne noch grade akzeptieren, Seemännisch heißt das Flagge
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Gruß
Jörg
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  #45  
Alt 13.12.2019, 11:49
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Zitat:
Zitat von Chill3dkroete Beitrag anzeigen

Edit: ich sehe euch schon die Hände überm Kopf zusammenschlagen weil ich die Worte Mast und Kettensäge in ein Satz gesagt habe
Nee, die Hände über Kopf zusammenschlagen, nur, weil wir sehen, das du eigentlich nicht die Antworten hier teilst und mit dem Kopf durch die Wand rennen willst.
Man sagt dazu auch "Beratungsresistent" .
Die User hier wollen dir nur gute Ratschläge geben. Dieser Fall hier kannst du nicht alleine Schaffen. Selbst Vereine und Instutionen beissen sich ab und an die Zähne aus. Meist liegt es am Kapital und Platz.

Man könnte sagen, "ja, pack es an und berichte zeitgemäß, wie es sich entwickelt".
Das Problem ist aber meist, das wir nix mehr hören/lesen, weil es schief gelaufen ist. Kein Einziger, hat sich bis jetzt die Blöse gegeben und zugegeben, das die User in der Vergangeheit recht gehabt haben und von dem Vorhaben abgeraten haben.
Allein das Forum hier ist voll mit Threads, wo darin berichtet wird, das sie das und jenes bauen/restaurieren wollen, die User abraten. Was glaubst du, was daraus wurde? Richtig, von den Vorhaben wurde niemals mehr was gelesen, TE haben sich nicht mehr blicken gelassen.
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Gruß, Klaus

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Alt 13.12.2019, 11:57
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Wird doch ein Wohnboot - da ist Fahne erlaubt .

Also wenn die "Knete" stimmt und ich ein Haus bauen will kümmere ich mich zunächst mal um das Grundstürk.

In Deinem Fall also um die Voraussetzungen fürs "Dauerliegen". Wo darf ich das, welche Genehmigungen brauch evtl., werden Ansprüche an das "Wohnboot" gestellt sowohl vom Liegeplatzbetreiber als auch von Behörden und wenn ja welche?. Andere wurden ein paar Beiträge zuvor schon beschrieben.

Erst wenn das geklärt ist solltst Du Dich mit der Suche nach einem passenden Rumpf befassen.

Anders sieht das aus wenn Du Dich in das olle Teil unsterbilich verliebt hast. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, auch keine Ratschläge - da musst Du dann halt in Dein Unglück oder auch Glück rennen.

meint und grüßt der Rainer
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  #47  
Alt 13.12.2019, 12:43
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Ok, also nochmal deutlich. Wenn du 200-500k€ über hast, die du unbedingt mit beiden Händen aus dem Fenster werfen willst, dann zieh es durch. Wenn du das Geld nicht ÜBER hast, dann lass die Finger davon. Das Geld wird weg sein, denn das wirst du auch bei einem Verkauf nichtmal Ansatzweise wieder raus bekommen, schon gar nicht, wenn du es nicht museumsgerecht wieder aufbaust.
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Gruß,
Henning

Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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  #48  
Alt 13.12.2019, 13:02
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das ist wohl das "Boot" um das es hier geht:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...4224-211-16669

Inzwischen liegt der Preis bei 17.000. Das kommt dem Schrottwert schon sehr nahe. Und wenn man den Begleittext liest, erkennt man schnell: hier hat sich jemand nach mindestens 17 Jahren Bastelei übernommen und gibt auf.

Obwohl ich glaube, dass Du hier solange suchst, bis jemand Deine Hoffnungen bestärkt und ansonsten tatsächlich beratungsresistent bist, lautet mein Rat: nimm die vielen Warnungen der "Alten" hier ernst und mach in Deinen jungen Jahren nicht den gleichen Fehler wie der jetzige Besitzer. Das wirst Du sonst gaaaanz lange bereuen.

Geändert von Mercurius (13.12.2019 um 13:11 Uhr)
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Alt 13.12.2019, 13:03
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Ab wann wird eine Fahne denn zur Flagge? Ist das nur eine Frage des Montageortes?^^

Aber als beratungsresistent sehe ich mich nicht unbedingt, ich mag ein Dickkopf haben, aberich nehme ja zur Kenntnis was ihr hier sagt und lasse das definitv in meine entscheidungfindung einfliessen. Nur kann niemand von euch meine Fähigkeiten Kontakte und den Zustand des Schiffes einschätzen (ich auch nicht ) deshalb werd ich nicht beim ersten Kommentar sagen OK, wenn du sagst lass es lass ich es. Ich denke schon dass man ne Chance hat, einfach weil man immer ne Chance hat, man muss nur seine Möglichkeiten richtig einschätzen. Und da leistet ihr mir auf jeden Fall schon spitzen Unterstützung!

Und nein, ich habe keine 200k unterm kopfkissen die wegmüssen weil ich darauf schlecht schlafe, ich sehe hier nur eine Option einen Traum auf lange Sicht zu verwirklichen und möchte dafür meine Möglichkeiten ausloten. Ich habe bisher weder geld investiert, noch werd ich abgesehen von Fahrtkosten zur Besichtigung in die Tasche langen. Wenn nach der Besichtigung mein Eindruck OK ist, ich mich um Liegeplatz gekümmert habe und mich ein wenig eingelesen hab in die Vorschrift für sowas werd ich mir ein Gutachter besorgen, und wenn der sagt Zustand ist akzeptabel dann denke ich drüber nach das zu kaufen. Wir reden hier wirklich nur über einen ewigen Traum der durch die Anzeige zur fixen Idee wurde, denn ich denke Fall der Zustand stimmt kommt man nicht billiger an sowas.
Ich denke mit dem Vorgehen bin ich, Falls ich die Sache wirklich wuppen möchte, auf der sichersten Seite die möglich ist. Abblasen kann man bis zum Kaufvertrag immernoch alles ohne grosse kosten.
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Alt 13.12.2019, 13:07
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17 Jahre alte Fotos erhöhen den Vertrauensfaktor gen unendlich ...
Never, ever ...
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